Hi,
da das Detektor Forum zur Zeit ein wenig rum spinnt, dachte ich mir, ich melde mich mal hier an ... also Servus und hallo alle miteinander!!!
Zu meiner Frage:
Es gibt ja die unterschiedlichsten Felder, sei es Roggen, Gerste, Hafer, Weizen, Kohl, Raps, Rübe oder Mais usw. usw. mein frage, welche dieser Felder bevorzugt ihr, ich zb. konnte die Erfahrung machen das Mais Felder zb. nicht so lukrativ sind wie zb. Kohl Felder ... warum auch immer ... welche Erfahrungen habt ihr gemacht ???
dummmel
hmmm... :besorgt:
Na hoffentlich läuft das Detektorforum bald wieder flüssig.
Ja, das ist ein hin und her da zur Zeit aber das wird schon ^^ !!!
Deswegen hatte ich mich jetzt mal hier um geschaut ... ist ja auch ganz nett ^^ !!!
dummmel
Ja, Maisfelder sind immer ganz schlecht! Bei Roggen geht es so einigermaßen und bei Hafer ist es wichtig, ob der Acker nach Süden oder nach Westen ausgerichtet ist. Ein riesen Glück hast Du, wenn auf einem Acker erst Raps und im nächsten Jahr dann Kartoffeln waren, da findet man dann jede Menge von dem Römers-Zeug. Keltische Münzschätze liegen IMMER auf Weizenfeldern, die wurden vermutlich als Fruchtbarkeitsopfer dort eingegraben. Von Rübenfeldern solltest Du unbedingt Abstand halten, da liegen die ganzen WK II Bomben.
Hoffe, Dir weitergeholfen zu haben! Und daß das Detektorforum bald wieder geht!
:narr:
Zitat von: jabberwocky666 in 31. März 2012, 19:37:06
Ja, Maisfelder sind immer ganz schlecht! Bei Roggen geht es so einigermaßen und bei Hafer ist es wichtig, ob der Acker nach Süden oder nach Westen ausgerichtet ist. Ein riesen Glück hast Du, wenn auf einem Acker erst Raps und im nächsten Jahr dann Kartoffeln waren, da findet man dann jede Menge von dem Römers-Zeug. Keltische Münzschätze liegen IMMER auf Weizenfeldern, die wurden vermutlich als Fruchtbarkeitsopfer dort eingegraben. Von Rübenfeldern solltest Du unbedingt Abstand halten, da liegen die ganzen WK II Bomben.
Hoffe, Dir weitergeholfen zu haben! Und daß das Detektorforum bald wieder geht!
:narr:
Ironie aus ... danke ... !!!
Nein aber im ernst ... also wenn euch das noch nicht aufgefallen ist ... dann wundert mich das schon ein wenig !!!
dummmel
Zumindest bei mir in der Gegend ist´s so,
daß die Felder nach ein paar Jahren
mit etwas anderem bepflanzt werden.
Da kann man also,fundmäßig gesehen,nichts daraus schließen.
Außer vielleicht daß das graben bei Mais wegen den stabilen Wurzeln mühsamer ist. :narr:
Zitat von: jabberwocky666 in 31. März 2012, 19:37:06
Ja, Maisfelder sind immer ganz schlecht! Bei Roggen geht es so einigermaßen und bei Hafer ist es wichtig, ob der Acker nach Süden oder nach Westen ausgerichtet ist. Ein riesen Glück hast Du, wenn auf einem Acker erst Raps und im nächsten Jahr dann Kartoffeln waren, da findet man dann jede Menge von dem Römers-Zeug. Keltische Münzschätze liegen IMMER auf Weizenfeldern, die wurden vermutlich als Fruchtbarkeitsopfer dort eingegraben. Von Rübenfeldern solltest Du unbedingt Abstand halten, da liegen die ganzen WK II Bomben.
Einfach nur köstlich :-D :-D :-D
Zitat von: dummmel in 31. März 2012, 17:06:00
Hi,
da das Detektor Forum zur Zeit ein wenig rum spinnt, dachte ich mir, ich melde mich mal hier an ... also Servus und hallo alle miteinander!!!
Zu meiner Frage:
Es gibt ja die unterschiedlichsten Felder, sei es Roggen, Gerste, Hafer, Weizen, Kohl, Raps, Rübe oder Mais usw. usw. mein frage, welche dieser Felder bevorzugt ihr, ich zb. konnte die Erfahrung machen das Mais Felder zb. nicht so lukrativ sind wie zb. Kohl Felder ... warum auch immer ... welche Erfahrungen habt ihr gemacht ???
dummmel
Es kommt darauf an was du suchtst, willst du Kappes durcheinander machen, würde ich Dir ein Kartoffel und ein Kohlfeld zur Suche raten. Bei gedämpften Maiskolben wohl eher ein Maisfeld. :winke:
:irre: :irre: :irre: :irre: :irre: :irre: :irre: :hilfe3: :hilfe3: :hilfe3: :hilfe3: :hilfe3: :hilfe3: :hilfe3:
sorry, aber dass hier haut mich echt von Hocker
Gruß CR
:huepf:
des ist witzig :super:
gruß
Pituli
Seid alle gegrüßt,
sorry das ich diesen alten Thread wieder hervor rufe. Aber ihr hättet ihn ja
mal vernünfig über Felder und Fruchtfolgen aufklären können.
Jeder fängt mal klein an, oder ?
Gruß Gräber
p.s.
ich hoffe er ist euch treu geblieben
Sind wir hier ein Landwirtschaftsforum???
Wer so nen Sülz fragt muss damit rechnen das er auch mal aufs Korn genommen wird!
Aber das Detektorforum funktioniert wieder (dem Herrn sei Dank) und es wird wieder sachlicher hier!
Na dann hoffe ich bloß für mich das ich die richtigen und sachlich
korrekten Sachen frage.
Gruß
Ist es nicht denkbar, dass vor der Einsaat bestimmter Feldfrüchte tiefer gepflügt wird und dass deshalb manchmal eine Korrelation zwischen Frucht und Funden besteht? Also dass auf manchen Äckern in manchen Jahren gar nix zu finden ist und in anderen Jahren eine Menge, das hatte ich auch schon, wenn ich mich richtig erinnere, allerdings im Bezug auf steinerne Artefakte.
ZitatDer Mais ist Flach- und Tiefwurzler zugleich und kann sich auch aus tieferen Bodenschichten noch mit Wasser versorgen, wenngleich er das meiste Wasser aus bodennahen Schichten aufnimmt. Mais braucht daher auch einen tiefgelockerten Boden und ne kurze Trockenperiode tut ihm gewiss ganz gut, weil sich dadurch die Tiefenwurzeln besser ausbilden.
Diese Tatsache verleitet wohl zur Annahme, dass es auf Maisfeldern nach dem Umpflügen eine ergiebigere Ausbeute hat. :kopfkratz:
Man vernimmt ja immer wieder mal, dass sich liebend gern Funde in (oder unter) Wurzeln befinden, welche dann mit dem Pflügen recht nah an die Oberfläche gelangen. Bei Flachwurzlern wie Weizen dann eher seltener der Fall.
Ach, halte das mit dem Gewurzel für "a bissi reinen Spekulatius".
:winke:
Eher nervt mich als Augensucher der Mais ganz enorm,
weil die Wurzeln und das Geschredderte der Pflanzenteile die Oberfläche bildlich gravierend störend überlagert und das Zeug einfach nicht verrottet bis schon die nächste Saat wieder aufgeht und den Blindflug fortsetzt!
lG Thomas
Wo Du es sagst, Thomas ... das stimmt, und wie oft habe ich da schon die tollsten Dolche und Blattspitzen gesehen, und herausgestellt hat sich´s dann als ein Teil vom Mais ...
Ein abgeernteter Rübenacker ist auch nicht besser, was habe ich da schon für Steinbeile gesehen!
Es scheint also doch eine berechtigte Frage zu sein.
Ich finde am besten auf Äckern, die noch gefurcht sind, nach einem schneereichen Winter oder sehr ergiebigem Starkregen. Es sollten nur noch wenige Reste der Feldfrucht vorhanden sein und neuer Bewuchs (Unkraut) noch recht klein. Auch sollten keine langen Schatten von der tiefstehenden Sonne die Suche beeinträchtigen. Scherben finde ich eher auf feuchtem Boden, Amphibolith auf nassem und Feuerstein auf abgetrockneten Ackerflächen. Auf die vorherige Fruchtfolge habe ich noch nicht so geachtet.
Alle Angaben habe ich noch nicht durch pseudowissenschaftliche Untersuchungen bestätigt, sie entspringen eher meinem Gefühl. :frech:
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?
:winke: Sven
Zitat von: sven in 14. Juli 2013, 14:05:59
Ein abgeernteter Rübenacker ist auch nicht besser, was habe ich da schon für Steinbeile gesehen!
Es scheint also doch eine berechtigte Frage zu sein.
Ich finde am besten auf Äckern, die noch gefurcht sind, nach einem schneereichen Winter oder sehr ergiebigem Starkregen. Es sollten nur noch wenige Reste der Feldfrucht vorhanden sein und neuer Bewuchs (Unkraut) noch recht klein. Auch sollten keine langen Schatten von der tiefstehenden Sonne die Suche beeinträchtigen. Scherben finde ich eher auf feuchtem Boden, Amphibolith auf nassem und Feuerstein auf abgetrockneten Ackerflächen. Auf die vorherige Fruchtfolge habe ich noch nicht so geachtet.
