Nachdem Bodenfunde zur Zeit ja eher rar sind hier eine Marke aus Silber, die ich heute bei einem Trödler erworben habe.
So recht weiter komme ich bei der Bestimmung jedoch nicht
Inschrift auf der Vorderseite:
. G * F * Z * A . / JESUS / . E * D * H * Z * S .
Rückseite:
Ist geboh:
den 6 Feb. 1602
gestorb: den 26 De
1664. beyges(?)
den 6: Febr:
1665
Bei den Buchstaben auf dem AV komme ich nicht weiter. Vieleicht habt Ihr ja eine Idee.
Servus
Andreas
"wer ist da gestorben?"
ich würde sofort aud "jesus" tippen
vorsicht: war nur ein scherz
gghs
Zitat von: Bavaricum in 07. Januar 2011, 18:20:32
1664. beyges(?)
beigesetzt (beerdigt) - ziemlich spät.. gestorben 26.12. und beerdigt im Februar.. vielleicht konnten die aber nicht eher buddeln (Frost?) :kopfkratz:
also das zum schluss heißt
"beijgesezt" also beigesetzt am 6. Februar 1665.
Ich schätze mal, das der Winter streng war, so dass er erst im Februar beigesetzt werden konnte
:winke:
Danke für die Hinweise. Das Teil ist doch eine Münze.
http://www.numismaster.com/ta/inside_numis2.jsp?page=PriceGuideInfoDenom (http://www.numismaster.com/ta/inside_numis2.jsp?page=PriceGuideInfoDenom)
KM# 89
3 Pfennig (Dreier)
Saxen-Weimar
Johann Ernst II (V)
Servus
Andreas
:staun: die habe ich ja noch nie gesehen..gestorben ist übrigens Eleonora Dorothea, Tochter Johann Georgs I., Gemahlin Wilhelms von Sachsen-Weimar..
Grüße
Corax
Zitat von: Erdmännchen in 07. Januar 2011, 18:38:34
Ich schätze mal, das der Winter streng war, so dass er erst im Februar beigesetzt werden konnte
Das kann man für die damals Anwesenden nur hoffen. Ansont dürfte die Dame schon gemuffelt haben.
Aber wurde die nicht in Gruften beigesetzt?
Servus
Andreas
Zitat von: Bavaricum in 07. Januar 2011, 19:11:54
Aber wurde die nicht in Kruften beigesetzt?
laut Wiki wurde sie in der Kapelle des Weimarer Stadtschlosses bestattet - 1824 wurde sie dann in die neue Weimarer Fürstengruft überführt.
War das zu damaliger Zeit so üblich, daß die so lange aufgebahrt wurden?