Servus,
diese vergoldete Plakette konnte ich trotz sorfältiger Reinigung nicht
besser hinbekommen.
Ich hab leider keine Ahnung um was es sich dabei handeln könnte?????
Ich bitte um Bestimmunghilfe da ich sie trotz allem interessant finde.
Grüße
Robert :winke:
hm,
kannst du mal versuchen, die Schriftfragmente zu posten,
das wäre schon mal sehr hilfreich
auf einer Seite lese ich Frangli (?) , auf der anderen Seite
kann man Westphalen erahnen :nixweiss: :kopfkratz:
Zitat von: ChristophNRW in 06. November 2012, 19:15:40
hm,
kannst du mal versuchen, die Schriftfragmente zu posten,
das wäre schon mal sehr hilfreich
auf einer Seite lese ich Frangli (?) , auf der anderen Seite
kann man Westphalen erahnen :nixweiss: :kopfkratz:
Servus,
leider kann ich keine größeren Photos machen. Bitte speichere sie auf dem
desktop und vergrößere sie
Grüße
Robert
es geht nicht um größer oder kleiner, sondern darum, dass man im Original Dinge manchmal besser entziffern kann als auf einem Foto, zudem Abstände besser einschätzen kann etc. ...
aber wenn du die Schriftelemente nicht posten möchtest, ist das natürlich deine Sache, sicher wird dir dann jemand anders behilflich sein ...
Hm,
also links lese ich: ...CEPHALVS...
und rechts: ...PRO(Dreckkrümel)TIS...
Just my 2 Cents
(Mit den Heiligen habe ichs nicht so.)
Ein Rechenpfennig oder Jeton aus Messing von Hans Krauwinckel II (1586 - 1635) aus Nürnberg.
Auf der einen Seite Minerva steht n. r. mit Lanze u. Schild, ihr zur Seite Löwe u. Keiler Umschrift ein lateinischer Spruch "FRANGIT ET ATOLLIT" was etwa soviel bedeutet wie "Für eine faule Sache kämpft man nicht mit Lust" auf der anderen Seite " CEPHALVS & PROCRIS". Das ist die Geschichte vom unfehlbaren Jäger und seiner Frau,die eifersüchtig ihm hinterher spioniert und von seinem Speer versehentlich getroffen wird. Upps... :nixweiss:
Na ja ganz so wars nicht: Die Mythologie berichtet u. a., dass die Göttin der Morgenröte Eos in den schönen Jäger Kephalos (Cephalus) verliebt war. Da dieser aber mit seiner Frau Prokris ein glückliches Leben führte, wies er Eos ab, die darauf in Schwermut verfiel und ihre Pflichten vernachlässigte. Von einem Pfeil des Liebesgottes Amor getroffen, erwiderte Kephalos schließlich die Liebe der Göttin. Um beim Abschied seine Gewissensbisse zu zerstreuen und Kephalos die Gewissheit zu geben, dass auch seine Frau ihn bei sich bietender Gelegenheit betrügen würde, veränderte Eos sein Äußeres, und Kephalos warb in fremder Gestalt um seine Angetraute. Als diese schließlich zur Liebe bereit war, gab sich Kephalos zu erkennen. Empört über die List, verließ Prokris ihren Gemahl und trat in den Dienst der jungfräulichen Göttin Artemis.
Nachdem sie sich wieder beruhigt und Sehnsucht nach ihrem Mann hatte, überließ ihr die Jagdgöttin zum Abschied den Hund Lailaps und einen unfehlbar treffenden Jagdspeer. Nach der Versöhnung gab Prokris beide Geschenke an Kephalos weiter. Dieser ging wie früher täglich zur Jagd und rief, wenn er erhitzt war, manchmal nach der Aura, dem erfrischenden Wind. Eifersüchtig geworden, argwöhnte Prokris, ihr Mann rufe seine Geliebte. Um sich Gewissheit zu verschaffen, versteckte sie sich im Unterholz. Kephalos, der im Gebüsch ein Wild ausgemacht zu haben meinte, tötete seine Frau mit dem unfehlbar treffenden Speer.
Ich verschiebe mal ins richtige Forum....
Servus Gratian,
ausführlicher kann man so etwas sicher nicht bestimmen ich danke Dir jedenfalls
für diese super Beschreibung. Ich hab leider nicht gewußt wo ich das Teil einstellen
soll, für mich war es aufgrund der Vergoldung eine Devotionalie.
Hast Du das gezeigte Teil selber gefunden, oder ist es ein Foto von einem Buch?
Bei meinem Teil wird man nicht mehr viel machen können! Ist die Oberfläche
original oder nachträglich behandelt (vergoldet)worden?
Grüße
Robert :winke:
Das Bild habe ich ergoogelt, es stammt aus einem polnischen Münzforum....
Dein Stück war wohl mal als "Schmuckstück" umgearbeitet worden. Da das Loch genau durch den Kopf der Minerva geht aber im freien Feld zwischen Cephalus und Prokris liegt vermute ich mal das es dem Träger auf die mythologische Bedeutung ankam.
Ich bin mir aber nicht sicher ob es vergoldet ist, sieht eher so aus, als wenn das Messing durchkommt.
Das Teil ist nicht vergoldet, sondern aus Messing...
Liebe Grüße, :winke:
Micha
Zitat von: Gratian in 07. November 2012, 10:44:29
Das Bild habe ich ergoogelt, es stammt aus einem polnischen Münzforum....
Dein Stück war wohl mal als "Schmuckstück" umgearbeitet worden. Da das Loch genau durch den Kopf der Minerva geht aber im freien Feld zwischen Cephalus und Prokris liegt vermute ich mal das es dem Träger auf die mythologische Bedeutung ankam.
Ich bin mir aber nicht sicher ob es vergoldet ist, sieht eher so aus, als wenn das Messing durchkommt.
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Servus Gratian,
ich kann Dir leider das Teil nicht in die Hand geben, sonst könntest Du sehen das es vergoldet ist.
Warum sollte neben den anderen Stellen, welche dick mit Patina überzogen sind das Messing hervo-
kommen. Ich hab beruflich mit vergolden zu tun gahabt und darum behaupte ich das.
Grüße
Robert :winke:
Zitat von: DonCordoba in 07. November 2012, 10:49:00
Das Teil ist nicht vergoldet, sondern aus Messing...
Liebe Grüße, :winke:
Micha
Servus,
es ist vergoldet, tut mir leid
Robert
Muß Dir nicht leid tun, kannst ja nichts dafür...
Micha :zwinker:
Zitat von: DonCordoba in 07. November 2012, 19:06:49
Muß Dir nicht leid tun, kannst ja nichts dafür...
Micha :zwinker:
ich wollte damit sagen, daß Du es einfach glauben mußt.
Oder Du kommst vorbei und siehst es Dir an
Robert :-D
Kann ja sein das Jemand den Rechenpfennig nicht nur gelocht , sondern weil er das Bild so schön fand vergoldet hat... :winke:
Zitat von: Gratian in 07. November 2012, 22:28:47
Kann ja sein das Jemand den Rechenpfennig nicht nur gelocht , sondern weil er das Bild so schön fand vergoldet hat... :winke:
das kann natürlich sein.
Grüße
Robert :winke: