Servus,
dieser hübsche Ackerfund aus Nordhessen sucht eine mögliche zeitliche Einordnung. Von Perlen hab ich leider keine Ahnung :nixweiss:
Vermutlich wird dies ohne Beifunde schwierig sein.
Der max. Durchmesser beträgt 0,9cm. Das Gewicht beträgt 0,71g.
Beste Grüße
Christian
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber die ist sehr alt- man sieht, dass die handgedreht (gewickelt) ist und die Oberfläche ist, mit Verlaub, alles andere als frisch :-).
Ich kenne solche wunderschönen dünnen Perlchen aus meiner Gegend aus dem keltischen Horizont, Latène.
Dann zu Halsketten aus dutzenden dieser Ringe zusammengefasst - Schmuckstücke, die man auch heute noch so tragen könnte.
https://hgv-hhm.de/cms/front_content.php?idart=1066
http://saarland.digicult-museen.net/objekte/16955
Von der Form her sind die aber leider ja ziemlich universal - ähnliche Perlchen habe ich auch schon auf Mittelaltermärkten, in Wikingerfunden etc. gesehen.
Tomcat,
der blaues Glas liebt
Hab vielen Dank :-)
Keltisch würde mir sehr gefallen :-)
Sehr schöner Fund, Gratulation. So eine flache Perle durfte ich bisher leider noch nicht finden.
:winke:
Wow, :staun:
sehen für mich schon auch keltisch aus. :super:
Dranbleiben!
Gruß Mike
sie macht zumindest einen keltischen Eindruck, Farbe und Glas passen.
Grüße
Robert
Im Museum in Manching ist eine sehr ähnliche Perle ausgestellt :super:
Habt vielen Dank für eure Antworten und das tolle Vergleichsbild :-) Dann spreche ich sie vorsichtig als keltisch an :-)
Beste Grüße
Christian
Hallo,
auf das Problem der zeitlichen Einordnung derartiger blauer Glasperlen habe ich ja bereits mehrfach hingewiesen. In Mecklenburg treten genau solche gewickelten/geschleuderten Perlen sowohl im "slawischen" Kontext (sind dann etwa 1000 Jahr alt) als auch im "germanischen" Kontext (sind dann etwa 2000 Jahre alt) auf.
Ein schöner Fund ist es allemal ...
Viele Grüße
Ralf