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Allgemeines => Forum => Thema gestartet von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 17:27:59

Titel: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 17:27:59
Liebe User von Sucherforum.info !

Ich bin durch eine Verfügung der Staatsanwaltschaft Dresden  zur Preisgabe der Daten (Mail- und IP-Adresse) von drei Usern gezwungen geworden. Eine Weigerung gegen diese Verfügung hätten weiter Zwangsmaßnahmen zur folge gehabt, bei denen möglicherweise der gesamte Datenbestand unseres Forums den Ermittlern in die Hände gefallen wäre!
Aus diesem Grund sah ich mich gezwungen, die Daten dieser drei User preiszugeben um alle anderen zu schützen. Alle Verhandlungen und Interventionen waren letztlich vergebens. Eine Warnung an die betreffenden User  zu geben, war zum einen nicht möglich, da ich sonst wegen Strafvereitelung belangt worden wäre, zum anderen auch sinnlos gewesen, da sie durch ihre Beiträge im Forum die Straftat quasi zugegeben wurde.

Welche Konsequenzen hat das für User, die noch nicht offiziell Suchen gehen können, für ihr Auftreten hier im Forum? Da der Verfolgungsdruck der Denkmalschutzbehörden landesweit zunimmt und bis auf wenige Ausnahmen nur auf Bespitzelung und Bestrafung von Suchern gesetzt wird, anstatt die Weichen auf Zusammenarbeit und Kooperation zu stellen, sehe ich mich gezwungen euch folgende Ratschläge zu geben:

1. Besorgt euch eine sichere Mailadresse im Ausland !!!

2. Achtet darauf, dass in eueren Beiträgen und im Profil euer Wohnsitz nicht einem Bundesland zugeordnet werden kann. (somit ist auch kein Staatsanwalt zuständig)

3. Gebt keine persönlichen Daten an Leute weiter, die ihr nicht kennt!

4. Alle, die in Bundesländern tätig sind, wo Genehmigungen erteilt werden würde ich dringend raten, sich mit den Behörden in Verbindung zu setzen!

Die Alternative wäre sich mit dem Hobby vollständig aus der Öffentlichkeit zurück zuziehen.
Ich denke, dass bei der Beachtung von Punkt 1 bis 3 eure Sicherheit einigermaßen gewährleistet ist. Wer noch mehr tun möchte, geht mit einem Anonymisierer http://anonymouse.org/anonwww_de.html  auf das Forum. Von Anfragen wegen Löschung von Beiträgen möchten wir euch bitten abzusehen, zumal das wegen der möglichen Speicherung von Beiträgen bei den Behörden eh sinnlos ist.

Ich kann alle verstehen, die sich von uns abwenden. Die Zeiten sind härter geworden und haben hier im Forum den Konfrontationskurs der Denkmalschutzämter deutlich gemacht. Weitere Aktionen auch an anderer Stelle werden mit Sicherheit folgen!
An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön für das nette Weihnachtsgeschenk an die ,,Zuständigen"

C. Spindler (Ruebezahl) und alle Administratoren des Sucherforums

PS.
Alle Betroffenen sind informiert wurden. Wer keine PN erhalten hat, hat auch nichts zu befürchten.   :belehr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Nascar in 19. Dezember 2005, 17:48:04
hallo
@:Ruebezahl,
ich brech zusammen,
was aber auch was haben die leute davon so ein mist zu machen.
man hat sich ein hobby ausgesucht  wo man halt  eine gehnehmigung braucht oder zum größten teil.
es kann doch keiner spaß daran haben irgendwelche strafen zu bezahlen oder gar in den knast zu wandern.
auf einem feld zu stehen,sich immer umschauen ob keiner da ist das kann es doch nicht sein.
es gibt leute  die ein geschichtliches interesse haben  an ihrer stadt oder umgebung und diesen leuten sollte man kein strich durch die rechnung machen.
welche die aus der rolle fallen gibt es leider immer.
ich wünsche allen die interesse an ihrem hobby haben einen gute zusammenarbeit mit den ämtern.
beste grüße
nascar
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: c-4 in 19. Dezember 2005, 18:01:38
Zitat von: Nascar in 19. Dezember 2005, 17:48:04
hallo
@:Ruebezahl,
ich brech zusammen,
was aber auch was haben die leute davon so ein mist zu machen.
man hat sich ein hobby ausgesucht  wo man halt  eine gehnehmigung braucht oder zum größten teil.
es kann doch keiner spaß daran haben irgendwelche strafen zu bezahlen oder gar in den knast zu wandern.
auf einem feld zu stehen,sich immer umschauen ob keiner da ist das kann es doch nicht sein.
es gibt leute  die ein geschichtliches interesse haben  an ihrer stadt oder umgebung und diesen leuten sollte man kein strich durch die rechnung machen.
welche die aus der rolle fallen gibt es leider immer.
ich wünsche allen die interesse an ihrem hobby haben einen gute zusammenarbeit mit den ämtern.
beste grüße
nascar

Nun ja, so einen Kommentar könnte man bestenfalls als naiv bezeichnen. 
Hoffentlich gelingt es der Staatsanwaltschaft, mal ein paar dieser verruchten Schwerkriminellen dingfest zu machen und zu langjährigen Zuchthausstrafen zu verurteilen.

:D

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Schlumpfstampfer in 19. Dezember 2005, 18:04:57
Hallo

Die sollte ihr Interesse lieber auf Ebay richten!
Wobei eigentlich doch gar keine rechtliche Handhabe besteht wenn jemand was im Internet schreibt.
Zum Beispiel bei der Zampanofibel in Ebay hat man gar nichts unternehmen können !
Denn die Story von wegen Detektorfund hätte ja auch Wichtigtuerei sein können und er könnte sagen das er sie vom Flohmarkt hat...
Beweisen kann man wohl nix ausser die drei waren zusammen auf ner geschützten Stelle und einer bezeugt das.

Naja schauen wir mal was kommt
Servus
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 19. Dezember 2005, 18:05:43
Als ich Anfang des Jahres aus ebend diesen Gründen das Bodenfundforum schloss und eingehend warnte so weiterzumachen wie zuvor wurde ich nur heimlich belächelt.

Es wurde dennoch weitergemacht wie zuvor, blindlings wurden weiterhin Funde gezeigt, Herkunftskarten erstellt und "aus dem Nähkästchen" geplaudert.

Nun habt ihr die Quittung! Und das ist erst der Anfang.


Gruß an alle!
Heimdall
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 19. Dezember 2005, 18:23:52
Oh Mann. Big Brother is watching you. Und es wird noch schlimmer!!!!!
Jetzt noch die geforderte 12 Monate Aufzeichnungspflicht der Telefon und email Daten.
Dann   :gn


Schade, aber was erwartet man auch wenn man sich so in der Datenwelt veröffentlicht?

Ich werde mich dementsprechend auch besser zensieren müssen, um hier nicht einer falschen Auslegung zum Opfer zu fallen.

Schöner Sch.....

Sam
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 19. Dezember 2005, 18:47:02
Keine Sache der Welt ist so schlimm, dass man nicht was Gutes daraus entnehmen könnte.
Und wenn es Erfahrung, Einsicht und Stärke ist.

Isser nicht schön ???

Euch allen eine schöne Weihnachtszeit.
Liebe Grüße.

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Thorsten in 19. Dezember 2005, 19:03:15
Zitat von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 17:27:59
...da sie durch ihre Beiträge im Forum die Straftat quasi zugegeben wurde.

Welche Konsequenzen hat das für User, die noch nicht offiziell Suchen gehen können, für ihr Auftreten hier im Forum? Da der Verfolgungsdruck der Denkmalschutzbehörden landesweit zunimmt...


Hallo,

handelt es sich bei den mutmaßlichen Vergehen der Forumsmitglieder nun um Ordnungswidrigkeiten wie z.B. ungenehmigte Suchen oder tatsächlich um Straftaten?

Viele Grüße
Thorsten
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 19:05:45
Zitat von: Thorsten in 19. Dezember 2005, 19:03:15
handelt es sich bei den mutmaßlichen Vergehen der Forumsmitglieder nun um Ordnungswidrigkeiten wie z.B. ungenehmigte Suchen oder tatsächlich um Straftaten?

Alles nach §13 / SächsDSchG  so ,,ein Kulturdenkmal aus seiner Umgebung entfernt"  ist nach §35 ein Straftatbestand mit bis zu 2 Jahren Freiheitsentzug.

Dabei ist die Definition ,,Kulturdenkmal" in §2 so schwammig, dass man  wild argumentieren könnte und eine weggeworfene Zigaretten-Kippe zum Kulturdenkmal deklarieren kann.
Auch die Briefmarkensammlung von ,,Klein-Fritzchen" gehört nach §2, Abs.4 /i  dazu und ist ein Kulturdenkmal.

Hier der Link dazu:
http://www.denkmalschutz.goerlitz.de/formulare/denkmalschutzgesetz_sachsen_pdf.pdf
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 19:25:02
Zitat von: Staxe in 19. Dezember 2005, 18:47:02
Isser nicht schön ???

Ja, der "Deutsche Baum"  ist aus guten Grund die Eiche und nicht die Pappel  :super:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Thorsten in 19. Dezember 2005, 19:33:42
Hallo Ruebezahl,

danke für die Auskunft und den Link.

Das "Entfernen eines Kulturdenkmals aus seiner Umgebung" ist in §12 Abs. 1 Nr. 4 erwähnt. Dieses jedoch ist nach § 36 Abs. 1 Nr. 1 eine Ordnungswidrigkeit.

Eine Straftat ist nach § 35 Abs.1 ist das in § 12 Abs.1 Nr. 5 erwähnte "Zerstören oder Beseitigen eines Bodendenkmals". Gilt das Aufsammeln metallener Kleinteile neuerdings als "Zerstören eines Bodendenkmals oder wesentlicher Teile davon" (§35 Abs. 1) ?

Alle Paragraphenangaben beziehen sich auf das SächsDSchG.

Viele Grüße
Thorsten




Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 19:39:04
Zitat von: Thorsten in 19. Dezember 2005, 19:33:42
Eine Straftat ist nach § 35 Abs.1 ist das in § 12 Abs.1 Nr. 5 erwähnte "Zerstören oder Beseitigen eines Bodendenkmals". Gilt das Aufsammeln metallener Kleinteile neuerdings als "Zerstören eines Bodendenkmals oder wesentlicher Teile davon" (§35 Abs. 1) ?

Ich denke, das ist ,,nur" von der ,,Auslegung" des Richters abhängig  :belehr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 19. Dezember 2005, 19:45:39
Hallo aus Dänemark !!

Ich kenne euer Kulturdenkmalgesetz ja nicht, aber es scheint mir, dass es sich wohl hier um ernste Gesetzwidrigkeiten handeln muss ??

....wenn nicht, sieht es doch so aus als wäre ein Dialog zwischen Behörden und Sondler / Amateurarchäologen dringend notwendig !!

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: tholos in 19. Dezember 2005, 20:29:23
ZitatJa, der "Deutsche Baum" ist aus guten Grund die Eiche und nicht die Pappel.

Na, wenn ich meinen russischen Freunden mit der Eiche komme, kriege ich gleich ein schönes russisches Sprichwort zu hören. Ich kriege es leider nicht mehr genau zusammen, es ähnelt aber dem folgendem:


So stark,
wie du glaubst zu sein,
bist du nicht.
Sieh dich vor!
Die Eiche trotzt dem Sturm -
und fällt.
Die Birke aber neigt sich
und hält
stand der Gewalt.

