Also um es kurz zu machen.
Ich suche einen partner für den frühling nach Kalifornien zum dredgen.
Entweder es wird eine 4er oder 5er neu gekauft oder wenn es eine gebrauchte
zu kaufen gibt nehmen wir diese,wenn sie in gutem zustand ist.
Das gebiet würde der yuba oder klamath river sein,wo wir auf freiem gebiet
anfangen oder sogar nach testdredging ein kleines claim kaufen würden.
Die kosten für die ausrüstung usw und den möglichen ertrag werden geteilt.
Bitte keine faulen typen,keine leute die den ganzen tag nur jammern und die klappe
nicht zukriegen.
Ich brauche einen zuverlässigen partner der sich für die sache entscheiden kann und
nicht 5 monate überlegen muß.
Ich finde dieses ewige disskutieren hier bringts auf dauer nicht,wenn mann wissen will
ob mann sogar davon leben kann muß mann es versuchen,und wer den mut hat etwas zu
probieren wird meist auch belohnt.
Und wenn mann die kosten durch zwei teilen kann ist es auch keine so große belastung
für den einzelnen.
Zu mir, ich bin 29 jahre alt,habe vorher auch im metallbereich gearbeitet und bin leider
arbeitslos geworden,daher habe ich nun die zeit dafür und möchte die chance nutzen mal
etwas anderes zu probieren.
Gearbeitet wird 6 tage die woche ob es regnet oder die sonne scheint ist mir wurscht.
Am sonntag ist urlaub angesagt.
Also wer sich entschlissen kann und die bedingungen erfüllt kann sich bei mir melden.
Dann würden wir auch bald schon den flug buchen,damits billiger ist.
Was schätzt du,wie hoch belaufen sich die Kosten?
Gruß Chef
Ich würde sagen wenn mann ne neue 5er kauft 6000 Dollar für die dredge.
Allerlei kleinkram,seile zum befestigen,taucheranzug usw nochmal 1000 Dollar.
Der flug hin und retour für 2 personen nochmals 1600 Euro.
Wenn mann noch nen wagen braucht am besten ein alten jeep nochmals 2000 dollar.
Wahrscheinlich wäre es aber billiger mann würde sich den ganzen kram dorthin
transportieren lassen von jemanden,dann könnte mann da ne menge sparen.
Dann noch das essen und trinken, hotel fällt weg da mann campen würde
und das sowieso mehr spaß macht,also würde ich sagen bei dem dollarkurs so 4500 Euro
alles zusammen.
Ich glaube das ist nicht gerade die monstersumme,und dafür hat mann dann auch die chance
etwas zu verdienen,wenn mann sich bemüht.
Wer nichts wagt der nichts gewinnt. :-)
Übrigens meine ich hier nicht nur männer,auch eine frau ist mir immer willkommen,das ist garkein problem.
Hallo Nasdaq,
du hast NULL AHUNG vom so einem Job und warscheinlich kennste eine Dredge nur aus dem Katalog von Keen !!!
Ich sag Dir : So geht das voll in die Hose. Kannste dir z.b. vorstellen im Taucheranzug eine ganze Woche lang ( und das über Monate hinweg) in einem saukalten Gebirgsfluss,6-8 Std. unter Wasser zu ARBEITEN ??? zudem zwei Mann sind zu wenig für so eine Operation,wer übernimmt den die Arbeiten über Wasser ??? Allein daran sieht man das Du keine Ahnung hast, das sage ich Dir - mit fast 15 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet.
Meinst Du die Amis würden nur auf Dich gewartet haben ??? und einen roten Teppich ausrollen,der Dave Mac Cracken wird Dir auch das passende zum Thema "im Klamert Dredgen" sagen daruf kannste Dich auch verlassen.
Also, bevor Du andere in die "Gesichte" reinziehst mach Dich erst mal schlau was da wirklicklich für Bedinungen erfüllt sein müssen um Erfolg
zu haben und dann kannste an die von Dir genannten Summen überall noch eine oder z.T. zwei Nullen anhängen.
Übrigens eine 4 o. 5er Dredge kannste nicht zum Explotation verwenden, (damit kannste gerade die laufenden Kosten decken) Exploration ja - aber zur Produktion sind die Geräte viel zu schwach !!! ( Typisches Hobbyistenwerkzeug) Alleine für eine gute Dredge kannste (gebraucht!!!) mit 40.000,- bis 50.000,- US Dollar rechnen.
Lies Dir doch mal den Beitrag von Walter ("technomaster) hier im Forum durch,ich glaube er war 11. Okt. der dürfte ziemlich genau auf dich und Dein Vorhanben passen.
Eins noch, ich will Dich und Dein Vorhaben nicht schlecht machen nur mir tun die Leute leid die darauf reinfallen und nachher mit Schulden und total Enttäuscht - dumm aus der Wäsche kucken !!!
Was nicht heissen soll,das ich Dir hiermit meine Hilfe verweigern würde, ich bin gerne bereit Dir die wirklich wichtigen Dinge zu erklären !!!
Gruß Digger
Was soll mann dazu noch sagen.
Mir fällt nur noch eins ein.
Du bist anscheinend eine ganz große labertasche!!
Sieh dir doch nur den goldminer an,der ging auch anfangs rüber ohne erfahrung
hat sich eben mit viel arbeit immer weiter hochgearbeitet.
Was soll das von wegen eine 4 oder 5er soll spielzeug sein,der gerd rube arbeitet
mit nichts anderem!!
Was willst du mit einer drdge von 40-50000 dollar?
Die kann sich kein mensch leisten und damit bringst du wohl mehr raus aber die
kannst du nur noch mit einem lkw transportieren,und wenn da was kaputt geht dann kostet
das tausende von dollars !!
Also ich glaube immer noch das dies ganz vernünftig ist für den anfang,jeder hat mal klein angefangen,oder etwa nicht??!
Fürs kalte wasser gibts neoprenanzüge,und wenn du ein weiches mädchen bist das schon bei 2 grad minus jammert
dann ist das dein problem.
Ich kenne so viele leutze in alaska oben die sogar nur mit einer dreier zu zweit dredgen und davon gut leben.
Ich sage nur wer nichts versucht wird ewig am hungertuch nagen.
Hallo Nasdaq100,
ich muss Digger voll Recht geben.
wer sich schon so einen so börsenorientierten Nicknamen (Nasdaq) wie Du hast, sollte eigentlich etwas über Gewinn und Rentablität eines Geschäftes wissen! :staun:
Der Bergbau ist ein Geschäft, wie jedes andere auch, wo man nicht nur kostendeckend arbeiten soll, sondern auch einen entsprechenden Gewinn einfahren muss, sonst ist es kein Geschäft.
Das was ich hier von Dir als Anfänger für dieses geplante Vorhaben gelesen habe, muss der Erfahrung nach voll in die Hose gehen. Selten habe ich so eine mangelhafte und miese Projektbeschreibung gesehen. Auch (ertragreiche) Minenclaims liegen nicht auf der Strasse rum und verschenkt auch keiner...
Lese Dir mal diesen folgenden Beitrag durch, dann weisst Du was ich meine.
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=13047.0
Nichts für Ungut.
Gruß
Tecnomaster
Hallo Nasdag 0,00001
Muß Digger und Techno leider Recht geben.
Eine 4er ist Kinderkacke und ne 5er ist ein schönes Spielzeug, sogar ne 8er oder 10er ("Mankiller")ist immer noch Spielzeug. Interessant wird die Sache erst bei einem 4 Kubikmeter Löffelbagger Muldenkipper und einem 4x4 Meter Trichter in den man das Geröll hineinkippt, natürlich mit der nötigen Anlage dazu, wie Förderbänder Sluiceboxen, Trommel usw.
Wenns auf Dauer Gewinn abwerfen soll muß man das wie ein Schotterwerk aufziehen. Es zählt nur die Menge an Geröll die verarbeitet wird, eine Dredge macht einfach zu wenig.
Was nicht heissen soll das es nicht doch klappen kann, die Wahrscheinlichkeit ist aber schlechter als ein Lottosechser. Bei mir hat es erst beim 4ten Anlauf soviel gebracht das alles Gedeckt ist und etwas Gewinn rausgeschaut hat ( insgesammt habe ich in den 4 Jahren ca 40.000 Euros verbraucht) Ich kenne in Kalifornien fast jeden Bach und sicher über 1000 Claims, bis jetzt sind aber nur 2 dabei (privat) bei denen eine 5er, 6er auf Dauer so an die 10.000 Euros Monatlich abwirft. Du mußt damit rechnen um so ein Claim zu finden vergehen mehrere Jahre. Die Clubclaims sind alle xxxxx und der Klamath taugt sowieso nix, der ist nur gut weil man dort beim Dave ein Seminar mache kann und wirklich etwas lernt. Danach mußt dir etwas anderes suchen, dort ist alles ausgebeutet.
Zu deinem Zeitplan: 6Tage Arbeit, am Tag des Herrn ist Ruht, läuft nicht. Wennst Pech hast ist ausgerechnet der Sonntag der einzige Tag mit ausreichend Sicht unter Wasser. Solange es die Strömungs und Sichtverhältnisse zulassen läuft die Dredge egal ob Sonntag oder nicht, wenns geht mehrere Wochen durch. Vergiss Campen, ohne Gefrierschrank mußt dauernd zum einkaufen dazu hast aber keine Zeit. (Zeit ist Geld)
Also nix mit Fischen und Jagen oder Brennholz besorgen mit der Survival Fingersäge und sonstigem Blödsinn.
Deine Kostenaufstellung: die 6000 für die Dredge kommt hin, aber mit Kleinkram um 1600 Euro da bist weit daneben. Die Dredge macht nur 10-20 % der Arbeit, da kannst mit ner 8er oder 10er antanzen und für 2000 Euro Zubehör und ich werke mit ner 5er, habe aber die richtige Seilwinde dabei verarbeite ich 1000 mal mehr an Geröll. Dann brauchst noch Seile, aber Stahlseile (Kranseile die 10 Tonnen und mehr aushalten) Karabiner, Umlenkrollen usw..... Ohne Boot bist sowieso aufgeschmissen, überall wo man mit dem Auto hinkommt steht ein Ami mit seinem Womo und wäscht das Geröll durch das vor ihm schon 1000 andere durchgewaschen haben (die Steine sind schon komplett rund nur vom ewigen über die Sluice Box drüberumpeln) Um durch die Strömung zu kommen, eine Dredge dranhängen, etwas zu transportieren usw soll es min ein 4,5 Meter Schlauchboot mit min 15 PS (besser 30) Aussenbordler sein. Das ist soviel das man zusätzlich braucht rechne mal für den Anfang mit 20.000
Ich habe auch mit 10.000 Dollar angefangen, fürs lernen wars gerade recht, aber für eine sinnvolle Produktion wars einfach zuwenig. Ich habe am Anfang einfach viel zu viel Zeit verloren. Steine bewegen mit händischem Kettenzug, Konzentrat mit Pfanne auswaschen, Kochen am Lagerfeuer, Kein Kühl-Gefrierschrank deshalb dauernd einkaufen, usw....
