Hallo,
ich bin neu hier und wollte mir bis zum Frühjahr gerne eine Schleuse bauen da es mir widerstrebt über 100 Euro für eine fertige auszugeben. An das Material könnte ich günstig rankommen und 2 Linke Hände mit nur Daumen dran habe ich auch nicht ;-)
Außerdem steht mir ein Werkzeugmacher mit entsprechenden Gerätschaften zur Seite.
Allerdings bräuchte ich mal eine techn. Zeichnung von einer Rinne mit der man hierzulande auch was findet. Die Keene-Dinger sollen ja nicht so wirkungsvoll sein was kleine Partikel angeht.
Bin für alle Zeichnungen und Tipps dankbar
Apollo
Hallo Apollo,
hier die absolut profanste Beschreibung: Alurinne mit den Maßen von ca. 100cm-120cm lang und ca. 35 cm breit.
Darin Autogummimatten mit den gröbsten Stegen. das wars.
Wie du die Matten durch Streckmetall oder Rahmen am Aufschwimmen hinderst ist deiner Phantasie unterworfen.
Ebenso die Anbringung eines Lochblechs oder eines Trichters.
Ich baue selber gerade wieder eine Eigebaurinne und schreib dann daüber in meinem Blog.
so weit ,so gut...
Gruß Rheini
Schau mal hier, unter "Produkte/Shop" und dann "Die Universal Waschrinne".
Da sind gute Fotos, mit denen man, denke ich, was anfangen kann.
In der Bildergalerie unter "Die Rinne im Einsatz", sieht man gut, wie man sie anwenden kann.
http://www.goldblitz.com/Deutsch/start_gr.html
ja, die bilder kenn ich schon...
reichen denn gummimatten? hab ich dann nicht zuviel "schwund"? die goldblitzrinne gibts auch noch mit alu-querrillen... kann ja nicht von nachteil sein?! :kopfkratz: gibts dahingehend was zu beachten?
Hallo ApolloHuhn,
dein Thema kann hier wieder Kontroversen eröffnen, so wie "welche" Pfanne denn die richtige ist.
Ich persönlich finde den Wahn um die Rinnen -> Quatsch. Per Regenabwasserrohr oder Holzrinne kann man genauso Gold finden.
In Neuguinea werden z. B. Eigenbau-Holzrinnen genutzt und darin legt man ein Stück groben Jutesack. Die feinen Goldpartikel werden gut gefangen.
Natürlich haben die Menschen keine Geld für teure "Alurinnen", aber zu verschenken haben Sie auch nichts. Das System funktioniert gut.
Du könntest dir mal das Vorsieben per Rundsieb überlegen. Ein Rundsieb (mit 3 bis 4 Rollen befestigt) über einem Eimer sollte die Chancen für die Jagd nach dem ganz feinem Gold verbessern. Durch die angebrachten Räder kann das Sieb (das Sieb liegt durch die Räder direkt auf dem Eimer auf) ganz einfach "rotiert" werden und du sparst Arbeitszeit und Kraft beim Vorsieben des Materials.
Die Querrillen finde ich recht wichtig bei starkem Wasserdurchfluss oder bei Nutzung von Maschinen. Die Querrillen ergeben durch die Winkelform Ruhezonen, wo das Gold oder anderes schweres Gestein (z.B. Hämatit) "absinken kann". Die Querrillen sind also genau wie die Gumimatte oder das Moos eine weitere Fangzone und damit eine weitere Chance, dass das Gold in der Schleuse zur Ruhe kommen kann, ergo um abzusinken.
Zusätzlich erleichtern die Querrillen das mechanische Befreien, sprich größere Steine blockieren die Schleuse. Sie legen sich bei den Querrillen "fest", da sie recht oberhalb liegen reicht nun etwas mehr Strömung, die Schaufel oder Hand aus, damit die Steine ohne großem Kraftaufwand die Schleuse verlassen können.