Dr. Carl Peter Fröhling


Es beinhaltet für mich übrigens die Antwort auf unser Problem. :-)

Gruß

tholos :super:


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Gratian in 19. Dezember 2005, 20:53:01
Ich denke der Verstoß gegen das DSchG ist, wenn es sich um beim sondeln gefundene Gegenstände handelt,  zunächst eine OW (Ich meine ausdrücklich "sondeln" nicht zum Beispiel das bewusste an- und ausgraben von Hügelgräbern o.ä. ) - wenn man sich auf den Standpunkt stellt ein KD sei durch das sondeln zerstört kann man auch eine Straftat "konstruieren" die m.E. einer genauen Prüfung nicht standhält. Evtl. versucht man auch noch Dinge wie Unterschlagung  - das wäre dann eine Straftat nach StGB - hinein zu interpretieren.
Schade das man hier mal wieder das Kind mit dem Bade ausschüttet und versucht ein Hobby in Mißkredit zu bringen und viele positiv gesinnte Sondengeher die heimatgeschichtlich und historisch interessiert sind zu kriminalisieren. So leistet man der Fundunterschlagung vorschub und baut kein Vertrauen auf!

Mein Tipp für die Betroffenen:

1) Ruhe bewahren
2) Aussage verweigern
3) Rechtsanwalt aufsuchen und beraten lassen
4) Ziel: Einstellung des Verfahrens mangels Beweisen (die müssen die Behörden erbringen nicht der Betroffene) oder wg. Geringfügigkeit. Die Anschuldigung muß präzisiert und bewiesen werden - darin liegt die Chance. :smoke:

Ich weis so eine Sache zerrt an den Nerven...aber da müssen die Betroffenen halt durch. Hier wird versucht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, dabei viel Lärm zu machen und möglichst viele Andere zu erschrecken. Trefferquote = 0 , Nachhaltigkeit = 0 Nutzen für die Allgemeinheit und insbesondere die Archäologie = 0

Insgesamt eine Aktion die m.E. mal wieder die Falschen trifft, ein falsches Signal setzt und die Kooperation der Archäologen und den Sondlern nicht förderlich ist.  :heul:

Und wie Staxe schon sagte:
ZitatKeine Sache der Welt ist so schlimm, dass man nicht was Gutes daraus entnehmen könnte.
Und wenn es Erfahrung, Einsicht und Stärke ist.

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 19. Dezember 2005, 21:22:03
Ich weiss nicht was man sich aufregt... schaut euch doch einfach mal quer durch das Schatzsucherforum, da findet man alles, von illegalen Besichtigungen unterirdischer Anlagen über massenweise nicht gemeldete Funde hin zu Munition und Ballermännern. Es war doch absehbar dass das mal irgendwann auf uns alle zurückfällt. Klar lockt man schön viele Besucher an, Scheiss doch auf die Folgen hauptsache ich bin der King und der Größte. Andy hat das richtig erkannt, je mehr Funde zu sehen sind desto energischer wird man vorgehen, und wenn dann noch Muni oder Einbrüche dazukommen erst Recht. Da haut man erst auf die kleinen Foren, denn bei den großen dauert die Ermittlung deutlich länger. Aber dann wirds erst recht lustig. Insofern sind alle mitschuldig die nur zuschauen und nichts gegen so einen egomanischen Fundzeigeirrsinn und "Boaaaa schau mal wo ICH schon drin war" unternehmen
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: neptun08 in 19. Dezember 2005, 22:23:31
aha der herr zappel :frech:

haben wir uns da gar für diesen überaus hervorragenden beitrag angemeldet wobei man sich dann schon fragt woher du das denn alles
zu wissen meinst was hier gezeigt worden ist  :frech:

aber deine ip. ist auch jetzt schon vorgemerkt :super:

Neptun 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Merowech in 19. Dezember 2005, 22:28:30
Zitat von: neptun08 in 19. Dezember 2005, 22:23:31
aha der herr zappel :frech:

haben wir uns da gar für diesen überaus hervorragenden beitrag angemeldet wobei man sich dann schon fragt woher du das denn alles
zu wissen meinst was hier gezeigt worden ist  :frech:

aber deine ip. ist auch jetzt schon vorgemerkt :super:

Neptun 

Hä-hä  :narr: Neptun was zappelt dir denn da im Netz ?  :staun: Huch ! ein Zappelphillip  :narr: War das jetzt böse ?  :engel:   :gn
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 19. Dezember 2005, 22:33:57

Interessant, dass die E-Mail des Herrn Zappel auf einen Administrator eines anderen Forums hinweisst ?  :platt:

...was geht denn eigentlich hier vor sich ????????? :besorgt:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: chef in 19. Dezember 2005, 22:41:38
Das zeugt nat. von geistiger Größe,Harri,wenn man sich nur für einen Schmähbeitrag extra anmeldet.Von Charakter will ich

garnicht erst reden  :super:Hast du deine Raubgräberzeiten vergessen,als du mit Jutta über Hessens Bodendenkmäler gestiefelt bist u.jeden noch so kleinen Fund

verscherbelt hast?  :cool1:

Harri oder Researcher,das war dein Bester heute  :frech:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 19. Dezember 2005, 23:01:10
@ Chef,

Da hast wirklich mal recht !

Der gute Harry könnte auch mit seinem Namen auftreten

Du redest von Charakter
Hey du hast deinen anscheinend wiedergefunden  :jump:  :jump:  :jump:

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 19. Dezember 2005, 23:18:25
Nein der gute Harry konnte NICHT mit seinem Namen auftreten. Weil er nämlich kein PW zugesendet bekam, oder aber jemand bei "Harry" schneller war. Wenn ich Wert drauf gelegt hätte "anonym" zu sein hätte ich A: anders geschrieben B: eine andere Einwahl genommen und C: eine andere Email benutzt.

Aber das Gejammere zeigt mir dass ich wohl richtig liege. Übrigens schrieb ich SCHATZSUCHERFORUM. Da werden offensiv Funde gezeigt und ungenehmigte Befahrungen etc.

Chef, geh spielen. Es wurde ein Sesterz verkauft... thats all. Der gemeldet war. Wie auch Löwenköpfe usw. Du scheintst zu übersehen dass ich 2 Jahre lang die erste Hessische Genehmigung hatte BEVOR ich auf die Schnapsidee kam andern das auch zu ermöglichen. Und das hat auch nichts mit dem zu tun was ich "anprangere".
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: chef in 19. Dezember 2005, 23:26:13
Ja ja,tu dich noch selber beweihräuchern  :cool1:

Du wirst bestimmt bald ein Märtyrer  :irre:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 19. Dezember 2005, 23:26:32
@ Zappel

Stimmt
da hattest du Pech
Harry ist hier schon vergeben

Ich nehm alles wieder zurück und behaupte das Gegenteil  :frech:

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 19. Dezember 2005, 23:30:52
Zappel oder Harry oder was Du auch immer für ein Heini bist,für mich ist Dein Auftritt hier unterste Schublade!
Bei so Beiträgen wie Deinen könnt ich mich übergeben!* :wuetend:

* wegen Wortfilter entschärft!

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Tomcat in 19. Dezember 2005, 23:41:39
@ die Off-Topicler:

Wie wär´s mit einem kurzen Gang in den Chat?
Oder die PM-Funktion?
Ich glaub, Ihr habt Eure persönlichen Standpunkte zueinander mehr als deutlich gemacht.

Thema dieses Beitrages ist die juristische Verfolgung von Sondengängerkollegen, bitte daran weiterdenken.

mfg
Tomcat




Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 19. Dezember 2005, 23:44:23
Chefi, fällt dir sonst nichts ein? Was auch. Ich habe dir eine Antwort auf deine "Frage" gegeben, dass dir die nicht gefällt kann ich doch verstehen.

Daniel:

Och du kannst gerne xxxen oder auch ffffen wie du es gerne möchtest. Das ändert nichts an den Tatsachen. Nur traut sich keiner offen drüber zu sprechen, sondern handelt das alles hinter der vorgehaltenen Hand ab. Die Funde sind das eine, die bringen die Archäologenschaft zum kotzen, und zum handeln. Jeder gepostete Fund ist eine potentielle Fundunterschlagung, da die Wahrscheinlichkeit dass es ein gemeldeter, genehmigter Fund gleich 0 ist. Noch schlimmer wird es bei Militariageschichten, da da auch immer das KWKG hintendran steht. Da nutzen dann auch erst mal "ich habs doch zugeschweisst" nix. Denn es WAR doch mal NICHT zugeschweisst... usw.

Aber das denke ich mir natürlich alles nur aus um Unfrieden zu stiften :D. Statt mal nachzudenken ob was wahres dran ist... das ist ja viel einfacher. Aber macht nur wie ihr denkt.  
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 19. Dezember 2005, 23:48:10
@all
Bleibt bitte sachlich !!! :belehr: Das hier ist nicht Matzes-Streitforum oder sonstiges!  :wuetend:

Sicher hast du Harry recht, dass das Zeigen von Funden ist immer problematisch ist. Der aktuelle Fall, der noch höchst interessante Fassetten zeigen wird, :zwinker: macht das deutlich.
Nur sind hier im Forum viele unterwegs, die schon offiziell suchen können. Und für die, die das noch nicht können, wollen wir eine alternative Plattform zu eBay sein, damit auch diese Funde irgendwann in Auswertungen einfliesen können.
Rückschläge tun dabei sehr weh, sollten uns aber nicht aufhalten.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 19. Dezember 2005, 23:49:27
Tomcat, eine juristische Verfolgung kann nur dann stattfinden wenn ich der Staatsanwalt Grund dazu gebe. Und der ist primär dann massenweise gegeben, wenn ich nur ein paar Tasten drücken muss um in ein Forum zu kommen wo zuhauf das zuvor beschriebene zu finden ist. Im Resultat läuft das darauf hinaus dass in absehbarer Zukunft A: die Betreiber arm werden, da sie von illegalen Postings WISSEN (Nix Unschuldsvermutung, da wird der Richter dann sagen "Nönö, SO blöde und NAIV, das nehm ich dir nicht ab) und B: Eine Menge Leute eine Menge Besuch bekommen. Und wenn mal RICHTIG ermittelt wird, also nicht mehr nur vom LKA dann nutzt dir dein Proxy in Bagdad auch nichts mehr.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 19. Dezember 2005, 23:51:43
Ruebe, der KONTEXT macht es. Wo hier "nur" Funde gezeigt werden, mag ein Staatsanwalt zwar mal vereinzelt nachforschen, aber wenn zeitgleich ALLES ZUHAUF da ist, Illegale Begehungen, Haus- und Landfriedensbruch, Fundunterschlagung, Mun in Massen dann ZWINGT das geradezu tätig zu werden. Und wenn man dann erst eimal losgelegt hat, wird das auch auf alle zurückfallen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 20. Dezember 2005, 00:06:37
Verdammt wo Streite ich denn nun schon wieder

Oki ich klink mich aus

das wird mir langsam zu dumm

Gruß Matze...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 20. Dezember 2005, 01:08:34
jaja, der harry. lest euch mal durch was er eigentlich wirklich gesagt hat.

- soweit ich weiss war er es doch, der immer posaunte er brauche keine genehmigungen, weil er ja neuzeitlich sucht oder meteoritentechnisch oder eheringmässig. was sagte ich damals dazu ? von der waldsuche will ich gar nicht anfangen..

- wer betreibt denn seit anbeginn der sondengänger-online-zeit ein forum als einzigen lebensinhalt und lässt sich von ahnungslosen neuschwenkern als sondengängermessias feiern ? na der harry.

- werden oder wurden da drin keine funde gezeigt ? meint er dass sein forum dicht ist weil er den schlüssel rumgedreht hat ? ist es nicht harry, für die staatsanwaltschaft erst recht nicht.

- 2 jahre ist er mit genehmigung gegangen, ach sieh an. und den rest ? mit w... auf alles was in irgendeinem buch jemals erwähnt wurde.



möööönsch das machen doch alle hier. ich sagte bereits meeeeeehrfach, dass jeder da sucht wo er eben glaubt was finden zu können, vollkommen egal ob er eine genehmigung von irgendwem hat, auch vom bauern nicht und vom forstbesitzer erst recht nicht, ausgraben und mitnehmen tut jeder und ab und zu verhökern tun auch einige, wirklich melden wohl die wenigsten. und warum ? na weil der archie gar nichts gefunden haben will von uns, das ist sein job, er wird dafür bezahlt, er kann es auch besser, denn er hat es ja studiert.


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 20. Dezember 2005, 01:27:35
Ach Zeuselchen. Weil du es bist:

1: Ich posaunte das, als ich tatsächlich keine brauchte. Ich habe nie etwas anderes gesagt als: Wer gezielt nach Bodendenkmalen sucht braucht eine Genehmigung. Natürlich habe ich nach Frau Kelte und Herr Römer gesucht. Und da hatte ich eine Genehmigung, sogar fürs "Hofheimer Kastell". Die Betonung liegt auf GEZIELTE SUCHE.

2: Ich Messias? Das finde ich jetzt voll korrekt, dass du das einsiehst. Es sei dir deshalb auch vergeben. Und ob das mein einziger Lebensinhalt ist... naja, du bist eben nicht so auf dem laufenden. Wohnst ja auch rechts abseits. Solltest öfter Zeitung lesen, dann wüsstest du "meinen aktuellen Lebensinhalt".

3: Selbst DU müsstest einsehen dass der Strafverfolgungsdruck auf die Behörden umso stärker wird, je offensiver man öffentllich "zeigt".

4: Nein, du hast schon wieder falsch gelesen, wirst du alt? Ich schrieb 2 Jahre BEVOR ich andere (in Hessen) auch auf die Idee brachte und den Weg zeigte. Danach auch noch einige Jährchen, aber mittlerweile suche ich ja nicht mehr. 

Und nun: Wer etwas unrichtiges an meiner "These" findet, der soll das sagen... denn bislang kam aber auch nicht ansatzweise irgendetwas in diese Richtung. Persönliches wie üblich, aber nix substantielles. Und da mit an Sicherheit grenzender Sicherheit auch nichts kommen wird: Gehabt euch wohl.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: chef in 20. Dezember 2005, 06:25:50
Vom Saulus zum Paulus  :frech:

Im Osten heißen die auch Wendehals  :gn
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 20. Dezember 2005, 06:35:44
da hab ich mal eine Frage, da ich in der Überschrift Dresden lese, gehe ich mal davon
aus vielmehr bin ich davon überzeugt das es sich um WK.II Sucher handeln muß .
Da es ja in letzter zeit zu vermehrfachten unfällen mit WK.II zeugs gekommen ist.

Aber jetzt mal was anderes es ist doch wohl jedem klar das auch die Behörden
hier mitlesen also hängt es an jedem selbst wie schlau man sie macht.

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: chef in 20. Dezember 2005, 06:49:18
Drago,so wie ich das gehört habe,waren es keine Militariasucher
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 20. Dezember 2005, 07:25:51
Es musste so kommen und wird auch weiterhin so kommen. Ich habe auch schon versucht den Leuten in Sachsen bei zu bringen, das man bestimmte Wörter nicht unbedingt ins Forum schreibt. Aber man ist ja immer schlauer als der Andere.
Ich weis auch, das in Sachsen die Polizei seit einigen Wochen speziell geschult wird. Die Sache ist kein "Falschparken". Aber das scheinen viele zu übersehen.
Aber warum regt man sich so auf??? Bei HD wars doch nicht anders. Und wissen tun es doch auch alle, wollen es nur nie wahr haben und denken sie sind schlauer als der Staat. Ich empfehle nur, sich eine Genehmigung zu beantragen und mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Für die Leute in Sachsen biete ich hier nochmals meine Hilfe an.

Beste Grüße. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: skoll* in 20. Dezember 2005, 07:31:30
Hallo,
für welche Bundesländer braucht man denn eine Genehmigung,
und für welche nicht?

Gruß

SKOLL
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 20. Dezember 2005, 07:43:53
So Leute, nett benehmt euch mal wieder und macht eure persönlichen Probleme welche immer das auch sind, Privat aus und nicht hier und NICHT in diesem Forum.
Wie haben wahrlich genung andere Sorgen und Probleme
Gruß Raqmbo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Dezember 2005, 08:19:32
Leider können sich die Betroffenen noch nicht zu Wort melden, da die Ermittlungen z.T. noch laufen. Aber schon jetzt zeichnet sich die Peinlichkeit dieser Aktion des Landesamtes für Denkmalschutz Dresden ab.
Der Schaden der dadurch angerichtet wurde übersteigen auf alle Fälle den Nutzen dieser Maßnahme!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 20. Dezember 2005, 08:43:28
Hallo !

Ja, ich bin ja relativ neu hier, und kenne den Hintergrund der Diskussion nicht.
....ich kenne die anscheinend historischen Unübereinstimmungen der Diskussionspartner auch nicht.
Dies werde ich deswegen auch nicht kommentieren.

Was ich aber kommentieren möchte ist die Art und Weise wie der Zappel hier ins Forum kommt und kommentiert.
Es hört sich so an, als sollten alle die in einem solchen Forum was schreiben oder mitlesen schlechtes Gewissen haben, und man wird gleich so latent kriminalisiert. Das lasse ich mich nicht gefallen !!  :wuetend:

Es gibt wohl niemand, der verhindern will, dass Leute, die wirklich was kriminelles gemacht haben auch bestraft werden.
Aber sich gleich hier so zu benehmen ist unverschämt.
Es könnte so aussehen, als sei die wirkliche Mission von Herrn Zappel, so viel Tumult, wie nur möglich zu machen, um dieses Forum zu schaden.
Ich muss sagen, dass wenn dies in der Zukunft der Ton hier sein wird, ja dann habe ich und andere wohl vernünftigeres zu machen. :platt:

Es wird jedoch dem Zappel nicht gelingen dieses Forum zu verderben, dazu ist es zu stark !!!  :belehr:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Dezember 2005, 09:12:26
@ SKOLL,

soweit ich weiß, brauchst du in jedem Bundesland eine Genehmigung, sobald du anfängst zu graben. Aber da wird es jetzt bestimmt noch genug Leute geben, die das besser wissen.

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 20. Dezember 2005, 13:37:33
ZitatDenk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ...

Mit den Vorwürfen, welche man gegen mich erhebt komme ich klar.
Ich weiß dass ich kein Verbrecher bin.
Raubgräber welche sich vorsätzlich an Bodendenkmälern zu schaffen machen, unser Hobby aus finanziellen Aspekten betreiben, verurteile ich zutiefst.
Von diesen Leute distanziere ich mich in aller Form.

Schon sehr lange denke ich über eine Zusammenarbeit mit dem LDA nach und hatte bereits erste Kontakte geknüpft.
Mir geht es nicht um das Fundstück an sich, sondern ausschließlich um die damit verbundene Geschichte.

Viel schlimmer sind die Folgen der Hausdurchsuchung, dieses Übergriffs auf die Privatsphäre, diese krasse Verletzung der Menschenwürde.
Wir empfinden unser Heim beschmutzt und besudelt, so ähnlich müssen sich Einbruchopfer fühlen.
Meine Familie, einschließlich mein kleiner 2 ½ Jahre alter Sohn, leidet seit dem an Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten meine Partnerin unter Verfolgungsangst.

Nun können wir uns aufgeben und uns beugen, wie so viele Menschen in Deutschlands grauer Vergangenheit.
Können den Glauben an die menschlichen Werte in unserem (???) Land gänzlich verlieren.
Mit Tränen in den Augen zusehen wie Machtgier, Geldgier, Maßlosigkeit, Korruption usw. immer und immer mehr alles was meiner Meinung nach unser Leben lebenswert macht verdrängt.

Und schließlich fortgehen, aufgeben wie hier zu lesen:

ZitatGottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.

Oder aber wir stehen zu uns, zu unseren Ansichten, Träumen und Idealen und geben somit unseren Kindern die Hoffnung auf ein besseres Deutschland.
Eine Heimat auf die man vielleicht wiedereinmal stolz sein kann, für die man sich nicht mehr schämen muss ... ???

Bitte versteht mich nicht falsch.
Diese meine Meinung über unser Land ist über viele Jahre in mir gereift und wurde durch diesen Vorfall nur noch bekräftigt.
Mein Interesse an der Geschichte und die Verbundenheit mit der Natur, ließ mich den tristen Alltag eines kleinen mittelständigen Unternehmers, für kurze Zeit vergessen.
Es war ein guter Ausgleich zu den täglichen Problemen unserer Zeit.

Wird Euch nicht angst und bange, wenn Ihr an Deutschlands Zukunft denkt?

Welche Perspektiven haben unsere Kinder, was wird ihnen geboten?
Welche Werte zählen heut zu Tage?
Also geben wir uns Mühe, wir sind es ihnen schuldig!


Ich wünsche Euch eine schöne, friedliche Weihnachtszeit und für die Zukunft alles Liebe und Gute.

Euer Staxe.

(Zitate: Heinrich Heine – Nachtgedanken)

PS:
Und dass es doch noch ein Stück Menschlichkeit in unserem Land gibt, durfte ich so eben durch einen Anruf des Leiter der ermittelnden Behörde erfahren.  :engel:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sondenmichel in 20. Dezember 2005, 13:48:12
Hey staxe

Kann nachfühlen wie es Dir nach der Wohnungsdurchsuchung
geht. Bin zwar immer auf der anderen Seite der Durchsuchung
aber es ist auch nicht einfach in der Privatsphäre der Bürger
rumzukramen. Da kann ich mir viel schöneres vorstellen, aber
der Job muss gemacht werden.

Den Zeitpunkt kurz vor Weihnachten halte ich allerdings für
sehr "unglücklich" gewählt. :nono: :belehr:

Grüße und alles Gute

Sondenmichel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 20. Dezember 2005, 13:50:45
@Staxe
Ich wünsche Dir,daß Du gut aus der Sache rauskommst.
Deine letzten Zeilen lassen zumindest etwas Hoffnung aufkeimen.

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Weihen in 20. Dezember 2005, 14:14:34
Mensch Staxe,

so einen groben Einschnitt in die Privatsphäre wegen einer Ordnungswidrigkeit! Manche Leute sind doch echt vernagelt! :staun:

Gruß aus dem Sondengängerfreundlichen Osnabrücker Land

Stephan
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: chef in 20. Dezember 2005, 15:08:49
Das Schreckliche sind auch die Grüchte,die fortan in seiner Gegend kursieren.

Glaubt mir,ich weiß wovon ich rede.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 20. Dezember 2005, 16:45:56
Hallo Staxe!

Ich kann mit dir fühlen - mir tut es vor allem auch leid, dass dein Sohn und deine Freundin da mit drin stecken.

Es ist wie so oft ein Ohnmachtsgefühl gegenüber den Behörden, die wie ebenso oft vollkommen unverhältnismäßig handeln.


Mir wird immer ein Zeitungsbericht bei uns in Erinnerung bleiben:

Ein armes Schwein hatte bei uns einen Euro aus einem Einkaufswagen gezogen und wurde wegen diverser kleiner Vorstrafen zu einer unbedingten Haftstrafe von über einem Jahr verknackt.
Dagegen haben Kinderschänder und ähnliche verabscheuungswürdige Kreaturen mit nur vergleichsweise harmlosen Strafen zu rechnen. Ganz zu schweigen vom legalen Diebstahl und diversen anderen Verbrechen gegen Leib, Leben und Menschenwürde, sanktioniert durch unsere lieben Politiker in Europa und im freiesten Land der Welt  :heul:

Manchmal könnte man wirklich nur mehr kotzen.

Ohne Grüße,
Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 17:37:44
Zitat von: Staxe in 20. Dezember 2005, 13:37:33....Mit den Vorwürfen, welche man gegen mich erhebt komme ich klar.
Ich weiß dass ich kein Verbrecher bin.
Raubgräber welche sich vorsätzlich an Bodendenkmälern zu schaffen machen, unser Hobby aus finanziellen Aspekten betreiben, verurteile ich zutiefst.
Von diesen Leute distanziere ich mich in aller Form.

