hallo!
ich eröffne hiermit das diskussionsforum über mitteldeutsche goldfundstellen.
wollte ma nachfragen, ob sich jemand bezüglich fundstellen in sachsen/thüringen auskennt.
danke.
:hallo:
[Bearbeitet am 31-5-2003 von tobi]
JA, frag mal beim Sven an !!!
Vogtlandgold@aol.com
Ich denke der kann Dir helfen.
Digger:super:
war schon ma jemand in sachsen/thüringen unterwegs und kennt fundstellen???:hallo:
Hallo tobi,
gehe doch mal auf:
http://www.goldsucher.de/goldsuche/europa/deutschland_thuringen.html
Gruß
Tecnomaster
:bandit:
jo! die seite is nich schlecht!
ich meinte aber ob schon ma jemand selber erfahrungen beim goldwaschen in dieser region gesammelt hat?
:-)
Glück-Auf Tobi
Komme aus Sachsen und wasche hier seit einen Jahr kann Dir sicher helfen. Kontakt per Email undertaker2@arcor.de. Bin am Wochenende Sa.auf der Börse in Ehrenfriedersdorf und war am Samstag erst in der Lausitz.
undertaker2
Guten Morgen,
ich war über Pfingsten im Gölzschtal unterwegs und habe die Goldwäscher beobachtet :smoke:
Kann mir jemand etwas über die Fundaussichten in der Gölzsch sagen?
hallo!
schaust am besten ma bei
http://www.alaunwerk.de/gold.htm
vorbei.
allgemein denk ich is die göltzsch schon nich schlecht-kommt drauf an was du dort rausholen willst...:hallo:
jupp, da waren wir vorher!
aber "vor Ort" haben wir uns für anderes Dinge interessiert... :cool1:
ist die Göltzsch vergleichbar mit der schwarza in Thüringen? :jump1:
GlückAuf!
hallo.
in der schwarzalässt sich deutlich mehr finden.
wo wart du denn an der schwarz, was hast du so gefunden?
ciao Tobi
[Bearbeitet am 12-8-2003 von tobi]
Hallöchen zusammen!
ma ne andre frage:
Hat schon ma jemand erfolgreich im gebiet nach berggold gesucht??
Tobi:bandit:
jupp hab ich...
...und zwar im Neumannsgrund. Dort kannst Du bei genauer Suche im Quarz tatsächlich etwas Gold finden.
:wink3:
wo hastn da genau was gefunden? an der schiffskuppe?
wie groß sind denn die aussichten?
tobi
am besten achtest Du auf Fettquarz. Der darin vorkommende Pyrit ist ein sicheres indiez für Gold. Du suchst dir Stücke an denen der Pyrit schon verwittert ist. In diesen kleinen Drusen kannst Du dann kleine Goldkristalle finden. :koenig:
Allerdings sind die Stufen meist Micromounts.
:smoke:
Hallo zusammen!
war schon mal jemand am Schlötenbach in Neumühle bei Greiz???
war letztes WE dort, hab mal kurz angewaschen.
[Bearbeitet am 17-7-2003 von tobi]
hier mal ein bild von der ausbeute:
Bildbreite 5mm
Hallo zusammen!
War schon mal jemand am goldberg in reichmannsdorf oder in goldisthal oder an der schiffskuppe in steinheid?
Danke!
Ja mit dem Berggold im Neumannsgrund das kann ich bestätigen! Habe auf der Schaumburger Seite in den Halden schon Berggold gefunden. An der Schiffskuppe fand ich beim Aufschlagen eines Quarzganges mal ein ganz passables Stück:
Der Conny
Oder so etwas : Länge ca 1mm
Siehe auch:
http://groups.msn.com/Schauinsfoto/connysfossilienundmineralien.msnw?albumlist=2
[Bearbeitet am 1-9-2003 von Conny3]
is ja sehr interessant!
auf der schaumburgischen seite.
wie stehen denn dort die fundaussichten?