Das einzige was ich von Anfang an richtig gemacht habe war der Kauf einer anständigen Motorsäge.
Ooooch, jetzt nehmt im doch nicht die ganzen Hoffnungen. :narr:
Nasdag: schlau wäre wen du mal die ganzen Foren durchsuchst und alles über die Unternehmungen der Goldsucher liest. Speziell die von Digger! Dann und erst dann kannst du hier die Backen aufblassen und nach Mädchen suchen. :platt:
Oder geh doch zu deinen "vielen Bekannten"in Alaska da wird doch ein Plätzchen in einer Gruppe frei sein?
Ich selber suche auch schon 5-6 Jahre nach einer Möglichkeit mit meinem Hobby eventuell in die Gewinnzone zu kommen. Aber es sollte eine realistische sein. Hier in Deutschland/Europa ist Goldsuchen ein seltenes aber auch teures Hobby. Mehr nicht. Was du meinst ist nur für einen Amerikaner oder Australier oder auch Chilenen möglich. Nämlich mit einem guten Job Geld verdienen und am WE oder im Urlaub bisschen Goldsuchen und vielleicht mal was großes finden.
Nix für ungut aber so wie du es dir vorstellst klappt's nicht, den Zahn hab ich mir auch ziehen müssen.
Buddy
Hallo,
eigentlich kann ich gar nichts dazu sagen, weil eben nur ein Anfaenger. Fuer ein halbes Jahr auf Goldsuche haette ich sowieso keine Zeit.
Jedenfalls waere Alaska vielleicht besser, laut Berichte darueber ("am Tag $ 80 mit Pfanne" usw.), das koennte man im Sommer machen, fuer zwei Monate auf Touri-visum und dann wieder weg.
Das waere aber nur ein Sommertrip, ohne nennenswerte Investition (kleine billig Dredge oder nur Sluicebox oder Sondel), so hat man aber nichts zu verlieren, Stress mit dem riesigen Geraet und/aber noch einige nette, gelb schimmerne Broeckchen.
Zitat von: Nasdaq100 in 28. November 2005, 11:13:12
Was soll mann dazu noch sagen.
Mir fällt nur noch eins ein.
Du bist anscheinend eine ganz große labertasche!!
Sieh dir doch nur den goldminer an,der ging auch anfangs rüber ohne erfahrung
hat sich eben mit viel arbeit immer weiter hochgearbeitet.
Was soll das von wegen eine 4 oder 5er soll spielzeug sein,der gerd rube arbeitet
mit nichts anderem!!
Was willst du mit einer drdge von 40-50000 dollar?
Die kann sich kein mensch leisten und damit bringst du wohl mehr raus aber die
kannst du nur noch mit einem lkw transportieren,und wenn da was kaputt geht dann kostet
das tausende von dollars !!
Also ich glaube immer noch das dies ganz vernünftig ist für den anfang,jeder hat mal klein angefangen,oder etwa nicht??!
Fürs kalte wasser gibts neoprenanzüge,und wenn du ein weiches mädchen bist das schon bei 2 grad minus jammert
dann ist das dein problem.
Ich kenne so viele leutze in alaska oben die sogar nur mit einer dreier zu zweit dredgen und davon gut leben.
Ich sage nur wer nichts versucht wird ewig am hungertuch nagen.
Hallo Nadaq100,
ich denke bei den Antworten (darunter ein Prof. für Geologie) erübrigt sich jeder weiterer Kommentar !!!
Über Deine Beleidigungen sehe ich großzügig hinweg !!! Damit zeigst Du woll was für ein "netter Zeitgenosse" Du bist !!!
Hiermit ziehe ich auch mein Angebot zur Hilfeleistung durch "Rat und Tat zurück !!!
Ohne Gruß DIGGER
Doch noch eine Kleine Info für alle die es Intressiert : www.goldfieldeng.com/equipment.html
So arbeitet der Kleinminer von heute !!! und die Betonung liegt auf "KLEINMINER" (Invest.- Summe ca. 200.000,- Dollar)
Das ist die unterste Stufe mit der man Anfangen soll bzw. muss um Rentabel zu Arbeiten !!!
Alles was kleiner ist an Minengerät gehört in den "Hobbybereich" !!!
Digger
Hallo Digger, hab mich gerade gefragt wie man dieses equipment in einen engen,steilen Gebirgscanyon transportieren und vor allem dort betreiben kann? goldpecker
hallo leute cool bleiben :engel: und nicht gleich alles zur schnecke machen :wuetend:
also ich hab in alaska auch dredger kennen gelernt, welche von dem job (mehr schlecht als recht) leben können. allerdings hängt die rentabilität natürlich von der ergibigkeit des jeweiligen suchgebietes (claim etc.) und mit der goldmenge zusammen, welche sich aus nem bach oder fluss dredgen lässt.
für den smallscale- oder microminer gibts noch dieses gerät auf dem foto. nettes maschienchen nicht ? :jump:
grüsslis
atlin
Hallo Atlin
Das Ding ist noch unpraktischer als ne Dredge. Sauschwer, muß mit Schaufel oder Kübel gefüttert werden, geringer Materialdurchsatz, (1 Kübel auf einmal reingekippt min. 1 min warten) und macht einen Höllen-Läääääärm.
Nochmal zum Nasdag:
Ich sag ja nicht das eine Dredge generell schlecht ist, wir haben auch produktiv damit gearbeitet. Es ist halt nur begrenzt einsetzbar und der Materialdurchsatz ist gering. (Es ist und bleibt ein Spielzeug, auch wenns richtig harte Arbeit ist und obendrein auch noch saugefährlich) Von der körperlichen Anstrengung her wars so ziemlich mein härtester Job den ich bis jetzt gemacht habe und ich bin soo einiges gewohnt (Ich war bei jedem Skandalbau dabei :narr: )
Richtig eingesetzt ist eine Dredge sogar das sinnvollste was du machen kannst, oft kommst mit schwerem Gerät gar nicht hin oder kannst wegen zuwenig Wasser gar nicht betreiben.
Wie gesagt SINNVOLL
Und damit hast dein erstes und größtes Problem.
Ich will jetzt gar nicht auf dir rumhacken aber solche Anfragen erhalte ich fast wöchentlich.
Zu 99% sind das Versager die es im eigenen Land und Beruf zu nix gebracht haben, die meisten sind arbeitslos und aus Ostdeutschland, die glauben sie gehen für ein paar Monate in den Wald und machen einen auf Wildwest und brauchen dann nie wieder arbeiten. So läuft es aber nicht, und schon gar nicht mit solchen Versagern, ich kann dir sagen wer im Goldgräbergeschäft die große Kohle machen, nähmlich solche die es gar nicht nötig hätten, die ihre Kohle bereits im trockenen haben, weil sie beruflich erfolgreich waren, und jetzt endlos Zeit und Geld haben. Einer der Zuhause nix auf die Reihe bringt der schafts in diesem Geschäft erst recht nicht.
Du brauchst Kohle, Zeit und vor allem das Hirn dazu.
so und jetzt noch das Gschichtl vom Joho fürn Nasdag.
Hab ich selbst erlebt und ist nix ala Dianda.
Wir waren da wieder mal am Yuba in Downieville, sitzen in der pizzeria, es war so ca 11.00 vormittag, kommt der Joho mit seinem Partner daher. Wir kennen uns bereits schon seit ein paar Jahren (was unter Goldgräbern sehr wichtig ist, und er weiß auch wo und womit ich dredge) da sind wir das erste mal übers Goldgraben ins Gespräch gekommen. Der Joho ist ein alter Hase und der weiß was er macht. Er meinte der Yuba und der Downie River ist voll von Gold, das ich sowenig mache liegt nur daran, ich suche nur an den falschen Stellen, auf den richtigen Bedrock würde es ankommen, ich soll mir das morgen mal in seinem Claim anschauen.
Und dann haben wir uns sein Claim angeschaut.
Gearbeitet wird mit einer umgebauten 6er auf Elektrisch, Den Strom dazu hat er aus einer ca 20m entfernten Garage (Claim liegt mitten im Ort) dort hat er auch seinen Shaker Table und das restliche Zeugs, Seilwinde braucht er dort keine, Wassertiefe ungefähr 1,5m und dann nochmal ca. 0,5m Geröll auf Bedrock. Geröll ist "Hardpack" max. Größe Fussball.
Gearbeitet wird nicht vor 9 Uhr, erst wenn die Sonne da ist und der Neopren trocken ist gehts los, zuerst sein Partner, der sieht das Gold unter Wasser nicht, ich glaube der ist fast blind, der macht nur die grobe Arbeit, der saugt so ca. 1 Quadratmeter Bedrock frei, das dauert so 45 min bis eine Stunde, dann ist der Joho dran, bewafftet mit Hämmerchen, Meissel, Pinzette und Saugpumperl, für gut ne halbe Sunde. Ausbeute täglich zwischen 3 und 6 Unzen.
Spätestens 11.00-11.30 sitzen die Zwei in der Pizzeria beim 2ten Liter Bier und beratschlagen wo sie das Gold verkaufen werden. Las Vegas oder Reno (dort gibts ein paar % mehr fürs Gold als in Downieville) 13-14 Uhr Aufbruch. Nächster Tag, war geil... haben Gold zu Bestpreis verkauft...haben Hummer gegessen (oder Steak)... in Sweet geschlafen... und das alles gratis... zückt Ausweis und grinst hämisch, ist ne Vip Card (bekommen nur Stammgäste die regelmässig ihr Geld verzocken) haben auch gezockt.... zum Tanken hats gerade noch gereicht, war aber ein schöner Tag.
So arbeiten die den ganzen Sommer lang, überwintert wird in Arizona wo es warm ist :narr: dazu muß das 20 Jahre alte Womo aber erst soweit hergerichtet werden das es die paar Kilometer übersteht.
