Hallo Leute,
nachdem mein Suchkollege im DGM in der Nähe des Ackers, auf dem wir die Keramik und das Dechselfragment aus meinen letzten Beiträgen finden konnten im Wald oberhalb ein paar Hügelchen erkannt hatte, sind wir heute mal dorthin um die zu checken, stellten sich aber als Lesesteinhaufen und natürliche Gegebenheiten heraus.
Da es allerdings seit der letzten Begehung noch ein wenig geregnet hatte, entschieden wir uns, noch mal kurz den Acker abzugrasen.
Und die Stelle scheint wirklich immer vielversprechender zu werden: Neben allerlei Keramik der dort bekannten Sorten kamen auch einige große Scherben raus, als Highlight fand mein Kollege dieses handtellergroße Randstück, vermutlich von einem UK-Gefäß. Auch ein kleineres Randstück und Scherben mit Besenstrichverzierung sowie hohen Graphitanteilen waren wieder dabei, außerdem auch erstmals etwas Hüttenlehm.
Da die Bruchstellen vor allem bei den großen Stücken noch nicht sonderlich stark verrundet sind, erhoffen wir uns, dass der Befund evtl. erst angepflügt wurde.
Schon erstaunlich, was diese relativ kleine Fläche bisher alles schon hergegeben hat. Jetzt liegt es am Bauer, wann er die Schollen vom Pflug klein macht und die nächste Runde beginnen kann :dumdidum:
Falls jmd. von Euch die Randform bereits "sicher" zuordnen kann, bin ich natürlich dankbar für Tipps.
Fundort Unterfranken.
Viele Grüße
Luca :winke:
Wirklich tolle Scherbe. LBK ist das sicher nicht. BZ-EZ würde ich sagen, Das lederartige Innenleben eher EZ. Gruss..
Moin Luca,
glatter Rand und gerauhte Fläche (Bild 1) würden bei uns im Norden gut in die BZ passen.
Lieben Gruß
Gabi
Ja. ich denke auch Hallstatt!