Persönlich finde ich die Kombination sinnvoll:
- ein Trichter als Beschleunigungszone
- Teil einer Automatte (nur waagerechte Linien)
- Moos aus Schlingen
- im hinterem Bereich (ab 1/3) ein Alunetz (kantig, Karomuster)
- Alukanten, fast über die ganze Schleuse (ab 1/5, hinter der Automatte, ab dem Moos)
- optional ein Gestell für Winkeleinstellung
Eine technische Zeichnung findest du per google-Bildersuche: miningold sluice
Es ist das erste Bild.
Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton
Also ich kann mich an einen Kerl erinnern,der vor einigen Jahren beim Goldwaschen am Rhein den größten Flitter gefunden hat. :-D
Und zwar mit einer alten Obstkiste,die mit einer schnöden Automatte ausgelegt war. :belehr:
Hauptsache ist auf jeden Fall,das überhaupt irgendeine "Goldfalle" in Form von Riffeln,Kanten oder was auch immer vorhanden ist.
Die damals auch noch "anwesenden Rinnen" wie z.B. Elvo oder Goldweck-Rinne lieferten wohl auch Material aber die "popelige Obstkiste" hatte doch den "Größten". :irre:
Der "Erfolg" liegt also nicht nur allein an der Rinne,sondern wohl mehr am richtigen Platz. :kopfkratz:
Gruß Daniel
Zitat von: Lytton in 05. Januar 2010, 13:16:01
Du könntest dir mal das Vorsieben per Rundsieb überlegen. Ein Rundsieb (mit 3 bis 4 Rollen befestigt) über einem Eimer sollte die Chancen für die Jagd nach dem ganz feinem Gold verbessern. Durch die angebrachten Räder kann das Sieb (das Sieb liegt durch die Räder direkt auf dem Eimer auf) ganz einfach "rotiert" werden und du sparst Arbeitszeit und Kraft beim Vorsieben des Materials.
Mein Waschkollege Goodyman hat mir mal so ein Rundsieb mit Rollen gebaut. Bei Interesse einfach mal nachfragen unter:
Link: der-waschbaer.net - Goodywheel I (http://www.der-waschbaer.net/meineausruestung/index.html)Auf dem Bild auf der Internetseite siehst du den größeren Goodywheel I. Auf dem Bild unten ist der kleinere Goodywheel II abgebildet. Ich kann solch ein System nur empfehlen - das schont den Rücken ungemein...
In dem Buch Gold in der Schweiz (4. Auflage) findest du auf der Seite 30 eine Anleitung einschl. Zeichnung zum Bau einer Schleuse.
Link: goldwaschen.ch - Buch: Gold in der Schweiz (http://www.goldwaschen.ch/#buch)
In nachfolgendem Link findest du am Anfang und Ende des Beitrages viele Bilder von Schleusen zur Anregung:
Link: goldwaschen.ch - Schleusen-Parade (http://www.goldwaschen.ch/forum/messages/1/9296.html?1252265023)
danke erstmal für die ganzen infos.
man sagt dass schleusen von keene für deutsche (speziell sächsische) verhältnisse wo man sich über den kleinsten flitter freut nur bedingt was taugen. was ist an soner keene-schleuse anders als an hießigen?
Hi Apollo
ich hab da ein problem... weshalb soll eine Keeneschleuse in Deutschland nicht funzen ??? aber was solls, mir selber passen die Keene's nicht. habe mir selber eine gebaut und die hält das noch so kleinste goldbrösel zurück. 900*350*100 (l,b,h) abstände der riffel 150mm, der abstand vom letzten riffel bis schleusenende eher etwas mehr, ca 180mm. ob Du riffel- oder karogummimatte verwendest spielt keine rolle. geschmackssache. bei mir lagen von feinsten goldstäubchen bis zum halbgrämmer praktisch alles in der gummimatte. gute erfahrung habe ich mit minermoss, (spaghettiteppich) den einlegerahmen mit den riffeln musst Du aber speziell beachten. ein streckmetall gibt verwirbelungen am grund, sodass leichtes material aus der schleuse transportiert wird. miss die dicke des teppichs und des streckmetalls und platziere um diese distanz die riffel höher. bei fast allen schleusen wird der teppich durch den riffelrahmen zu fest zusammengedrückt. einlauftrichter bringt meiner meinung nach kaum was.