Alle Angaben habe ich noch nicht durch pseudowissenschaftliche Untersuchungen bestätigt, sie entspringen eher meinem Gefühl. :frech:
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?
:winke: Sven
Das passt total!
Ich finde insbesondere auch Kartoffeläcker enorm zerstörerisch wie auch fundreich!
Dann hängt ja auch noch Vieles deutlich mit von der Bodenbildung mit ab.
Lehmhaltige Böden "öffnen" sich erst nach deutlich längeren regnerischen Perioden.
Grundvoraussetzung ist zudem auch eine möglichst intensive Begehungszeit über einen langen Zeitraum.
lG Thomas :winke:
Das mit den Lehmböden beobachte ich auch. Wir haben Lehmböden mit deutlichem Lößanteil. Nach starkem Regen und folgender Wärme/Hitzeperiode verbacken die umgebrochenen Brocken wie ungebrannte Lehmziegel, die sich oft den ganzen Sommer lang auch nicht mehr öffnen, egal wie viel es regnet. Da muss durch die Maisreihen die Hacke, weil alles hart wird wie Beton. S.
Schau an..... hier tummeln sich jetzt die Augensucher!
Für "uns" ist diese Frage ein wirkliches Thema!
lG Thomas :winke:
Aber Leute, so gut wie jeder Acker war auch schonmal ein Kartoffelacker, Roggenacker, Maisacker, Rübenacker... oder sind die Felder bei euch die letzten 100 Jahre immer gleich bewirtschaftet worden? Jedes Jahr ausschließlich Mais etc.???
Und wenn ein Acker keine Funde enthält, ist es wurschtegal was da drauf gepflanzt wurde, es liegt trotzdem nix!
Das einzige wo ich euch Recht gebe ist, das die Art der bewirtschaftung mehr oder weniger Funde nach oben befördert und das die Augensuche durch verschiedene Feldfrüchte beinflusst wird ist auch einleuchtend!
Aber ob auf einem Acker mehr oder weniger mit dem Detektor gefunden wird bzw. Funde enthält, hängt mit Sicherheit nicht oder kaum von der gepflanzten Frucht ab!
Deswegen ja meine Überlegung/Frage, ob es vielleicht so ist, dass vor der "Einsaat" bestimmter Feldfrüchte obligatorisch besonders tief gepflügt wird. Dann wären immer, wenn diese Früchte "dran" sind, Funde aus tieferen Schichten zu erwarten. Auch Metall, das beim Nicht-So-Tief-Pflügen vielleicht immer oder jedenfalls zunächst in Schichten liegen bleiben würde, die nicht mit dem Detektor zu erreichen sind.
Bei mir wird immer in gleicher Tiefe gepflügt,50 cm.Egal was der Landwirt anschließend aufs Feld setzt,Raps,Wintergerste oder auch Wiese zur Heugewinnung.Das Pflügen dient zum Unterrühren des Zwischenbewuchses und Düngers.Würde nicht tief genug gepflügt werden,dann käme das Unkraut wieder hoch und zersetzt sich nicht richtig.
Unterhalb dieser 50 cm Pflugschicht kommt nichts.Nur anstehender Boden mit gelegentlichem WK2 Schrott wo Stellungslöcher oder Laufgräben waren.
Hallo @all,
es freut mich da dieser Thread doch noch einiges an Ideen und Meinungen
und Theorien hervorbringt.
Obwohl es ja kein "Landwirtschaftsforum" ist :frech:
Ich werde demnächst mal meinen Bauern fragen ob es verschiedene Tiefen beim
Pflügen gibt (oder ihr habt schon genauere Infos vom Bauer).
Gruß
Gräber
p.s.
ich hoffe ich war sachlich korrekt :winke:
Zwecks Bodenbearbeitung zu den häufigsten Sorten:
Anbautagebuch Winterraps (http://www.gut-derenburg.de/html/raps_anbau-tagebuch.html)
Anbautagebuch Winterroggen (http://www.gut-derenburg.de/html/roggen_-_anbautagebuch.html)
Anbautagebuch Winterweizen (http://www.gut-derenburg.de/html/anbautagebuch_winterweizen.html)
Vielleicht hilfts...
:winke:
Wenn man sich dreißig Jahre lang mit "seinen Bauern" unterhält, kann man da durchaus mitreden und ein Schaden ist das keinesfalls. Mit dem geernteten Vertrauen ist es gekommen, keinerlei zeitlichen Beschränkungen bei den "ganzjährigen" Begehungen zu unterliegen. Von wegen "unnützes Wissen"...ich weiß jedenfalls über geplante Fruchtfolgen, Ernte und Pflügeabsichten usw. immer bestens Bescheid. S.