Schon sehr lange denke ich über eine Zusammenarbeit mit dem LDA nach und hatte bereits erste Kontakte geknüpft.
Mir geht es nicht um das Fundstück an sich, sondern ausschließlich um die damit verbundene Geschichte.

Hallo Staxe,
Es tut mir leid, dass es so gelaufen ist. Aber, dass es überhaupt erst zu diesem für Deine Familie traumatisierenden Besuch durch die Ermittlungsbehörden gekommen ist, ist Deine maßgebliche Mitschuld. Du hattest eigentlich seit Juni 2003 genug Bedenkzeit, um über eine Zusammenarbeit mit dem LDA nachzudenken. Aber lassen wir mal die Schuldzuweisung beiseite. Das Kind liegt im Brunnen, daran ist nichts zu ändern. Erinnerst Du Dich, was ich Dir per e-mail geschrieben hatte? Hier ein Auszug meiner damaligen Mail:
"Noch ein Tipp: versuche deine Münzfunde (und andere) so genau wie möglich zu kartographieren. Falls bereits irgendwelche Ermittlungen gegen dich laufen sollten (was ich wirklich nicht weiss), dann wird man hoffentlich erkennen, dass du kein raffgieriger Schatzsucher bist, sondern vielmehr ein geschichtsinteressierter Heimatforscher."

Staxe, ich hoffe nur, dass Du meinen damaligen Rat befolgt hast. Wenn ja, wird er Dir und Deinem Anwalt helfen, Dich aus dieser peinlichen Lage herauszuboxen.  Das Versehen Deiner Funde mit genauen Fundortangaben würde hinreichend beweisen, daß Du 1. kein übler Raubgräber bist (die versehen generell Bodenfunde nicht mit F.O Angaben, um so bei einer eventuellen Hausdurchsuchung keine Beweise gegen sich zu hinterlassen) sondern ein an Geschichte interessierter Bürger 2. daß Du zu keinem Zeitpunkt beabsichtigste, der Denkmalpflege Schaden zuzufügen (Zerstörung von Informationen).

Noch ein gut gemeinter Tipp. Versuch nicht, das Gericht zu vera.....n, indem Du Deine Münzfunde herunterspielst. Die von Dir aufgelesenen Münzen und Münzensembles um den Mühlberg sind keine durch die Ausfuhr von Latrinenfüllungen dahingelangte Streumünzen. Sie sind in Verbindung zu bringen mit in Deiner Region sich ausgetragenen Kriegsereignissen, ähnlich wie bei den kleinen römischen Münzhortfunden um Kalkriese.       

Sicherlich wird Dir jetzt aus verschiedenen Kreisen gesagt: "Um Himmels Willen, Du wirst ja nicht so blöd gewesen sein, Deine Funde auch noch zu kartographieren und so Beweismittel gegen dich angelegt zu haben? Das wird Dir den Hals brechen"
Staxe, die Beweismittel gegen Dich hast Du bereits mit Deinen ersten Mühlberg Postings vor 2 1/2 Jahren in Heimdalls Forenliste selbst gelegt. Die haben hunderte Besucher gesehen, darunter auch etliche Archäologen und amtliche Denkmalpfleger, allerdings nicht aus Sachsen... 
Bonne Chance,

André






 





     
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: nobody in 20. Dezember 2005, 18:01:56
Zitat von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 17:37:44
Mühlberg Postings vor 2 1/2 Jahren in Heimdalls Forenliste selbst gelegt. Die haben hunderte Besucher gesehen,

Hallo Andrè,
du neigst zur Untertreibung, was normalerweise nicht deine Art ist  :zwinker:
Der Mühlberg bei Heimdall war der TOP-Beitrag im Forum.
19 Seiten lang, ca. 200 Beiträge und über 20.000 Aufrufe !!!
Ich würde dafür Geld bezahlen, wenn ich ihn Andreas abluchsen könnte  :heul:

Gruß
nobody
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 20. Dezember 2005, 18:14:33
Hallo Leute,

Wie siehts denn für die User aus die keine Genehmigung bekommen können ?
Für Badenwürtemberg weiß ich daß es praktisch unmöglich ist eine Genehmigung zu bekommen.
Da ist selbst das buddeln von einem Loch im Wald schon eine Ordungswiedrigkeit.
Das Begehen eines Ackers mit einer Sonde in jedem Fall auch ( unabhängig von den Besitzverhältnissen )
Da gibts keine Möglichkeit legal zu suchen.
Das sondeln ist in BW ausschließlich in befriedetem Gelände straffrei ( das heißt im eigenen Garten )
aber selbst da ist man zur abgabe der Funde gezwungen wenn sie Geschichtlich irgend wie relevat sind ...

Ich finde es klasse wenn man eine Genehmigung erhalten kann und finde Aufrufe dazu auch ok
aber zu sagen : was regt ihr euch denn auf - besorgt euch ne Genehmigung macht mich etwas ärgerlich weil es Personen gibt die das absolut nicht können !

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 20. Dezember 2005, 18:24:44
ja, das stimmt Matz, das sagte ich bereits auch schon mehrfach. Ich schätze die zahl der tatsächlich zu bekommenden Genehmigungen im Verhältnis zu den Sondengängern auf weniger als 10 %. Und was tun die anderen 90 % ? Ganz einfach, sie können nicht offiziell suchen gehen.

und übrigens, könnt ihr Archäos auch grinsen sehen ? Ja ? also ich sehe ihn, sogar noch von hier aus.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 20. Dezember 2005, 18:26:41
Wenn Ihr im Wald suchen geht, dann seit Ihr doch schon in dem heiklen Gebiet der Archäologen. Ausschließlich Äcker (keine Wiesen, Wälder) und ich denke man wird dann bei einer Anzeige in den meisten Fällen mit Nachsicht bedacht.

Bei meiner damaligen Anfrage beim LDA zwecks Genehmigung wurde mir das (mit den Äckern) auch so gesagt. Das mit der Nachsicht ist meine Interpretation. So würde ich mich verhalten wenn ich weitersuchen wollte und keine Genehmigung erhalten würde.

Ich sag ja, schöne Sch....

Sam
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Dezember 2005, 18:38:55
Ich möchte von einem Mail-Kontakt mit Frau Dr. Oexle, Landesarchäologin des Freistaates Sachsen berichten. In Sachsen werden Suchgenehmigungen für Sondengänger erteilt. Informationen dazu sind hier veröffentlicht:
http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/download/Information_fuer_Hobby-Archaeologen.pdf

Die strengen Gesetze in Sachsen erfordern aber ein korrektes Verhalten der Sondengänger, die sich auf eine Zusammenarbeit mit den Behörden einlassen wollen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass ungenehmigte Sucher verfolgt werden, wie der aktuelle Fall zeigt.
Weiteres Material gibt es auf diesen Seiten:
http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/download/schatz.pdf

http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/26.htm
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: c-4 in 20. Dezember 2005, 18:47:06
Es gibt ein Gerichtsurteil, hier  allerdings betreffs der Speicherung von User-Daten durch I - Netprovider, und zwar wenn der Verdacht auf Raubkopieren besteht. Die entsprechenden Provider müssen die Daten nicht herausgeben. Könnte es sein, dass das auch für andere, ähnlich gelagerte Rechtsfälle gilt? Allerdings wären es dann nicht die Provider, sondern  die Betreiber der I - Netforen, um die es ginge.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Dezember 2005, 18:53:02
Zitat von: c-4 in 20. Dezember 2005, 18:47:06
Allerdings wären es dann nicht die Provider, sondern  die Betreiber der I - Netforen, um die es ginge.

Hallo c-4
Die Rechtslage ist "unsicher". Entsprechende Prüfungen laufen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Schlumpfstampfer in 20. Dezember 2005, 19:28:26
Zitat von: nobody in 20. Dezember 2005, 18:01:56
Zitat von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 17:37:44
Mühlberg Postings vor 2 1/2 Jahren in Heimdalls Forenliste selbst gelegt. Die haben hunderte Besucher gesehen,

Hallo Andrè,
du neigst zur Untertreibung, was normalerweise nicht deine Art ist  :zwinker:
Der Mühlberg bei Heimdall war der TOP-Beitrag im Forum.
19 Seiten lang, ca. 200 Beiträge und über 20.000 Aufrufe !!!
Ich würde dafür Geld bezahlen, wenn ich ihn Andreas abluchsen könnte  :heul:

Gruß
nobody

Oh ja das war ein traumhafter Post *schwärm*
Super Story , tolle Funde,,,
Ich bin immer noch neidisch...
Ich glaube es waren in den letzten Tagen sogar 26.000 Aufrufe!
500 bestimmt allein von mir  :irre:

Naja wird schon nicht so wild werden
Servus
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: neptun08 in 20. Dezember 2005, 20:15:48
Hallo Maik :besorgt:

das tut mir wirklich unsagbar leid was dir und deiner famielie da pasiert ist :besorgt:

wie hier schon jemand sagte, und kinderschänder laufen frei rum und werden reabilietiert :staun:
ich weiß 1000% das du ein sucher mit einer guten geschichtlichen einstellung bist und wenn die gesetze bei euch dort nicht so streng wären sondern wie hier in NRW hättest du mit sicherheit schon längst eine genehmigung.

den schaden den deine famielie davon getragen hat hat euch mit sicherheit den größten schmerz bereitet, wo ist den bitte hier die gesetzmäßigkeit
im bezug auf das leibliche wohl eines kindes das jetzt schlafstörungen hat?

frage was wolten sie den, beweise sichern ? ich lach mich schlapp nein sie wolten deine sachen
ihnen war es egal wie dein kind die sache verkraftet :wuetend: :wuetend:

ein exempel statuieren wolten sie hier weil man den guten staxe kennt :wuetend:und sie genau wusten das es hier kund getan wird
und grabräuber die särge aufbrechen bekommen sie nicht ha :staun: :staun:

anstadt bei ebay mal nachzusehen nimmt mal lieber jemanden den jeder kennt weil das spricht sich ja rum :wuetend:
aber sie haben dabei keine sekunde an das kind und freundin gedacht die hier wohl mit sicherheit einen nervlichen bruch erhalten haben
das war ihnen in ihrer gier egal :wuetend:

tolles deutschland :staun:

da gibt es ganz anderre kollegen wo die sich drum kümmern sollten als der staxe und andre das weißt auch du.
übrigens andre für mich stellt sich das so dar als ob du davon im vorfeld gewust hast ist das so da stell das bitte hier mal klar

lieber Maik las denn kopf nicht hängen, wenn ich irgendwie helfen kann las es mich wissen

Lieben Gruß Hans 

 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 20:53:37
Zitat von: Schlumpfstampfer in 20. Dezember 2005, 19:28:26..
Oh ja das war ein traumhafter Post *schwärm*
Super Story , tolle Funde,,,
Ich bin immer noch neidisch...
Ich glaube es waren in den letzten Tagen sogar 26.000 Aufrufe!


Absolut einverstanden. Deshalb auch mein Rat an Staxe, nicht die Wichtigkeit seiner Funde und Befunde herunterspielen zu wollen. Alleine die Funde von Staxe vor 2 1/2 Jahren haben dem Bodenfundforum von Heimdall mächtig Auftrieb beschert. Es waren definitiv keine 0815 Funde! Ich habe übrigens genug Zeugen, dass ich Staxe vor mächtigen Poblemen bewahren wollte, im Gegensatz zu dem was Zeus mir unterstellen will.
Ich weiss nicht aufgrund von welchen Funden und Befunden Staxe gerichtlich verfolgt wird. Man kann aber in keinem Fall von Bagatellfunden sprechen. Bleibt nur zu hoffen, dass Staxe glaubhaft versichern kann (cf. mein vorheriger Beitrag), dass er kein Raubgräber der übelsten Sorte ist.
Ohne dem richterlichen Urteil vorgreifen zu wollen, schätze ich die Lage wiefolgt ein:
1. Die Funde bleiben eingezogen
2. Die Sonde (falls beschlagnahmt) bleibt eingezogen
3. Geldstrafe von x-y €, je nach Überzeugungskraft und Argumente des Verteidigers ...