Kanal meiner schleuse ist von Oufi, den rest habe ich selber gemacht.
immer full pan
Pépite
hab schon häufiger gehört dass die das kleine zeug größtenteils durchlassen
Bei falscher Handhabung verlierst du bei jeder Schleuse.
mal ne grundlagenfrage, auch wenn jetzt alle lachen: auf was muss man da eigentlich achten beim aufbau und waschen mit schleuse und wietief setzt man das ding "unter wasser". also kurz gefragt: wie handhabt man son gerät richtig?
Hi Apollo
was Du fragst hat zwei aspekte, nämlich wie tief ins wasser und welche neigung soll die schleuse im einsatz haben. normalerweise habe ich so ca. 5cm wasser in der schleuse und dass so wallnuss grosse steinchen locker durch die schleuse gespühlt werden. ablagerungen hinter den riffeln nie von hand auflockern, das macht die strömung selber. Wenn Du beim schleuseneingang eine gummimatte hast, wirst Du bald einmal das gelbe zeug liegen sehen. Wenn Du die schleuse ersäufst, die ganze schleuse unter wasser = mehr durchfluss, wird die schleuse sicher gold auffangen, aber die ablagerung kann sich einige cm`s verschieben, bis zum teppich hin.
apropos wegen einer Keene-schleuse, den aufbau finde ich relativ gut, aber.... Der teppich wird zu fest zusammen gedrückt vom riffelrahmen, will heissen, dass der teppich kaum noch volumen hat, das wird wohl der grund sein, dass die schleuse bald überfordert ist. Habe bei Stonebreaker aber auch schon beim auswaschen kleinste goldteilchen beobachtet.
gruss und full pan
Pépite
Hallo zusammen,
die Keene funktioniert bestens. Für s feine Gold montiere ich allerdings ein Lochblech 2cm über den Riffeln. Die Strömung unter dem Blech wird dann sehr gleichmässig und wird nicht von grösseren Steinen gestört. Vorsieben ist nicht mehr nötig, dadurch habe einen grösseren Durchsatz und mehr Gold.
Gruss Silberlocke
du hast ne keene a52?! dann kannste mir sicher sagen ob der trichter abnehmbar ist und welches transportmaß die rinne hat?!
wo kann man son ding kaufen? hab bisher noch keinen deutschen shop gefunden der sowas vertreibt...
Bin ich ganz deiner Meinung Silberlocke, Vorsieben ist für mich der größte Quatsch, da hast du ja die doppelte Arbeit, schadet nicht, wenn mal ein größerer Stein durch die Schleuse poltert, kommt wenigstens ein bisschen Leben in das Ding.
Hier wird viel zu viel diskutiert, was ich in die Schleuse reinklebe
und reinschraube, wenn ich mehr Gold möchte, muss ich mir Gedanken machen, wie ich den Durchsatz am Bach/Fluss erhöhe - mehr Durchsatz mehr Gold - so einfach ist das.
Gruß Murdigger
Zitat von: ApolloHuhn in 08. Januar 2010, 22:40:42
wo kann man son ding kaufen? hab bisher noch keinen deutschen shop gefunden der sowas vertreibt...
Hier gibt es die Schleusen. http://www.goldwasch-tour.ch/shop/shop.htm
naja... schweiz... da kostet der versand nach deutschland ja extrem viel... ein deutscher shop wäre da schon besser
Am besten machst Du einmal Urlaub im Napfgebiet.
Ist eine echt schöne Gegend,Du kannst dort gleich die Schleuse kaufen und am Wasser direkt ausprobieren. :zwinker:
Deutscher Shop?
Bittesehr: http://www.goldblitz.de/
Buddy
Diesen Shop hat er ja schon gefunden,allerdings sucht er wohl mehr eine Keene und keine von dem genannten Shop. :zwinker:
Hallo ApolloHuhn,
Ich habe zwei A52 und andere Schleusen. Meine bevorzugte Schleuse ist die Keene, robust und einfach. Der Trichter ist mit normalen Schrauben montiert, ist also nicht ohne Werkzeuge demontierbar. Wenn du eine Schleuse suchst, die du im Flugzeug in s Handgepäck nehmen kannst, ist sie nicht das richtige Gerät. Wenn du 3-4 mal im Jahr goldwaschen gehst brauchst du auch nicht eine so grosse Schleuse, dann begrenzt dein Rücken den Durchsatz sowieso.
Eine Schleuse funktioniert auch ohne Trichter, sie ist dann allerdings nicht so leicht im Bach zu setzen. Ich würde lieber ohne Trichter arbeiten als das Teil bei jedem Waschen zusammenbauen zu müssen. Noch ein Tipp, eine gute Schleuse hat einen Rost mit Riffeln und ist leicht zu handeln. Ich kann auch mit einer Obstkiste oder mit dem Badezimmertepich goldwaschen aber mir macht das ohne richtiges Gerät kein Spass. Es gibt Goldsucher die können mit Goldpfanne Sieb und Klappspaten ein super Wochenende verbringen, mein Goldfieber lässt das leider nicht zu.
Gruss Silberlocke
Hier ein Foto im Shop bei Toni Obertüfer von der A52 und A51.
Gruß Murdigger
naja... ich will halt ne schleuse die ich in den rucksack/seesack reinkriege und aufm fahrrad oder motrroller transportieren kann. ich wollte vorerst nicht jeden waschplatz mit dem auto anfahren.
vllt. kann man sich sparen werkzeug mitzuschleppen wenn man flügelmuttern an den trichter macht :kopfkratz:
Hallo Apollo,
vieleicht wäre die Plastikschleuse von Guldström was für dich? Sehr leicht und relativ kompakt. Ich benutze die u.a. auch, aber Vorsieben ist Pflicht, da aus Plastik. Schau mal im Shop von Ädelförs.
Gruß Rheini
Keine Ahnung ob die dort noch vertrieben wird aber ich war damit zufrieden.
(Auch wenn ich sie von jemand anderem hatte. :engel:)
Klein,fein und recht handlich.
http://www.goldblitz.de/Deutsch/goldweck_gr.html
Gruß Daniel
ne Plastikrinne widerstrebt mir irgendwie, die krieg ich bestimmt schnell kaputt wie ich mich kenne :-D
die goldweck hat was von der keene a51?!? nur mit weniger querrillen?!?
großartig vorsieben wollte ich eigentlich vermeiden...
inwiefern sind die keene-schleusen zerlegbar? man muss die ja irgendwie "leeren" können?!?
wielang ist eine a52 ohne trichter?
Hallo Apollo,
Du kannst doch die Rinne selber bauen nach Maß.
Im Baumarkt gibt es Alu Winkelbleche für Dächer, länge 1m.
Mit einer Nietzange nietest Du zwei auf die gewollte Breite zusammen je nach
Teppichbreite ( Spaghetti-Teppich) Querstreben gibt es in Alu
Diese Rinne kannst Du je nach Bedarf verbessern oder verlängern.
http://www.servimg.com/image_preview.php?i=12&u=12264407
Grüße
Jean-Pierre
Hallo ApolloHuhn,
die Schleuse leeren geht einfach:
Schnallen 2 lösen Rost anheben und unter den Schrauben 1 raus ziehen dann liegt das Steckmetall und der Teppich frei zum Auswaschen.
