Hallo Experten,
vor kurzem habe ich dieses Porzellan-Ufo in die Hände bekommen. Kann mir jemand folgende Fragen dazu beantworten:
1. Um was für ein Stück handelt es sich hier?
2. In welche Zeit kann man es ansiedeln?
3. Wer ist der Hersteller (siehe Bodenmarke)?
Es wäre denkbar, dass das gute Stück aus England stammt.
Gruß & Danke,
Sentinel
Buckauer Porzellanmanufaktur 1833 – 1930
Ich habe sowas schon gesehen mir fällt aber nicht ein für was das ist.
hallo,
wie schon geschrieben Hersteller Buckauer Porzellan Manufaktur (Magdeburg/Buckau), zeitlich dürfte es um 1880 einzuordnen sein, Tintenbehälter ????
Frag mal hier nach, die können Dir sicher genaueres sagen:
http://kunst-und-troedel.com/index.php
Hallo, das Teil ist zum Tee aufgießen, dazu gibt es so kleine Kugeln (die sind glaube ich aus Messing und auch ein Stück Draht mit Haken ist daran) wo der Tee rein kommt und die hängt man dann da rein, heißes Wasser dazu und ein paar Minuten warten und der Tee ist fertig.
LG Moonk
Zitat von: Moonk in 07. Februar 2010, 19:44:34
Hallo, das Teil ist zum Tee aufgießen, dazu gibt es so kleine Kugeln (die sind glaube ich aus Messing und auch ein Stück Draht mit Haken ist daran) wo der Tee rein kommt und die hängt man dann da rein, heißes Wasser dazu und ein paar Minuten warten und der Tee ist fertig.
LG Moonk
Du meinst Teeeier die hier reinkommen.....sind die nicht ein bisschen zu groß ?
Teeeier finde ich eine gute Idee, auch ein tolles Wort, fast nur Vokale! Wenn es irgendeine Größenangabe gäbe, könnte man sich das Ganze besser vorstellen.
Hallo, also ein Tee-ei meinte ich, mir fiel nur der Name nicht ein. :smoke:
LG Moonk :winke:
Das "klassische" Teeei sieht so aus.
meint Ihr wirklich es ist der Vorgänger der TEEEier???? Wie lässt sich der Deckel denn verschließen??? So wie ich das auf den Bildern erkennen kann ist im Porzellandeckel doch kein Gewinde oder ähnliches eingebaut, wenn an dem Metallstift mal eine Kette befestigt war, hätte man doch nur den Deckel hochgezogen und nicht das ganze Gefäß, oder??? Und dann wäre das Unkraut ja auch bloß im Teewasser, oder?? Kann mich nicht so recht mit dem TEEEi anfreunden.
Jan
Zitat von: barockschmiede in 09. Februar 2010, 09:44:49
meint Ihr wirklich es ist der Vorgänger der TEEEier???? Wie lässt sich der Deckel denn verschließen??? So wie ich das auf den Bildern erkennen kann ist im Porzellandeckel doch kein Gewinde oder ähnliches eingebaut, wenn an dem Metallstift mal eine Kette befestigt war, hätte man doch nur den Deckel hochgezogen und nicht das ganze Gefäß, oder??? Und dann wäre das Unkraut ja auch bloß im Teewasser, oder?? Kann mich nicht so recht mit dem TEEEi anfreunden.
Jan
Jan ;) wer lesen kann ist klar im Vorteil :winke:
Das Teeei wurde dort hineingehängt, der Steg in der rechteckigen Öffnung im Deckel diente dann zum einhängen des Hakens.
Wenn der Tee fertig war, konnte man den Deckel samt Ei abheben und aus dem Gefäß den Tee genießen :)
Habe mich aber sehr köstlich über deinen Beitrag amüsiert ;) Danke dafür :narr:
Das Teeei wurde dort hineingehängt, der Steg in der rechteckigen Öffnung im Deckel diente dann zum einhängen des Hakens.
Wenn der Tee fertig war, konnte man den Deckel samt Ei abheben und aus dem Gefäß den Tee genießen :)
Habe mich aber sehr köstlich über deinen Beitrag amüsiert ;) Danke dafür :narr:
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Moin,
also dass eher nicht, ein Teeei wurde in eine Teekanne gehängt. Dieses Teil sieht eher danach aus, dass man das am Tisch aus der Teekanne entnommene Teeei auf dieses Porzellan-UFO gelegt hat. Eine Untertasse hätte allerdings auch diesen Zweck erfüllt.
Vielleicht hat man das Porzellan-UFO auch als Tischabfallbehälter verwendet um Bonbonpapier dort hineinzustopfen. Gab es eigentlich schon um die ZEit der Herstellung des Porzellan-UFO's Teebeutel? Dann hätte man dort die verwendeten Teebeutel "verschinden" lassen können.
Viel Spaß noch beim Raten.
Viele Grüße
Walter
Hallo,
wofür dieses Teil genutzt wurde, kann auch ich leider nicht sagen. Ich weiß nur, daß der Hersteller nicht die "Buckauer Porzellan-Manufaktur" ist, sondern daß es sich hier vielmehr um die "Porzellan-Fabrik H.Schomburg & Söhne" in Teltow handelt. Später unter dem Namen "Porzellan Fabrik Teltow GmbH" . Die Kunstabteilung wurde 1906 nach Dresden verlegt. Damals hieß das Unternehmen " Berliner Porzellan-Manufaktur Conrad Schomburg & Co.".
Die Marke wurde ab 1904 verwendet.
Gruß
...das kann man nur noch unterstreichen :winke:
Quelle:
Marietta Klingenbrunn
Deutsche Porzellanmarken von 1708 bis Heute
:ildf: