So hier noch auf die Schnelle vier Bleigewichte.
Stammen die beiden Stücke mit Eisenöse von einem Uhr oder sind sie doch älter?
Die anderen beiden könnten Webgewichte oder Netzabsenker sein...
Kann man da überhaupt was zum Alter sagen?
Römische Fundstelle... ?
Grüße, :-)
Micha
Das erste sollte ein Gewicht sein, das vierte ein Spinnwirtel.
Moin,
Teil 2+3 eventuell Bleidübel ? :glotz:
Gruß Frank
Zitat von: DonCordoba in 03. Dezember 2013, 10:38:21
Römische Fundstelle... ?
Grüße, :-)
Micha
Huhu,
eigentlich nicht, aber Germanisch bis in das 4te Jahrhundert besiedelt, ist aber die Fundstelle mit den beiden Spätrömsichen Münzen.
Könnten die Gewichte denn teilweise antik sein, und wenn ja welche.. :hilfe3:
Zitat von: fafnir in 03. Dezember 2013, 11:12:53
Das erste sollte ein Gewicht sein, das vierte ein Spinnwirtel.
Vor einiger Zeit habe ich versucht solche Stücke auch eher als Spinnwirtel anzusprechen.
Jedoch habe ich hierzu mal eine Spindelprobe gemacht. da das Loch nicht konisch ist, sondern gerade durch geht und auch keine Spuren von einem Keilholz zu erkennen sind, habe ich meine Ansprache vorerst revidiert.
da eine gewisse Gewässer nähe vorliegt, gehe ich momentan eher von einem Netzabsenker oder ähnlichem aus.
meine Bleiwirtel haben eigentlich alle ein konisches Loch oder lassen Spuren von einem Hölzchen zum Verkeilen der Spindel erkennen.
Zitat von: Franky in 03. Dezember 2013, 11:15:12
Moin,
Teil 2+3 eventuell Bleidübel ? :glotz:
Gruß Frank
Hallo Frank,
was sind denn Bleidübel? Du meinst Eisen die mit flüssigen Blei z.B. in einer Mauer arretiert wurden?
Genau. Es wurden Haken, Ösen und sogar Zaunpfähle mit flüssigem Blei in Granit
oder Sandstein "verdübelt", teilweise wird diese Methode heute noch von Steinmetzen angewandt.
Gruß Frank
moin in die Runde,
es könnte von der Größe her von einer Handdrehmühle stammen.
Ich hoffe die Fotos geben es her.
:winke: Manfred
Zitat von: Marienbad in 03. Dezember 2013, 17:54:59
moin in die Runde,
es könnte von der Größe her von einer Handdrehmühle stammen.
Ich hoffe die Fotos geben es her.
:winke: Manfred
Hallo Manfred,
sehr spannender neuer Denkansatz. :super:
Tlw. Gewichte einer römischen Laufwaage?
http://www.ukdfd.co.uk/ukdfddata/showcat.php?cat=223
Grüße, :winke:
Micha
Super,
muss ich mir nach der Arbeit mal genauer anschauen. :super:
Grüß Dich,
trotz Deiner Bedenken würde ich als Arbeitshypothese für das 4. Stück weiter an eine Spinnwirtel oder ein Webgewicht denken. Ich habe auch solche Stücke gefunden und in der näheren Umgebung gibt es zwar ein Flüsschen und einen Fluss, aber der Fluss ist zu weit weg. Zu Fuß ca. 45 Minuten zu laufen. Seen gab und gibt es hier nicht, denkbar wären vielleicht noch Altwasser. Aber hat man dort mit Netzen gearbeitet?
Schau mal:
https://www.google.de/search?q=Spinnwirtel&client=firefox-a&hs=Zld&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=UUPuUsusF-Lw4gSCroBg&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1024&bih=726&dpr=1.25
Bei Netzsenkern nicht immer nur an Fische denken! Auch Singvögel und Kaninchen wurden mit Netzen gefangen und auch hier war Blei dran :winke:
In Ordnung! Für ein Netz zum Hasen- und Federviehfangen kann ich es mir schon vorstellen. Das Loch halte ich nur für zu groß. Geschätzt müsste das Loch < 4 mm sein. Ist es > 4 mm würde ich an eine Spinnwirtel denken.