Die kamen heute im Morgendunst...seit 10 Jahren geh ich hier und es gab bisher nur Steinzeit und etwas vorgeschichtliche Krümelkeramik...
Da muss wohl der Pflug etwas "grubiges Mittelalter" hochgerissen haben.
Die Fotos sind übel....kann man zur Datierung was beitragen?
(Die Fundstelle liegt direkt an einer uralten Nordwestverbindungstrasse)
Danke
vom
Edi
Lieber Edi,
ich habe identes auf einem Burgstall aufgelesen dessen Veste ca 1150 errichtet und 1220 aus politischen Gründen weichen musste, auch so stark graphithaltig, so grob, jedenfalls mit dieser Randform. Anmerkung: wie ähnlich sind sich die Sachen die 1500 Jahr davor gemacht wurden! (Bis auf den Rand)
Liebe Grüße Clemens
Danke Clemens!
10.-13. Jh. hätte ich mir auch so ungefähr eingebildet. Die Straße ist , wie gesagt uralt, der Ort nahe daneben nennt sich Zielheim (ist jedoch von einer jüngeren Ansiedlung überprägt und hat deswegen seinen Namen verloren...nur die Alten verwenden ihn noch).
In einer (Noch)Baulücke finde ich seit Jahren (vorgeschichtliche Keramik und) frühmittelalterliche Randscherben.
Geschichtliche Aufzeichnungen reichen bis ins 12. Jh. zurück.
ZIELHEIM ein geheimnisvoller Name... ich vermute eine alte "Station" oder "Schänke" am Orte.
"heim- und ham-Orte" gelten bei uns als bayuwarisch begründet.
Aber diese Keramik liegt etwas außerhalb und wie Du schon angedeutet war da etwas jüngeres, vermutlich ein bäuerliches Einzelgehöft im Schwange....
bis bald Clemens!
Edi