Moin,
die Teile mag ich besonders gerne und passen immer schön zu so einer Siedlung.
Zwei Handhaben und einige Grapenfüße sowie zwei große Randstücke aus mittelalterlicher Grauware, wo der Rand umgelegt ist.
Ein Grapenfuß ebenfalls aus hart gebrannter Grauware (Mittelalter) und die anderen schon mit Glasur.
Gruß
Gabi
Die Randstücke sind ordentlich, eine Profilansicht ist aber da Pflicht. :belehr: :-) Gruss..
Zitat von: Nanoflitter in 16. Dezember 2020, 19:39:01
Die Randstücke sind ordentlich, eine Profilansicht ist aber da Pflicht. :belehr: :-) Gruss..
Wird morgen nachgeliefert. :zwinker:
Gruß
Gabi
Hallo Gabi!
Die oxydierend rötlichen gebrannten Stücke Oben sind typisch für den allgemeinen Fundschleier. Die repräsentieren neuzeitliche Alltagskeramik des 16. eher 17. Jhs!
Die reduziert gebrannten grauen Stücke zeigen eine weitgehend verwitterte ursprüngliche Oberfläche. Die reduzierte Keramik hat eine lange Geschichte und die Randformen scheinen recht einfach ausgeführt zu sein.
Die sollte Jemand aus der Region näher einschätzen der neuzeitliche und mittealterliche Fragmente von ggf. älteren Material unterscheiden kann.
lG Thomas
Moin Thomas,
belegt ist der Platz schon seit dem 12./13.ten Jh.
16./17.te Jh. scheint wirklich viel vertreten zu sein.
Die Grauware mit dem umgelegten Rand, hatte ich so in dieser Form auch noch nicht.
Ist eher etwas ungewöhnlich. Mal sehen was die im Amt dazu meinen.
Hier noch die Bilder vom Rand/Querschnitt speziell.
Wenn ich sie nur aneinander lege und halbwegs einen Kreis bilde,
müsste der Topf mit dem großen Randstück einen Durchmesser von ca. 30 cm gehabt haben.
Gruß
Gabi
So umgelegte Zipfel kommen auf meiner Randformliste fürs MA gar nicht vor. Wohl speziell bei dir. Danke fürs Zeigen. Gruss..
So scharf umgelegte Ränder kommen im Rheinland eher im karolingischer Zeit vor.
Aber bei Dir mag das ganz anders sein!
lG Thomas