Ich höre aber einmal wieder die alte Litanei: das böse Schatzregal ist allein Schuld für die widerrechtliche Handlungsweise von Staxe. Tatsächlich???
Guten Abend,
André






Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Dezember 2005, 20:54:54
So eine Hausdurchsuchung ist bestimmt keine lustige Sache, aber wir sollten jetzt mal wieder auf den Teppich kommen.

Ständig schreibt hier jemand, dass es in Sachsen keine Genehmigungen gibt - warum haben denn einige eine?? Haben die sie selber gedruckt? Ich kenne Staxe nicht persönlich, aber seine Fundgeschichten habe ich immer gerne gelesen. Wenn allerdings jemand so geschichtsinteressiert und so ein super Finder ist, wie hier wiederholt angeführt wurde, darf doch die Frage erlaubt sein, warum ausgerechnet derjenige nun keine Genehmigung hat - oder??? Also entweder weil er zu "faul" war eine zu beantragen oder er sich darüber im klaren war, dass er mit Genehmigung nicht mehr dort suchen gehen kann, wo er es bisher getan hat und darauf nicht verzichten möchte. Ist ja alles OK und jedem selber überlassen, aber mit den Konsequenzen muss man dann eben auch leben können.

Losgelöst davon finde ich die Vorgehensweise der Behörden auch maßlos übertrieben. Rauskommen wird dabei gar nichts, außer ein wenig Unruhe in der Szene. Wie andere schon schrieben, die wirklichen schwarzen Schafe treiben sich hier gar nicht rum.

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 20. Dezember 2005, 21:05:53
ZitatRauskommen wird dabei gar nichts, außer ein wenig Unruhe in der Szene


im Endeffekt wird dann wohl nur noch 0815 Zeugs und Müll gepostet,weil´se alle Angst haben der Nächste auf der Abschussliste zu sein.  :platt:

die schönen und interessanten Funde verschwinden dann eben gleich in der Vitrine :frech:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: confetti in 20. Dezember 2005, 21:30:32
@mano511

ich habe mich um eine Suchgenehmigung bemüht, aber mir wurde wörtlich gesagt "in..."mein Bundesland" ist sondeln illegal und für so etwas kann es keine Suchgenehmigung geben! Ich darf aber in Telekom Gräben nach Keramik gucken*g.

Nun zeige ich keine Funde mehr hier bzw nur "Müll". Was soll ich denn sonst machen. Du hast das schon richtig erkannt.

Ich bin heimatgeschichtlich sehr interessiert und würde liebend gerne mit den zuständigen Stellen zusammen arbeiten aber SIE haben keinerlei Interesse daran ich habs wirklich versucht. Selbst das buddeln eines Loches im Acker bringt mich in Schwierigkeiten und das schwenken der Sonde sowieso. Dabei könnte ich zur Erforschung meiner Heimatgeschichte mehr beitragen als alle Sessel******* zusammen.

Nun zeige ich halt was ich verantworten kann.

viele Grüße, Sonja42
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 20. Dezember 2005, 21:31:43
@ Loenne,

Ich kann jeden verstehen der Geschichtlich interessiert ist und sich nicht so ganz an die Gestze hält ....

Wenn man sich jeden Quadratmeter genehmigen lassen muß und Wochen warten muß
Wo bleibt die Motivation...

Wir alle ( fast alle ) fahren Auto und bekommen das einigermaßen hin
Das darf jeder "Depp"
aber bissi in der Gesichte kramen wird uns Gesetzlich untersagt oder dermaßen eingeschränkt daß nur die wenigsten noch Interesse haben ( sind eh wenig genug )

Das ist nur mal ein Beispiel wie unverhältnissmäßig die Maßstäbe sind
Autofahren ist unverhältnissmäßig gefährlicher und bedroht je nach ausübung das leben von vielen Unschuldigen !

Das suchen nach Münzen am Acker oder sonst wo gefährdet keinen aber wird geahndet als ob man ein Amokläufer ist ....

Armes Deutschland

Wenn die selben Maßstäbe fürs Autofahren gelten wie für Geschichtliche nachforschungen dann sind die Energieprobs auf einen Schlag gelöst

Dann darf nur einer der ein Diplom hat autofahren ...

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Dezember 2005, 22:10:59
@ Mad

Ich kann die guten Absichten doch voll verstehen, da rennt ihr bei mir offene Türen ein. Aber solch eine Argumentation den Behörden gegenüber ist leider eben albern. Jeder Archie wird zu dir sagen: Ach, sie sind geschichtsinteressiert? Sie lieben die Archäologie? Super, wir brauchen da noch ein paar ehrenamtliche Grabungshelfer - wann hätten sie Zeit? Die Sonde können sie zu Hause lassen, da wir bei der Grabung eh alles schlämmen.

Und nun lieber Mad? :frech: Ich kenne die Antwort - hat keiner Lust zu, ist doch langweilig. :zwinker:

Und schon sind wir wieder an dem Punkt, wo wir uns alle eingestehen müssen, dass Sondeln zwar mit Geschichte und Archäologie zu tun hat, wir aber größtenteils aus Abenteuerlust, Sammelleidenschaft und "Schatzsucherfieber" unterwegs sind. Zu mir hat mal ein Archäologe gesagt: Wenn ihr es nicht schafft, während eurer Ausbildung die Sonde im Schrank zu lassen, dann seit ihr süchtig und braucht einen Therapeuten und keinen Archäologen. Sch..., nach längerem überlegen musste ich mir eingestehen, der Mann hat Recht!

Sondeln kann wirklich süchtig machen und man vergisst alles um sich herum, wie ein Drogenabhängiger. Auch über Gesetze wird großzügig hinweggeschaut - alles im Interesse der Archäologie. :zwinker:

Das du in deinem Bundesland keine Genehmigung bekommen kannst, ist mir bekannt und sehr ärgerlich. Hast du schon mal versucht eine Genehmigung für die Suche nach Lesefunden zu bekommen? Hast du schon mal versucht an einer Grabung teilzunehmen? Sei dir sicher, auch dein Bundesland wird fallen und dann wird auf die zurückgegriffen, die man kennt. So ist es bisher in allen Ländern gewesen.

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: confetti in 20. Dezember 2005, 22:40:05
 :zwinker:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 20. Dezember 2005, 22:54:56
@ Confetti

Du sprichst mir aus dem herzen !!

@ Loenne,

Ist mir schon klar was du meinst ...

Ich kenne wen der das gemacht hat

Na ja dem wurde gesagt er kann Lesefunde machen und die abgeben
Nach nem Jahr kann er dann ehrenamtlicher Mitarbeiter werden mit Ausweis ....
was aber nur bedeutet daß er Baugruben inspizieren darf und wenn was Auffällig ist das melden darf ..
Lesefunde  darf ich auch ohne Genehmigung machen

Ist doch eine Tolle Aussicht
Und das Problem ist daß man das sondeln dann völlig einstellen müßte - weil das wenns rauskommt einen völligen rauswurf bedeuten würde
Und Repressalien rechtlicherseits ...

So Lang einer aus BW mit Sonde suchen will hat er keine Alternative ...

Entweder lesefunde Melden und später auch nicht mehr Möglichkeiten oder das Hobby aufgeben
Oder das illegal weiter Betreiben ...
Wieviele Jahre wolltest du denn Warten bis du wieder Sondeln willst / darfst ?

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Dezember 2005, 23:15:18
Zitat von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 20:53:37
Ich höre aber einmal wieder die alte Litanei: das böse Schatzregal ist allein Schuld für die widerrechtliche Handlungsweise von Staxe. Tatsächlich???

Hallo Andre!
Und wie du hörst, hörst du nichts der gleichen, zumindest bis jetzt. Und das liegt unter anderem daran, dass du dir den Beitrag von Staxe nicht richtig durchgelesen hast:

Zitat von: Staxe in 20. Dezember 2005, 13:37:33
Mir geht es nicht um das Fundstück an sich, sondern ausschließlich um die damit verbundene Geschichte.

Die Gesetzgebung mit dem großen Schatzregal in Sachsen mag sicherlich für einige Sucher problematisch sein. In diesem konkreten Fall, sehe ich da keinen Zusammenhang!
Als Ursachen an dem Dilemma sehe ich weiterhin die ,,zurückhaltende" Informationspolitik des Landesamtes.
Da sind zwei, das Amt und der Sucher und jeder erwartet, dass der andere den ersten Schritt macht. Und da sich keiner der beiden ,,traut", auf den anderen zu zugehen.......
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Dezember 2005, 23:39:24
@ Confetti

erstens quake ich nicht, sondern tue mehr als genug - auch für dich, indem ich mir Arbeit für euch mache (DIGS). Dich habe ich dort allerdings noch nicht gesehen?

Wenn du wüsstest, was ich alles in den letzten 1,5 Jahren gemacht habe, um an eine Genehmigung zu kommen, würde dir wahrscheinlich das Wort im Halse stecken bleiben. Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass mir durchaus bewusst ist, dass das alles in BW z. Zt. so gut wie unmöglich ist.

Es freut mich also, dich demächst bei DIGS begrüßen zu dürfen, um gemeinsam für Veränderungen in BW zu "kämpfen" (und nicht nur zu quaken).

@Mad

Das die Situation in BW Sch... ist weiß ich selber. Es geht nur, wenn die andere Seite auch Interesse an unserer Arbeit hat. So lange euer jetziger Chef am Ruder steht, wird es sehr schwer werden, aber steter Tropfen höhlt den Stein - euer Tag wird kommen, ganz sicher!

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Indy in 21. Dezember 2005, 00:32:10
Loenne spricht mir in seinem letzten Beitrag wie schon so oft aus dem Herzen!
Also Leute, wer es immer noch nicht kapiert hat, der sollte jetzt langsam endlich mal umdenken!!!
Ich weiss, es mag für viele alte Hasen, abenteuerlustige Einzelsondler und Malboro-Romantiker unter uns unvorstellbar und widerlich klingen, aber ich sage Euch: Unser Hobby "Sondengängerei" wird in Zukunft nur noch innherhalb einer starken und legalisierten Gemeinschaft problemlos ablaufen können!
Damit meine ich ganz sicher keine Kriechergesellschaft vor Archäologen, sondern eine beiderseitig faire Zusammenarbeit, die auch von uns Sondengängern mitbestimmt und gestaltet werden muss!
Wer sich dafür interessiert, sollte sich die DIGS-Seite ansehen und seinen Hintern hochbekommen, um diese Sache auch selbst mit seinem Engagement zu unterstützen!
Meine Meinung...!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 21. Dezember 2005, 00:34:40
Also ich muß loenne absolut recht geben.

Wirklich geschichtliches/archäologisches Interesse? Kaum einer. Es ist eindeutig mehr die Abenteuerlust und Schatzsuche bei den meisten
Süchtig machen? Auf jeden Fall. Behaupte einer das er/sie ohne Hintergedanken an einem frisch gemachten Acker oder interessanten Geländepunkt vorbeifahren kann. Das wird man nie mehr los  :-D

Laßt uns auf die Äcker !! Mehr kaputtmachen kann man hier (größtenteils) eh nix mehr. Das muß den Archäologen doch einleuchten und bei einer erteilten Genehmigung kriegen diese doch die womöglich gefährdeten interessanten Funde überbracht. Die in unbewegten Böden bleiben dann halt wo sie sind.

So werden alle noch tiefer in die versteckten Wälder getrieben und der Raub wird schlimmer. Bescheuert, aber das wird einfach nicht begriffen.

Ich habe auch schon früh versucht eine Genehmigung zu bekommen. Trotz positiver Vorgespräche bekam ich nach 3 jahren eine Absage.

