Zwar handelt es sich um ein großformatiges Stück des Unterteils doch leider ist die Darstellung nicht mehr zu identifizieren.
Dieses Fragment fand sich auf offenen Feld und zeigt, wie sehr der "Pfeifenton" Wind und Wetter zum Opfer fällt.
In Untersicht der Plinthe ist das Steckloch erkennbar. Hier war die Figur nach dem Pressen in der Form zum Trocknen aufgesteckt.
lG Thomas :winke:
Moin Thomas,
die hat ja mal gelitten, so eine wunderschön entstellte Figur hat schon wieder etwas besonderes. :zwinker:
Der Feinton ist zu witterungsempfindlich und baut schnell an Substanz ab. :staun:
Könnte es sich um eine römische Figur handeln? Ich hatte mal das Fragment einer Matrone in der Hand, die aus vergleichbarem Material bestand.
Ehrlicher weise habe ich gar nicht an ein mögliches römisches Stück gedacht und danke Dir für die aufmerksame Anregung!
Was an Merkmalen erkennbar ist, das Steckloch, die Plinthe und auf dem vorletzten Bild die Spuren der Fingereindrücke, mit denen die seitliche Naht überarbeitet worden ist, sind an diesem Fundbeleg Merkmale die sich auch an frühneuzeitlichen Stücken wieder finden.
Die Lage des Fundplatzes und einige Keramikfunde bieten auf jeden Fall Potential auf Römisches zu achten! :super:
lG Thomas :winke: