Hallo erstmal

Ich beabsichtige eine Grabungsgenehmigung zu beantragen für den Kreis Recklinghausen,vielleicht hat jemand ein paar Tipps für mich, oder nützliche Informationen die Ich gebrauchen kann.Momentan sieht es so aus:

Ich habe bereits Kontakt zu Herr Dr. Grünewald (zuständiges oberes Amt für Bodendenkmalpflege)aufgenommen per E-mail und haben uns darauf geeinigt einen Termin auszumachen damit ich mich persöhnlich bei ihm vorstellen kann.gleichzeitig hab ich mich auch mit dem unteren Amt für BDP in verbindung gestzt,der für die Gemeinde zuständig ist für die ich beabsichtige zu beantragen.Leider ist die Dame erkrankt die dafür zuständig ist.Ein Kollege von ihr ( der leider keine Ahnung von der Materie hat wie er sagt) wollte mir nun eine Karte mit den Bodendenkmäler zuschicken damit ich mir sshon einmal gedanken über ev. suchgebiete machen kann, da in der Gemeinde wo ich suchen gehen will viel Fläche schon unter Schutz steht.Herr Grünewald sagte aber da würde sich bestimmt noch was finden lassen wo ich suchen könnte.Das klingt ja schonmal recht zuversichtlich oder?
Nun weiß ich aber nicht wie genau er meine Absichten erklärt haben will, ob es wie in einem Kreuzverhör zugeht oder eher doch eine "lockere Atmosphäre" herrscht.
Hat da jemand vielleicht schon Erfahrung gemacht? Ich bin kein Grabräuber, und kenne die Geschichte meiner Stadt doch ein wenig,und mir würden ein paar Dinge einfallen wie Ich mein Interesse begründen könnte,  aber reicht das aus? oder muss ich fundiertes Hintergrundwissen besitzen und meine Suche damit rechtfertigen?
Den Antrag habe ich noch nicht gestellt,Herr Grünewald war auch der Meinung das is besser war Sich erst bei ihm vorzustellen als den Antrag zu stellen, da ich mich dann eh bei ihm vorstellen muss.er machte einen zuversichtlichen Eindruck.nun werde ich einen Termin ausmachen, und dann mal schauen.wäre nett wenn jemand vielleicht von seinen Erfahrungen berichten könnte,wie so ein Gespräch abläuft!Danke 

Hallo sondlerJamie

ich finde deinen Entschluss richtig und kann dich nur ermutigen diesen Schritt zu wagen.
Dein Interesse und deine Absicht als ehrenamtlicher Sondengänger unentgeltlich in der Archäologie mitzuhelfen, reicht als Argumentation in der Regel schon aus. Bei mir war es auch so und ich bereue den Schritt absolut nicht.
Es kommt dann schon auch noch auf den Archäologen drauf an und wie sich die Chemie zwischen euch beim Gespräch entfaltet, jedoch hört sich das doch schon recht gut an.
Ich hatte zum 1. Gespräch die interessantesten Funde (römische Münzen, usw.) mit genauen Fundumständen und GPS-Daten vorgelegt, mein Interesse dargelegt und mich geoutet schon Jahre zu suchen, jedoch niemals auf BD's, damit war bei uns der Bann gebrochen und ich habe mittlerweile ein ganz tolles Verhältnis zu meinem Archäologe aufgebaut, ich darf sogar bei Ausgrabungen mit meinem Detektor teilnehmen und "verdächtige" Böden absuchen gehen, macht wirklich enorm viel Spass!!

Nun wünsche ich dir viel Erfolg und danach viel Spass beim "freien Sondeln"

Gruss
Pompeijus