Hallo Leute :-)
Was könnte dies sein?
Marke, ich denke aus dünnem Messing.
Durchmesser: 27,5 mm
Rechts sieht man noch vom Text: ...............NIBVS MI(HI?) nach MI beginnt das Loch :heul:
Unten steht NORENBERG
Motiv: Person über......ja was ???
(http://img106.imageshack.us/img106/9055/1195ok4.jpg)
Auf dieser Seite auch Text: DE..................ILIVM
Motiv: Kran.....oder ?????
(http://img244.imageshack.us/img244/478/1196gp4.jpg)
Hey agersoe
Müsste ein Rechenpfennig aus Nürnberg / Norenberg
sein (meine Geburtsstadt).
Sondenmichel
PS: Das Motiv mit dem Schiff kommt häufiger vor
Einfach die Seite (und einige davor und danach) angucken,
evtl findest Du deine.
http://www.cgb.fr/monnaies/jetons/j20/gb/monnaiesgbc648.html?depart=966&nbfic=1000
Boaaa, das war schnell Sondenmichel !!! :-)
Kannst du mir vielleicht etwas mehr zu den Motiven sagen ???
Was war denn eigentlich die Funktion eines Rechenpfennigs ???
Warum ein Loch ???
:winke: :winke:
Hey
Schaue mal auf Ruebes Seite, da wird es erklärt.
(Auf der linken Seite auf Rechenpfennige klicken)
Motive: Keine Ahnung, soll vermutlich schön ausschauen
Entweder wurde das Teil als Anhänger getragen oder war
irgendwo drangenagelt
http://www.faekalienfelder.de.vu/
Sondenmichel
Danke für den zusätzlichen Link !!!
Ich finde aber nix was ähnlich ist, ich denke mein Stück könnte jünger sein ??? :irre:
Ich werde mal bei Ruebezahl nachlesen, was ein Rechenpfennig ist, danke.
Hi Agersoe,
hier mal was zum Thema Rechenpfennige
http://www.muenzen-lexikon.de/lexikon/r/pr028.html
http://www.geldgeschichte.de/Rechenpfennige.aspx
"Die aus Kupfer oder Messing geprägten Rechenpfennige wurden zunächst oft nach dem Vorbild von Edelmetallmünzen gestaltet. Später schmückte man sie vielfach mit mythologischen und biblisch-religiösen Szenen, auch Satiren sind auf ihnen zu finden"
Gruß
Sax
Und hier noch ein Eintrag aus einem Lexicon von 1793- dem "Adelung":
"Der Rechenpfênnig, des -es, plur. die -e, aus Messing oder andern Metallen in Gestalt der Pfennige, d.i. des Geldes, geschlagene Marken, vermittelst derselben auf dem Rechenbrete zu rechnen; der Zahlpfennig, in einigen Oberdeutschen Gegenden auch nur der Rechen, im Nieders. Sligte, von schlicht, glatt, vermuthlich, so fern sie ehedem glatt und ohne alles Gepräge waren. Daher der Rechenpfennigschläger, der solche schlägt, und so fern er auch Flittern oder Flintern verfertiget, auch Flitterschläger und Flinterschläger genannt wird."
[Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch: Der Rechenpfennig. Adelung: Wörterbuch, S. 42732
(vgl. Adelung-GKW Bd. 3, S. 992)
http://www.digitale-bibliothek.de/band40.htm ]
Bis bald
Edi
Vielen Dank, Leute :super:
Jetzt weiss ich es !!! :winke:
Hallo agersoe,
anbei ein Rechenpfennig mit den Initialen C.K.. Ist nicht dein Stück, geht aber schon in die Richtung. :engel: Über NORIBE siehst du eine Stadtansicht von Nürnberg.
Gruß
tholos :super:
Das ist ja ein interessantes Stück! Auch ich habe noch nicht gefunden was es genau ist. Sicherlich ein Rechenpfennig oder Jeton. In Feuardent (Jetons & Mereaux) nr. 3384 fand ich einen Jeton mit Umschrift DESVPER AVXILIVM - kann das auf die Seite mit dem Schiff stehen? Die andere Seite von F 3384 hat auch eine Stadtansicht mit Umschrift PROSPERATVM EST OPVS IN MANIB.EIVS (oder letzte Wort MANIBVS). Sieht das ähnlich aus?
Rechenpfennig
Zitat von: rechenpfennig in 01. November 2006, 21:13:41
IN MANIB.EIVS (oder letzte Wort MANIBVS). Sieht das ähnlich aus?
Rechenpfennig
in manibus eius = in seinen/dessen Händen
aber das wusstest du vermutlich schon selber,oder?
gruß und gut Fund
Christoph
Ich danke Euch für die Info, Leute :super:
Vielleicht findet ja jemand mal eine bessere Ausgabe, wo man das alles besser sehen kann ??
Es würde mich auch interessieren, wie alt er sein könnte ??? :cop:
:winke:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,10394.0.html
Zitat von: rechenpfennig in 01. November 2006, 21:13:41
Das ist ja ein interessantes Stück! Auch ich habe noch nicht gefunden was es genau ist. Sicherlich ein Rechenpfennig oder Jeton. In Feuardent (Jetons & Mereaux) nr. 3384 fand ich einen Jeton mit Umschrift DESVPER AVXILIVM - kann das auf die Seite mit dem Schiff stehen? Die andere Seite von F 3384 hat auch eine Stadtansicht mit Umschrift PROSPERATVM EST OPVS IN MANIB.EIVS (oder letzte Wort MANIBVS). Sieht das ähnlich aus?
Rechenpfennig
Hallo rechenpfennig :-)
Ja, ich glaube das müsste es sein !!'
Kannst du mir davon ein Foto einstellen ??? :winke:
Leider gibt es bei Feuardent keine Bilder. Neumann, "Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen", Band V, nr. 32606 (entdeckte ich erst jetzt) beschreibt vieleicht genau Deinen Rechenpfennig - ich bin neugierig ob es klappt (wieweit das überhaupt noch zu sehen ist...)
Vs. Die Ansicht einer Stadt mit vielen Kirchen, oberhalb in Wolken der Heiland, dessen Kopf von Strahlen umgeben, zwischen zwei geflügelten Engeln, ober ihm ein Palm- und Myrthenzweig. Umschrift von rechts: PROSPERATVM.EST.OPVS.IN.MANIVBS.EIVS Unten im Abschnitte NORENBERG.
Rs. Ein Schiff alter Form nach rechts gehend, mit einem vom Winde geschwellten Segel und sechs Rudern. Am Meere, welches nach unten von einem Halbkreise eingefasst, Wellen. Oben am Rande: SVPER AVXILIVM. Am Rande beiderseits stark gekerbte Kreise.
Auch hier leider keine Bilder......
Noch weiter gesucht: Barnard ("The casting counter and the counting board") beschreibt (nr. 115) einen französischen Jeton mit Stadtansicht PARIS (siehe Bild) und verweist nach einem Rechenpfennig von Kilian Koch - wie auch Tholos schon getan hat. Tholos hat schon einen Scan von diesem Koch gezeigt. Hier - neben Barnard - nochmal. Beschrieben in Stalzer Koch 2.
Alles übersehend schätze ich Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert. Meister leider unbekannt.......
Gruss aus den Niederlanden
Rechenpfennig
Zitat von: rechenpfennig in 04. November 2006, 20:52:22
Vs. Die Ansicht einer Stadt mit vielen Kirchen, oberhalb in Wolken der Heiland, dessen Kopf von Strahlen umgeben, zwischen zwei geflügelten Engeln, ober ihm ein Palm- und Myrthenzweig. Umschrift von rechts: PROSPERATVM.EST.OPVS.IN.MANIVBS.EIVS Unten im Abschnitte NORENBERG.
Rs. Ein Schiff alter Form nach rechts gehend, mit einem vom Winde geschwellten Segel und sechs Rudern. Am Meere, welches nach unten von einem Halbkreise eingefasst, Wellen. Oben am Rande: SVPER AVXILIVM. Am Rande beiderseits stark gekerbte Kreise.
Hallo rechenpfennig :-)
Ich bin recht sicher, dass diese (deine erste) beschreibung zu meinem Rechenpfennig passt !!
Ich werde demnächst mit einer Luppe gründlicher nachschauen !!!
Vielen Dank für deine grosse Hilfe !! :super: :winke: