Auch diese Keramik stammt aus dem Norddeutschen Raum.
Meine Vermutung, eine Tasse oder eine kleine Schale....
Ein kaiserztl. Pokalfuß.
Grüße!
Danke LITHOS,
hättest du eventuell eine Darstellung eines intakten Pokals?
LG,
Tom
Ja, es ist der Fuß eines Pokals !
Gruß
P1
Dankeschön, wenn ihr mir jetzt noch sagen könntet... Welche Keiserzeit?
LG,
Tom
ca. 0-200 n. Ch. oder andersherum gesagt ältere Kaiserzeit!
Gruß
P1
Zitat von: whitecrow68 in 06. März 2015, 19:16:41
Dankeschön, wenn ihr mir jetzt noch sagen könntet... Welche Keiserzeit?
LG,
Tom
Kein Ding, lernst du alles noch mit uns. :smoke:
RKZ Römische Kaiserzeit, einfach mal googeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Kaiserzeit
Aus althistorischer Sicht mag Levantes Link ja richtig sein, aus archäologischer Sicht sieht die Chronologie der RKZ im Barbaricum nach Eggers immer noch so aus (zumindest in groben Zügen).
Dazu noch: http://www.landschaftsmuseum.de/Bilder/Chronologie_Kaiserzeit-2.gif
Wow, hätte ich so nicht gedacht.
Eine interessante Wendung, mir ist bekannt, dass die Römer die Weser hinaufgefahren sind. Was mir nicht bewusst war, ist die Annahme, dass es anscheinend Handelsbeziehungen gab...?
Bin immer wieder erstaunt was ihr alles wisst.
Danke.
LG,
Tom
Römischen Import oder römische Ware im freien Germanien durch Söldner in die Heimat gebracht gibt es mehr als genug.
Nicht unbedingt nur durch Söldner, bzw. durch diese erst in der mittleren bzw. späten Kaiserzeit. Vorher geschah dies durchaus durchaus auch durch reisende Händler.
Nee, habe ich so auch nicht gemeint! Ich schrieb römischen Import, was für mich Handel voraussetzt ! Und,... oder durch Söldner, wobei ich hier persönlichen Einfuhr sehe !
Wobei sich der "persönliche Import" insbesondere durch die in der Spätantike in römischen Militärdienst stehenden Germanen manifestiert. :winke:
Das sind ja erstmal Bilder und Eindrücke dazu ...... von daher kann ich mir darunter auch ein Stück auch reduziert gebrannte hochmittelalterliche Irdenware vorstellen.
Germanische Keramik habe ich reichlich hier liegen.
Der Eindruck des Scherbens mach mich skeptisch!
lG Thomas :winke:
Zitat von: thovalo in 07. März 2015, 10:31:30
Germanische Keramik habe ich reichlich hier liegen.
Norddeutsche?
Grüße! :winke:
Zitat von: LITHOS in 07. März 2015, 11:43:26
Norddeutsche?
Grüße! :winke:
Westdeutsche ........ die Machart machts!
Zitat von: thovalo in 07. März 2015, 12:46:21
Westdeutsche ........ die Machart machts!
Nee, ganz und gar nicht! Du hast hier im Norden in einer Siedlung zeitgleich alles mögliche an Magerung und Bränden.
Einzelne Scherben kannst Du weder an der Magerung noch am Brand bestimmen.
Gruß
P1
Zitat von: palaeo1 in 07. März 2015, 13:17:48
Nee, ganz und gar nicht! Du hast hier im Norden in einer Siedlung zeitgleich alles mögliche an Magerung und Bränden.
Einzelne Scherben kannst Du weder an der Magerung noch am Brand bestimmen.
Gruß
P1
Ok!
Hier wäre der Scherben in Machart und Brand auf keinen Fall passend!
Es liegen wieder mal "Welten" zwischen den Regionen.
lG :winke:
Zitat von: whitecrow68 in 06. März 2015, 20:49:17
Wow, hätte ich so nicht gedacht.
Eine interessante Wendung, mir ist bekannt, dass die Römer die Weser hinaufgefahren sind. Was mir nicht bewusst war, ist die Annahme, dass es anscheinend Handelsbeziehungen gab...?
Bin immer wieder erstaunt was ihr alles wisst.
Danke.
LG,
Tom
Die sind nicht nur die Weser hochgefahren und hatten Handelsbeziehungen, in Hedemünden gab es ein festes Lager, das über mehrere Jahre bestanden hat (wohl zwischen 7 und 20). Da man ganz viele Schippen (den Fachausdruck dafür habe ich vergessen) gefunden hat, geht man davon aus, dass die auch Rohstoffe abgebaut haben, aber da muss noch genauer geforscht werden.
Liebe Grüße
Konni
Hey Conni,
wieder was gelernt hab Dank.
Werde mich mal genauer mit der Thematik auseinander setzen.
LG,
Tom
Zitat von: Leseratte in 07. März 2015, 14:47:32
Die sind nicht nur die Weser hochgefahren und hatten Handelsbeziehungen, in Hedemünden gab es ein festes Lager, das über mehrere Jahre bestanden hat (wohl zwischen 7 und 20). Da man ganz viele Schippen (den Fachausdruck dafür habe ich vergessen) gefunden hat, geht man davon aus, dass die auch Rohstoffe abgebaut haben, aber da muss noch genauer geforscht werden.
Liebe Grüße
Konni
Die in Hedemünden gefundenen dolabrae und Schaufeln wurden z. T. unter dem Wall gefunden, sind also entweder dort verloren worden oder als Art "Bauopfer" zu werten und nicht als Hinweis auf möglichen Bergbau. IN einer neueren Publikation wird sowieso daran gezweifelt, ob es sich überhaupt um ein reguläres Lager handelt.