Hallo Jipi,
wie leerst du deine Rinne? Das Teil sieht ja abenteuerlich aus.
Gruss Silberlocke
Hallo ApolloHuhn,
hier habe ich noch ein Link für dich, damit du etwas zu tun hast. :-D
Gruss Silberlocke
Hallo ApolloHuhn,
http://www.golddredgervideo.com/menu.htm
Gruss Silberlocke
Hi Apollo
Toni Obertüfer fährt manchmal wöchentlich an die grenze CH-BRD um auf die D-post zugehen, manchmal stöbert er in unserem bach rum, aber er darf das :-D schreib ihm einfach und nen lieben gruss
Pépite
ja, ich habe dort mal unverbindlich angefragt, danke fürn tipp :zwinker:
mal ganz doof gefragt: wie kriegt man eigentlich mit wann die waschrinne voll ist und geleert werden muss?
und zu den videos... wieso benutzt man eigentlich nen highbanker an nem ort wo natürlicherweise (fluss) genügend strömung vorhanden ist???
Hallo Silberlocke,
ich leere nur den oberen Teppich, da ist das meiste Gold, das untere wird Zuhause geleert.
Diese Rinne ist 1,50m kann aber auf 1m gekürzt werden. Sie ist sehr leicht.
Grüße
Jean-Pierre
Zitat von: ApolloHuhn in 09. Januar 2010, 14:55:09
naja... ich will halt ne schleuse die ich in den rucksack/seesack reinkriege und aufm fahrrad oder motrroller transportieren kann. ich wollte vorerst nicht jeden waschplatz mit dem auto anfahren.
vllt. kann man sich sparen werkzeug mitzuschleppen wenn man flügelmuttern an den trichter macht :kopfkratz:
Also in so ein Seesack geht eine Rinne mit einer Länge von 90 cm gerade so rein. An der Rinne habe ich einen kleinen 30 cm langen Trichter (mein sogenannter "Disentistrichter" d.h. wegen der max. erlaubte Gesamtlänge der Rinne von 1,20 m) dran. Da ich immer etwas faul bin lasse ich den Trichter meist an der Rinne dran - dann schaut die Rinne halt 30 cm aus dem Seesack. Derzeit baue ich mir gerade noch einen Trichter in der Größe einer Elvo bzw. Keene A52. Dann kommt meine Rinne auf eine Gesamtlänge von 1,35 m. Vermutlich schiebe ich den Trichter dann einfach während des Transportes hinter die Rinne - alles kein Problem. So ein großer Trichter passt gerade so von der Breite in einen Seesack.
Hallo ApolloHuhn,
wenn du den ganzen Tag mit einem Kübel Kies 5m weit zur Schleuse getragen hast, fällt dir die Antwort selber ein. Meistens entsteht hinter der Schleuse auch eine Ablagerung, die musst du immer wieder weg schaufeln, das heisst du musst mehr arbeiten für dein Gold. Die Schleuse hat aber auch Vorteile, sie stinkt und lärmt nicht und du musst den Schotter nicht so hoch heben. Es macht auch nicht alles Sinn, was auf den Videos zu sehen ist, einige Geräte sind Spielzeuge.
Gruss Silberlocke
in welchem winkel stellt man die schleuse nun eigentlich auf? so dass das wasser im einlauftrichter genauso "hoch" ist wie am auslass oder muss der auslass tiefer im wasser sein?
und wann ist die schleuse voll? leert man das ding nach gefühl oder sieht man das irgendwie?
Spätestens wenn du nur noch gelb siehst solltest du die Schleuse leeren :-D
Nee im Ernst, eigentlich reicht es wenn du das Teil am Ende der Schaufellei leer machst.
Gruß Tim
na ich sag mal so, ich kann ja da nicht 6 stunden am stück reinschippen... kann ich mir zumindest nicht vorstellen :kopfkratz:
und wie ist das mim winkel?
Versuchs mal mit 45° :irre: :narr:
Nein das oben ist Quatsch, wäre aber lustig zuzusehen.
