Hallo,
ich habe letzten Herbst dieses angeschmolzene Stück einer Glasperle gefunden.
Könnte sie in die LaTene-Zeit gehören? (Ich habe im Manchinger Kelten-Museum ähnlich verzierte Perlen gesehen)
Es gab auf dem Acker bislang keine weiteren Funde, die in diese Zeitstellung passen würden. Erst etwa 300 m weiter ein winziges, völlig verschliffenes Graphitscherbchen.
Kann jemand den Fund genauer datieren?
Viele Grüße,
Console73
ZU Deinen Funden kann ich ja nichts sagen aber meinen Avatar hast Du geklaut :narr:
Umhimmelswillen! Wird gleich geändert.
Wie groß ist das Fragment ??
Die Perle und das Scherbchen Graphit sind beide etwas über 2 cm.
Ich glaube nicht an eine Glasperle ist, dazu ist das Fragment zu groß. Ich bin nicht gut im schätzen, aber ich denke ein Durckmesser von 4-5 cm wird hinkommen. Für mich sieht das Fragment eher wie ein neuzeitlicher Glasadoants aus.
Gruß Rambo
Die Graphitton-"Scherbe" ist meiner Meinung nach keltisch. In so einem Zustand finde ich sie nicht selten auf "sicheren" , vom LfD so datierten Siedlungsarealen.
Da liegt bei dir auch noch besseres herum...
Dunkel vermeine ich auch so eine Perle in laténezeitlichen Zusammenhängen gesehen zu haben.
Der Acker und ein wenig Recherche werden es noch an den tag bringen.
Viel Glück
vom
Edi
Ich habe ein bißchen gestöbert und diese Beispiele von keltischen Glasperlen gefunden, die in diese Richtung gehen. Natürlich stimmt es, was Rambo sagt: das Fragment ist eigentlich zu groß für eine solche keltische Glasperle. Allerdings ist das Teil geschmolzen und verformt (Abdrücke von Sandkörnern an der Unterseite) und deshalb ist der Radius des Fragmentes vielleicht nicht ganz aussagekräftig. Hm...?
Mal sehen, was sich dort in Zukunft noch so alles findet.
Danke jedenfalls für eure Antworten.
Gruß,
Console