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Goldsuche => Goldgräber => Thema gestartet von: tobi in 28. Mai 2003, 15:19:47

Titel: Fundstellen Sachsen/Thüringen
Beitrag von: tobi in 28. Mai 2003, 15:19:47
hallo!
ich eröffne hiermit das diskussionsforum über mitteldeutsche goldfundstellen.
wollte ma nachfragen, ob sich jemand bezüglich fundstellen in sachsen/thüringen auskennt.
danke.
:hallo:

[Bearbeitet am 31-5-2003 von tobi]
Titel: Fundstellen !!!
Beitrag von: Digger in 29. Mai 2003, 01:31:40
JA, frag mal beim Sven an !!!

Vogtlandgold@aol.com

Ich denke der kann Dir helfen.

Digger:super:
Titel: fundorte?
Beitrag von: tobi in 08. Juni 2003, 20:48:24
war schon ma jemand in sachsen/thüringen unterwegs und kennt fundstellen???:hallo:
Titel:
Beitrag von: tecnomaster in 08. Juni 2003, 21:31:31
Hallo tobi,
gehe doch mal auf:

http://www.goldsucher.de/goldsuche/europa/deutschland_thuringen.html

Gruß
Tecnomaster
 :bandit:
Titel:
Beitrag von: tobi in 08. Juni 2003, 21:41:01
jo! die seite is nich schlecht!

ich meinte aber ob schon ma jemand selber erfahrungen beim goldwaschen in dieser region gesammelt hat?

:-)
Titel:
Beitrag von: undertaker2 in 11. Juni 2003, 18:26:08
    Glück-Auf Tobi
Komme aus Sachsen und wasche hier seit einen Jahr kann Dir sicher helfen. Kontakt per Email undertaker2@arcor.de. Bin am Wochenende Sa.auf der Börse in Ehrenfriedersdorf und war am Samstag erst in der Lausitz.
                                     undertaker2
Titel:
Beitrag von: Goldfinger in 18. Juni 2003, 00:39:07
Guten Morgen,

ich war über Pfingsten im Gölzschtal unterwegs und habe die Goldwäscher beobachtet :smoke:

Kann mir jemand etwas über die Fundaussichten in der Gölzsch sagen?
Titel: göltzsch
Beitrag von: tobi in 18. Juni 2003, 17:29:53
hallo!
schaust am besten ma bei
http://www.alaunwerk.de/gold.htm
vorbei.


allgemein denk ich is die göltzsch schon nich schlecht-kommt drauf an was du dort rausholen willst...:hallo:
Titel:
Beitrag von: Goldfinger in 18. Juni 2003, 23:21:39
jupp, da waren wir vorher!

aber "vor Ort"  haben wir uns für anderes Dinge interessiert...  :cool1:



ist die Göltzsch vergleichbar mit der schwarza in Thüringen?    :jump1:


GlückAuf!  

Titel: göltzsch-schwarza
Beitrag von: tobi in 21. Juni 2003, 19:09:40
hallo.
in der schwarzalässt sich deutlich mehr finden.

wo wart du denn an der schwarz, was hast du so gefunden?
ciao Tobi

[Bearbeitet am 12-8-2003 von tobi]
Titel:
Beitrag von: tobi in 28. Juni 2003, 12:52:03
Hallöchen zusammen!

ma ne andre frage:

Hat schon ma jemand erfolgreich im gebiet nach berggold gesucht??

Tobi:bandit:
Titel:
Beitrag von: Goldfinger in 30. Juni 2003, 00:29:05
jupp hab ich...

...und zwar im Neumannsgrund. Dort kannst Du bei genauer Suche im Quarz tatsächlich etwas Gold finden.

:wink3:
Titel:
Beitrag von: tobi in 01. Juli 2003, 14:13:25
wo hastn da genau was gefunden? an der schiffskuppe?
wie groß sind denn die aussichten?
tobi
Titel:
Beitrag von: Goldfinger in 02. Juli 2003, 18:08:25
am besten achtest Du auf Fettquarz. Der darin vorkommende Pyrit ist ein sicheres indiez für Gold. Du suchst dir Stücke an denen der Pyrit schon verwittert ist. In diesen kleinen Drusen kannst Du dann kleine Goldkristalle finden. :koenig:
Allerdings sind die Stufen meist Micromounts.  
:smoke:
Titel: Schlötenbach
Beitrag von: tobi in 13. Juli 2003, 20:34:31
Hallo zusammen!

war schon mal jemand am Schlötenbach in Neumühle bei Greiz???

war letztes WE dort, hab mal kurz angewaschen.

[Bearbeitet am 17-7-2003 von tobi]
Titel: Schlötenbach
Beitrag von: tobi in 17. Juli 2003, 09:59:12
hier mal ein bild von der ausbeute:
Bildbreite 5mm
Titel: Thüringer wald
Beitrag von: tobi in 29. August 2003, 22:16:58
Hallo zusammen!

War schon mal jemand am goldberg in reichmannsdorf oder in goldisthal oder an der schiffskuppe in steinheid?

Danke!
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 01. September 2003, 20:40:16
Ja mit dem Berggold  im Neumannsgrund das kann ich bestätigen! Habe auf der Schaumburger Seite in den Halden schon Berggold gefunden. An der Schiffskuppe fand ich beim Aufschlagen eines Quarzganges mal ein ganz passables Stück:

Der Conny
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 01. September 2003, 20:43:20
Oder so etwas : Länge ca 1mm

Siehe auch:

http://groups.msn.com/Schauinsfoto/connysfossilienundmineralien.msnw?albumlist=2

[Bearbeitet am 1-9-2003 von Conny3]
Titel: Aha!
Beitrag von: tobi in 02. September 2003, 07:34:44
is ja sehr interessant!
auf der schaumburgischen seite.
wie stehen denn dort die fundaussichten?
Danke
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 02. September 2003, 16:39:15
Hallo tobi,

mit der Schaumburger Seite meine ich den Hang gegenüber der Schiffskuppe. Hier findet man sehr viele Pingen, Halden,etc.
Es gibt auch einen Weg ziemlich weit unten, der die Geröllhalden zum Teil anschneidet. Man muß natürlich Glück haben und ein Gespühr für den richtigen Quarzbrocken haben. Pyrit muß nicht unbedingt auf Gold hinweisen. Meiner Erfahrung nach sind es die schmutzigen roten kleineren Quarzgänge.
Viele Exkursionen waren nötig , um Goldflitterchen dort zu finden. An der Schiffskuppe hatte ich auch mal Glück mit einem einmaligen Fund. Später dann nie wieder. Historisch war die Schaumburger Seite auch die "Goldhaltigere".


Herzliche Grüße

Der Conny
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 02. September 2003, 19:12:04
Ich war auch schon am Goldberg bei Reichmannsdorf. Habe aber dort kein Gold gefunden. Ich wasche auch nicht, sondern versuche die Mineralien im Gestein zu finden (zumindest das Gold).
Es gibt dort: Hämatit xx (klein aber fein!), Baryt xx, Pyrit, Quarz xx
Dann noch einen sehenswerten Lehrpfad,
(http://www.goldsucher.de/goldsuche/europa/deutschland_reichmannsdorf.html)
der aber leider etwas verwahrlost ist.
Weiter unten wurde ein Waldweg angelegt der nur taubes Material führt.

Gruß

Der Conny


[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 02. September 2003, 19:50:24
Hier die Skizze vom Goldberg (Hess von Wichdorf) mit Lehrpfad.

Der Conny
Titel:
Beitrag von: tobi in 03. September 2003, 16:29:16
Danke dafür!
:wink3:
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 04. September 2003, 18:25:18
Noch ein Hinweis zur Schaumburger Seite:
Das Gelände ist sehr steil, unwegsam und verwachsen. Man kann aber die alten Bergbauspuren erkennen. Werde demnächst noch mal hinfahren und einige Fotos machen. Es gibt dort im Gelände einen meterbreiten Quarzgang, der allerdings kein Gold enthält und auch keine Drusen aufweist.


Der Conny

(Bild ist zwar von der Farbe besser,aber dafür unscharf ca. 0,8mm)
Titel: aha sehr interessant!
Beitrag von: tobi in 05. September 2003, 12:58:18
werde bald mal im neumannsgrund vorbeischaun, vielleicht hab ich ja zeit mal die berggoldfunstätte zu begutachten.

hast du auch die karte von schiffskuppe/schaumburgische seite von hess v.w.?
wenn nich ich kann sie dir gern mal mailen.
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 05. September 2003, 17:25:11
Hallo tobi,

die Karte vom Neumannsgrund besitze ich auch. Es gab da in letzter Zeit auch eine umfangreiche Veröffentlichung von Schade (Goldmuseum Theuern):M. Schade "Gold in Thüringen". Zu DDR- Zeiten gab es in der Zeitschrift "Fundgrube" ebenfalls ein Bericht zu den Goldvorkommen bei Steinheid u. Reichmannsdorf. Davon wußte selbst das Goldmuseum bisher nicht´s. Herr Schade kopierte sich von mir vor einiger Zeit diesen Artikel ab.

Glück-Auf!

Der Conny

[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Titel: steinheid
Beitrag von: tobi in 06. September 2003, 19:04:48
Gut du has die karte.
kannst du mir mal bitte die stelle/halde beschreiben auf der karte auf der du gefunden hast?
wär echt nett.
gruß
Tobias
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 06. September 2003, 20:42:39
Hallo tobi,
das mit der Stelle ist leichter gesagt als getan:
Die Karte stammt aus dem Jahre 1969 und ist auch nur von Hess v. Wichdorf übernommen. Nach der Karte kann man wirklich kaum noch gehen. Ich bin im Bereich des Hanges im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn gekrochen. Die Halden sind stark überwachsen . Habe einfach die mir verdächtig erscheinenden Quarzbrocken , die im Gelände herumlagen, aufgesammelt und anschließend am Grümpenbach grob gewaschen bzw. mit der Lupe schnell durchgesehen. Mehrere(!) Eimer voll Quarz brachten dann in mehreren Exkursionen die wenigen Mikros an Au. Eine Stelle befand sich oberhalb des beschriebenen Quarzganges, das ist ungefähr da , wo die lichten Stellen (Halden) , die der Weg unten anschneidet, anfangen (aber noch im Fichtenwald). Besser wäre es das vor Ort zeigen zu können. Ein Merkmal dieser Gegend waren die Rinnen mit Natursteinmauern(?) im steilen Gelände.
Es könnte sich dabei um verstürzte Stollen oder Schürfgräben gehandelt haben. Stollen habe ich nicht entdecken können.


MfG

Der Conny




[Bearbeitet am 8-9-2003 von Conny3]
Titel:
Beitrag von: tobi in 07. September 2003, 10:53:19
Ja danke!
da gibts wirkl einige verstürzte stollen(nach der karte)
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 07. September 2003, 14:55:04
Ja ,die gab und gibt es vielleicht noch heute. Sie scheinen aber oberflächlich verbrochen oder so versteckt, dass man sie nur schwer findet.

Der Conny
Titel:
Beitrag von: tecnomaster in 07. September 2003, 22:41:45
Hallo Conny3,

die Quarzbrocken mit einer speziellen Goldsuchersonde absuchen?! Hast Du das mal probiert? Mich würde das Ergebnis und Einsatztauglichkeit einer entsprechenden Sonde interessieren.

Gruß
Tecnomaster:bandit:
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 08. September 2003, 07:42:52
Hallo Tecnomaster,
ich suche nicht mit Metallsuchgerät oder wasche Gold. Das ist dann schon Zufall und Glück, wenn man  unter ca. 50 Quarzbrocken(bröckchen) mal einen winzigen Goldeinschluß findet. Mit Metallsuchgerät wird da wohl kaum etwas auszurichten sein. Das glaube ich jedenfalls nicht. Habe aber keine Ahnung.

Der Conny
Titel: Skizze Schaumburger Seite
Beitrag von: Conny3 in 08. September 2003, 09:17:15
Hier mal ungefähr (keine Gewähr!) die Stelle (gelbe Punkte), wo ich mit Sicherheit ein kleinen Fund gemacht hatte, da ich ein Mal nur von dort Material entnahm. Sonst bin ich im gesamten Hangbereich gewesen, wo natürlich die weiteren Funde nicht hinterher genauer zugeordnet werden konnten.
Das meiste noch kleinere (unter 0,3 mm)hatte ich auch erst zu Hause unter der Lupe entdecken können.

Literatur:

S:PFEIFFER, I.u. S. WADEWITZ:
"Auf den Spuren des ehemaligen Th. Goldbergbaues "
in Fundgrube 3/4 1969 S. 68-81 mit 2 Skizzen
Titel:
Beitrag von: Conny3 in 08. September 2003, 09:40:55
Das war dann der letzte Fund vom Juni 03:
Titel:
Beitrag von: tobi in 08. September 2003, 19:31:42
Danke dir für die neuen tips!

Gruß
Tobi
Titel:
Beitrag von: Jens in 08. Februar 2004, 15:11:40
in einigen Wochen kann man hoffentlich auch wieder in Thüringen Gold waschen.

In der Schwarza findet man eigentlich überall kleine Flitter.

Habe bisher in der Schwarza, kleineren "Zuflüssen" sowie in der Weida gewaschen (in der Weida findet man neben Goldflittern noch Zirkone).

Mein bisher (war vielleicht 8 bis 10 mal Goldwaschen) schönstes Stück wusch ich in der Nähe von Katzhütte.

Es ist ca. 4,5 * 3 * 1 mm groß.

MfG
Jens
Titel: Re: Fundstellen Sachsen/Thüringen
Beitrag von: spencer in 14. Dezember 2005, 07:06:56
War vor kurzem das erste mal an der Schwarza waschen.
die Flitter sind ja riesig im Vergleich zur Lausitz;der schwerste wiegt 3,8mg. Ist das viel ? Wie gross sind die Flitter in der Schwarza durchschnittlich?

Der schwerste den ich in der Lausitz fand, wog 0,44mg; ein Zwerg gegen den aus der Schwarza.
Das ich da nicht schon früher hingefahren, bin ärgert mich doch ein wenig.
Titel: Re: Fundstellen Sachsen/Thüringen
Beitrag von: JoergH in 14. Dezember 2005, 22:30:35
Ich dachte, das Waschen in der Schwarza ist wegen der Neunaugenvorkommen  dort verboten und unter Strafe gestellt ? Hat sich das inzwischen wieder geändert ???
Titel: Re: Fundstellen Sachsen/Thüringen
Beitrag von: spencer in 17. Dezember 2005, 23:42:32
Das mit dem Verbot habe ich nicht gewusst, hab es inzwischen aber auch im netz gelesen. Gilt das auch für die Nebenbäche? wird das Verbot auch durchgesetzt? Soll das für die komplette Schwarza von Anfang bis Ende gelten?

Ich bemüh mich im Allgemeinen eh, beim Waschen nicht von allzuvielen Leuten gesehen zu werden. Ausserdem nutzt ich meist nur die Pfanne und suche vorher lieber ausgiebig nach der besten Stelle (Spalten ...). So halten sich auch die "Umweltschäden" in Grenzen .

Tschüss Spencer