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Sondenfunde => Gewichte, Münzgewichte, Marken, Rechenpfennige => Thema gestartet von: stratocaster in 24. März 2007, 22:08:40

Titel: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: stratocaster in 24. März 2007, 22:08:40
.... durchgebohrt und wiegt satte 154 Gramm.
Ist das ein Gewicht ?

Gruß  :hacker: :winke:
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: slowfood in 25. März 2007, 16:13:16
Weiß man's? Wenn man das Teil sieht, versteh ich schon, wie man auf den Gedanken kommen kann, aber eher würde ich nicht daran glauben.

10 Lot aus einigen Städten wären etwa so schwer gewesen, nur hat man wegen der Einteilung des Pfundes in 32 Lot 10 Lot Einheiten soweit ich weiß nicht vor Mitte 19.Jh verwendet, und dann waren die schwerer.
Bleigewichte andererseits sind sicher älter, also???

slowfood
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: stratocaster in 25. März 2007, 21:57:48
Besten Dank erst mal.  :super:
Ich bin jetzt ein paar Tage off-line
Danach versuche ich mal was über römische Gewichter herauszubekommen
(könnte vom Fundort betrachtet durchaus sein)

Gruß  :hacker: :winke:
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: slowfood in 26. März 2007, 22:31:39
Römische Bleigewichte gab es natürlich.

1 Unzia wäre 27,28 gr, so dass 6 unzia 163,68 gr wären. Wieviel verliert Blei in 2000 Jahren?

slowfood
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: slowfood in 27. März 2007, 19:38:33
260101425445

Schau Dir mal diese ebay auktion an.

slowfood
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: stratocaster in 28. März 2007, 21:44:26
Zitat von: slowfood in 27. März 2007, 19:38:33
260101425445

Schau Dir mal diese ebay auktion an.

slowfood

Nicht schlecht  :super:
Obwohl die Öse irgendwie anders aussieht, und die Bohrung bei meinem Teil
recht klein im Durchmesser ist.
Ich werde mal bei meinen Museumsbesuchen mehr auf Bleigewichte achten.

Gruß und Danke  :hacker: :prost: :winke:
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: polbeer in 30. März 2007, 17:03:27
Hallo,

es dürfte sich hier wohl um sog. Spinnwirbel handeln, also Bleigewichte zum Straffen von Fäden an Webstühlen.
Diese hatten keine Punzen und auch keine gleiche Schwere, auch keine gleiche Form.
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: hunter in 30. März 2007, 17:12:20
Ich denke, dass es sich eher um ein Gewicht handelt.
Titel: Re: Größerer Bleiklotz
Beitrag von: wühlmaus in 31. März 2007, 01:06:27
 :winke:

Von der Form her ist es, meiner Meinung nach, auch eher untypisch für einen Spinnwirtel. Ein Lot scheidet, meines Erachtens, ganz aus.

slowfood schrieb:
Zitat1 Unzia wäre 27,28 gr, so dass 6 unzia 163,68 gr wären. Wieviel verliert Blei in 2000 Jahren?

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass der Eisendraht, aus dem die Befestigungsöse dieses Bleigewichtes vermutlich gedreht war, fehlt ...

:winke:
Gerd