Hallo zusammen
Nächstes Jahr schliesse ich das Gymnasium in Luzern ab. In diesem Zusammenhang muss ich eine Arbeit schreiben. Das Thema meiner Arbeit lautet: Goldgewinnung aus Kieswerken im Kanton Luzern (Schweiz). Dabei gehe ich der Frage nach, ob es möglich wäre, dass Gold Luzerner Kieswerke wirtschaftlich rentabel zu gewinnen. Um diese Projekt nun aber durchzuführen, brauche ich dringendst einen Highbanker (zum Ausleihen oder gegen Miet etc.) für eine bestimmte Zeit. Kann mir jemand in diesem Zusammenhang weiter helfen oder kann mir jemand eine Adresse von jemandem geben, der mir weiter helfen könnte.
Ich bin für alle Antworten sehr dankbar. Über das Projekt selber werde ich sicher auch hier im Forum meine neusten Erkenntnisse schreiben. Das Projekt hat mit dem Beginn vom neuen Jahr begonnen und wird bis in den Herbst 05 dauern.
Danke für eure Hilfe und goldige Grüsse aus Luzern
Luzzi
hallo luzzi
kenne in helvetien leider keinen mit nem highbanker. vielleicht müsstes du deine eigene schleuse zu einem umbauen.
grüsslis
atlin:winke:
He Luzzi
http://www.goldwaschen.ch/goldhamster/index.htm
ich nehme mal an, das kennst du vielleicht schon?
hallo druide
hast du mal was gehört, ob das projekt goldhamster erfolgreich ist. seit dem 31. mai 2004 wurde kein update mehr auf der entsprechenden homepage vorgenommen. entweder sind die jetzt alle steinreich:prost: und fürchten konkurrenz oder alles war blos ein reinfall:platt:
grüsslis
atlin :winke:
Böööööööööö..keine Ahnung. Weiss nicht mehr, wie die HP hergibt. Oder alle sind unter Bergen von Kies begraben.
Hallo atlin,
mal ganz blöd gefragt: Warum ruftst Du den Herrn Stettler nicht einfach an?
Auf seiner HP steht doch das er JEDERZEIT erreichbar ist. :zwinker:
gruß edergold
ciao druide
Ja das Goldhamster-Projekt kenne ich natürlich. Hat mich auch bei der Themenwahl inspiriert. Ich wollte eigentlich auch als Aktionär bei diesem Projekt mit mischen. Jedoch waren die Aktien recht teuer und im weiteren pures Risikokapital. Hab bis jetzt leider einfach noch zuwenig Geld für so eine Aktion. Ich werde in der nächsten Zeit mal Kontakt mit Herrn Stettler aufnehmen. Mal schauen was so rauskommt. Erste Voruntersuchungen haben ergeben, dass die Nebengewinnung von Gold aus Kieswerken durchwegs rentabel sein kann.
Danke noch an alle Antworten
Eigentlich wollte ich mir schon lange einen 3 Inch Highbanker combo kaufen. Das Finanzielle stellte jedoch bis anhin immer ein Problem dar, da ich noch nicht über ein geregeltes Einkommen verfüge.
Jetzt aber noch zum Eigenbau Highbanker.
Hat jemand hier bezüglich schon genauere Erfahrungen gemacht oder verfügt über gute Baupläne?
mfg
Luzzi
Hallo Luzzi
Guckst du
http://miningold.com/minibnk.html
http://www.klimaco.com/iowagolddotnet/HOWTOPAGES/how_to_build_mini_highbanker.htm
http://www.geocities.com/indianagold/mini/battery_powered_mini.htm
Gruss Silberlocke
Hallo zusammen
Seit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema ist nun einige Zeit vergangen.
Mein Projekt ist in dieser Zeit einen grossen Schritt vorangekommen.. Neben genauer Informationensammlung in Archiven, im Internet und in Büchern habe ich erste wichtige Kontakte zu den betreffenden Kieswerken aufgenommen. Erste Besichtigungen der Kieswerke habe ich nun auch schon gemacht und momentan bin ich daran, meinen Highbanker fertig zu stellen. Ich habe mich zur Herstellung des Highbankers vor allem an die Pläne von der Page http://miningold.com/minibnk.html gehalten. Ich fertige den Highbanker jedoch aus Holz und nicht aus Aluminium an. Dies zum einen aus Kostengründen und zum anderen, weil der Aufwand zur Fertigung um einiges einfacher ist. Nun habe ich jedoch noch ein paar Fragen zur vollständigen Fertigstellung: Wie gross muss der Winkel zwischen dem Kieseinlauf und der eigentlichen Schleuse sein? Weiter: Wie gross ist der optimale Winkel der Schleuse im Verhältnis stehend zum Boden? Eine weitere Frage ist: Welche der zwei Gummimatten baue ich zuerst ein, die mit den grossen Rillen zuerst oder umgekehrt? Meine Überlegung dazu ist: Ich platziere die Gummimatte mit den grossen Rillen oben in der Schleuse, da sich die grösseren Goldflitter zuerst absetzen. Die Gummimatte mit den kleinen Rillen ist dann für den feineren Goldstaub bestimmt. Die kleineren Flitter setzen sich aus physikalischen Gründen erst später.
Ich hoffe, dass mir jemand bei diesen Fragen weiter helfen kann. Danke schon im Voraus.
Goldige Grüsse aus der Schweiz
Luzzi
Hallo Luzzi,
ja gibt es Dich auch noch.
Wenn Du den Highbanker aus Holz machst, leihe Dir doch aus der Bücherei das Buch:
DE RE METALLICA LIBRI XII von Georg Agricola aus, da stehen unter "Buch 8" ganz brauchbare Sachen drinn.
Du meinst die Anbringung des Hoppers (Kieseinwurfkasten mit Grizzly)?
Baue den Hopper beweglich mit Achse (reichen 2 Schrauben) mit einstellbarer Höhe, da sich die ganze Anlage ja dekliniert ist, dann kannst Du den Hopper unabhängig den Neigungswinkel einstellen. Je nach Kiesmaterial wird oft 20º und mehr gebraucht, sonst bleibt das Zeug auf dem Grizzly liegen.
Die Schleuse insgesamt steht vom ebenen Boden (denke im Gelände kann das variieren) ungefähr bei 8-10º, daher soll auch diese Deklination flexibel am besten an den Füssen einzeln geländeangepasst einstellbar sein.
Das andere Thema mit Riffel und Tepiche u.a. beantworte ich bewusst absichtlich nicht, da dieses Thema doch sehr eingehend hier im Forum an zahlreichen Stellen intensivst erörtert wurde. Also bitte suchen.
Viel Spass
Tecnomaster
hallo luzzi
bei den Gummimatten würde ich zuerst den grob grippten einbauen und unten in der sluice den feinen. da das gold in kieswerken in der regel sehr fein ist, würde ich noch über den gummimatten miners moss anbringen für alle fälle.
grüsslis
atlin :frech:
Hallo tecnomaster
Ja dieses Buch von Georg Agricola ist mir bekannt. Das habe ich schon ausführlich studiert. Besten Dank für deine Stellungnahme.
Hallo altin
Ich fühle mich in meinen Überlegungen bestetigt - besten Dank für deine Tipps
mfg
Luzzi
Hallo zusammen
Heute habe ich meinen Highbanker fertig gestellt und am Nachmittag schon die ersten Tests im Napf gemacht. Die Bilder kommen noch...
mfg
Luzzi
Hallo zusammen
Nun haben sich die Ereignisse überschlagen. Ihr wisst ja, dass ich im Zusammenhang mit meiner Maturaarbeit verschiedene Kieswerke im Kanton Luzern nach Golduntersuche. Erst gestern bin ich im Kieswerk in .... fündig geworden. Die Konzentration von Gold ist sogar recht hoch für ein Kieswerk in der Schweiz. Beim Kieswerkbetreiber hat diese Meldung ein geschlagen wie eine Bombe. Grössere Untersuchungen mit dem Highbanker werden folgen. Ja sogar ein Mini-Bagger wird zum Einsatz kommen...... alles weitere wird sich zeigen
Berichte werden folgen - Ich muss zuerst alles noch richtig auswerten und verfassen
goldige Grüsse
Luzzi
Heute habe ich die grosse Prospektion im Kieswerk Eschenbach im Kanton Luzern durchgeführt. Highbanker und alles andere Material haben sich super bewehrt. Jedoch muss ich den Highbanker im Bezug zum Wasserverlust noch ein bisschen verbessern bzw. besser verdichten.
Schönen Abend
Luzzi
Hallo Luzzi,
halt uns auf dem Laufenden... vielleicht gibts ja auch mal ein oder zwei Fotos; wir sind ja unter uns :zwinker:
edergold
also hier mal mein Highbanker im Trockenen
Wie ihr sehen könnt ist der Highbanker ganz aus Holz gebaut. Dies hat vorallem 2 Gründe: 1. Ich hatte zu Hause viel Holz, so kam es mich der Bau im Verhältniss sehr günstig, 2. habe zu wenig Erfahrung mit der Bearbeitung von Alluminium.