Ca. 7-9° 7°= auf 1m 12,28cm
9°= auf 1m 15,84cm
dann sitzt der auslauf aber deutlich unter wasser... geht da nicht auf halbem weg alles in den fluss zurück?!
Nein das bleibt schon liegen, das ist ein Lernprozess da mußten wir alle (Schleusenwäscher) durch :super:
und wie ist das mit dem "trockenen zeug"?
kann man das auch in die schleuse schaufeln oder wird das (wie ich vermute) einfach so weggespült bis es sich in der strömung setzt?
@ appolohuhn
wenn du noch nie gold gewaschen hast, würde ich mir nicht so viele sorgen um das wenn und aber machen. ob und wie viel gold man in der schleuse verliert, ist mehr ne frage der benutzung und einstellung im bach selbst (winkel, ströhmung usw.) als der eigentlichen schleusenkonstruktion. all deine fagen kannst du im prinzip nur mit ausprobieren und erfahrungen sammeln beantworten. allerdings wenn man nicht zuerst mal einem erfahren goldsucher über die schulter schauen darf oder sogar die wichtigsten tips und ne einführung in die wichtigsten dinge der goldsuche bekommt, wird der lernprozess wohl etwas länger dauern. dazu gehört auch das erkennen von goldhöffigen stellen, goldfallen usw. in gewässern. sonst wirst auch mit ner super goldschleuse kein gold finden. mein tip ist, lass dir das mit dem goldwaschen zuerst von nem goldwäscher zeigen und kauf dir dazu vorerst ne schleuse von der stange (Keene oder golblitz ist mehr ne glaubensfrage oder des geldbeutels und keine frage der effizienz der schleuse, auch wenn mache das einem weismachen wollen). dann einfach mal ab an den bach und ausprobieren wie die schleuse am besten zieht, wenn du kies rein schippst. mit verschiedenen winkeln und stellungen zur stöhmung wirst du selbst feststellen und sehen wie es am besten funzt. am besten geht es jedoch, wenn der winkel der schleuse in etwa dem winkel der bachsohle bzw. dem bachgefälle oder etwas steiler entspricht. mit ausprobieren kannst du das schon rausfinden. auch wir müssen die schleusen ja immer erst einstellen im bach und nach dem auswaschen sowieso. da ist oft auch ausprobieren angesagt bis es wieder optimal zieht, sollte man nicht ein fix im bach montiertes gestell benutzen. wenn du genug erfahrung in der goldsuche und mit den geräten hast, kannst du dir immer noch ne eigenbauschleuse basteln, welche deinen vorstellungen entspricht. die meisten anfänger machen es so. ich selbst hab sowohl keene als auch eigenbauschleusen im einsatz und entscheide je nach einsatzgebiet und art der goldsuche welche ich dann verwende (grosser umsatz mit grossen schleusen und grossen trichtern oder kleine schleusen für die prospektion neuer bäche und gebiete oder wenn ich nur bedrockspalten und risse auskratze).
es ist noch kein meister vom himmel gefallen. ich betreibe die goldsuche schon über 30 jahre als hobby und glaub mir, auch ich lern immer noch was dazu.
grüssli
atli :winke:
Ich hab ihm ja schon per Mail geschrieben,das er erst mal das Goldwaschen an sich lernen soll.Und das Finden von höffigen Stellen ist auch wichtig.Die schönste Sluice nützt doch nichts,wenn man den Ganzen Tag nur taubes Sediment reinschippt.Ich war da früher auch anderer Meinung und habe meine Sluice mit an den Bach geschleppt.Oft würde ich aber eines besseren belehrt von welchen die nur mit Pfanne,Sieb,Eimer und Sauger arbeiteten.Das was an Ende im Röhrchen liegt,ist das entscheidente.
Hallo Agricola!