Das beste da dran ist aber: 2 Jahre zuvor da gings dem Joho schlecht, da hatte er mehr verzockt und brauchte dringend Geld, da stand dieses Claim zum Verkauf für 5000 Dollar.
Hätte ich es damals gekauft, die Dredge jeden tag 10 Std laufen lassen, von Mai bis ??? (solange es halt geht, irgendwann zwischen sept und Nov.) dann kannst dir ausrechnen was da rauskommt.
Solche und Ähnliche Geschichtln habe ich dort haufenweise erlebt. Man sieht es geht.
Aber
Dort gibts tausende Claims zwischen 5000 und 15000 Dollar, und unter tausend ist vielleicht eins das was taugt. Nach dem Preis kannst nicht gehen, je besser zugänglich um so teurer (klar, jeder will sein Womo direkt vor der Dredge haben, und Sat Empfang ist sowieso Pflicht)
Also tröste dich, ich hatte damals auch nicht das Hirn dazu und werde die nächste Gelegenheit wahrscheinlich auch wieder verschlafen.
Aber wennst ein paar Jahre investierst, genug dazulernst, und schlau bist, dann gehörst zu den wenigen die es in diesem Geschäft geschafft haben.
Hi
du machst es dir schon etwas leicht mit deiner veralgemeinerung allem gegenüber
denn ich denke das es auch leute gibt die es so (mit ner 5er dredge) zu etwas gebracht haben
auch wenn die etwas rarer gesäht sind als die die es nicht schaffen
Jeder der die notwendige willenskraft ,
und natürlich auch ein bischen hirnschmalz besitzt,
hatt doch einigermaßen gute chancen auch etwas geld mit gold zu machen :zwinker:
Das ist zumindest meine meinung
Grüße Drops :winke:
Ohne Kapital und Erfahrung ist heute nichts (mehr) möglich im Bergbau.
Mein vorhergehender Beitrag richtet sich vor allem gegen jene Form der Abenteuerei im Bergbau, durch das gerade das Goldwaschen durch solche Leute einen schlechten Ruf erfährt. Man stelle sich mal vor, ein 29jähriger Arbeitsloser, (der vielleicht gerade einmal mit einer Goldwaschschüssel umgehen kann) hat noch nie mit einer Dredge gearbeitet, geschweige Erfahrung auf dem Gebiet Geologie, Tauchsport etc. mitbringt. Dann eine kastastrophal geringe Kapitalausstattung obendrein für eine Unternehmensoperation im Ausland. Was viele unterschätzen: Wie Goldminer richtig schreibt, ist das Auffinden per Explorationen der idealen ertragreichen Stelle, samt der einigermassen gesicherten Abschätzung per Sondierung, wie viel so eine Gold-Lagerstätte in Betriebszeit-Jahren hergibt; das schon allein eine aufwendige Arbeit darstellt und ggf. jahrelang braucht, bis es an die eigentliche Explotation mit geeigneten Werkzeug gehen kann. Gleichzeitig gilt es dann die Claims zu legalisieren (Minenkonzession) Auch ein entsprechender Kostenfaktor ist das Kamp mit einer einigermassen Wohnbehausung mit Verpflegung vor Ort. Niemand will und kann nach harter Arbeit dauernd bei Wind und Wetter im Zelt schlafen. Solche Minen-Operationen sollten auch mindestens für 7 Monate Betriebszeit pro Jahr ausgelegt sein.
Dazu erfordert der Bergbau entsprechendes Kapital, wie bei jedem neu eröffneten selbständigen Unternehmen auch. Wer dazu die entsprechende professionelle Projektbeschreibung macht, kann dann eventuell sich sogar entsprechende Kapitalgeber suchen und finden. Nur vertrauenswürdige Projekte finden Geldgeber... Auch im Profi-Bergbau stammt das meiste Geld der Investitionen von Kapitalgebern. Oder aber braucht es mindestens eine Gruppe aus erfahrenen 5-8 Personen mit mindestens je 150 bis 200 TSD US$
Wer dies beherzigt, kann sehr wohl (noch) Erfolg haben.
Gruß
Tecnomaster
@goldminer
ist eigentlich die klassische goldgräbergeschichte, die sache mit jojo und seinem partner. erst buddeln und dann das gold versaufen :prost: und verspielen. :heul:
erinnert mich an die alten jungs im klondike. :platt: so kommt man natürlich auf keinen grünen zweig.
das mit dem netten maschienchen oben war nur als spass gedacht. ist natürlich ein spielzeug. :zwinker:
grüsslis
atlin :frech:
Hallo Leute
also wie ihr hier Nasdaq angeht das steht wirklich nicht so im Knigge.So kenn ich euch ja gar nicht...
Es ist sicher von Vorteil zu wissen was alles schief laufen kann aber bei eurer Argumentation hätte sich in den letzten 30 Jahren sicher kein Möchtegerndigger mehr aus Deutschland rausgetraut.
Kai aus diesem Forum hat doch im Grunde das Selbe gemacht,wurde aber nicht so in der Luft zerissen,also was soll das ?
Nasdaq hat sicher den Vorteil wirklich dumme Fehler auf Grund des Forums u. derzeitiger Beiträge zu vermeiden,aber seine Fehler wird er ja wohl, wie wir alle, noch selber machen dürfen! (er kann sich ja mal mit Kai in Verbindung setzen sofern das möglich ist)
Ich spreche eigentlich auch nur ungern auf Dianda an,aber er ist schließlich auch nicht gleich mit einer 5er in den Krieg gezogen,und soo lange ist das nun wirklich auch nicht her.
Dianda hin,Dianda her ,die meisten hier haben wohl seine Bücher gelesen und auch gesehen mit was er da gesucht hat! Also was ist an Nasdaqs Vorhaben so verwerflich außer das es vielleicht auf dem falschen Kontinent ist? :-)
Ich gehöre zwar eigentlich zur Detektorfraktion aber eine Frage wollte ich an die Profis hier schon immer mal stellen: es ist doch eigentlich gar nicht mal so dumm sich mit einem Hubi an die Andenquellflüsse bringen zu lassen,oder ?,... anders herum gefragt,warum geht Dianda u.Co nicht wieder dort hin?Das frage ich mich schon lange...
Ist es,...zu gefährlich..,zu teuer..,zu weit..,oder was ist es?? "kein Gold" wird es wohl nicht sein,oder wo haben die Maja das Zeug her?
Gibt es eine vernünftige Antwort (außer man soll es sowieso lassen)?
MfG UKW
Zitat von: UKW in 02. Dezember 2005, 03:37:18
Hallo Leute
also wie ihr hier Nasdaq angeht das steht wirklich nicht so im Knigge.So kenn ich euch ja gar nicht...
Es ist sicher von Vorteil zu wissen was alles schief laufen kann aber bei eurer Argumentation hätte sich in den letzten 30 Jahren sicher kein Möchtegerndigger mehr aus Deutschland rausgetraut.
Kai aus diesem Forum hat doch im Grunde das Selbe gemacht,wurde aber nicht so in der Luft zerissen,also was soll das ?
Nasdaq hat sicher den Vorteil wirklich dumme Fehler auf Grund des Forums u. derzeitiger Beiträge zu vermeiden,aber seine Fehler wird er ja wohl, wie wir alle, noch selber machen dürfen! (er kann sich ja mal mit Kai in Verbindung setzen sofern das möglich ist)
UKW da hast du völlig recht
soo negativ seid ihr sonst nicht
ist euch eine laus über die leber gelaufen
oder ist es weil der winter jetzt da ist ?? :zwinker:
Grüße Drops
Zitat von: UKW in 02. Dezember 2005, 03:37:18
Hallo Leute
also wie ihr hier Nasdaq angeht das steht wirklich nicht so im Knigge.So kenn ich euch ja gar nicht...
Es ist sicher von Vorteil zu wissen was alles schief laufen kann aber bei eurer Argumentation hätte sich in den letzten 30 Jahren sicher kein Möchtegerndigger mehr aus Deutschland rausgetraut.
Kai aus diesem Forum hat doch im Grunde das Selbe gemacht,wurde aber nicht so in der Luft zerissen,also was soll das ?
Nasdaq hat sicher den Vorteil wirklich dumme Fehler auf Grund des Forums u. derzeitiger Beiträge zu vermeiden,aber seine Fehler wird er ja wohl, wie wir alle, noch selber machen dürfen! (er kann sich ja mal mit Kai in Verbindung setzen sofern das möglich ist)
Ich spreche eigentlich auch nur ungern auf Dianda an,aber er ist schließlich auch nicht gleich mit einer 5er in den Krieg gezogen,und soo lange ist das nun wirklich auch nicht her.
Dianda hin,Dianda her ,die meisten hier haben wohl seine Bücher gelesen und auch gesehen mit was er da gesucht hat! Also was ist an Nasdaqs Vorhaben so verwerflich außer das es vielleicht auf dem falschen Kontinent ist? :-)
Ich gehöre zwar eigentlich zur Detektorfraktion aber eine Frage wollte ich an die Profis hier schon immer mal stellen: es ist doch eigentlich gar nicht mal so dumm sich mit einem Hubi an die Andenquellflüsse bringen zu lassen,oder ?,... anders herum gefragt,warum geht Dianda u.Co nicht wieder dort hin?Das frage ich mich schon lange...
Ist es,...zu gefährlich..,zu teuer..,zu weit..,oder was ist es?? "kein Gold" wird es wohl nicht sein,oder wo haben die Maja das Zeug her?
Gibt es eine vernünftige Antwort (außer man soll es sowieso lassen)?
MfG UKW
Sorry mein PC Spinnt !!! (Ich auch ???)
Hallo UKW,
er kann nicht mehr nach Peru da er sich Strafbar gemacht hat !!!
Ich war 96 im Land am Dredgen (Madre de Dios) und weiss es aus erster Hand
Digger
Hallo Drops,
das hat mit einer Laus gar nichts zu tun !!!
Mir geht es nur darum das Anfänger (wie Du auch !!!) sich in Schulden stürtzen und nach her dumm dastehen.
Digger
Ja dann erzähl doch mal vom "dredging Peru '96". Es gibt mit Sicherheit außer NASDAQ noch ein paar mehr Lernwillige die das interessiert. Goldpecker
Zitat von: Digger in 02. Dezember 2005, 15:16:54
Hallo Drops,
das hat mit einer Laus gar nichts zu tun !!!
Mir geht es nur darum das Anfänger (wie Du auch !!!) sich in Schulden stürtzen und nach her dumm dastehen.
Digger
Na das kannst du wohl nicht beurteilen oder :irre:
denn der der jetzt dumm da steht bist ja eindeutig du,
wenn du meinst dich über andere hinwegsetzen zu müssen,
anstatt sachlich zu bleiben und eventuell noch zu helfen (aber bitte nicht so von oben herab) :nono:
im grunde genommen sind wir ja alle eine gemeinschaft die zusammenhalten sollte
Grüße Drops
Zitat von: Drops in 02. Dezember 2005, 19:25:34
Zitat von: Digger in 02. Dezember 2005, 15:16:54
Hallo Drops,
das hat mit einer Laus gar nichts zu tun !!!
Mir geht es nur darum das Anfänger (wie Du auch !!!) sich in Schulden stürtzen und nach her dumm dastehen.
Digger
Na das kannst du wohl nicht beurteilen oder :irre:
denn der der jetzt dumm da steht bist ja eindeutig du,
wenn du meinst dich über andere hinwegsetzen zu müssen,
anstatt sachlich zu bleiben und eventuell noch zu helfen (aber bitte nicht so von oben herab) :nono:
im grunde genommen sind wir ja alle eine gemeinschaft die zusammenhalten sollte
Grüße Drops
Mein Lieber Drops,
ich spreche aus eigener Erfahrung / habe 37 jahre MINERALIEN GESAMMELT davon die letzten 15 jahre mich intensiv mit der GOLDSUCHE BESCHÄFTIGT !!! und auch gefunden.
Zudem solltest Du mal Lesen lernen / ich habe ihm meine Hilfe angeboten u. als Antwort kammen lediglich einige Beleidigungen zurück !!!
Das ich Dich nach 5 Monaten "Goldsuche" noch zu den Anfänger zähle wirst woll auch Du zugeben müssen, den ich möchte mal in gut "Deutsch" sagen :
"Wo ich schon bei der Goldsuche bzw. beim Goldwaschen Hingeschissen habe warst Du noch nicht mit den Fingern auf der Landkarte !!!
Digger
Hallo UKW,
Dir möchte ich auch noch Deine Fragen beantworten :
Klar,- darf jeder seine Fehler selbst machen, aber sie sollen keine anderen mit reinziehen die noch weniger Ahnung von der Materie haben !!!
Was den Kai betrifft,- ich kenne Ihn persönlich und er ist schon auf dem richtigen Weg und vermeidet dadurch "Anfängerfehler" !!!
Was Peru und das Arbeiten dort betrifft,- nun ein Transportflug an die Oberläufe der Flüsse kostet im schnitt ca. 2000,- Dollar !!!
und um in dem Land was vernüftiges auf die Beine zu stellen brauchste auch wie überall ca. 200.000,- bis 300.000,- Dollar zudem haste einen ca. 1 bis 1 1/2 Jahre langen Papierkrieg vor dir / und die Lizenzen zum Schürfen werden nur einmal im Jahr (am 02. 12. ) vergeben !!!
Einen Tag zuspät u. du kannst ein ganzes Jahr warten. Zu meiner Zeit waren allerdings alle guten Claims verpachtet !!!
Gruß Digger
Zitat
Mein Lieber Drops,
ich spreche aus eigener Erfahrung / habe 37 jahre MINERALIEN GESAMMELT davon die letzten 15 jahre mich intensiv mit der GOLDSUCHE BESCHÄFTIGT !!! und auch gefunden.
Zudem solltest Du mal Lesen lernen / ich habe ihm meine Hilfe angeboten u. als Antwort kammen lediglich einige Beleidigungen zurück !!!
Das ich Dich nach 5 Monaten "Goldsuche" noch zu den Anfänger zähle wirst woll auch Du zugeben müssen, den ich möchte mal in gut "Deutsch" sagen :
"Wo ich schon bei der Goldsuche bzw. beim Goldwaschen Hingeschissen habe warst Du noch nicht mit den Fingern auf der Landkarte !!!
Digger
Zitat
Auch wenn du etwas erfahrung vorweisen kannst , hast du ausser beleidigungen wohl nicht viel drauf,
das zeigt welchen charakter du bisitzt
und wo ich auf der Landkarte wahr und wo nicht kannst du wohl wieder mal nicht beurteilen :nono:
Wenn du noch was aufgeblasenes zu sagen hast
und meinst dabei beleidigend zu werden dann schreib mir doch bitte eine mail
denn für schlammschlachten ist dieses forum wohl nicht gemacht
ich wollte mit meiner stellungnahme lediglich klar machen das es ja auch netter,
sicher auch ein wenig hilfreicher und nicht so aufgeblasen ginge.
auch wenn du viel erlebt hast,
Super ich vergönn es dir.....ehrlich !!!
aber dann tu nicht so als würdest du alles wissen
denn man lernt nie aus
Schöne und verschneite Grüße Drops
Nun Drops, da haste auch wieder recht / bin vielleicht etwas über das ziel hinausgeschossen !!!
Ich Entschuldige mich hiermit bei Dir !!!
Ich wollte Dich nicht beleidigen / aber mir ging es wirklich in Vorranig darum das niemand sich ohne Ahnung in so eine sache stürzen sollte.
Ich kenne Fälle da sind Leute ihre "Eigentumwohnugen los geworden !!! weil sie so einem vermeindlichen "tollen Angebot" vertraut haben !!!
Digger
Nix für ungut :prost:
Grüße Drops :winke:
Hallo zusammen
die Storys über Dianda kenne ich weitgehend,steht ja auch ne Menge hier im Forum,aber das der dort nicht mehr rein darf war mir auch neu.Bin mal gespannt wann er mal wieder in einer Talkshow auftaucht (wenn sie ihn überhaupt noch reinlassen :-) )
@Digger Ich weiß ja nicht wie weit man mit einem Heli an die Oberläufe ran kommt aber sogar dort in der "Pampa" sind die Claims schon verpachtet ? Das mit dem Papierkrieg habe ich schon gehört,aber das ist wirklich kaum zu glauben,aber wenn`s so ist....
Hast du so eine Aktion irgendwann mal wieder vor?
Aber danke für solche Infos,sind sicher für den ein oder anderen auch goldwert...
PS:kannst du was über Kai berichten? Ist er noch bei den 49ers oder wo wollte er doch gleich hin?.. was macht er jetzt?
Er suchte doch damals noch einen Partner,vielleicht wäre das ja was für Nasdaq(ist aber sicher nicht mehr aktuell,aber wer weiß)
MfG UKW
Hallo UKW, ja mit dem Kay hätte ich mich auch mal gerne unterhalten. Bei den 49'ern ist er 2005 jedenfalls nicht gewesen.Schade! Weiß jemand wo der abgeblieben ist? Goldpecker
Was den Kay betrifft :
Ich kann und darf nur soviel dazu sagen das er OK ist und aus privaten Gründen in diesem Jahr noch nichts unternehmen konnte !!!
Digger
Sagt mal Digger und Tecno, womit taucht ihr eigentlich beim Dredgen ? Ich weiß, daß ich mit meinem 7mm halbtrocken hier im 5 bis acht grad kalten Wasser ungefähr 40min tauchen kann und dann wird so langsam höchte Zeit zum Aufwärmen an Land. Die Jungs mit nem Trocki halten vielleicht ne Stunde durch und dann ist auch da die Kälte und nicht die Luft der limitierende Faktor. Habt ihr sowas wie beheizbare Tauchanzüge, oder wie macht ihr das ?
Gruß, Jörg
Also die Kälte macht einem Dredger nix aus. Im Gegensatz zum normalem Taucher der nur dahindümpelt, arbeitet ein Dredger. Da brauchst nur schnell genug arbeiten dann wird dir schon warm. Mit einem 3meter langen Brecheisen, unter Wasser Steine wutzeln da wirst schwitzad auch ohne Heizung.
Es gibt zwar eine Heizung (wies genau Funktioniert steht im Goldgräber Handbuch) aber die meisten Dredger kommen ohne aus. Ich habe zwar auch eine auf meiner 5er die wird aber auch fast nicht verwendet, nur wenns wirklich saukalt ist, oder nur am Anfang in der Früh (ich hasse es in der Früh in den kalten nassen Tauchanzug zu steigen)
Tagsüber ziehe ich sogar meistens die Jacke aus da reicht die Hose, dann habe ich auch noch so ein Ärmelloses Teil aus 4mm Neopren das geht gut unter oder statt der Jacke (je nach Temperatur)
In Alaska die bei Minusgraden Dredgen die müssen das irgendwie anders machen. Der Dave McCracken hat erzählt bei seinem Alaskatrip mit Neopren und Heizung gings unter Wasser problemlos (im Anzug sind 30-40 Grad) nur wie er aus dem Wasser raus kam ist er sofort im Anzug festgefroren.
Ich glaub dann gehöre ich eher zu den Weicheiern, meine 'natürliche' Isolationsschicht ist einfach zu dünn. Wenn ich bei Wassertemperaturen unter 25 grad arbeite, läuft mein wetsuitheater eigentlich immer. Ohne das Ding schlafen mir nach kurzer Zeit die Finger ein, egal ob ich gerade sauge oder Steine wuchte. Außerdem 'ziehen' mir ohne Heizung abends die Nieren. Stoffwechselerkrankungen durch die ständige Unterkühlung sind außerdem DIE 'Berufskrankheit' bei dredgern. Drysuits gibts soweit ich weiß in Gummi oder Neopren. Die billigen aus Gummi taugen nichts weil sie kaum isolieren und die guten aus Neopren sind teuer.Theoretisch kann man mit denen den ganzen Tag im Eiswasser planschen, ohne daß es kalt und naß wird. Ein riesen Nachteil ist jedoch die Tatsache, daß der Anzug nicht den kleinsten Riß verzeiht und die Reparatur nicht ganz einfach ist. Meine wetsuits hingegen haben überall Löcher,Risse und undichte Stellen aus denen dann halt eben das warme Wasser rausläuft. Das gute an den wetsuits ist außerdem, daß sie billig zu haben sind, denn sobald ein scuba diver einen Fleck auf seinem Anzug hat ist der ja kaputt und wird bei ebay für wenig Geld verschleudert. goldpecker
Hallo Goldpecker, Kann es sein das du als ganzes schläfst, und nicht nur die Finger :frech: mir wirds meistens zu warm, liegt vielleicht auch am Bier aber ich sag mir immer "Wenn der Mensch was leisten soll, dann braucht er Alkohol. :narr:
Das mit den Nieren glaub ich dir, geht mir manchmal auch so, mein größtes Problem ist allerdings immer diese scheiß Ohrenentzündung (typisch Kalifornien) die habe ich fast jede Saison, egal was ich mache, einmal mein Mittelchen vergessen und das wars. Was die Wetsuits anbelangt, also sowas an Fetzen in denen so manche Dredger stecken die würde ein Scubadiver nicht mal als Putzlappen verwenden. Wenn der Reissverschluß kaputt ist tuts auch ne Schnur oder Draht, Löcher wenn überhaupt werden mit Reifenflickzeug zugepappt, als Knieschützer tuts ein Stück Reifen mit Rexgummi usw... :platt: Die Anzüge kaufe ich immer bei Divers Discount Suppliers da gibts die 7mm Neopren titanium beschichtet um 100$ genau der gleiche kostet bei Keene über 400$ Über die Taucherbatscherl habe ich dann noch Gummistiefel an, da spürt man keine Steine durch und wennst dir mal nen Stein über die Zehen rollst tuts nicht ganz sooo weh. (welche mit Stahlkappen wären nicht schlecht)
Ok,also hier bin ich mal wieder,und ich suche immer noch einen mann der mitmacht nun aber anders.