Die folgenden Bilder zeigen den Highbanker im Einsatz im Kieswerk in Eschenbach.
Was am Highbanker jedoch immer noch nicht sehr gut ist, ist sein grosser Wasserverlust.
und hier noch ein Bild vom Hopper mit den Wasserdüsen
Hallo Luzzi,
ganz nett geworden, habe aber einige technische Einwände: Die Tauchpumpe wird offenbar im geschlossenem Wasserkreislauf ohne Dekantation (Absetzbecken) gefahren, das kann das baldige Ende der Pumpe bedeuten; Dieser eingesetzte Filter im Bild, muss man dauernd reinigen, trotzdem: man sollte mindestens zwei Absetzbecken mit Überlauf wie folgt machen: im ersten Becken in dem eingesetzten Filter setzt sich der Kies und gröbere Partikel ab, an der Oberkante (Wasserstand) des ersten Absetzbecken ein Ablaufkanal zum zweiten Absetzbecken machen, von dort dann die Pumpe das Wasser ansaugt. Dies sorgt für eine ziemlich lange Nutzbarkeit des Wassers im Rezirkurlationskreislauf.
Das andere wäre die Einstellung Neigung der Sluice-Box: Du solltest da unbedingt 8-10º Neigung erreichen.
Gruß
Tecnomaster
Hallo tecnomaster
Ja die Erfahrung mit den Filtern habe ich auch gemacht. Sie funktionierten anfänglich gut. Jedoch waren sie immer sehr schnell voll und dann wurde der Sand in das Becken gespühlt. Zu dem konnte das Wasser nicht genug schnell durch den Filter in das Becken fliessen. Eine Überschwämmung dieser war also vorprogrammiert. Dies hatte dann die Folge, dass das Hauptbecken versandete. Das hatte wiederum die Folge, dass die Pumpe Wasser mit Sand weg pumpte und so die Düsen verstopft wurden. Die Reinigung war dann immer sehr mühsam.
So hatte ich ein zweites Absetzbecken schon eingeplant..... - Danke aber für den Tipp
Noch zur Neigung der Sulice-Box - Findest du die Sulice-Box ist zu flach eingestellt?
Ich hatte sie anfänglich einbisschen steiler bzw. einen Pflasterstein mehr darunter. Ich habe dann aber die Erfahrung gemacht, dass dann vorallem die kleinen Flitter z.T. weg gespühlt wurden........
Jetzt habe ich noch eine Frage zum Wasserverlust beim Highbanker?
Das Problem war, dass das Wasser fast über den Hopper raus schoss, wenn ich diesen etwas steiler aufstellte. In der steileren Lage wurde der Sand viel weg geschwämmt. Als ich jedoch den Hopper etwas weniger steil montierte, wurde der Sand nicht schön weg geschwämmt. Dafür floss nicht mehr sehr viel Wasser hinten raus, dafür tropfte es jedoch an den Seiten raus.... Was soll ich da anders machen?
Besten Dank und goldige Grüsse aus dem gold Land
Luzzi
Hoi Luzzi
Lass doch mal die Ausbeute sehen!
Grüsse :winke:
Flinc
Hallo
Die ist noch nicht ausgewährtet. Da ich die Auswertung unter Laborbedingungen mache, muss ich bis Montag warten....
mfg
Marco
Hallo Luzzi,
beim Problem, dass das Wasser ausserhalb (vermutlich meinst Du seitlich?) überläuft, ist anfür sich ein Problem des Design/Berechnung/Konstruktion der Anlage. Da feilen professionelle Herstellerfirmen oft Monate dran, bis so ein System zufriedenstellend funktioniert. Hierbei komt das Verhältnis der Wassermenge, (Pumpleistung) Neigungswinkel zu Sluice-Boxbreite zum Tragen; in Deinem Fall wäre vor dem Sluicbox-Hopperwassereinlauf von der Pumpe mit einem Regel-Absperrventil, die entsprechende Wassermenge zu steuern, dabei ist aber zu beachten, dass eine ausreichend notwendige Wassermenge zur Verfügung steht, dabei aber keine zu grossen Kompromisse am geforderten Neigungswinkel machen, der bei eben nicht 8º unterschreiten, bzw. 11º keinesfalls überschreiten soll. Ein guter Kompromisswinkel ist also 9º
Gruß
Tecnomaster :winke:
Hallo Luzzi
Hast Du die Arbeit schon fertig? Mich würde ja jetzt schon mal interessieren, was dabei herausgeschaut hat!