Genauso sehe ich das auch. Das bisl Sediment was man da gezielt aussucht ist ja mit der Pfanne 3 mal schneller gewaschen. Ne Rinne braucht man echt nur wenn man wirklich genau weiß daß da n haufen Gold in nem Haufen Schotter steckt. Bestimmte Schotterschichten in größeren Flüssen zum Beispiel.
Bei uns hier schaufel ich das Taube gestein einfach weg bis der Lehm anfängt. Und den muß man eh erstmal auflösen, das kann man auch gleich in der Pfanne machen.
Aber vielleicht belehrt mich ja irgendwann jemand eines besseren :idee:
Ich denke aber auch daß das n bisl von Goldvorkommen zu Goldvorkommen variert. Ganz nach der Beschaffenheit der Seife.
Gruß Tim
Das mag ja alles stimmen aber welche Bäche goldhöffig bzw. -führend sind kann man ja einschlägiger Literatur entnehmen. Da hat man zumindest schonmal einen groben Anhaltspunkt. Alles weitere wird wie gesagt, Übungssache sein.
Siehste Flying Tim,so einfach isses.Wir machen da warscheinlich viel falsch. :kopfkratz:
Hallo zusammen,
aus Gepäck-/Gewichtsproblemen beim Reisen benötige ich immer extrem kompakte und extrem leichte Materialien. Ich rechne in 100g-Schritten, also bitte keien Witze dazu... :-D
Ich frage ich mal ketzerisch: hat jemand mal eine Schleuse aus einer Faltbox/Klappbox (zusammenklappbar) gebaut, sprich aus zwei stabilen Plastikfaltboxen im Verbund? Diese Boxen gibt es preiswert z.B. beim Baumarkt und auch in diversen Größen.
Die Faltboxen dienen als Rahmen. Die Seitenteile sind abnehmbar und die 2 Faltboxen können simpel verbunden werden.
Auf dem Boden sind Automatten/Schlingenmoss und oder Rillen eingebettet. Seiten müssten dicht sein.
Vorteil: einfach zu transportieren, extrem leicht, robust, extrem kompakt und im Rucksack (nicht sichtbar) verstaubar
Nachteil: Box könnte aufschwimmend sein und muss mit Steinen befestigt werden, dass ist bei einer Alurinne jedoch auch der Fall.
Meinungen wären schön, Tatsachenberichte besser und Fotos wären perfekt.
In diesem Sinne und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton
hat jemand die
Könnte funktionieren.
Die erste Rutsche die ich hatte war einfach aus 3 Brettern zusammengenagelt. Autofußmatten rein, fertig.
Mittlerweile würde ich einfach Alublech nehmen, das zu nem U biegen lassen. Vielleicht 1m lang. Dann noch einen Rahmen bauen der die Matten festklemmt...
Aber bei all dem Aufwand, wenn du keine Schlosserei zur Verfügung hast würde ich mir dann doch ehr eine Rutsche kaufen. Das ist wenigstens erprobt und so die Welt kostet das auch nicht.
Gruß Tim
Hallo Lytton,
deine Grundidee ist ja nicht schlecht. Meine erste Schleuse war ja die "berühmte" Gemüserinne, da sie aus diesen Plastikkisten zusammengesetzt war in welchen Brot oder Gemüse transportiert werden.
Aber das ist ja viel zu starr und zu groß. Und noch ein Problem gab es, das wirst du auch mit den Baumarkt Kisten haben:Die Befestigung der Kisten zueinander. Das verwindet sich mit der Zeit das Plastik bricht aus usw.
Mein Vorschlag:Kennst du die Guldström Rinne? Ich weiß nicht, obs noch offiziell angeboten wird, aber ich würde mal beim Guldström nachfragen. Damals konnte man die einzelnen Komponenten einzeln kaufen und zusammenstellen.