Ich stehe nun mit einem älteren mann in contact der ein großes claim da oben hat in alaska,
der hat einen caterpillar mit heckbagger einen sepearator und eine waschtrommel,die mann mit dem
bagger füllt,vielleicht bringe ich ihn soweit das ich dieses ganze zeugs für 4 monate nächstes jahr
kostenlos benützen kann(von den spesen,benzin teile bla bla bla abgesehen) dafür bekommt
er von mir die hälfte des gefundenen goldes.
Das claim steht zum verkauf,der mann ist schon älter und verkauft es weil sein kollege verstorben ist.
Also,was kann mann dabei denn nun schon groß verlieren??
Er sagt das claim wurde nur damals im 18 jahrhundert mit pfannen gewaschen ein teil davon,und er kann
mir garantieren das es gold genug gibt.
Er hat bisher circa ein halbes hecktar fläche davon abgeerntet und über 150 OZ herausgeholt.
Wie gesagt ich will hier auch mit niemanden in streit kommen,aber nochmals wer nichts versucht
wird ein leben lang der dumme sein.Und schliesslich lebe ich auch nur einmal,und von daher möchte ich es versuchen,alleine geht es leider
nicht,deshalb suche ich immer noch einen mann der es mitmacht,was in diesem fall auch nicht teuer
wird,aber wenn ich schon bis nach AK fliege und es gold gibt wie er sagt dann möchte ich das natürlich
nutzen für mehr als nur zwei wochen.
Es ist ja schön das ihr euch sorgen macht mann würde alles verlieren,aber glaubt mir leute ich bin
der letzte den mann über den tisch ziehen kann.
Dredgingtime wie er meint sei von mid april to early september.
Also wer interesse daran hat,kann mir ein PN senden.
Hallo Nasdaq100,
na siehste, so sieht die Sache schon wesentlich anders aus, will heissen eine Projekt-Optimierung im Konzept.
Jetzt musst Du sehen, ob das Werkzeug des alten Herrn "gebrauchsfaehig" ist???? :staun: und wieviel Du gegebenfalls da hineinstecken musst, um diese Maschinen wieder in Gang zu setzen. Erfahrungsgemaess sind solche Maschinen nach laengerer Stillstandszeit(en) ziemlich verrottet/verrostet (Trommelwascher etc.)
Glueck auf!
Tecnomaster
Hallo Nasdaq100,
das hört sich schon viel besser an.
Nun, vielleicht kann ich Dir (wenn ich nicht anderweitig eingespannt bin ) sogar helfen die "Geschichte" zum laufen zu bringen.
Mit Baumaschinen habe ich schon seit mehr als dreisig Jahren zu tun, und kenn mich "etwas" damit aus !!!
Also lass mal genaueres hören,kannst mich ja über U2U anschreiben !!!
Gruß Digger
Soso ein Claim also, in Alaska.
Steht zufällig zum Verkauf, Partner gestorben, zu alt, wurde bisher nur mit Pfanne gewaschen usw... Kenne ich doch von irgendwoher :frech:
und 150 Unzen ist auch nicht gerade die Welt. (frag mal nach in welcher Zeit)
Noch was im 18 Jahrhundert hat in Alaska überhaupt niemand Gold gewaschen. In Alaska wurde Gold erstmals 1896 entdeckt und das ist im 19 Jahrhundert. Und nur mit Pfanne hat auch keiner gewaschen, eher schon mit Long Tom. Der Besitzer soll dir mal Bilder Mailen, wenn darauf Abraumhalden zu erkennen sind kannst es vergessen.
Zur Dredgingseason in Alaska. Der meinte sicher nicht April bis September sondern nur 2-3 Wochen im April und nochmal 2-3 Wochen im September. Die restliche Zeit ist nix mit Dredgen.
Versuche vorerst mal soviel Info wie möglich zu bekommen, Auflistung aller Gerätschaften und auf alle Fälle Fotos mit Gesammtübersicht vom Claim, Maschinen, Unterkunft usw...
Kann ja sein das es sich doch lohnt.
hallo nasdaq100
lass mal hören wo sich der claim befindet, also welches gebiet und ev. welcher creek. ich kenn mich in alska mit den bekannten und weniger bekannten goldgebieten sehr gut aus und kann dir ev. sagen ob es sich lohnt oder nicht bzw. ob da früher im grösseren stil gebuddelt wurde oder nicht. war selbst schon oft drüben, zum goldsuchen daher kenn ich mich da aus.
grüsslis
atlin :frech:
Der grausame Peter öffnet nicht nur antike Gräber :jump: sondern auch Goldadern :cool1:
Auf solche Leute kann unsere Zunft stolz sein :heul:
woodl
Entweder will der Peter hier Ärger machen oder er ist tatsächlich ein ....
Mit Ihm würd ich nicht mal zusammen nen Kaffee trinken wollen, geschwiege den als "Partner" akzeptieren.
Eigentlich gehe ich auf Postings, wo grund- und haltlos polemisiert wird, überhaupt nicht ein - oder gebe meinen Senf dazu: jenige, die mich hier kennen, wissen das auch.
Vielleicht hat der grausame Peter seinen Beitrag mit antiken Gräbern zu Beginn etwas unglücklich formuliert. Bei Euch scheint es mit der ansonst hier gewohnten buchstäblichen Friedhofsruhe vorbei zu sein, wenn bei Grabungen "antike Knochen" zum Vorschein kommen.... :heul: Offenbar weniger genau genommen wird es bei Euch, wenn es sich um Knochenfunde aus jüngerer Vergangenheit handelt. :staun:
@petergrausam
Vielleicht solltest Du zum Thema Goldgraben, Deinen Beitrag präzisieren: Geologie, Vorkommen, Lagerstätte, Projektbeschreibung.... :belehr: "Jo mai," Beim Thema Bergbau haben in der Tat die Deutschen seit 1945 international den Anschluß verpasst. :narr: Scheint so, als trinken sie nur noch Kaffee.... Nicht zu vergessen, das kühle Bier muss im Kühlschrank stehen, dann ist dort alles in Ordnung. :narr:
@woodl @ren
Vielleicht ist da goldmässiges doch etwas dran (immerhin sind dort auch grosse Goldminengesellschaften präsent)
Vielleicht doch ein Kaffee wert? :winke:
Nix für ungut
Tecnomaster
Hallo Tecnomaster,
der Grausame schreibt : " bin vor jahren losgezogen um antike graeber aus der columbuszeit aufzumachen......."
Und dann schafft er das Gefundene auch noch schnell außer Landes.
Das ist nicht "unglücklich formuliert", sondern kriminell!! :besorgt:
Gruß woodl
Hallo Woodl,
nicht alles muss gleich einen "kriminellen Hintergrund" haben. Überlege mal, wieviel an historischen Kunstschätzen tonnenweise aus Südamerika in Deutschen Museen (Inkas, Mayas, Mapuches etc.) und in Privathänden gelandet ist. Ohne diesen Transfer von solchen Ausgrabungen, wäre niemals eine Forschung nach früheren Zivilisationen möglich geworden. Gerade die deutschen Forschungsergebnissse sind von riesigen Wert. Dies wird auch in Südamerika anerkannt.
Aber der "Graisame" wollte eigentlich in seinem Beitrag auf etwas ganz anderes hinaus, nämlich einen Partner für's Gold zu finden.... :staun:
Gruß
Tecnomaster
Hallo petergrausam. (egal ob jetzt real oder nicht)
Sei nicht zu hart zu den Jungs, die kennen nichts anderes. Wir leben da in einem Staat (und da schmeiß ich jetzt mal die Schweizer, Deutsche und Österreicher in einen Topf, weil in dieser Hinsicht sind wir alle gleich) regiert von sinnlosen und hirnlosen Politikern, Beamten und Sesselfurzern die nur dazu da sind, dem normalem Bürger das Leben schwer zu machen und ihm auf der Tasche zu liegen. Für jeden Scheiß gibt's ein Gesetz, Verordnungen, Bestimmungen und Normen (klar die brauchen ja eine Daseinsberechtigung) bei uns brauchst sogar für einen Gartenzwerg eine Baugenehmigung, so schaut´s aus!!!!! Wie sinnlos diese I*d*io*t*en sind zeigen die jüngsten Beispiele. Ich sage nur Gammelfleisch, Vogelgrippe oder Eishalle Bad Reichenhall. (Jeder Normalsterbliche greift sich da aufs Hirn)
Dazu kommt noch das gemeine Volk, das zu großteils nur aus Missgunst, Neider, Nörgler, Jammerer, Möchtegernpolizisten, Versagern, Aufpassern, will ich haben, und Geiz ist Geil Menschen besteht, die vor jeder Polizeiuniform aus Ehrfurcht den Kopf einziehen (für mi scheißt der den söbn Dreck wie jeda andere) Jeder der nicht mitschwimmt in diesem Sumpf ist von haus aus Illegal, das kann gar nicht anders sein so was gehört verboten, egal was, Hauptsache verboten.
Dann kommt noch Fernsehen und die Zeitungen dazu die wissentlich Falschmeldungen verbreiten, wie Sondengeher sind illegal (der ORF hat das schon mehrmals gesendet, da werden Bürger dazu aufgerufen sofort die Polizei zu verständigen sobald sich jemand mit Detektor zeigt, so ein Arsch von Beamter hat sogar die umliegenden Bauernhöfe abgeklappert und denen verklickert sofort die Polizei zu holen wenn sich ein Sondler blicken lässt)
So und jetzt mal in die Realität:
Was machen denn diese Herren, diese so genannten Archäologen???