Danke
Hallo tobi,
mit der Schaumburger Seite meine ich den Hang gegenüber der Schiffskuppe. Hier findet man sehr viele Pingen, Halden,etc.
Es gibt auch einen Weg ziemlich weit unten, der die Geröllhalden zum Teil anschneidet. Man muß natürlich Glück haben und ein Gespühr für den richtigen Quarzbrocken haben. Pyrit muß nicht unbedingt auf Gold hinweisen. Meiner Erfahrung nach sind es die schmutzigen roten kleineren Quarzgänge.
Viele Exkursionen waren nötig , um Goldflitterchen dort zu finden. An der Schiffskuppe hatte ich auch mal Glück mit einem einmaligen Fund. Später dann nie wieder. Historisch war die Schaumburger Seite auch die "Goldhaltigere".
Herzliche Grüße
Der Conny
Ich war auch schon am Goldberg bei Reichmannsdorf. Habe aber dort kein Gold gefunden. Ich wasche auch nicht, sondern versuche die Mineralien im Gestein zu finden (zumindest das Gold).
Es gibt dort: Hämatit xx (klein aber fein!), Baryt xx, Pyrit, Quarz xx
Dann noch einen sehenswerten Lehrpfad,
(http://www.goldsucher.de/goldsuche/europa/deutschland_reichmannsdorf.html)
der aber leider etwas verwahrlost ist.
Weiter unten wurde ein Waldweg angelegt der nur taubes Material führt.
Gruß
Der Conny
[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Hier die Skizze vom Goldberg (Hess von Wichdorf) mit Lehrpfad.
Der Conny
Danke dafür!
:wink3:
Noch ein Hinweis zur Schaumburger Seite:
Das Gelände ist sehr steil, unwegsam und verwachsen. Man kann aber die alten Bergbauspuren erkennen. Werde demnächst noch mal hinfahren und einige Fotos machen. Es gibt dort im Gelände einen meterbreiten Quarzgang, der allerdings kein Gold enthält und auch keine Drusen aufweist.
Der Conny
(Bild ist zwar von der Farbe besser,aber dafür unscharf ca. 0,8mm)
werde bald mal im neumannsgrund vorbeischaun, vielleicht hab ich ja zeit mal die berggoldfunstätte zu begutachten.
hast du auch die karte von schiffskuppe/schaumburgische seite von hess v.w.?
wenn nich ich kann sie dir gern mal mailen.
Hallo tobi,
die Karte vom Neumannsgrund besitze ich auch. Es gab da in letzter Zeit auch eine umfangreiche Veröffentlichung von Schade (Goldmuseum Theuern):M. Schade "Gold in Thüringen". Zu DDR- Zeiten gab es in der Zeitschrift "Fundgrube" ebenfalls ein Bericht zu den Goldvorkommen bei Steinheid u. Reichmannsdorf. Davon wußte selbst das Goldmuseum bisher nicht´s. Herr Schade kopierte sich von mir vor einiger Zeit diesen Artikel ab.
Glück-Auf!
Der Conny
[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Gut du has die karte.
kannst du mir mal bitte die stelle/halde beschreiben auf der karte auf der du gefunden hast?
wär echt nett.
gruß
Tobias
Hallo tobi,
das mit der Stelle ist leichter gesagt als getan:
Die Karte stammt aus dem Jahre 1969 und ist auch nur von Hess v. Wichdorf übernommen. Nach der Karte kann man wirklich kaum noch gehen. Ich bin im Bereich des Hanges im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn gekrochen. Die Halden sind stark überwachsen . Habe einfach die mir verdächtig erscheinenden Quarzbrocken , die im Gelände herumlagen, aufgesammelt und anschließend am Grümpenbach grob gewaschen bzw. mit der Lupe schnell durchgesehen. Mehrere(!) Eimer voll Quarz brachten dann in mehreren Exkursionen die wenigen Mikros an Au. Eine Stelle befand sich oberhalb des beschriebenen Quarzganges, das ist ungefähr da , wo die lichten Stellen (Halden) , die der Weg unten anschneidet, anfangen (aber noch im Fichtenwald). Besser wäre es das vor Ort zeigen zu können. Ein Merkmal dieser Gegend waren die Rinnen mit Natursteinmauern(?) im steilen Gelände.
Es könnte sich dabei um verstürzte Stollen oder Schürfgräben gehandelt haben. Stollen habe ich nicht entdecken können.
MfG
Der Conny
[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Ja danke!
da gibts wirkl einige verstürzte stollen(nach der karte)
Ja ,die gab und gibt es vielleicht noch heute. Sie scheinen aber oberflächlich verbrochen oder so versteckt, dass man sie nur schwer findet.
Der Conny
Hallo Conny3,
die Quarzbrocken mit einer speziellen Goldsuchersonde absuchen?! Hast Du das mal probiert? Mich würde das Ergebnis und Einsatztauglichkeit einer entsprechenden Sonde interessieren.
Gruß
Tecnomaster:bandit:
Hallo Tecnomaster,
ich suche nicht mit Metallsuchgerät oder wasche Gold. Das ist dann schon Zufall und Glück, wenn man unter ca. 50 Quarzbrocken(bröckchen) mal einen winzigen Goldeinschluß findet. Mit Metallsuchgerät wird da wohl kaum etwas auszurichten sein. Das glaube ich jedenfalls nicht. Habe aber keine Ahnung.
Der Conny
Hier mal ungefähr (keine Gewähr!) die Stelle (gelbe Punkte), wo ich mit Sicherheit ein kleinen Fund gemacht hatte, da ich ein Mal nur von dort Material entnahm. Sonst bin ich im gesamten Hangbereich gewesen, wo natürlich die weiteren Funde nicht hinterher genauer zugeordnet werden konnten.
Das meiste noch kleinere (unter 0,3 mm)hatte ich auch erst zu Hause unter der Lupe entdecken können.
Literatur:
S:PFEIFFER, I.u. S. WADEWITZ:
"Auf den Spuren des ehemaligen Th. Goldbergbaues "
in Fundgrube 3/4 1969 S. 68-81 mit 2 Skizzen
Das war dann der letzte Fund vom Juni 03:
Danke dir für die neuen tips!
Gruß
Tobi
in einigen Wochen kann man hoffentlich auch wieder in Thüringen Gold waschen.
In der Schwarza findet man eigentlich überall kleine Flitter.
Habe bisher in der Schwarza, kleineren "Zuflüssen" sowie in der Weida gewaschen (in der Weida findet man neben Goldflittern noch Zirkone).
Mein bisher (war vielleicht 8 bis 10 mal Goldwaschen) schönstes Stück wusch ich in der Nähe von Katzhütte.
Es ist ca. 4,5 * 3 * 1 mm groß.
MfG
Jens
War vor kurzem das erste mal an der Schwarza waschen.
die Flitter sind ja riesig im Vergleich zur Lausitz;der schwerste wiegt 3,8mg. Ist das viel ? Wie gross sind die Flitter in der Schwarza durchschnittlich?
Der schwerste den ich in der Lausitz fand, wog 0,44mg; ein Zwerg gegen den aus der Schwarza.
Das ich da nicht schon früher hingefahren, bin ärgert mich doch ein wenig.
Ich dachte, das Waschen in der Schwarza ist wegen der Neunaugenvorkommen dort verboten und unter Strafe gestellt ? Hat sich das inzwischen wieder geändert ???
Das mit dem Verbot habe ich nicht gewusst, hab es inzwischen aber auch im netz gelesen. Gilt das auch für die Nebenbäche? wird das Verbot auch durchgesetzt? Soll das für die komplette Schwarza von Anfang bis Ende gelten?
Ich bemüh mich im Allgemeinen eh, beim Waschen nicht von allzuvielen Leuten gesehen zu werden. Ausserdem nutzt ich meist nur die Pfanne und suche vorher lieber ausgiebig nach der besten Stelle (Spalten ...). So halten sich auch die "Umweltschäden" in Grenzen .
Tschüss Spencer