habe dieses Stück gefunden und beim Waschen erscheint dieses Zeichen.Was könnte das sein? Eine 4 0der eine Rune.
Auf diesem Acker hab ich röm, karolingische,merowingische und eisenzeitliche Keramik gefunden.
Wer hat eine Idee
Hanwerkszeichen hatten häufig diese "4" und auch in Hausmarken war dieses Zeichen oft enthalten.
hier tum Beispiel. (http://www.von-koelln.de/fgf/haus_ha.html) Ich will jetzt nicht behaupten das es eine Hausmarke ist.
Das Beispiel soll nur ein Denkanstoß sein.
Vielleicht weiß jemand mehr.
Gruß
Michael
danke das könnte sein. Dann müßte die keramik ja auch im Haus gefertigt,bzw aus eigener Herstellung sein.......
Noch was zu dem Stück : Es fühlt sich eher vorgeschichtlich an. Wenn man über den scherben Kratzt ..hab ich schwarz unter dem Nagel..vielleicht aber auch mittelalterliche Eigenproduktion.....
oder könnte es auch ein Herstellungszeichen des Töpfers sein?????
Guten Morgen,
die Scherbe schaut eigentlich wie Neuzeit, Spät oder Hoch-Mittelalter aus.
Eher früher, sprich 7-10 Jahrhundert, oder sogar vor-geschichtlich, was aber anhand der Scherbe und des Zustandes nicht wirklich zu bestimmen ist.
Aber wenn ich Bezug auf das Alter nehme, halte ich eine Hausmarke für eher unwahrscheinlich.
hmm?
Zitat von: hargo in 07. November 2011, 08:39:45
hmm?
Etwas mehr darfst du schon beitragen. :zwinker:
Moin!
Möglich wäre auch eine nichtintentionelle Entstehung, z. Bsp. durch Abdrücke von Pflanzenfasern. Gar nicht selten bei vor- und frühgeschichtlicher Keramik zu finden.
Grüße!
Zitat von: Till in 07. November 2011, 14:52:51
Moin!
Möglich wäre auch eine nichtintentionelle Entstehung, z. Bsp. durch Abdrücke von Pflanzenfasern. Gar nicht selten bei vor- und frühgeschichtlicher Keramik zu finden.
Grüße!
Nein Pflanzeneindruck auf keinen Fall. Sieht schon so aus ,als wär es absichtlich eingeritzt oder gedrückt worden. u.z. in den plastischen Ton vor dem Brand....
Auf Vorgeschichtlich würde ich mich auch nicht festlegen wollen, vielleicht mittelalterlich...
Gibt es denn solche Töpfermarken..oder kennt ihr keramik in der Zeichen angebracht wurden???
Zitat von: Levante in 07. November 2011, 14:27:23
Etwas mehr darfst du schon beitragen. :zwinker:
Sorry, das "hmm" ist nur eine Notlösung, da ich meinen Kommentar gelöscht habe.
Auch betreffend der Abdrücke von Pflanzenfasern fehlen mir in diesem Zusammenhang die Worte.
mfg
So ein Wandungsfragment ist im Bild ist schwer einer bestimmten Zeit zuzuordnen. So wie es aussieht kann es selbst in die Eisenzeit passen. Da kommt es zusätzlich auf die Bruchfähigkeit, bzw. Bruchfestigkeit an usw.
Auf dem ersten Bild im Bereich der oberen breiter werdenden "Haste" der 4 scheint die eingetiefte Oberflächenstruktur in dieser Schrägstellung tatsächlich "faserig" ausgebildet zu sein! :glotz:
Das Negativ ist um einen Inkluse herum gebildet worden oder eingedrückt wohl recht sicher nicht intentionell eingeritzt!
Kannst Du mal mit einer Lupe im Schräglicht näher hin schauen?
Ein so geometrisch eingedrückter Einschluss in der Form einer "4" wäre ein bemerkenswertes Phänomen, doch knicken manche Halme, insbesondere Strohhalme, aufgrund ihrer spröden Struktur und längs laufenden Fasern häufig in Winkel ab.
So ein Phänomen muss man idealer weise auch direkt in der Hand haben um es wenden und im Schräglicht näher ansehen zu können!
So bleibt es bei näheren Einschätzungen .....
Bei einer "4" wäre es ein rezentes Keramikframent des 19. bis 20. Jhs .....
ein fränkischer Stempel ist es sicher nicht.
glG thomas :winke:
Hochinteressant! Gibt es weitere Aufnahmen von der Scherbe?
Zitat von: thovalo in 09. November 2011, 08:15:44
Auf dem ersten Bild im Bereich der oberen breiter werdenden "Haste" der 4 scheint die eingetiefte Oberflächenstruktur in dieser Schrägstellung tatsächlich "faserig" ausgebildet zu sein! :glotz:
Das Negativ ist um einen Inkluse herum gebildet worden oder eingedrückt wohl recht sicher nicht intentionell eingeritzt!
Kannst Du mal mit einer Lupe im Schräglicht näher hin schauen?
Ein so geometrisch eingedrückter Einschluss in der Form einer "4" wäre ein bemerkenswertes Phänomen, doch knicken manche Halme, insbesondere Strohhalme, aufgrund ihrer spröden Struktur und längs laufenden Fasern häufig in Winkel ab.
glG thomas :winke:
Vielen Dank Thomas und euch allen,
es könnte tatsächlich ein Halmeindruck sein, der sich allerdings sehr ordentlich zu ner 4 hingelegt hat..der schlawiner, Wenn man genau hinsieht bohrt sich das ende in die keramik hinein und wurde dann weggebrannt..
was es nicht alles so gibt :kopfkratz::winke:
:super: