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Lesefunde => Keramik, Glas und Porzellan => Thema gestartet von: Harkonen in 27. April 2011, 09:14:07

Titel: ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 09:14:07
Hallo,
dieses ca. 3 cm große tönerne Objekt fand ich auf dem Gelände eines römischen Gutshofes inmitten der ausgepflügten römischen Ziegel-und Steinreste, nahe Augsburg.
Die Funktion dieses völlig intakten Tongebildes lässt mich seit mehr als 20 Jahren völlig im Dunkeln tappen.
Ich habe es auch andernorts schon einmal gezeigt, leider Ergebnislos.
Auch dem Lfd habe ich das Stück vorgelegt, es kam nur der Hinweis "das Material würde in das römische passen".

Vielleicht hat von Euch schon jemand ein ansatzweise ähnliches Stück gesehen oder gefunden.
Ich wäre um jeden Hinweis sehr dankbar.

Grüße
Harkonen :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Schatzmeister in 27. April 2011, 09:36:15
Hi Harkonen vielleicht ist es ein Form um Kugeln herzustellen??? für was auch immer.
Ich könnte mir auch sehr gut ein Spielzeug vorstellen, an Deinem Teil müsste nur noch eine kleine Kugel am Band befestigt gewesen sein,
die man dann mit dem Becher fängt. (alles nur Vermutungen)
Gruß
Schatzmeister
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Rambo in 27. April 2011, 09:48:23
Könnte es sich nicht um eine Tonspule handeln, mir sind so ähnliche "Gebilde" aus UK Siedlungen bekannt
Gruß Rambo
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 09:48:59
Zitat von: Schatzmeister in 27. April 2011, 09:36:15
Hi Harkonen vielleicht ist es ein Form um Kugeln herzustellen??? für was auch immer.
Ich könnte mir auch sehr gut ein Spielzeug vorstellen, an Deinem Teil müsste nur noch eine kleine Kugel am Band befestigt gewesen sein,
die man dann mit dem Becher fängt. (alles nur Vermutungen)
Gruß
Schatzmeister

Hallo Schatzmeister,
danke für deinen Vorschlag.
Die Herstellungsform für Kugeln könnte ich mir durchaus vorstellen. Das Tonobjekt böte ja (oben und unten) zwei unterschiedliche Kugelgrößen an, vielleicht gab es ja auch noch ein passendes Gegenstück dazu!
Natürlich wäre optimal ein Vergleichsobjekt zu sehen.

Grüße
Harkonen
Jedenfalls herzlichen Dank  
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 09:59:02
Zitat von: Rambo in 27. April 2011, 09:48:23
Könnte es sich nicht um eine Tonspule handeln, mir sind so ähnliche "Gebilde" aus UK Siedlungen bekannt
Gruß Rambo

Hallo Rambo,
das wäre natürlich auch eine zu berücksichtigende Möglichkeit, allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Form nur 3cm hoch ist.
Hättest Du evtl. ein Foto einer solchen Tonspule zur Hand?
Vielen Dank für die Info!

Grüße
Harkonen :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 10:08:13
Hallo,
noch ein Ergänzungshinweis von mir:

die halbkugeligen Ausformungen sind im Gegensatz zur restlichen Oberfläche völlig geglättet.
Etwas merkwürdig sind auch die leicht rötlichen Verfärbungen im Vertiefungsbereich.

Gruß
Harkonen
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Rambo in 27. April 2011, 10:24:02
Zitat von: Harkonen in 27. April 2011, 09:59:02
Hallo Rambo,
das wäre natürlich auch eine zu berücksichtigende Möglichkeit, allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Form nur 3cm hoch ist.
Hättest Du evtl. ein Foto einer solchen Tonspule zur Hand?
Vielen Dank für die Info!

Grüße
Harkonen :winke:

Ich schau heute Abend nach, wenn ich wieder zu Hause bin, ob ich nicht wenigstens eine Zeichnung habe.
Gruß Rambo
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 10:48:49
Zitat von: Rambo in 27. April 2011, 10:24:02
Ich schau heute Abend nach, wenn ich wieder zu Hause bin, ob ich nicht wenigstens eine Zeichnung habe.
Gruß Rambo
das wäre Klasse  :super:
Danke
Gruß
Harkonen
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: insurgent in 27. April 2011, 11:45:43
Event zur Herstellung oder Portionierung von Schminke, daher der rötliche Rest??
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harigast in 27. April 2011, 11:50:05
Eine Art Mini-Mörser vielleicht?
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 11:56:38
Hallo,
vielen Dank für Eure Hinweise.

Aber es ist schon irgend wie verrückt,
da denkt man die Römer und ihre Hinterlassenschaften wären restlos erforscht und dann kommt so ein kleines tönernes Etwas und dann steht man auf dem Schlauch und kommt nicht mehr weiter.

Grüße
Harkonen
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Schatzmeister in 27. April 2011, 13:48:05
Hi mal noch ne Frage ist da im 3 Bild rechts eine Bohrung zu sehen,
oder ist da nur was raus geplatzt.
Wenn es eine Bohrung ist könnte ich mir vorstellen, das dort irgendwie ein Faden durch ging
und es doch was Spulen ähnliches ist.
Gruß
Schatzmeister
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 14:02:58
Zitat von: Schatzmeister in 27. April 2011, 13:48:05
Hi mal noch ne Frage ist da im 3 Bild rechts eine Bohrung zu sehen,
oder ist da nur was raus geplatzt.
Wenn es eine Bohrung ist könnte ich mir vorstellen, das dort irgendwie ein Faden durch ging
und es doch was Spulen ähnliches ist.
Gruß
Schatzmeister


Hallo Schatzmeister,
gut gesehen, aber es ist nur eine kleine Fehlstelle im Material bzw. ein Ausplatzer im Millimeterbereich.
Danke

Grüße
Harkonen
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: haasa2003 in 27. April 2011, 14:53:16
hallo Freunde,

den Hinweis auf einen kleinen Mörser finde ich sehr interessant. Die Römer benutzten Augensalben in die
Schimmelpilze eingearbeitet wurden (Penicillium Notatum). Oft waren Ton- oder Marmor-Reibetäfelchen den römischen Arztbestecken
beigefügt. Als kleiner Doppel-Mörser würde Dein Artefakt bestimmt brauchbar sein.

Gruß Winfried
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Rambo in 27. April 2011, 14:54:27
Auszug aus :
Vom Neolithikum bis zur römischen Kaiserzeit
Dissertation  Diehter Kramer, Salzburg, 1981 Bd 2, Seite 464


Tonspulen
Der Verwendungszweck diese Gegenstände ist vorerst ungeklärt. Sie sind im Ostalpenraum relativ selten. Einige Exemplare kennt man von Donnerskirchen, Bad Fischau. In Oberitalien kommen sie besonders in Gräbern vor.
Alle Tonspulen sind aus qualitätvollen Ton gebrannt ind ihre Oberfläche ist gut geglättet.  

Hier Beispiele von Tonspulen vom Königsberg bei Tieschen (Steiermark)
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 15:13:07
Zitat von: Rambo in 27. April 2011, 14:54:27
Auszug aus :
Vom Neolithikum bis zur römischen Kaiserzeit
Dissertation  Diehter Kramer, Salzburg, 1981 Bd 2, Seite 464


Tonspulen
Der Verwendungszweck diese Gegenstände ist vorerst ungeklärt. Sie sind im Ostalpenraum relativ selten. Einige Exemplare kennt man von Donnerskirchen, Bad Fischau. In Oberitalien kommen sie besonders in Gräbern vor.
Alle Tonspulen sind aus qualitätvollen Ton gebrannt ind ihre Oberfläche ist gut geglättet.  

Hier Beispiele von Tonspulen vom Königsberg bei Tieschen (Steiermark)

Hallo Rambo,

das ist ja Klasse, vielen Dank!

Optisch scheinen die gezeichneten Spulen ja wirklich zu passen!
Weisst Du evtl. noch etwas zu den Größenangaben?

Dank deines Hinweises kann ich mich in diese von Dir vorgezeigte Richtung orientieren und kundig machen.  :super:

Grüße
Harkonen :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Rambo in 27. April 2011, 20:12:29
(9) Tonspule, dunkelbrauner bis sepiafarbener Ton, geglättete Oberfläche, fein gemagert mit einzelnen größeren Steinchen
(10) Tonspule, rötlicher Ton, geglättete Oberfläche
(11) Tonspule, auf beiden Seiten kreisrunde Flächen, eine runde eingedrückte Delle,hellbrauner Ton, rauhe verwaschene Oberfläche, mittel gemagert
(12) Tonspule, graubrauner bis hellbrauner, schwarz gefleckter Ton, rauhe Oberfläche, fein gemagert mit einzellnen größeren Steinchen

Auf Grund ihres  Vorkommens im Gräberfeld von Bad Fischau scheint für sie ein Datierungsrahmen 2. Hälfte 8 (vielleicht noch etwas früher)  bis Mitte 7. Jhdt gerechtfertigt, mit anderen Worten die augehende Urnefelder-und beginnende Eisenzeit

Größenangaben fehlen, jedoch aus der Erinnerung ca 3 cm Durchmesser und 4-5 cm hoch

Gruß Rambo
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Harkonen in 27. April 2011, 21:23:10
@Rambo,
nochmals vielen Dank,
die Größenangaben kämen ja in etwa hin, dann wäre halt das von mir gezeigte Stück etwas kleiner.
Jedenfalls habe ich jetzt eine Basis mit der ich gezielt weiterarbeiten kann.

Grüße
Harkonen
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: mifomex in 28. April 2011, 04:21:10

Hallo Peter,

fuer mich eindeutig ein kleiner Moerser, fuer Gewuerze oder eher fuer Schminke.
....wenns aus den 50igern waere, wuerde ich auf einen Eierbecher Tippen ......... :narr: :dumdidum:
An eine Spule glaub ich nicht (sorry Rambo), weil fuer was sind dann die beiden Enden unterschiedlich gross ?...ausserdem sind die Hohlungen so schoen rund und glatt,....viel zu Aufwendig fuer eine Spule.
Beim Googeln-antike Moerser- kommen x-hunderte (meisst nicht antike) Moerser in allen Formen und Groessen vor, es waere ein Unding Beispiele hier reinzustellen.
Ich sage einfach, anschauen,....dann sieht man doch was es ist ! :smoke:
Beste Gruesse
Sash :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 26. April 2014, 21:42:27
Hallo,
ein kleiner Nachtrag, das Rätsel ist gelöst.
Die Facharchäologie konnte mir den Verwendungszweck des Tonobjektes nicht erläutern.

Bei einem Besuch der Römerabteilung in der prähistorischen Staatssammlung in München konnte ich in einer der Vitrinen exakt daselbe Stück finden.
Es handelt sich um einen Dekorstempel aus dem römischen Töpfergewerbe, ein Wendestempel, der es ermöglichte 2 unterschiedlich große,reliefartige Kreissegmente in den Ton zu drücken.
Lang hats bis zur Aufklärung gedauert aber manchmal muss man sich halt in Geduld üben.

Grüße
Peter
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: insurgent in 26. April 2014, 21:45:05
Zitat von: Furchenhäschen in 26. April 2014, 21:42:27
Hallo,
ein kleiner Nachtrag, das Rätsel ist gelöst.
Die Facharchäologie konnte mir den Verwendungszweck des Tonobjektes nicht erläutern.

Bei einem Besuch der Römerabteilung in der prähistorischen Staatssammlung in München konnte ich in einer der Vitrinen exakt daselbe Stück finden.
Es handelt sich um einen Dekorstempel aus dem römischen Töpfergewerbe, ein Wendestempel, der es ermöglichte 2 unterschiedlich große,reliefartige Kreissegmente in den Ton zu drücken.
Lang hats bis zur Aufklärung gedauert aber manchmal muss man sich halt in Geduld üben.

Grüße
Peter

:super:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: teabone in 26. April 2014, 22:34:39
Hallo Peter,  :winke:

das ist aber ein glücklicher Zufall!
Da kommt Freude auf und ich gratuliere zu Deiner Beharrlichkeit und den Umständen. Scheint trotz allem ein seltener Fund zu sein.


LG Augustin
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: thovalo in 27. April 2014, 03:17:50


Lieber Peter!

Wie schön, dass es solche Rätsel, solche Beharrlichkeit und solche Auflösungen geben kann.
Das zeigt, dass Alles im Auge zu behalten und zu sichern ausgesprochen wichtig ist.

So einfach hergestellt und alles andere als ein Alltagsfund.


MIt erweiterten Horizont


lG Thomas   :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 27. April 2014, 11:18:14
Hallo,
dankeschön  ihr Beiden :winke:

Ja, über 20 Jahre dauerte es bis ein Museumsbesuch den Verwendungszweck des Objektes aufklären konnte.

Glücklicherweise habe ich meine fraglichen und ungeklärten Fundobjekte bildlich im "Oberstübchen" abgespeichert und bei jeder sich bietenden Gelegenheit, z.B. Besuche in Museen wird nach vergleichbaren gesucht.

Wie man sieht, manchmal mit Erfolg.

Grüße
Peter :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: sven in 27. April 2014, 17:29:56
 :super:
Nun würde ich gern noch mit diesem Stempel verzierte Keramik sehen!   :engel:
:winke: Sven
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Mordar in 27. April 2014, 17:54:23
ZitatNun würde ich gern noch mit diesem Stempel verzierte Keramik sehen!

Diesen  :teufel: bösen Gedanken :teufel2: hatte ich auch schon ...  Kreisverzierungen auf provinzialrömischer Keramik sind mir in dieser Form nicht bekannt.
Wenn ein Stempel, dann vielleicht doch eine andere Zeitstellung  :kopfkratz:

Wenn das Stück. das Peter gesehen hat aus einem Töpfereizusammenhang kam, wäre meine Idee vielleicht noch: Brennhilfe.

... aber das ist nur geraten, genauso wie Eierbecher oder Kerzen(bzw. Talglicht)ständer

:winke:
Gerd
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 27. April 2014, 17:57:15
Zitat von: sven in 27. April 2014, 17:29:56
:super:
Nun würde ich gern noch mit diesem Stempel verzierte Keramik sehen!   :engel:
:winke: Sven
Hallo Sven,
ich auch,
dienen kann ich damit leider leider nicht.
Wie gesagt, ich habe mich nur an dem identischen Museumsobjekt und dessen Bezeichnung orientiert und um die Info hier nachzureichen.
Es wäre natürlich sehr interessant, wenn jemand dahingehende Keramik zeigen könnte.
Grüße
Peter
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 27. April 2014, 18:03:43
Zitat von: Mordar in 27. April 2014, 17:54:23


Diesen  :teufel: bösen  :teufel2: hatte ich auch schon ...  Kreisverzierungen auf provinzialrömischer Keramik sind mir in dieser Form nicht bekannt.
Wenn ein Stempel, dann vielleicht doch eine andere Zeitstellung  :kopfkratz:

Wenn das Stück. das Peter gesehen hat aus einem Töpfereizusammenhang kam, wäre meine Idee vielleicht noch: Brennhilfe.

... aber das ist nur geraten.

:winke:
Gerd

Hallo Gerd,

das identische Stück liegt wie gesagt in der Staatssammlung München, Abteilung Römer,  Bezeichnung- Dekortöpferstempel.

Ich kann in diesem Fall nur wiedergeben was ich in der Vitrine gesehen habe.
Zwecks mangelnder Vergleichskeramik wollte ich die Museumsangaben aber auch nicht unbedingt anzweifeln.

Gruß
Peter
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Levante in 27. April 2014, 19:36:07
Huhu,

ach jetzt gebt euch mal ein wenig Mühe, so Keramik kennen wir doch, mit diesen aufgelegten, teils in einander verschlungenen Augen, die meist rot aufgelegt sind?


Vergleichbare Waren kenne ich aus dem Kölner Raum und aus Speicher, hier jedoch nur als Fragmente.

Leider kann ich als noch nicht so ganz Römer, sondern nur angehender germanischer RKZ`ler nicht mit einem Bild dienen.  :zwinker:

Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 27. April 2014, 19:40:30
Zitat von: Levante in 27. April 2014, 19:36:07
Huhu,

ach jetzt gebt euch mal ein wenig Mühe, so Keramik kennen wir doch, mit diesen aufgelegten, teils in einander verschlungenen Augen, die meist rot aufgelegt sind?


Vergleichbare Waren kenne ich aus dem Kölner Raum und aus Speicher, hier jedoch nur als Fragmente.  
Leider kann ich als noch nicht so ganz Römer, sondern nur angehender germanischer RKZ`ler nicht mit einem Bild dienen.  :zwinker:


Hallo Patrick,
irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch bzw.
fehlt mir als Steinzeitler wohl das Keramikerauge und Verständnis.
Danke für die Info, vielleicht kann jemand die von Patrick beschriebene Keramik zeigen.

Grüße
Peter :winke:
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Mordar in 27. April 2014, 21:16:21
 :dumdidum: ... etwa Firnisware mit aufgelegten, plastischen Schuppen?

Dann eher kein Stempel, sondern eher eine (Doppel-)Matritze um die Auflagen herzustellen?!  :nixweiss: 
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: Furchenhäschen in 02. Mai 2014, 17:05:38
Hallo,
hier reiche ich noch zwei Fotos nach.
Es zeigt mit der Nr. 11 den einfachen Näpfchenstempel.

Grüße
Peter
Titel: Re:ein römisches tönernes Rätselobjekt
Beitrag von: thovalo in 02. Mai 2014, 20:44:21

    :super: