Servus zusammen,
von der selben Fundstelle, die letztes Jahr dieses seltsame Teil lieferte
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,35806.0.html
stammt folgendes fette Keramikteil. Ich gehe mal davon aus, dass es hierbei um einen abgebrochenen Henkel handelt.
Kann jemand von Euch etwas zur zeitlichen Einschätzung sagen ? Bisher deuten die Funde an dieser Stelle in Richtung Jung- bzw. Endneolithikum/Frühe Bronzezeit.
Könnte hier dieses Teil ebenfalls einzuordnen sein ?
Danke für jegliche sachdienliche Hinweise !
Liebe Grüße
Stefan
Das wird wirklich ein fetter Henkel gewesen sein, Stefan. Man sieht dass er sich am Abbruchende schon wieder der (sich dort verdickenden) Wandungsoberfläche zuwendet. So dass die Henkelinnenform wohl fast rund gewesen sein müsste.
Die Oberfläche und Materialbeschaffenheit ließen mich auch an frühe Bronzezeit denken.
Aber schwierig bleibt die Datierung...selbst wenn man einen so schönen Riesenhenkel vorweisen kann...
Bis bald
Edi
Danke Edi !
Ich weiß nicht, wie verlässlich diese Göttinger Typentafeln sind,
http://www.hundeschule-murtal.net/lui/diverses/Ebook/Typentafeln%20Neolithikum.pdf
aber, wenn ich mir da die jung- und endneolithischen Teile für den süddeutschen Raum anschaue, dann gibt es scheinbar nur in der Altheimer Kultur und in der Glockenbecherzeit entsprechende große Henkel. Und Altheimer könnte wiederum zu dem Sichelfragment aus Baiersdorfer Hornstein passen, das ich auf der Fundstelle aufgelesen habe.
:-)
Vielleicht lohnt es sich auch intensiver nach Bezügen zu Pfyn, Horgen usw. im Süden suchen!
LG thomas