Hallo.
Kann mir da evtl. jemand bei der zeitlichen Einordnung helfen?
Das 23 x 16 x3 mm große Bruchstück ist aus bräunlichem Ton
und hat ein Muster aus 4 X 3 mm großen Rechtecken.
Scheint, so gleichmäßig wie es ist,mit einem Rädchen reingedrückt worden zu sein. :kopfkratz:
Auf dem Fundacker ist von frühzeitlichen Funden bis über die Römer und mittelalterlichen Funden,
bis hin zu neuzeitlichen Funden so ziemlich alles vertreten.
Gruß Daniel
Ich hatte mal ne ähnliche gezeigt, aber kein Feedback bekommen. Vielleicht klappt's ja zu zweit! Gruss...
Hallo ihr beiden,
ein ähnliches Stück, so wie Nano es zeigt, wurde mir mal mit 8.-13. Jhdt n Chr bestimmt. Das dürfte mal ein Deckel gewesen sein.
Daniels Stück macht auf mich einen älteren Eindruck. Was gibt es dort für Vor- und Frühgeschichte?
Liebe Grüße Daniel
Das ist kein Deckel, sondern eine ausgewachsene Randscherbe. :-) Sieht man leider nicht so ganz auf den Bildern. Material ist butterweich, lehmig. Dank dir, Gruss..
Zitat von: RockandRole in 28. November 2016, 18:46:21
Daniels Stück macht auf mich einen älteren Eindruck. Was gibt es dort für Vor- und Frühgeschichte?
Von Stein- bis Neuzeit ist in der Gegend alles vertreten.
Zweizeiliges Rollrädchendekore finden sich häufig an früh- bis hochmittelalterlichen Scherben als Dekor.
Der eingestellte Neufund ist zumindest stärker verwittert und wirkt älter datierend (ggf. frühmittelalterlich) als der zweite im Thread eingestellt Beleg, der dem Eindruck des Scherbens nach eher dem Hochmittelalter (12. - 13. Jh. ) angehören wird
lG Thomas
Der Thovalo ist wieder da :d1: Dank dir, unter was ich die damals eingetütet habe, will ich hier gar nicht erzählen. Da ich mit RockandRole's
Meinung zusammen nun schon zwei in der Richtung 12.-13.Jh habe, werd ich das mal schleunigst dahingehend ändern. Gruss...
Meinen Dank an Euch! :super:
Gruß Daniel
Zitat von: thovalo in 28. November 2016, 20:32:05
Zweizeiliges Rollrädchendekore finden sich häufig an früh- bis hochmittelalterlichen Scherben als Dekor.
Häufig in manchen Gegenden im Rheinland oder in manchen Töpfereien ab dem 12.bis13. Jh. Aber als Fundbeleg in nicht besagten Bereichen eher eine Seltenheit und somit etwas besonderes.
Ist das Bild so schlecht oder schaut das Fragment wirklich so krisselig aus?
Patrick
Zitat von: Levante in 29. November 2016, 07:16:29
Ist das Bild so schlecht oder schaut das Fragment wirklich so krisselig aus?
Ist zwar nur ein Handybild gewesen aber mit der Kamera sieht es auch nicht wirklich besser aus. :kopfkratz:
War halt ein Lesefund bei einer Feldbegehung, der durch die Jahrhunderte recht abgelutscht ist.
Hier das Bild mit der Kamera.
Hallo,
ich finde es immer wieder spannend wie ihr aus einem Solitärfund mit geringer Größe und einem ebenso kleinen Dekorausschnitt
das Alter und die Gefässart bzw. Funktion sowie
die Herstellung des Musters festmachen könnt.
Da steckt schon konzentrierte Fachkenntnis dahinter und so mancher Archäologe könnte da noch etwas lernen. :zwinker:
http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2Fthumb%2Fa%2Fab%2FLandesmuseum_W%25C3%25BCrttemberg_Stuttgart_Neolithikum_021.jpg%2F220px-Landesmuseum_W%25C3%25BCrttemberg_Stuttgart_Neolithikum_021.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FGro%25C3%259Fgartacher_Kultur&h=163&w=220&tbnid=GybfJMjx2ejUGM%3A&vet=1&docid=M3USe4H5-pxbaM&ei=Jog9WJLOBsOgUZ-Wp0g&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1017&page=0&start=0&ndsp=41&ved=0ahUKEwiS-d21js7QAhVDUBQKHR_LCQkQMwg4KBUwFQ&bih=933&biw=1680
Jedenfalls kenn ich die dreieckigen Einstiche die sich auf Nanos weicher Dekorscherbe finden auch aus deutlich älteren Aufsammlungen.
Ich meine die Datierung ist völlig offen!
Gruß
Peter :winke:
eben festgestellt,
versehentlicher Doppelpost,
sorry
bitte löschen
:winke:
Dank dir, Peter! Die Scherbe kommt von einem Acker mit vorwiegend LBK Funden. Aber es liegt auch ab und an was anderes dabei, wie das so ist, mit Oberflächenfunden. Diese Scherbe ist sehr weich, wie gesagt. Eine andere kommt auch noch aus diesem Gebiet. Dieser schwarzen kann ich wiederum mit dem Fingernagel kaum was anhaben. Die helle Randscherbe hat einen Randdurchmesser von 8cm. Hier sind noch ein paar Bilder. Mehr kann ich leider nicht beisteuern. Mehr in der Art gemusterte Fragmente kamen in der Vielzahl anderer leider noch nicht.
Gruss....
Hallo Nano,
Deine schönen Keramikscherben gehören ja ins Neolithikum!
Geht ja wohl in die Richtung "Rössen", zumindest zeitl. liegen diese Stücke in diesem Rahmen, sehr schön!
Gruß
Peter :winke:
Na dann werd ich das mit der Änderung der Fundzettel mal aufschieben. :dumdidum: Gruss...