Das sind doch die größten Grabräuber überhaupt. (etwas anderes interessiert die doch gar nicht) Wieso sind das Helden wenn sie etwas finden (oder abstauben) und die Sondler illegal? Warum sind Keltische Amulette und Römische Münzen in einem staubigen Kellerarchiv legal und in meiner Glasvitrine nicht. Warum darf ein Museum an ein Anderes legal Fundstücke verhökern der ebayer aber nicht???
Und dann kommt da so ein petergrausam daher, der anscheinend überhaupt keine Skrupel kennt. 500 Jahre alte Gräber öffnen, die nicht mal als solche erkennbar sind, mit Sicherheit keine Knochen mehr vorhanden sind, so was muss doch illegal sein.
Also wennst mich fragst, endlich mal einer der gegen den Strom schwimmt und sich nicht alles diktieren lässt, einer der anders ist, und auch mal was riskiert, der Pläne in die Tat umsetzt und nicht nur jahrelang plant und groß rumposaunt und dann doch nix dabei rauskommt.
Meinen Segen hast, aber wie gesagt, geh nicht zu hart ins Gericht mit den Jungs, sie kennen eben nichts anderes.
Um zu begreifen was in diesem Land und mit den Menschen schief läuft muß man erst mal LÄNGERE Zeit hier raus. NIEMAND ist in der Lage dieses hochtechnisierten goldenen Hamsterkäfig wirklich zu verstehen,wenn er die Alternativen nicht kennt. Nach ein paar Monaten in der 3.Welt fällt dann meist der Groschen und die Leute merken daß die Welt glücklicherweise nicht überall nach mitteleuropäischen Regeln funktioniert. Also: Langzeitticket und nix wie weg!!! goldpecker
ALLES IST BEI EUCH VERBOTEN, WAS NICHT AUSDRÜCKLICH ERLAUBT IST; ein Kommentar eines Auslandsdeutschen
Ich muss dem Goldminer und dem Goldpecker zu diesen Aussagen 100%ig Recht geben. :super:
Meine Eltern, Einwanderer nach dem Krieg nach Südamerika haben mich 1973 bis 1982 von hier aus nach Österreich geschickt. Ich wohnte damals dort bei meiner Tante; bin dort zur Schule und Universität gegangen. Was mir damals dort in Österreich aufgefallen ist, war die relativ grosse inviduelle Unfreiheit, die dort vorherrschte: Das darf man nicht - und jenes ist verboten. Die Landschaft dort war und ist herrlich, so ähnlich wie bei uns; aber eine bestimmte Klasse von Leuten haben mich wegen deren rechthaberischer Kleinkarriertheit fürchtlich genervt . Die andere Klasse waren ängstliche und duckmäuserischer Untertanen von Bedenkenträgern. Dann das üble Denunzianten-Pack, die jeden anzeigen, der z.B. falsch parkt. Manchmal habe mich gefragt, was darf man dort eigentlich machen??? : :wuetend: ohne gleich unangenehm aufzufallen oder gar straffällig zu werden??? :staun: Alles ziemlich unverständlich dort, ich kam mir damals ohne Übertreibung, wie in einem Polizeistaat vor. Auch Polizisten bei Euch, sind im Vergleich zu den unseren, masslos überheblich und arrogant.
Sie haben bei Euch, wie z.B. in Loeben die Montan, eine zwar renomierte Bergbauuniversität, aber keinen nennenswerten praktizierenden Bergbau mehr, weit und breit. Längst aber, haben andere ausländische Bergbau-Univeritäten im Bereich der technisch-wissenschaftlichen Innovationen, den einst renomierten deutschsprachigen Instituten endgültig den Rang abgelaufen. Es reicht halt nicht mehr, sich nur um den Ruhm des alten Georg Agricola & Co. zu klammern. Auch da ist die grosse Zeit de Ruhmes vorbei.
Vor 20 Jahren ist mir das nicht so aufgefallen. Mir scheint, speziell Euer Land und die gesamte deutschsprachige Región ist heutzutage zu einem grossen Museum, mit zwar herrlichen alten renovierten Bauten und Schlösser– und landschaftlich zu einem riesigen unantastbaren Naturpark umfunktioniert worden, :narr: wo heute die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger sinnlos herumgammeln. Den einstig grossen Industrie-Standort Stück für Stück nach Fernost verlagert, weil sich halt Globalisierung und Umweltschutz gut bei Euch anhört, aber dabei wurde offenbar vergessen, dass man sich dadurch das eigene Grab schaufelt.
Als ich nach Südamerika zurrückkam, musste ich zum Militärdienst, dort war es wesentlich angenehmer, als damals im Hause meiner Tante in Österreich. Meine Tante möge mir das zwar verzeihen, aber an ihr ist dem dortigem Bundesheer, bestimmt ein guter Feldwebel verloren gegangen. Der Onkel, der eigentliche Hausherr hatte nichts zu melden und ging seinem "Haus-Terror" so oft er konnte aus dem Weg und war mehr beim Dorf-Gastwirt. Solche frustrierte Hausdrachen gab es dort überall, landauf- und ab!. Das war manchmal nicht zum aushalten! Ich habe in Südamerika noch nirgend wo solche Furien von Frauen "mit Haaren auf den Zähnen" erlebt, wie damals dort. Aber vielleicht sind wir Südamerkaner mehr Machos und sind solche Emmanzen-Aufstände absolut nicht gewöhnt.
Bei uns in Südamerika wird manchmal von jungen Leuten und jung gebliebenen (zumindest einmal pro Woche) die Nacht mit einer "Fiesta" zum Tag gemacht; dort im österreichischem 8000 Einwohner-Dorf ging damals spätestens um 21:00 Uhr sprichwörtlich das Licht aus; die Bürgersteige "hochgeklappt"; die nächste Dorfdisco war 12 km weg, die auch nur am Wochenende auf - und um 1 Uhr Nachts Sperrstund hatte. (für uns ein Fremdwort). Ich der "Bürgerschreck" sorgte öfters für Aufregung im Dorf: Während einer von mir organisierten Privatfeier mit Latin-Musik, rückte gleich ein ganzes Polizeirollkommando an. Drei Tage in Haft samt Strafanzeige wegen "Lärmbelästigung, Ruhestörung und unerlaubte öffentliche Musikaufführung" brachte mir das ein. Ich verstand die Welt nicht mehr. Grauenhaft, wenn ich mich daran erinnere.
Als ich vor kurzen in Frankfurt während einem Kongress-Aufenthalt, zum einen von einer orientalisch aussehenden Diebesbande, die nicht mal deutsch sprach, attackiert wurde; und zum anderen die dort offenbar vorherrschende Arbeitslosigkeit und das Gammeltum von ziemlich heruntergekommenen Menschen, die in erbärmlichen Verhältnissen unter einer Autobahnbrücke in Kartons hausen gesehen habe, hat es mir gereicht. Und das in einem angeblich modernen und (noch) reichen Industrie-Staat. Die errschreckend grosse Anzahl von ebenfalls herumlungernden, offenbar ebenfalls arbeitslosen Immigranten änderten das komplett veränderte Erscheinungsbild der Región. Auch weniger angenehm verlief eine Autofahrt von der hessischen Metropole auf der mehrspurigen Autobahn nach München: Auf so manchem Verzeichzeichen stand irronischerweise 130 km/h, zu lesen, wenn es wenigstens 40 km/h an Geschwindigkeit in der Praxis gewesen wären, ware ich schon zufrieden gewesen; es kam ein Horrortrip von 9 Std. im Kriechtempo und Dauerstau mit dem Rent a Car BMW535i heraus. (War ein superpreiswertes Angebot der Autovermietung). Während der Fahrt grübelte ich, wie lange sich bei Euch die Autoindustrie wohl noch halten kann, Arbeitslose können sich wohl kaum solche Autos kaufen... In München schliesslich angekommen, begann der Kampf, um einen Abstellplatz. Im Nachhinein habe die Fahrt bereut, ach wäre ich nur doch mit dem ICE gefahren.. Ihr habt Euch offenbar mit Gesetzen und Vorschriften regelrecht kaputt-reguliert.und selbst-stranguliert. Nichts läuft mehr. Während man bei uns mit Mehraufkommen an Autoverkehr, entsprechend Zug um Zug die Strassen verbreitert, verschmälert man bei Euch umgekehrt in den Städten die selbigen, mit dem verheerenden Resultat von täglichen Verkehrchaos in den Städten mit aggresiven, rechtsüberholenden, drängelnden und hupenden Autofahrern, die so manch bekannte üble lateinamerikanische Autofahrer-Angewohnheit leicht in den Schatten stellt. Bei solchen Stadtplanern tickt es wohl nicht mehr richtig im Kopf! Man braucht auch nicht unbedingt eine deutsche Zeitung lesen; dazu reicht schon das Studieren von manchen Forumsbeiträgen im Internet; dann wird klar, wie abgewirtschaftet hat, die einstige Wirtschaftswunder- und Technologieregion. Die Luft ist dort endgültig raus!
Verabschieden musste ich mich auch von meiner bisherigen Ansicht, an dieser Fehlentwicklung haben Allein-Schuld diese unfähigen Politker. Dem mag schon so sein, aber wenn ich oft den Schwachsinn an Forumsbeiträgen z.B. bei www.focus.de und anders wo lese, kommen mir allerdings dabei erhebliche Zweifel auf und komme immer mehr zum Schluß: "so der Herr, so das Gscherr und umgekehrt". Forumsbeiträge sind námlich das moderne Spiegelbild der Gesellschaft. Da wird nämlich im Prinzip der gleiche Schwachsinn, wie bei den Politikern selber verzapft, der vorher von den Profijornalisten in der Presse verbreitet wurde. Vereinzelte Ausnahmen an Forumsschreibern die aufhorchen lassen, sind drinn, aber nicht die Regel. Wahrscheinlich haben auch viele Forumsschreiber Angst vor der Zensur der soggenannten Polit-Correctness und Meinungsterror, wie damals meine Tante, die immer mich davor warnte: "des darfst bei uns net sagen, sonst kommst ins Zuchthaus..." Ich bin schon viel auf der Welt herumgekommen, da ist im Vergleich Fidel Castros-Zuckerrüben-Insel ein wahrhaft freiheitliches liebenswertes Landl.
