Das hier ist das zusammengefasste Ergebnis des 3D-Puzzels eines Kruges der Art wie er auf einem berühmten Gemälde Jan Vermeers bekannt ist .................... aus dem bereits intensiver vorgestellten Fundkomplex!
http://www.keeyool.com/vermeerMilkMaid.jpg
Da wirste total bekloppt ..... der reinste "Lückentext" und dann klebt noch die Hälfte der Bruchstücke am Finger fest .....
:teufel: :teufel: ............. der volle Wahnsinn ........ :teufel: :teufel:
... spätes 16. Jh. mit langer Tradition als schlichte Gebrauchskeramik ..... (Höhe noch 26 cm)
Gibt schon ein Lied dazu!
http://www.youtube.com/watch?v=osfkcRhp7CA&feature=related
:laola: :laola: :laola: :laola:
Hallo Thovalo,
Gratulation zum Fund und für das Puzzeln. :winke:
Das Gemälde gehört ja zu den schönsten Bildern. Jetzt wird mir Dein Krug dazu immer einfallen.
Gruß
Augustin
Sehr charmant! :zwinker:
Vielen Dank für einen weiteren interessanten und unterhaltsamen Beitrag :-D !!
:super:
Und Respekt! wegen der Puzzle-Leistung, sollte ich jemals zwei Scherben finden, die aneinander passen, werde ich mich mal an dich wenden :zwinker:
Wie lange hast du denn an dem gezeigten Stück gepuzzelt und geklebt?
Gruß
Sludsen
Zitat von: sludsen in 01. Juni 2011, 22:41:13
Vielen Dank für einen weiteren interessanten und unterhaltsamen Beitrag :-D !!
:super:
Und Respekt! wegen der Puzzle-Leistung, sollte ich jemals zwei Scherben finden, die aneinander passen, werde ich mich mal an dich wenden :zwinker:
Wie lange hast du denn an dem gezeigten Stück gepuzzelt und geklebt?
Gruß
Sludsen
Das zog sich über zehn Tage hin (geht ja auch nur in der knappen Freizeit), denn erst müssen die Fragmente ordentlich austrocknen und staubfrei abgepinselt werden. Danach werden die Fragmente in ihren Anpassungen ausgelegt und ggf auch nummeriert, was grade bei Stücken mit derart großen Fehlstellen wichtig ist, damit eine klare Übersicht über den vorliegenden Bestand entstehen kann. Die älteren Klebestellen müssen vor der weiteren nächsten Anpassung ordentlich und fest antrocknen. Auch die Holzstreben als Platzhalter müssen genau anpassen, sonst verzieht sich der weitere Aufbau.
Bei solchen Alltagskeramiken, auch wenn sie ein solches hohes Alter haben, ist die Zusammensetzung aus eigener Hand aus meiner Sicht kein Problem.
Bei neolithischer Keramik wäre ich da deutlich zurückhaltender, denn diese Keramikvarietäten sind meist empfindlicher und ggf. sind diese Gefäße auch in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung recht hochwertig. Da sollte ein solcher Aufbau idealer weise den Restauratoren der Fachämter überlassen bleiben!
lG thomas :winke:
PS: ich hab gar nicht geschrieben, das dieser Krug tatsächlich absolut dem auf dem Gemälde entspricht ..... !
Auch das hier in seinen Resten zusammengesetzte Gefäß stammt aus einer Niederländischen Töpferei und ist in seiner Zeit mit umfangreichen Gefäßlieferungen an den Niederrhein verhandelt worden. Die Form hat eine sehr lange Gebrauchs- und Laufzeit .......
Die "Niederländer" sind leichthin durch den seitlich zusammengekniffenen oberen Henkelansatz zu identifizieren, der noch etwas über die Höhe des Randumlaufs hinaus ragt! Dieses Detail hat auch der berühmte Maler genau wieder gegeben.
Ein Merkmal der absoluten Feinheit der Beobachtungsfähigkeit Vermeers und der Umsetzung der Detailtreue in seiner hohen Kunst! :glotz: