Hallo zusammen,
dort, wo ich gesten ein Stückchen römisches Glas (leider wurde es soeben als nicht römisch klassifiziert :-(...) sowie ein Fragment eines keltischen Glas-Armreifens gefunden habe, lagen auch sehr viele Scherben. Nach der Reinigung ist mir diese besonders ins Auge gestochen. Kann man anhand der Randausbildung eine zeitliche Zuordnung vornehmen? Fundort: nördliches Niederösterreich.
Vielen Dank für Eure Hilfe :-).
lg,
Crapi
Ein Kugeltopfrandstück aus dem HMA (HochMittelAlter)
danke sehr!
das ist spannend, auf dem Acker liegen unzählige Scherben, ich vermute mal, verschiedener Zeitstellung. Ob dort einmal gesiedelt wurde?
lg,
Crapi
Zitat von: crapseeker in 02. September 2018, 07:39:54
danke sehr!
das ist spannend, auf dem Acker liegen unzählige Scherben, ich vermute mal, verschiedener Zeitstellung. Ob dort einmal gesiedelt wurde?
lg,
Crapi
Viele Scherben ist auf jeden Fall schonmal ein gutes Zeichen (wobei viel ja auch relativ ist). Es gibt aber durchaus auch andere Gründe für Scherben auf dem Acker. Z.B. das Ausbringen mit dem Mist (da Müll teilweise auch auf Misthaufen entsorgt wurde), oder auch zur Befestigung von Wegen. Um zu sehen, ob es sich wirklich um Siedlungsreste handelt solltest du systematisch vorgehen. Scherben absammeln und diese mit GPS einmessen. So das du dann sehen kannst wo welche Scherbe lag. Ich mache das z.B. mit einer App auf dem Handy (nennt sich Locus Map). Generell siehst du aber auch so, ob sich Funde in einem bestimmten Bereich konzentrieren und dann z.B. irgendwo stark nachlassen oder ganz aufhören. (Einzelfunde sind normal, gehören zum sogenannten Scherbenschleier).
Generell gehören in der Regel auch andere Funde zu einer Siedlung. Z.B. Hüttenlehm, Schlacke oder bei älteren Siedlungen Steinwerkzeuge etc. Du könntest also Scherben sammeln, schauen was für verschiedene Arten von Scherben du findest und diese dann hier mal zeigen. Vielleicht kommst du so einen Schritt weiter.
Daniel
hallo Daniel,
vielen Dank!! :winke:
lg,
crapi