Grüsse :winke:
Flinc
Hallo zusammen
Ja bin mit meiner Arbeit. Da mich die Schule und andere Projekt als DJ voll auf trab halten, habe ich ganz vergessen diese hier zu posten. Am nächsten Freitag habe ich dann noch die Präsentation der Arbeit vor dem Schulrat. Mal schauen was da raus schaut. Mein Betreuer (Geografie Lehrer) war auf jeden Fall begeistert von der Arbeit, aber schaut selber...
mfg
Luzzi
Ups das Pdf Dokument ist leider zu gross. Wer sich aber dafür interessiert, soll mir seine E-Mail Adresse posten. Dann kann ich sie per E-Mail schicken.
mfg
Hallo zusammen
Heute hatte ich nun die Präsentation meiner Maturaarbeit. Sie wurde ein voller Erfolg. Der Lehrerausschuss ist voll darauf abgefahren. Sie bestimmten diese Arbeit zu einer der Besten meines Jahrgangs und zu dem kann sie nun noch einmal in der Schulaula vor 300 Schüler präsentieren.
mfg
Luzzi
Herzlichen Glühstrumpf :winke: :jump: :jump: :jump:
Schau mal, ob einer nen paar Bilder von der Präsentation macht und stell sie ins Forum
An alle Interessierten
ich liess mir Luzzis Arbeit von ihm senden. Klappte prima. Wirklich sehr interessant und schade, dass sie zu gross ist um hier veröffentlicht zu werden.
Vielleicht würde es ohne die Bilder gehen, oder die Bilder extra nochmals einstellen.
Nochmal Gratulation für die gute Arbeit
fredy
Zitat von: Oststeirer in 11. Dezember 2005, 21:34:24
Wirklich sehr interessant und schade, dass sie zu gross ist um hier veröffentlicht zu werden.
Welches Format hat sie denn PDF ? Wenn der Autor einverstanden ist, können wir sie auf den Server laden und einen Link setzen :hacker:
Hallo zusammen
Zitat:"Welches Format hat sie denn PDF ? Wenn der Autor einverstanden ist, können wir sie auf den Server laden und einen Link setzen"
Kein Problem
Besten Dank auch für euer Interesse. Ich fühle mich sehr geehrt.
mfg
Luzzi
Du hast ja schließlich die Urheberrechte an deiner Arbeit :engel: :winke:
schicke sie mir bitte an diese Adresse: Harz-Sonde@gmx.de
ich lade sie hoch und setze einen Link :hacker:
Und schon online :winke: :hacker:
Hier der Link (1,8Mb) :
http://sucherforum.info/Avatar/Maturaarbeitfertigeversion.pdf
Hei Luzzi
:cool1:
Herzliche Gratulation zu Deiner Arbeit. Echt gut gemacht.... :jump:
Servas Luzzi!
Gratulation zu Deiner tollen Arbeit :super: Und an Rübezahl ein Dankeschön für den Link :jump:
Gruß und gut Fund woodl
Hallo Luzzi,
Gratulation zu Deiner Arbeit. Zum Bild mit der Bezeichnung "Abb 7 Pyrit" : da handelt es sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht um Pyrit, sondern den bei uns unter dem Namen MICA bekannten BIOTIT, MUSCOVIT. Im Zusammenhang auf unsere nicht wenigen Gedankenaustausche und meiner Empfehlungen per Mail und Postings hier im Forum, hätte ich mich zumindest auf eine Erwähnung meinerseits gefreut.
Gruß
Tecnomaster
hey...hey. .hey luzzi
kann mich den meinungen nur anschliessen :prost: :prost:
grüsslis
atlin :frech:
Hallo zusammen
Besten für eure positiven Rückmeldungen.
@ tecnomaster: In meinen Quellen habe ich eure Hilfe, für die ich sehr Dankbar war, allgemein unter dem Sucherforum angegeben. Da ich von sehr vielen Seite Tipps und Hilfe bekamm, konnte ich leider nicht alle namentlich erwähnen.
Zu der Abb. 7 Pyrit: Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Stein Pyrit ist und dies haben mir auch andere bestätigt.
Besten Dank für eure Hilfe
mfg
Luzzi
Hut ab vor der ganzen körperlichen und schriftlichen Arbeit. :staun:
Ich bin echt beeindruckt. :super:
Gruß Daniel