Du könntest dir also sagen wir mal drei Rinnen in deiner gewünschten Länge machen lassen, wobei jede etwas breiter als ie vorherige ist. Dann kannste diese zum Transport zusammenschieben und im Wasser überlappend legen. Und wenn die drei oder vier oder auch 34 Schleusen miteinander verbunden werden dann schwimmen sie auch nicht so auf.
Gruß Rheini
Hallo Rheindigger die Guldström ist in (www.goldwelten.de) noch zu haben.
Gruss Shovel 64
Hallo Shovel,
klar ist die Guldström noch zu haben. Aber ich meinte die Möglichkeit die einzelnen Komponenten zu kaufen um sich die Rinne auf individuelle Länge und Breite zusammenzustellen. Diese Möglichkeit gibts nicht mehr, aber vieleicht wenn man direkt nachfragt läßt sich vielleicht doch was machen.
Gruß Rheini
Hallo Rheindigger,
bitte frage mal nach, ich in an portablen Geraeten immer interessiert, dass waere super. Ich kenne nur die starre Platstikrinne von denen. Ich suche auch noch immer eine Schaufel/Spaten die zusammenlegbar, LEICHT und stabil ist. Vor 2 Stunden habe ich mir hier in Neuseeland wieder mal eine Schaufel gekauft. Ich komme mir immer bloed vor, jeden Urlaub Schaufeln kaufen zu muessen. :kopfkratz:
Nicht lachen, aber ich habe sogar ein Schaurohr, welche aus 2 Steckteilen bestehen...und meine Hendersonpumpe ist mit 80 cm Laenge ca. 20 cm auch zu klein. Ich war schon kurz davor, eine zusammenbaubare Hendersonpumpe mit einem Meter Laenge zu bauen, die Teile habe ich schon.
Alle Elemente sollten max. 80 cm lang sein, da ich alle Teile immer in einem grossem Rucksack verstaue bzw. in Koffern befoerdere, welche ungefaehr 80 cm lange Elemente verstauen koennten!
Gruesse und immer Gold in der Pfanne
Lytton
Hallo Lytton,
bitte frag selber bei Guldström nach, ob er dir das ermöglichen kann. Soweit ich weiß waren damals die längsten Profile die jetzt quer verwendet werden genauso lang wie die Rinne lang ist. Man müßte mal abzählern, wie viele Profile quer verbaut sind und dan berechnen, wie viele man für 2 Rinnen unterschiedliche Breite braucht.(1 Rinne gibts ja fertig).
Du bräuchtest also 1 Rinne + ca 20 Querriffel welche du einmal breiter und einmal schmaler sägen kannst als die Original-Rinne. Dazu 2 Mal Seitenwände + 2 Mal Abdichtgummi pro Rinne.
Ich hab die Maße nicht im Kopf, aber wenn die G-Ström 1m lang ist hast du dann 3m Rinne.
Als Spaten empfehle ich dir den DDR-Spaten. Solltest du in jedem Ost-Army Shop erhalten. Dort ist ein Innengewinde im Gegensatz zu diesen Außengewinden die sofort kaputtgehen.
Der Spaten ist nicht totzukriegen und mit dem Blatt habe ich schon kleine Bäume gefällt.
Gruß Rheini
Zitat von: Lytton in 27. Januar 2010, 07:24:26
Ich suche auch noch immer eine Schaufel/Spaten die zusammenlegbar, LEICHT und stabil ist. Vor 2 Stunden habe ich mir hier in Neuseeland wieder mal eine Schaufel gekauft.
Lytton
Hallo Lytton,
da uns der Winter fest im Griff hat, ab in den Keller und basteln.
Habe mir einen Teleskopspaten gekauft, der 20cm ausziehbar ist, das Spatenblatt abgeschnitten,
und mir ein stufenlos verstellbares Gelenk massiv eingeschweißt, man kann den Spaten auch als Riesenhaue verwenden. :irre:
Denke der würde in deinen Koffer passen. :zwinker:
Zerlegt:
72cm Betriebsbereit:
122cm Gewicht:
2000gGruß Murdigger