Gleiche Methode wie immer (destilliertes Wasser oder schwache Natronlauge). Dauert nur eben sehr sehr sehr viel länger, bis Du die Salze da raus bekommst.
Gruß
Michael
Zitat von: Loenne in 12. August 2009, 14:16:12
Gleiche Methode wie immer (destilliertes Wasser oder schwache Natronlauge). Dauert nur eben sehr sehr sehr viel länger, bis Du die Salze da raus bekommst.
Schwache Natronlauge = PH 12-13
Die ganze Sache 2-3 Tage einweichen lassen. Es macht dann auch nichts, wenn man das Objekt
darin ein paar Monate vergisst. Schlechter wird es dadurch nicht! Der Zerfall hört auf alle Fälle auf,
bzw. wird wesentlich verlangsamt.
Wie gesagt, nach 2-3 Tagen ist das poröse Gefüge gut mit Wasser/Lauge getränkt. Und das ist wichtigt.
Weiter geht es jetzt im Dampfbad. Wenn es die Größe erlaubt, idealerweise ein Schnellkochtopf.
Im Schnellkochtopf ein Gitter in etwa 5-10cm vom Boden entfernt anbringen.
Bei größeren Objekten (Säbel/Schwert oä.) einen großen Topf mit Decke nehmen, worin sich mittig
ein Loch befindet. Auf diesem Loch muss dann Senkrecht ein 100mm PE-Rohr befestigt sein
(Länge je nach Objekt, 1m sollte aber reichen)
Jetzt Wasser im Topf zum Kochen bringen und das Objekt ein paar Stunden in die Sauna schicken.
Alle 30-60 Minuten die gesamte Oberfläche des Objektes in destilliertem Wasser abwaschen.
Darauf achten, das immer genügend Wasser im Topf ist.
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, muss das Objekt mindestens 24-48 Stunden bei 30-50 Grad trocknen.
(zB. Rotlichtlampe) Dies ist sehr wichtig, weil jedes bisschen Feuchtigkeit ein erneutes Aufblühen bedeutet.
Die Oberfläche kann man nun mit Wachs oder Lack versiegeln. Dann sollte eigentlich Ruhe sein.
Ich habe so mehrere Objekte behandelt, die teilweise 2 Jahre "trocken" lagen. (dann nur 3 Tage in destilliertem Wasser)
Und keines davon hat je wieder gerostet
Gruß
niemand