Ich könnte es dort bei Euch in A, BRD oder CH wohl kaum auf längere Zeit aushalten. Dann wenn schon, in Spanien oder Italien, (wo zwar leider mehr Dreck und Müll auf der Strasse rumfliegt) wo aber der Einzelne (noch) wesentlich grössere persönliche Freiräume geniesst. Bei uns ist sicherlich auch nicht alles optimal, aber manche Nachteile bei uns, nehme ich liebend gern in Kauf.
Immer noch geniesst das Deutsche allgemein in Latein-Amerika einen unbeschreiblichen guten Ruf. Von den Schwierigkeiten in dem die deutschsprachige Región heute steckt, wissen hier bisher die wenigsten. Lasst es bitte nicht noch soweit kommen, dass auch hier es die Spatzen vom Dach pfeifen, wie schlimm es um Euch
steht.
Nix für Ungut :winke:
Gruß
Tecnomaster
Na Tecnomaster, so schlecht ist unser Deutschland nun auch wieder nicht. Sicher, wir haben eine Menge Gesetze und Vorschriften, aber wenn man sich mal die Mühe macht und diese lernt, dann können sie auch wirklich hilfreich sein, wenn man gewisse Ansprüche durchsetzen will. Und, das Beste daran: An diese Vorschriften muß sich auch der Staat halten. Hier herrscht eben nicht so viel Willkür wie in manchen Ländern der dritten Welt (R. Nehberg mußte mal ein paar Wochen im Jordanischen Kanst verbringen wegen ungefugter Benutzung eines Bootes....) In Deutschland gibt es auch keine Menschen, die verhungern müssen, wie in Ostafrika. Wir haben auch keine Banden von Straßenkindern, die von irgendwelchen Ganoven abgeknallt werden, wie bei Euch in Südamerika. Sicher, es gibt den perfekten Staat nirgendwo. Es gibt aber in vielen Ländern Leute, die sich mächtig ins Zeug legen um desn Staat so gut wie möglich zu gestalten und dazu gehören nunmal gewisse Regeln und Rücksichtnahmen. Und natürlich auch Naturschutzgebiete. Sonst würde Deutschland bals so ein Häusermeer wie Chicago sein. Ganz ohne Gesetze geht es nunmal nicht. Unsere Ressourcen sind begrenzt. Wenn die Schweizer Cyanid oder Quecksilber beim Goldsuchen in den Rhein kippen, müssen wir das Zeug in Düsseldorf und Köln saufen. Das wäre wirklich klasse. Wenn man sich aber mal die Berichte über die armen Indios in Brasilien anschaut, die das Quecksilberwasser des Amazonas saufen müssen, dann kann einem das wirklich sehr leid tun. Und Die brasilianische Regierung unternimmt nichts. Also, bevor ich hier Quecksilber saufe, ärgere ich mich dann doch lieber über das Knöllchen wegen falschem Parkens....
Hallo tecnomaster!
Deine Eltern haben Dich in die Schule und zum Studium in den Polizeistaat Österreich (mit Frauen als Hausdrachen ) geschickt, und das trotz der großen besonders gearteten Unfreiheit und der rechthaberischen Kleinkariertheit, sowie der duckmäuserischen Untertanen und dem üblen Denunzianten-Pack ( vor allem gegen Falschparker). Dazu kamen überhebliche und arrogante Polizisten. Eine renommierte Bergbauuniversität in Leoben die aber doch keine mehr ist, weil andere ihr den Rang abgelaufen haben. Den Bergbau gibt es nicht mehr und die große Zeit des Ruhmes ist vorbei. Unser Land wurde durch die Globalisierung und dem Umweltschutz zum Naturpark in dem die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger sinnlos herumgammeln und der Rest sich sein Grab schaufelt.
Du erzählst weiters, daß die Tante ein Hausdrachen ist und Dein Onkel dadurch zum Alkoholiker wurde und nach dieser "Rancherausbildung" in Österreich Du in ein Sanatorium in Südamerika kamst. Daß Du in einem 8000 Einwohner-Dorf als Bürgerschreck für Aufregung gesorgt hast und 3 Tage in den Bau gingst.
Meine Schlußfolgerung daraus: Warum hassen Dich Deine Eltern so ?
Am Kongress in Frankfurt gab es dann eine orientalische Diebesbande die Dich attakiert hat und dabei kein Deutsch sprach. Unter der Autobahnbrücke hausen heruntergekommene Menschen und arbeitslose Einwanderer. Und ganz schlimm war die Fahrt mit dem BMW535i auf der schmalen Autobahn nach München, die Du lieber mit dem ICE gemacht hättest.
Die Stadtplaner sid irr, die Forumsbeiträge wirr ( außer Deinem natürlich) das Wirtschaftswunder vorbei und die Luft ist raus! Außerdem ist das Volk so unfähig wie ihre Politiker. In A, BRD und CH möchtest Du Dich nicht lange Zeit aufhalten aber in Italien und Spanien wegen dem Dreck und Müll auch nicht.
Aber sonst bist Du in Südamerika der Größte!
Und nun zum Thema: nach diesem Seich denn Du uns hier erzählst, bist Du der Meinung daß der "Grausame" weiter antike Gräber öffnen soll?
Nix für Ungut
Gruß woodl
Hallo Woodl und Tecnomaster
Trefft euch doch irgendwo in der Mitte, das Thema ist doch hier das Gold und über dieses Thema schätze ich eure Beiträge sehr. Die heile Welt werdet ihr sowieso nirgendwo finden.
Gruss Silberlocke
Zitat von: woodl in 15. Januar 2006, 11:19:24
Hallo tecnomaster!
Und nun zum Thema: nach diesem Seich denn Du uns hier erzählst, bist Du der Meinung daß der "Grausame" weiter antike Gräber öffnen soll?
Nix für Ungut
Gruß woodl
Ja, auf alle Fälle, wenn er seine Arbeit professionell und verantwortungsbewusst macht. Ich bin für Freiheit in der Wissenschaft, Arbeit Technologie und selbstverständlich trete ich für eine freiheitliche Lebensweise ein - ausdrücklich eingeschlossen ist dabei eine optimierte Politik, gemacht von Profis; und bin natürlich gegen alles was "Gesagtes" z.B. Meinungsfreiheit behindert.
Zu dem anderen was Du hier gesagt hast, empfehle ich Dir dringend, mal eine mehrjährige Weltreise anzutreten, damit Du andere Sichtweisen, z.B. meine verstehst.
Hallo JörgH,
Verantwortungsbewusstsein ja, aber der Ruf nach dem Staat der alles bis ins Kleinste regeln soll, birgt grosse Gefahren. Denk mal dran.
Gruß
Tecnomaster
Nallo Tecnomaestro!
Bin hocherfreut ueber deinen kommentar.Auch Digger ist ein Mensch nach meinem geschmack!
Habe ihm schon geantwortet.Bin am sonntag losgefahren und habe doch tatsaechlich eine Mine
gefunden ( privat, bei unterirdischem abbau, ohne benutzung von Zyanuro ist keinerlei erlaubnis noetig.) ( In Abangares, im norden des landes) Hab gleich einen Makita Elektroammer besorgt und wir
haben angefangen einen neuen eingang zu oeffnen. (Reines abenteuer.) An anderer stelle, quer zum vorhandenen stollen(Mine wurde vor 10Jahren verlassen,weil alter eingang von erdrutsch verschlossen und da es dem ende zuging nicht mehr rentabel fuer die gesellschaft:) Die zu erwartenden restgoldadern haben in dieser gegend 18 ( karat)?oder wie man die nennt. Ist schon alles ein bisschen verruekt aber tatsache.Fahre mogen frueh wieder hoch (150 Km) Melde mich wieder! Eilige gruesse An euch Echte Vom grausigen
.
Hallo Grausamer,
alle Ehre bei Deinem Tatendrang, habe ich aber doch die verdammte Pflicht, Dich auf einige Sachen hinzuweisen:
Schaue nur zu, dass Du im Übereifer keine Fehler machst; sonst passiert noch möglich was!!!
Die folgenden Seiten, wären nicht verkehrt, wenn Du das studierst!!! Ich habe diese Dir per private Nachricht zugesandt.
Wenn Du Dich in alten Tunneln rumtreibst, dann sollst Du erstmals sehen, ob es sich um anständige und einigermassen sichere Hardrocktunnel mit gesunden Fels handelt; wenn nicht, sind das womöglich saugefährliche Driftbergbautunnel in Sedimentgestein; da muss Du unbedingt Kennnisse in Entibación (Tunnel-Abstütz-/Bewehrungstechniken) haben, ansonst haben wir Dich als den Grausamen wohl zum letzten Mal "gesehen und gehört."
Es wäre unverantwortlich, nicht auf diese Gefahren hinzuweisen. :idee:
Gruß und Glück auf! :cop:
Tecnomaster
Hallo Glückspilchen,
die Katz gefällt mir allerdings wesentlich besser..... :winke:
Zum grausen!
Keine sorgen, Unkraut vergeht nicht!
Y desde luego hablo español! (akzento Kastillano y Tico),
y si fuera poco, tambien escribo mis novelas en español.
www.todorelatos.com/categorias/33/ o www.erozuna.de/autoren/grausampeter.html
Ist jetzt 10, bin gerade mit meinen beiden liebsten vom Minenbesichtigungsausflug
zurueck,und sie sind einverstanden, besonders meine kleine Erika hat alles fuer gut befunden und wollte gleich dort uebernachten. Ausserdem soll nicht im grossen stiel abgebaut werden, vielleicht so um die
70g pro tag ( mit einer antiken Steinmuehle Und daneben ein anderes Ding wo mit Mercurio das
Gold gebunden wird und dann durch einen Lappen gepresst wieder abgeschieden werden soll!!!)
Ich glaub da etwas von einem Quecksilberdampfkocher gelesen zu haben
Waere schoen, naeheres zu erfahren.
Ansonsten bin ich schon ein unheimliches Wesen ,von Gott gesand, dorthin wo ich gebraucht werde.
Mehr dazu spaeter...jetzt unbedingt schlafen...morgen buddeln und uebermorgen wieder
Liebe Gruesse an alle lieben, vom merkwuerdigen Grausel
Hallo Grausam,
ich sende Dir an die angebene Mail, ein in Spanisch abgefassten Bestseller des Bergbau's "Manual de la Pequeña Minería" in einer pdf-Datei, etwa 2 MB auf der Festplatte freihalten. Das gleiche habe ich in der englischen Versión auf Anfrage verfügbar. Da ist alles drinn, was ein Goldminer wissen sollte. Ausserdem darf ich auch das Buch Goldgräber-Handbuch vom Gerd Rube empfehlen.
http://www.goldminer.at/handbuch.htm
Deine Novelas sind recht nett geworden, habe aber den Eindruck gewonnen, man kommt damit zu sehr auf andere Gedanken :frech: Ich denke sie "versauen" etwas die Arbeitsmoral im Bergbau :narr: :platt:
Nix für Ungut
Tecnomaster
Hallo Peter Grausam,
Appropos Quecksilberdampfer,
Du meinst sicherlich eine Retorte. Nun ja, wer Quecksilber einsetzen muss, beim Primärgoldbergbau manchmal leider so üblich, wenn z:B. beim Kleinbergbau Jig´s und Konzentratorzentrifugen, oder auch der Einsatz von Cyanid nicht möglich ist. Zu bedenken ist dabei, dass man mit dieser Methode mit Quecksilbers aus Primärbergbau, trotzdem bis zu 50% vom Gold verloren geht.
Trotz alle dem, ist die Methode mit Quecksilber, wenn man eine solche Retorte einsetzt, noch die am Verträglichsten.
Gruß
Tecnomaster
unten im Bild zu sehen:
Schema einer Retorte in 3D
Hier ein modernes und ausgezeichnetes Design einer Retorte; ein solides Werkzeug das den harten Umgang im Bergbau verträgt.
links, der hitzebeständige Druckhehälter aus massiven Stahl mit Profideckelverschluss (Crisol, gibt es im Laborbedarf zu kaufen) wo der Amalgam-Klumppen hineingegeben wird, der von einem Bunsenbrenner etc. erhitzt wird. Ein Wassertank ebenfalls aus 1.5 mm-Stahl, wo zur Abkühlung des Kondensates quer innen hindurch das Abscheider-Rohr läuft; am Ausgangsrohr (rechts) soll ein atmungsaktiver Schlauch (bzw. aus Stoff) daraufgesteckt sein, der in einen darunterstellenden Wasserbehälter eingetaucht ist. Der druntergestellte Auffangbehälter soll etwa zur zur Hälfte mit Wasser gefüllt sein, wo sich das Quecksilber sammelt. Damit kann man gefahrfrei das Quecksilber zurück gewinnen. Referenz: Universidad de Chile
Danke Walter.
Dann ist das also so zu verstehen, dass 50% vom Gold in der aufbereiteten Quecksilbermasse steckenbleibt! Wenn ich also das zurueckgewonnene wiederbenutze, ist es ja gesaettigt und ab dem 2ten mal geht mir also nichts mehr verloren?????
Gruss Peter
Hallo peter
wenn Technomaster meint mit Quecksilber würde man trotzdem noch die Hälfte verlieren, dann meint er damit sicherlich, daß diese 50% garnicht erst mit dem Quecksilber in Kontakt kommen. Dieses Gold ist dann also nicht im Amalgam enthalten. Wenn dann das Amalgam heiß gemacht wird, destilliert nur reines Quecksilber ab und das Gold ( und zwar alles und auch alles was noch so im Quecksilber war) bleibt liegen.
Hallo Spencer:
In diesem fall werde ich das Quecksilber ein zweites oder gar ein drittes mal durch den Schlamm jagen!
Das ist einfacher als neu zu mahlen! - Was gibt es dagegen zu sagen?
Gruss Peter :idee:
> 50% Verlust in bestimmten Fällen, wo das Gold ziemlich fein diseminiert (porphyry Lagerstättentyp) vorkommt, wie z.B. in Limonit. Allerdings werden selbst auch mit der Amalgamationsmethode, bei Lagerstätten des hydrothermalen Typs, wo das Gold relativamente sehr grob vorkommt, bzw. asoziado mit sulfuros (CuFeS2 , FeS 2) ist, eine Recovery bis zu 90% erreicht werden.
Spencer hat soweit Recht, es liegt aber daran, dass die Methode mit Quecksilber tecnisch in der Goldrecovery seine Grenzen hat. Während bei der Recovery des Placer-Gold, das Quecksilber ganz gute Dienste leisten kann (speziell beim Einfangen von Flittergold, wenn gleich auch die von mir propagierte Methode mit speziellen Konzentrat-Schleusen mit Schleifpapier noch besser ist und vollkommen umweltverträglich ist :idee:)
Ist die Situation bei der Gold-Recovery bei Primärgoldbergbau-Minen ganz etwas ganz anderes. Die Struktur dieses Goldes ist selbst bei feinstgemahlenen Erzkonzentraten nämlich so, dass das Gold vom Portador des Erzträgers, noch nicht befreit ist. So kann man unter Mikroskop in solchen gemahlen Erzkonzentraten, ganz egal ob > mesh 100, genau betrachten, wie die einzelnen Goldpartikel noch an z.B. Quartz verbunden sind. Hier sind halt tecnisch die Grenzen beim Quecksilber erreicht. Um diesen verbleibenden Goldgehalt ebenfalls aus dem Gestein heraus zu bekommen, wird beim Gross-Bergbau die Cyanid-Laugung eingesetzt. Kleinere Bergbau-Betriebe geben dieses Konzentrat an entsprechend spezialisierte Erzaufbereiter. :idee:
Gruß
Tecnomaster
Uff!!
Wenn ich dieses also richtig verstehe und viel ist es nicht, dann haengt also noch quarz am Gold?
Wieso geht dann gold verloren? Ist es doch so, das dass Gold verunreinigt ist und dadurch mehr erscheint! Wau!!
Weil das Mercurio sich des "verunreinigten" Goldes nur sehr schwer annimmt, sich so nicht zu Amalgam verwandelt- und diese "Ganga" einfach liegen lässt.
Es wäre wirklich nicht verkehrt, erst einmal herauszufinden, um welche Form (Geologie) der Lagerstätte es sich handelt, um zu sehen, welche Recovery-Methode sich am besten eignet. :cop:
Gruß
Tecnomaster
Hallo Tecno!
Jetzt weiss ichs! Das Gold ist im Quarzgestein enthalten, der sich in verschieden schmalen Baendern durch den Berg zieht. ( milchig - weisslich - kristalin bis Zimtfarben) . Nach ca. 30 m Tunnel, in dem wir 8 mal mit einer drittel Ladung, die im weg befindlichen felsen sprengen mussten ( das Dinamit, Fulminante und Zuendschnur inclusive Bedienungsanleitung kauften wir ganz einfach beim Kantinenwirt fuer 8000 colon ( 16 US Dollar) sind wir doch tatsaechlich auf ein Hilo gestossen. Davon wurden einige Brocken mit dem Hammer zerkleinert, etwas zermahlen und auf der Schaufel gewaschen ( catear) und siehe da, am Rand des feinen Restes, zwischen anderen glitzernden Rueckstaenden einige sattgelbe Puenktchen und Schuppen. Die meinten das waehren ca. 1g pro cajuela. Na ja, ist halt ein Anfang. Dienstag gehts weiter
Nichts fuer ungut: Peter
Hallo Grausam,
herzlichen Glückwunsch. Bearbeite das Mineral zunächst mit einem Chancador (Backenbrecher) wird auch gelegentlich Trituradora de Mandibulas genannt. (englisch: jaw crusher), hernach das in ca. 3-5 cm grosse zerbrochene Mineral in eine Trapiche (Kollergang, Rollquetsche) wird auch in spanisch molino de ruedas, molino chileno genannt. (englisch chilean mill) hier gut auf 100 Mesh nass fein mahlen. Meistens ist so eine Mühle irgend wo in jedem Bergbauregionen verfügbar. Falls so eine Rädermühle in der Nähe nicht zur Verfügung steht, dann kann man sich auch eine motorbetriebene Kleinmühle zulegen. Siehe:
http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=RC46E&Category_Code=RC
Dann die breits zuvor beschriebene Quecksilbermethode anwenden.
Gruß
Tecnomaster
das Bild zeigt einen Backenbrecher (Chancador) und eine Rollenquetsche (Trapiche)
Zitat von: petergrausam in 29. Januar 2006, 02:04:57
Hallo Tecno!
Jetzt weiss ichs! Das Gold ist im Quarzgestein enthalten, Davon wurden einige Brocken mit dem Hammer zerkleinert, etwas zermahlen und auf der Schaufel gewaschen ( catear) und siehe da, am Rand des feinen Restes, zwischen anderen glitzernden Rueckstaenden einige sattgelbe Puenktchen und Schuppen. Die meinten das waehren ca. 1g pro cajuela. Na ja, ist halt ein Anfang. Dienstag gehts weiter
Nichts fuer ungut: Peter
Ich wollte noch nachtragen, der Goldgehalt bei Euch dürfte etwa eine Feinzunze pro Tonne Gestein betragen. Das ist sogar überdurchschnittlich viel.
Kennst Du die Kronkorken-Methode, ein vereinfachtes Verfahren zur Ermittlung des Goldgehaltes? Das geht so: Nimm ein Stück gefördertes Erz, z.B. einen Stein, zerbreche den Stein mit dem Hammer vorsichtig, ohne das die Splitter durch die Gegend fliegen (alles wird hierzu gebraucht) zerkleinere den Stein am besten auf einer Steinplatte, mit einem Fäustel bis ein ziemlich feines Steinmehl entsteht und Mische das Steinmehl anständig durch; mache einen Haufen, als dann 4-teile den gemachten Haufen, leg 3 Teile auf die Seite, mische wieder das restlich verbliebene 1/4 des Haufens. Unterteile abermals in 4 Teile - und wiederhole den Vorgang so oft, bis schliesslich etwa ein Hand voll restliches Steinmehl überbleibt, mische erneut und nimm einen Bierkronkorken (flach abziehen) und gebe dieses Konzentrat in ein Cachito * (ein ein Ziegenhorn) und gebe das Konzentrat dort hinein; gib etwas Wasser dazu und schwencke vorsichtig das Cachito horizontal hin und her. Beobachte die Ränder im Konzentrat, wie sich das Gold an den Seiten anschwemmt. Sind mehr Pints, als einen kleinen Fingernagel voll bedecken würde, sind 3 Feinunzen hochgerechnet auf 1 Tonne Gestein drinn; ein halber kleiner Fingernagel voll Pints, wären somit ca. 1.5 Feinunzen pro Tonne. *= steht kein solches Cachito zur Verfügung, kann man auch ein Stück Autoreifen nehmen, der den selben Zweck erfüllt.
Gruß
Technomaster
anbei Foto Cachitos und seine Alternative
Du hast ja immer noch den"alten Autoreifen" !!!
Digger