das Glasstück hat in der grössten Ausdehnung 19mm und ist 7mm hoch.
Wozu könnte das gehört haben?
Keramikbeifunde vom MA bis Neuzeit.
LG Reese
Das ist wohl die aufgesetzte Nuppe von einem Trinkgefäß mit "Nuppenauflagen".
Von MA bis Neuzeit in Gebrauch.
lG thomas :winke:
Das könnte der Boden einer Flasche sein. Wenn der Farbton im Original leicht violett ist, handelt es sich wohl um entfärbtes Waldglas.
Gruß Heino
Ist mit Sicherheit keine Nuppe, da Nuppen aufgelegt wurden, was hier nicht der Fall ist.
Thomas schau dir mal Nuppen aus eigenen Funden genauer an, dann wirst du den Unterschied schnell erkennen.
Es wird sich schon um einen Flachenboden handeln, aber leider nicht mit Abriss, daher wohl relativ jung.
:glotz:
Nicht auf dem Korpus gelegt ?
.... das kann ich auf den Bildern gar nicht so klar erkennen!
Sonst eben ein Bodenstück ..... :super:
Vielen Dank für Eure Antworten. Der Farbton ist tatsächlich etwas violett. Ahnung habe ich gleich garkeine, aber ich halte es nicht für einen Boden.
LG, Reese
NUPPE! :winke:
Zitat von: reese in 02. April 2013, 13:07:19
Ahnung habe ich gleich [size=20pt]garkeine[/size], aber ich halte es nicht für einen Boden.
LG, Reese
ich bin raus.
Boden!!
Na gut,
ich war gestern wieder mal etwas kurz angebunden, wird wohl Zeit, dass ich endlich mal meine HWS OP bekomme.
Anbei mal einige Bilder, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen.
Glasnuppen wurden im zähflüssigen Zustand auf das noch nicht gänzlich erkaltete Glas aufgebracht.
Diese sind dann auf der Außenseite erhaben, was hier auch zutreffend ist, Jedoch ist die Innenseite dann auch nicht glatt.
Auch dort ist entweder eine positive oder negative Wölbung (Delle).
Des weiteren haben solche Gläser nur eine Wandstärke von etwa 0,6 bis 1,4 mm und die Innenseite ist dann selbstverständlich gewölbt und nicht flach.
Hier nun noch die besagten Bilder.
Die gezeigten Nuppen datieren zwischen 1550 und 1650.
Sehr <eindrückliche> Bilder. DANKE Levante.
Wir lassen uns nicht betuppen, das ist kein Nuppen :narr: den du gefunden hast reese. Schade, aber vielleicht ein Boden von einem Medizinfläschen in dem die "Kräuterhexe" ihre Tränke verkauft hat. Denn alt scheint es schon zu sein wenn es denn entfärbtes Waldglas sein sollte.
Michael
Hallo, ich muss nun auch mal meinen Kommentar hierzu abgeben. Braunes Waldglas, d.h. gefärbtes grünes ( zuerst entfärbt, dann braun eingefärbt, kommt schon ( hier in SH ) im 16.Jahrhundert vor. Belege von etlichen Waldglashütten sind vorhanden. Und dieses ist keine Nuppe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dieses ist ein Boden eines Medizinfläschchens!
Gaaaaaannnz sicher!!!!!
Lieben gruß aus dem verregneten Raisdorf bei Kiel
Kunckel :winke:
Habe jetzt erst wieder hier gelesen.
Ich bin auch sehr glücklich mit dem Boden von einem Fläschchen.
Für mich hat es schon etwas leicht frivoles.
Ich finds hübsch und Danke für Eure Gedanken
LG,Reese