Fritteuse...?

Begonnen von Ölfinger, 16. November 2005, 11:19:18

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Ölfinger

Was ist eigentlich davon zu halten, Funde in Wachs zu fritieren?
Zum Einen dürfte die Temperatur >150°C jegliche Feuchtigkeit herauskochen und gleichzeitig müßte das Wachs ja bis in die letzte Pore vordringen. Außerdem ist so ein Gerät recht billig zu bechaffen.
Wäre das Was? Wenn ja, welches Wachs wäre empfehlenswert?
Besten Dank im Voraus,
Grüße
Ölfinger
was ich so treibe

Waldwachler

Hi Ölfinger !
Warum so umständlich ? Gereinigten Gegenstand erhitzen , mit farblos Schuhcreme einlassen , abkühlen lassen , dann mit Tuch drüberwischen , fertig ! Hab mit dieser Methode seit Jahren die besten Ergebnisse :winke:
G.WW

Max Mustermann

Fritteuse und Heißluftpistole werden regulär in der Restauration zum Auftragen oder Einbringen von Wachs verwendet.

Hase

Ein Freund gab mir kürzlich eine kleine Kochplatte. Meine Frau spendierte einen Topf und Loenne bestellte mir: http://www.kremer-pigmente.de/62800.htm klappt prima, wenn man Münzen nicht mit einer zu kleinen Pinzette aus dem Wachs nimmt, dann verliert man nämlich in Sekundenbruchteilen seine Haut am Finger........ :heul:
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, und nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
(Anaklet II.)

jupppo

Die Gefahr bei zu größer Hitze und nicht voher getrockneten Gegenständen ist, dass die Patina abplatzen kann.
Habe leider sehr unliebsame ehrfarungen damit gemacht. Seit dem trockne ich die Stücke einige Wochen/Monate auf einem großen Silica-Gel Kissen, bevor sie ins Wachs kommen.
Die Frittöse hat den großen Vorteil, dass man sie draußen öffen kann und nicht die ganze Bude vollqualmt.

Allerdings bevozuge ich geringe Temeraturen, da ich das Wach mit Korrosionsihibitoren mische....