Liebes LDA, so funktioniert das auch nicht. Ein Verbot erreicht meist das Gegenteil. Dies ist doch schon in vielen anderen Bereichen erprobt. Wir reden hier von einem Hobby mit Suchtfaktor  :-D Das verhält sich ähnlich wie Genussmittel, Drogen, etc. Die eingeschworenen werden professioneller und aufgrund des Nervenkitzels werden neue angezogen. Viel Spaß die nächsten Jahre.

Sam
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 21. Dezember 2005, 03:32:51
Zitat von: Sam in 21. Dezember 2005, 00:34:40
Laßt uns auf die Äcker !! Mehr kaputtmachen kann man hier (größtenteils) eh nix mehr. Das muß den Archäologen doch einleuchten und bei einer erteilten Genehmigung kriegen diese doch die womöglich gefährdeten interessanten Funde überbracht.
Leichte Ansätze einer Zusammenarbeit gibt es vereinzelt auch in BW! :belehr:
Teilweise sehen es die Archäologen,was reine Ackersuche betrifft,genauso!
Aber solche Menschen zu finden ist reine Glückssache,mit einem enormen Risiko verbunden,da man sich mehr oder weniger selbst ausliefert und im "Notfall" kann sich wahrscheinlich keiner in BW auf einen Archäologe berufen um "Rückendeckung" zu erwarten! :heul:

@ Loenne
Was "Grabungshelfer" betrifft.
Würde ich gerne machen und mir wurde es auch schon angeboten. :super:
Das wäre auch praktisch gewesen,da es genau in meinen Sommerurlaub gefallen wäre.
Nur,die betreffende Grabung in meiner Gegend wurde wegen Mangel an Geld und Freiwilligen gestrichen und als Berufstätiger kann ich nun mal nicht so auf die Schnelle zu einer Grabung fahren,die im anderen Ende des Bundeslandes stattfindet.
BW ist nun mal arg groß!
Dürfte auch verständlich sein,wenn man in so einem Fall ablehnt! :belehr:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 21. Dezember 2005, 08:41:32
@all

Das Landesamt Sachsen reicht in der letzten Zeit sogar stark den Sondengängern die Hände und bietet Ihnen die Zusammenarbeit an. Ich selbst konnte das erfahren und zur Zeit laufen zwei neue Anträge mit über 90% Sicherheit einer Erteilung einer Genehmigung. Anfang nächsten Jahres werden wir wieder zwei / drei Anträge stellen.
Aber genauso wird stärker auf die gesammten Sondler geschaut, was man durchaus auch verstehen kann. Man bemüht sich um eine Zusammenarbeit. Aber man geht auch der anderen Seite verstärkt nach. Wenn der Verdacht besteht, wird auch gehandelt - wie auch immer.
Staxe seine Funde waren nicht unbedeutend. Und er hatte genügend Zeit mit den Archies in Kontakt zu treten. Mir tut es auch leid für Ihn, aber er trägt auch viel Schuld selbst.

Wen man sich um Kontakt mit den Archies bemüht, heißt das nicht "ich habe darüber nachgedacht". Man muss es auch tun. Wenn man einmal angerufen hat, und schlechte Erfahrung gemacht hat indem man sagt es sei verboten und man solle lieber nur nach Scherben suchen, sollte man nicht gleich aufgeben. Vieleicht war man nur mit der falschen Person verbunden.

Besten Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 21. Dezember 2005, 09:40:03
Hi,
ich hoffe für Staxe, dass man sich von Seiten des LDA Sachen zu einem Vergleich durchringen kann. Staxe ist bestimmt nicht das was man unter einem Raubgräber zu verstehen hat. Ich appeliere damit an das LDA-Sachsen einen solchen Vergleich anzustreben. Es wäre für die eine Zusammenarbeit von Sondengänger und Archäologen ein Zeichen, das nicht unbeachtet bleiben würde.
Ansonsten muss ish Bobby und Loenne recht geben. Gerate die Beiden haben sich in ihren Bundesländern viel Arbeit gemacht um die Sondengänger und Archäologen an einen Tisch zu bekommen. Wenn sie die Flinte gleich ins Korn geworfen hätten, wäre dort noch nichts passiert. Die Ausdauer hat sich gelohnt.
Was nun Bad Würgenberg angeht - da schweigt des Sängers Höflichkeit lieber Mad Matz - aber die Festung wird fallen.
Gruß Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Dezember 2005, 09:51:16
ZitatAls Ursachen an dem Dilemma sehe ich weiterhin die ,,zurückhaltende" Informationspolitik des Landesamtes.
Da sind zwei, das Amt und der Sucher und jeder erwartet, dass der andere den ersten Schritt macht. Und da sich keiner der beiden ,,traut", auf den anderen zu zugehen.......

Genau so ist es, war es leider. 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
Hallo Carsten,
Ich habe das Argument des Schatzregals erwähnt, weil ich weiß, daß es häufig in Diskussionsrunden wie diesen als (klassische) Ausrede für fehlerhaftes Handeln benutzt wird. Im Fall Staxe möchte ich ihm nicht unterstellen, dass es ihm um den Besitz/Verbleib der Gegenstände in der eigenen Sammlung gegangen ist.

Ich erinnere mich noch sehr gut an Staxes spektakuläre Münzfunde vom Mühlberg. Als ich ihn damals darauf aufmerksam machte, dass das Posten/Zeigen solcher Funde zu Problemen sprich Ermittlungen führen könnte, war Staxe sich als blauäugiger Detektorneuling der Tragweite seines Handeln überhaupt nicht bewußt. Ich hatte ihm angeboten, zu vermitteln, Angebot das er leider nicht wahr genommen hat. Später dann, als auch von Behördenseite nichts gegen ihn erfolgte, ließ er sich bei Heimdall als Superschatzsucher feiern und zu neuen Suchaktionen anspornen und animieren. Er postete immer wieder neue Supermünzen und Münzensembles. Er fühlte sich wahrscheinlich in der "Suchergemeinschaft" von Heimdalls Foren sicher und geborgen. Er fand dort Anerkennung und Ansehen. Doch diese Geborgenheit war trügerisch, wie sich jetzt herausstellt. In der Tat sind immer mehr Archäologen als heimliche Beobachter in den Identifizierungsforen der Schatzsucherseiten unterwegs (Siehe Artikel von Dr. Peter Haupt im Archäologischen Nachrichtenblatt 9, 2004). Zudem erhalten die Archäologen von genehmigten und ernsthaften Sondlern zunehmend Hinweise auf illegale Aktivitäten im Internet. Ich frage mich, wie es um die Sondengängersolidarität bestellt ist? Gestern noch feierte man Staxe als einen "Superfinder". Heute wird gegen ihn ermittelt und Anklage erhoben. Wird jetzt, wie in der Sache Fontenay in Frankreich, Geld gesammelt, um seinen Anwalt zu bezahlen? Wer ist bereit, Staxe zu helfen?...

Die deutschen Archäologen schlafen nicht in Sachen Raubgräberei:  
Das beweisen folgende Konferenzen aus dem Jahr 2005:   Konferenz über Black Archaeology im Ostseeraum, 10.-12. März 2005 in Schleswig; Kolloquium der Landesarchäologen in Treis-Karden (Rheinland-Pfalz) 10.5.2005 »Wer stiehlt unsere Vergangenheit? Archäologische Quellen zwischen öffentlichem Interesse und privater Verwertung« ; Kulturgutschutzkonferenz, Berlin, 7. Dezember 2005. Zudem kommt die Auszeichnung von Eckhard Laufer:  http://www.landesarchaeologen.de/news/dnk_preis_laufer.html
Man erinnere ebenfalls an den Fernsehbericht des Journalisten Thomas Claus, der in der Raubgräberszene recherchierte.
Die Deutschen Denkmalschützer haben die Gefahr der genehmigungslosen Schatzsuche erkannt. Das heißt aber nicht, daß sie ein völliges Suchverbot wie in BW durchsetzen wollen. Immer mehr Archäologen in der BRD lehnen die sture Haltung ihrer Kollegen aus BW ab und sprechen sich für die Einführung einer allgemeinen Genehmigungspraxis für Sondengänger aus (Beispiel: Sondenführerschein von Dr. Detlef Jantzen). Die Einführung einer Genehmigungspraxis entspricht im übrigen der Empfehlung Nr. 921 des Europarates von 1981.
Wie diese Genehmigungspraxis aussehen wird, ist noch ungewiss. Vorbilder im In- und Ausland gibt es bereits zur genüge. Wie viele Sondengänger letztendlich in den Genuß einer solchen Regelung kommen werden, steht ebenfalls in den Sternen. 20 % ?, 30% ?, 40 % ? Es wird auf jeden Fall keinen Persilschein für jedermann werden. Der Schein wird mit Auflagen verknüpft sein (Ausbildung, Prüfung, Aktivitätsbericht,...), Auflagen, die möglicherweise gelockert werden können.
DIGS als Interessenvertetung der Deutschen Sondengänger arbeitet bereits jetzt mit etlichen Archäologen zusammen und bietet seine Mitarbeit hierbei an.  :super:

Carsten,  ich möchte noch kurz auf Deine Stellungnahme eingangs dieses Threads zurückkommen. Dein Ratschlag, so anonym wie möglich zu bleiben, ist einer ernsthaften Sondengängerei wenig förderlich. Du gibst implizit zu, dass die drei Teilnehmer, deren Daten Du herausgeben musstest, nicht die einzigen "illegalen" Teilnehmer sind... Den Versuch, illegale Aktivitäten zu decken, nennt man Vereitelung von Strafverfolgungsmaßnahmen...
Identifizierungsforen auf Schatzsucherseiten sind allgemein problematisch.  Es ist nämlich davon auszugehen, dass viele (die meisten?) Leute, die Bilder von Fundgegenständen zur Identifizierung in Fundforen vorlegen, diese Gegenstände (noch) nicht gemeldet haben, bzw. nicht vorhaben, sie überhaupt zu melden. Wenn sämtliche Funde den Behörden gezeigt/unterbreitet würden, wären ID-Foren eigentlich überflüssig, oder?
Was ist das eigentliche Ziel eines ID Forums?  Ist es, den Sondengängern zu helfen, ihre Funde zu identifizieren? Sicher. Aber es ist mehr. Es dient manchen, zugegeben wenigen Leuten, den materiellen Wert ihrer (meist illegal geborgenen) Funde bestimmen zu lassen, damit sie wissen, welchen Preis sie beim Verhökern der Funde auf ebay oder auf dem Trödelmarkt erzielen können. Derartige Beispiele kenne ich. Warum wollen manche Moderatoren und Betreiber von Schatzsucherforen nicht freiwillig auf die Angabe des Marktwertes von Münzen und Antiken verzichten?????
Herzliche Grüße,
André
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Indy in 21. Dezember 2005, 10:42:09
Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
DIGS als Interessenvertetung der Deutschen Sondengänger arbeitet bereits jetzt mit etlichen Archäologen zusammen und bietet seine Mitarbeit hierbei an.  :super:

Hallo André,
danke nochmal für den freundlichen und hilfreichen Hinweis!
Wünsche Dir und Deiner Familie Schöne Weihnachten und
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:49:06
Moien Andreas,
Meine besten Wünsche gehen auch an Dich für Weihnachten und das neue Jahr 2006! :winke:
André
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: confetti in 21. Dezember 2005, 10:50:59
 :winke:


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:52:38
Die von mir vorhin aufgezählten "Antiraubgräberkonferenzen" sind möglicherweise eine Konsequenz der Nebra Affäre.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 21. Dezember 2005, 10:53:52
Bei allem Verständnis für die Problematik. Aber dass gemeldete Funde verkauft werden, ist doch nicht grundsätzlich abzulehenen oder gar illegal (auch wenn ich persönlich nie etwas verkaufen würde). Es handelt sich bei den Bodenfunden doch nur um einen Bruchteil des gesamten Kunst- und Antikenmarktes. Ich spreche hier dezitiert NICHT von Raubgrabungen - diese sind generell verabscheuungswürdig - sondern von der "normalen" Acker- und Waldsuche.
Schaut doch einmal auf die "legalen" Auktionen und geht in Antiquitätengeschäfte, Münzhandlungen oder auf Flohmärkte. Es ist doch heuchlerisch, wenn nur auf die Bodenfunde ein Auge geworfen wird, aber auf der anderen Seite verkauft wird, was das Zeug hält. Siehe das Beispiel der Auktion eines großen deutschen Adelshauses, bei dem zehntausende Posten versteigert wurden. Wer hat sich dafür interessiert???

Es ist immer eine Frage des politischen Willens, ein Gesetz umzusetzen. Beispiel aus Österreich: Seit Jahrzehnten gibt es eindeutige Regelungen über das Verbot, Alkohol an Minderjährige auszuschenken. Nur hat das bis vor ganz kurzem kein Ferkel interessiert. Auch nicht die Polizei. In Lokalen und vor allem auf Festen konnten Kinder bis zur Bewußtlosigkeit saufen. Und das hat keinen Beamten so richtig interessiert - weil es wohl keine Order gab, hier hart durchzugreifen - wohl wegen der Lobby der Gastronomie etc. etc.
Will sagen: Es wird leider in vielen Bereichen mit zweierlei Maß gemessen. Und so ist es auch bei der Sucherei.

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 21. Dezember 2005, 10:59:04
Ich frage mich allerdings was passieren würde wenn wir eine Regelung mit den Ämtern erreichen sollten.

Angenommen 500 Sucher Bundesweit bekommen eine Such- und Grabungsgenehmigung mit der Auflage alle Funde monatlich dem LDA vorzulegen.

Jeder Sucher kommt, sag ich mal, auf 20 Funde die er vorlegt = 1000 Fundstücke pro Monat welche von den Archäologen ausgewertet werden müssen.

Das ist wahrscheinlich auch der Knackpunkt. Das können die personell und finanziell nicht!!!!!! Was Sie nicht auswerten können soll auch weiter im Boden bleiben. Somit habe ich die Befürchtung das es nie im Interesse der LDA´s sein wird durch uns weitere Funde geliefert zu bekommen.
Oder kann sich jemand vorstellen, das man Interesse daran hat nur noch zu restaurieren und auszuwerten, Ausgrabungen nicht mehr zeitlich ausführen zu können und durch den nicht genutzten Etat diesen im nächsten Jahr zu verlieren?

Ich denke man möchte einfach nichts geborgen bekommen.

Seh ich das zu schwarz? Eure Meinung?

Sam
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Das_ZIVI in 21. Dezember 2005, 10:59:09
Zitat von: bobbymcghee in 21. Dezember 2005, 08:41:32
@all

Das Landesamt Sachsen reicht in der letzten Zeit sogar stark den Sondengängern die Hände und bietet Ihnen die Zusammenarbeit an. Ich selbst konnte das erfahren und zur Zeit laufen zwei neue Anträge mit über 90% Sicherheit einer Erteilung einer Genehmigung. Anfang nächsten Jahres werden wir wieder zwei / drei Anträge stellen.
Aber genauso wird stärker auf die gesammten Sondler geschaut, was man durchaus auch verstehen kann. Man bemüht sich um eine Zusammenarbeit. Aber man geht auch der anderen Seite verstärkt nach. Wenn der Verdacht besteht, wird auch gehandelt - wie auch immer.
Staxe seine Funde waren nicht unbedeutend. Und er hatte genügend Zeit mit den Archies in Kontakt zu treten. Mir tut es auch leid für Ihn, aber er trägt auch viel Schuld selbst.

Wen man sich um Kontakt mit den Archies bemüht, heißt das nicht "ich habe darüber nachgedacht". Man muss es auch tun. Wenn man einmal angerufen hat, und schlechte Erfahrung gemacht hat indem man sagt es sei verboten und man solle lieber nur nach Scherben suchen, sollte man nicht gleich aufgeben. Vieleicht war man nur mit der falschen Person verbunden.

Besten Gruß. Bobby


@Bobby

Deine Angebote bei dem Erhalten einer Genehmigung behilflich zu sein in allen Ehren, aber Du scheinst zu verdrängen das die Tatsache das Du eine Genehmigung erhalten hast zu mindestens 50% nicht an Deiner Person, sondern an der Willkühr der Person lag, die sie Dir ausgestellt hat. Was hast Du denn vor der Genehmigung gemacht, oder in dem Zeitraum wo Du auf eine gewartet hast. Lag da Deine Sonde im Schrank? Und schau mal ganz ehrlich in Dich rein .... hättest Du Deinen Detektor verkauft im Falle eines negativen Bescheides?

Ich freu mich für Dich das es so "gut" (kommt auf die genauen Spielregeln an) gelaufen ist, aber geh nicht davon aus das das Genehmigungsverfahren überall einen so günstigen Ausgang findet.  

Wenn ich mich irgendwo als Freiwilliger melde, noch selbst mein nicht gerade günstiges Arbeitsgerät mitbringe und im Endeffekt auch noch all meine Funde (auch die von mir bevorzugten neuzeitlichen Verlustmünzen) abgeben muss, glaube ich nicht das ich dem jenigen noch ganz tief in sein Gesäss kriechen muss.

Das_ZIVI
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 21. Dezember 2005, 11:09:36
@Archaeos,

da die meisten Schwierigkeiten in der schon erwähnten "Informationspolitik" bestehen, kann ich zu diesem Thema nur meine Erfahrungen mit all den Schwierigkeiten aber auch Erfolgen wiedergeben. Also ich biete Staxe Hilfe an, im Falle einer Verhandlung über dieses Thema aus zu sagen wenn er es möchte. Und ich denke, zu diesem Thema gibt es sicher noch den einen oder anderen der Staxe dabei unterstützt.
Ob das was bringt sei dahin gestellt, aber gerade das Fehlen von Informationen macht aus geschichtsinteressierten Bürgern "Kriminelle" ohne das sie es mitbekommen oder zu spät mitbekommen.

@das ZIVI
ja, was habe ich gemacht in der Zeit dazwischen??? Klar war ich Suchen, aber mit dem Ziel die Funde zu melden was ich auch tat. Ich habe meinem Archie gesagt wann ich wo was gefunden hatte. Und zu vielen dieser Zeitangaben hatte ich noch keine Genehmigung. Aber das wissen die Archies auch, das vor einer gemeldeten Zeit eine andere liegt.

Ich krieche niemanden in sein Gesäss!!! Man muss seine Ziele vertreten und vorausblicken!!! Meine Ziele kann ich jetzt so nicht durchsetzen, also muss ich die jetzigen Mittel richtig einsetzen um Morgen meinen Zielen etwas näher zu sein. Wenn Du das als krichen bezeichnest???

Ich habe einen Stammtisch gegründet und mit den Kollegen oft darüber diskutiert. Habe den Sondlerkollegen Informationen mitgeteilt die ich von den Archies oder Digs erhielt. Und ich habe meine Meinung auch im Netz vertreten, was bei den Archies auch nicht unbeobachtet bleibt.


Besten Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Das_ZIVI in 21. Dezember 2005, 11:14:59
Zitat von: bobbymcghee in 21. Dezember 2005, 11:09:36
Ich krieche niemanden in sein Gesäss!!!

Das wollte ich auch nicht damit sagen, weil ich`s nicht einschätzen kann, aber genau das musste ich tun. Ich stieß telefonisch auf Desintresse seitens der Archäologen, zugesagte Rückrufe erfolgten nie, selbst bei einem vereinbarten Treffen als Grabungshelfer wurde ich versetzt.

Das ist in meinen Augen kriechen!

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 21. Dezember 2005, 11:22:48
Und genau deshalb biete ich meine Hilfe an. Um die Art und Weise wie und mit wem man den ersten Kontakt knüpft ab zu klären, um dem Desinteresse vor zu beugen. Wenn jemand ähnliche Voraussetzungen mitbringt wie die meinen, kann das Amt nicht ablehnen.
Es sind nur kleine Dinge die ich mitteilen kann und auch nur für mein Bundesland, aber sie können helfen.

Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 21. Dezember 2005, 12:50:42
Zitat von: Sam in 21. Dezember 2005, 10:59:04
Ich frage mich allerdings was passieren würde wenn wir eine Regelung mit den Ämtern erreichen sollten.

Angenommen 500 Sucher Bundesweit bekommen eine Such- und Grabungsgenehmigung mit der Auflage alle Funde monatlich dem LDA vorzulegen.

Jeder Sucher kommt, sag ich mal, auf 20 Funde die er vorlegt = 1000 Fundstücke pro Monat welche von den Archäologen ausgewertet werden müssen.

Das ist wahrscheinlich auch der Knackpunkt. Das können die personell und finanziell nicht!!!!!! Was Sie nicht auswerten können soll auch weiter im Boden bleiben. Somit habe ich die Befürchtung das es nie im Interesse der LDA´s sein wird durch uns weitere Funde geliefert zu bekommen.
Oder kann sich jemand vorstellen, das man Interesse daran hat nur noch zu restaurieren und auszuwerten, Ausgrabungen nicht mehr zeitlich ausführen zu können und durch den nicht genutzten Etat diesen im nächsten Jahr zu verlieren?

Ich denke man möchte einfach nichts geborgen bekommen.

Seh ich das zu schwarz? Eure Meinung?

Sam


Ich denke Sam, Deine Aussage beruht in aller erster Linie auf Unkenntnis. Ich kann nur von Erfahrungen in NRW und Holland berichten. In NRW trifft man sich in der Regel 2-3 Mal im Jahr. Das nicht nur zur Übergabe der Funde, auch um andere Erfahrungen zu besprechen.
Als ich noch nicht als EM tätig war hat die Fundrückgabe manchmal bis zu einem Jahr gedauert.
Es wäre zwar schönner gewesen, wenn es schneller gegegangen wäre, aber ich kann sehr wohl verstehen das die entsprechnde Bearbeitung öfter mal hinter akuten Aufgaben zurückstehen muss. Im Grunde ist es ja kein Problem, oder?

Ich persönlich fände es sehr gut, wenn man irgendwann zu einer Reglung wie in Holland finden würde. Die Funde werden mit Bild im Internet gemeldet und einzelne Stücke auf Rückfrage der Archäologen dann zur Bearbeitung einschicken oder vorbeibringen. Dies erspart einiges an Verwaltungsaufwand.
Eine Grundvorraussetzumng für eine solche Praxis ist allerdings ein entsprechendes Vertrauensverhältnis zur "Szene".
Ich denke wir sind auf einem guten Wege in Deutschland, auch wenn es hier und da eine Rückschritte gibt. Aber es findet ein Umdenken statt. mittlerweile versuchen mehr und mehr Behörden die Sondengänger zu erreichen.

Gerade hier könnten auch wir und insbesondere die Forenbetreiber weiter auf die Ämter zugehen. ZB könnte eine offizielle Einladung der jeweiligen Forenbetreiber an die Ämter eine solche vertrauensbildende Maßnahme sein.
Auf behördlicher Seite muss und wird man über kurz oder lang verstehen, dass es nur mit den Sondengängern geht.
Die Hardliner und Raubgräber wird man eh nicht mit den jetzigen Mittel erreichen, aber die große Masse von uns möchte Zusammenarbeiten und ist in allererster Linie an der Geschichte interessiert. Sei es in Form einer Sammlung oder der Auswertung der Funde. Und hier kann man sich hervoragend ergänzen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 12:53:32
Zitat von: Sam in 21. Dezember 2005, 10:59:04
Ich frage mich allerdings was passieren würde wenn wir eine Regelung mit den Ämtern erreichen sollten.

Angenommen 500 Sucher Bundesweit bekommen eine Such- und Grabungsgenehmigung mit der Auflage alle Funde monatlich dem LDA vorzulegen.
Wenn es bei 500 Suchern bundesweit bleiben würde, wäre das absolut überschaubar und leicht zu bewerkstelligen :zwinker:

Wie viele Sondengänger gibt es wirlich in der BRD? 5000?, 10000 ?, 20000 ? Wie viel Prozent davon sind harmlose Strandsucher? Wie viel Prozent sind Militaria Sammler? Wie viel Prozent sind Sammler von Münzen und sonstigen alten Relikten? Je nach Zielsetzung muß eine unterschiedliche Betreuung /Ausbildung vorgenommen werden...

Laut Thomas Claus (dem Journalisten, der in der Sondengängerszene enquetiert hat) setzt ein Großhändler etwa 1000 Geräte pro Jahr ab. Wie viele Geräte werden pro Jahr in der BRD verkauft, bzw. sind in den letzten 5 Jahren verkauft worden?  


Zitat von: Sam in 21. Dezember 2005, 10:59:04
Das ist wahrscheinlich auch der Knackpunkt. Das können die personell und finanziell nicht!!!!!! Was Sie nicht auswerten können soll auch weiter im Boden bleiben.
Richtig gesehen. Viele archäologischen Funde sind besser im Boden aufgehoben als in einer der zahlreichen Privatsammlungen (Ausnahme: Ackerfunde).  
Die Bearbeitung der gemeldeten Funde stellt in der Tat ein Problem dar, das aber gelöst werden kann: wenn Sondengänger z.B. die Funddokumentation gemäß den Empfehlungen der Ämter erstellen, fällt diese zeitaufwendige Arbeit weg! Viele Funde und Befunde könnten so schneller in die Funddatenbanken der Ämter integriert werden. Wie viele Sondengänger/ Schatzsucher sind aber bereit, sich solchen Auflagen zu unterwerfen? Die Betreuung der Sondengänger muss von den Verantwortlichen des jeweiligen Dienstes übernommen werden, die mit dem Erstellen der "Archäologischen Karte" befasst sind. So können Infos zur Besiedlung (nützlich für die Landesplanung) direkt in die GIS gestützten Datenbanken der Denkmalämter einfließen.      


Zitat von: Sam in 21. Dezember 2005, 10:59:04Oder kann sich jemand vorstellen, das man Interesse daran hat nur noch zu restaurieren und auszuwerten, Ausgrabungen nicht mehr zeitlich ausführen zu können und durch den nicht genutzten Etat diesen im nächsten Jahr zu verlieren?....

Müssen die Ämter die Restaurierung sämtlicher gemeldeter Bodenfunde (meist Privatsammlungen) auch noch bezahlen?
Sam, die Frage nach der Betreuung der Sondengänger ist ein lösbares Problem, denn bei genauerer Prüfung sämtlicher Suchscheinanwärter werden ohnehin viele unter ihnen durchfallen, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllen oder zu erfüllen bereit sind. Auf sie kann man verzichten.
NB: Allzu restriktiv dürfen die Auflagen nun auch wieder nicht sein, sonst besteht die Gefahr, dass Sondengänger in den Untergrund abtauchen.  
André



Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 21. Dezember 2005, 12:54:53
@ Ferency,
Funde stehen immer in unmittelbaren Zusammenhang zu ihrer Fundstelle, auch hierdurch erhalten sie ihre wissenschaftliche Bedeutung. In den wenigsten Fällen werden die vorgelegten Funde direkt einer wissenschaftlichen Auswertung unterzogen, sondern von den LDA lediglich erfasst. Der Verkauf von Fundstücken entzieht man sie einer späteren wissenschaftlichen Auswertung. Dies geschieht meistens im Rahmen von Veröffentlichungen bei denen die Verfasser gerne auf die original Fundstücke zurückgreifen möchten. Deshalb ist von dem geschichtlich interessierten Sondengänger der Verkauf grundsätzlich abzulehnen.

@ Sam,
Dein Einwand ist nicht unberechtigt. Wenn wirklich alle Sucher legal ihre Funde melden so entsteht bei den LDA ein Problem.
So kann es nur ein erster Schritt sein, sich dafür einzusetzen, dass jeder geschichtsinteressierte Sondengänger bundesweit die Möglichkeit hat eine Nachforschungsgenehmigungen zu bekommen.
In einem 2. Schritt müssen wir - auch im Sinne der Allgemeinheit - bei den Landesregierungen einfordern, dass bei den LDÄ entsprechende Planstellen geschaffen werden, um diese Funde auch wissenschaftlich auszuwerten.
Sicher eine Utopie aber eine berechtigte Forderung.

Gruß Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 13:01:41
Jörg,
Volle Zustimmung!! :super:
Ein paar Zusätzliche Planstellen sind immer willkommen  :zwinker: Aber man sollte auch das ehrenamtliche Engagement stärker zum Tragen lassen kommen. (Ehrenamtliche Mitarbeit im Sinn von nicht bezahlter Arbeit für die Allgemeinheit)
André



Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 21. Dezember 2005, 13:02:58
@ Lojoer: Das ist mir bestens bekannt. Deshalb schrieb ich auch: Verkauf von gemeldeten Funden.

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 21. Dezember 2005, 13:40:31
Hi Ferency,
Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ein gemeldeter und wieder zurückgegebener Fund ist nicht zwangsläufig schon wissenschaftlich Ausgewertet. Dies kann unter Umständen noch Jahre nach der Fundmeldung erfolgen, nämlich dann, wenn die Fundstelle z.B. auch geophysikalisch ausgewertet ist oder andere weitere Erkenntnisse vorliegen. So können sich Hypothesen zu einer Fundstelle grundlegend ändern, so dass eine neu Auswertung notwendig ist. (Deshalb übrigens auch die Archive in Museen.

@ Archeos,
das ehrenamtliche Engagement habe ich als gegeben vorausgesetzt  :zwinker:. Leider sind wir aber von der wissenschaftlichen Auswertung von Fundstellen durch den Laien noch ein wenig entfernt. Wir wollen Euch doch nicht arbeitslos machen  :zwinker:

Aber halt wir entfernen uns vom eigendlichen Thema, hierzu wäre ein neuer Betrag fällig
Gruß Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 21. Dezember 2005, 14:13:12
@jupppo:  Ich weiß das monatl. nicht richtig ist. Bei meinem Gespräch mit dem LDA war auch von alle 3 Monaten die Rede. Das war auch ein reines Zahlenspiel. Wenn Andre auch meint 500 Sucher wären überschaubar, dann rechnet eben so das 1500 alle 3 Monate auf die LDA´s zukommen.
Kennt eigendlich jemand die Dunkelziffer an Sondengängern hier in Deutschland? Würde mich ja mal interessieren.

@Archaeos:  Was meinst Du mit den "Vorraussetzungen nicht erfüllen"? Welche würdest Du in Luxenburg vorraussetzen?

Gruß
Sam

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 21. Dezember 2005, 14:25:57
ZitatSchaut doch einmal auf die "legalen" Auktionen und geht in Antiquitätengeschäfte, Münzhandlungen oder auf Flohmärkte. Es ist doch heuchlerisch, wenn nur auf die Bodenfunde ein Auge geworfen wird, aber auf der anderen Seite verkauft wird, was das Zeug hält. Siehe das Beispiel der Auktion eines großen deutschen Adelshauses, bei dem zehntausende Posten versteigert wurden. Wer hat sich dafür interessiert???
niemand.obwohl doch dieser Besitzstand ebenfalls "Kulturgut" darstellt,oder?!?
da zieh ich mal den Vergleich zum Wettiner Schatz an den Haaren herbei,als der Moritzburger Wald vor Archäologen nur so gewimmelt hat,
und sie mit leuchtenden Augen und unter "Lustgestöhne" die Thaler händeweise aus der Erde gruben... :-D
da hatte wohl den ein oder anderen das Schatzsucherfieber erwischt? :narr:

Lieg ich da übrigens falsch das der Moritzburger "Schatzfund" nur eine verlorengegangene Sache ist/war und KEIN Schatz
und somit Archäologen damit garnix am Hut hätten dürfen???
bin da gesetzmäßig nicht so informiert :irre:

achso,sollte demnächst das fi..en genehmigungspflichtig werden,werd ich trotzdem vorher keinen Antrag stellen bevor ich meine Freundin besteige :smoke: :nono:
bleibt alles wie gehabt.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 21. Dezember 2005, 14:48:11
Zitat von: mano511 in 21. Dezember 2005, 14:25:57
achso,sollte demnächst das fi..en genehmigungspflichtig werden,werd ich trotzdem vorher keinen Antrag stellen bevor ich meine Freundin besteige :smoke: :nono:
bleibt alles wie gehabt.


Ja, so ist das mit den Männern, sie haben zwei Köpfe und mit einem können sie zur Zeit nur denken - das Blut reicht einfach nicht aus um beide parallel zu versorgen. Anders kann ich mir solche Entgleisungen nicht erklären.  :irre: :irre: :irre:

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 21. Dezember 2005, 14:54:29
Ich habe für das Landesamt für Bodendenkmalpflege (NRW) mal eine Schätzung vorgenommen.
Als Grundlage für diese Schätzung dienten mir folgende Basen:

- Zahl der Detektorverkäufe
- Detektorverkaufstrends bei eBay (Qualitativ und Quantitativ)
- Wiederkehrende Verkäufer bei zwei Großhändlern, zu Absatzzahlen.
- Suchinteressenanalyse über Internetforen und Hädlerschätzungen
- Internetusagezahlen
- Studie des Pennikabinetts (NL) über die Zusammenarbeit mit Sondengängern und deren Entwicklung
- Erfahrungen einer breiten Gruppe von Sondengehern
- Internetumfragen

Die Gesamtzahl der Sucher dürfte bei ca. 45.000 liegen, wobei es bei ca. 20% kein Interesse nach Altertumssuche gibt (strand, Wertsachen, WKII)
Von den 45.000 ist die größte Gruppe die der Gelegenheitssondler und jene, welche Ihr Hobby innerhalb eines Jahres wieder aufgeben. Wir schätzen diese Zahl auf ca. 50% aller Sucher.
35% der Sucher sind Sondengänger mit Geschichtsinteresse.
15% haben wir in einem so genannten Hardcorebereich einsortiert. Jene Gruppe von bewussten Raubgräbern und solchen, denen jegliche Regularien scheissegal sind.

Ich habe die zuständige Behörde darauf hingewiesen, dass für jede Gruppe eine unterschiedliche Strategie zu benutzen sei um die Problemfelder zu adressieren.

Von besonderem Interesse dürfte die Gruppe der Geschichtsinteressierten sein. Hierbei ist das enorme Potential herrauszuheben, welches sich für die behördliche Seite ergibt. Zieht man die ca. 2000 ehrenamtlichen Sondler ab und geht davon aus das man 25% erreichen kann,  kommt man immernoch auf fast 7.500 potentielle Helfer mehr!
Unter Anderem könnte man auch ehrenamtliche einsetzen dieses zu koordinieren.

Dies wäre nicht nur für die archäologische Arbeit, sondern auch für das Hobby ein enormer Imagegewinn.

Interessant ist auch die Tatsache, dass gerade presseteschnische Kampagnen einen gegenteiligen Effekt habe. Statt vermehrter Hinweise aus der Bevölkerung, ziehen die Detektorverkäufe enorm an. Ein gutes Beispiel ist die Ausstrahlung des Fernsehbeitrags in diesem Jahr.
Händler und ebayverkäufer steigerten den Umsatz mit Neugeräten in den 4 Wochen nach den Ausstrahlungen um mehr als 800%
Die Zielgruppe dürften die der Gelegenheitssondler oder Kurzeinsteiger (50%) sein.

Bezüglich der "Unverbesserlichen" und der Raubgräber waren wir uns einig, hier hilft nur der Arm des Gesetzes, wenn auch nur unzulänglich



Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 15:18:37
Sam,
Zur Zeit ist die Genehmigungspraxis in Luxemburg noch sehr, sehr lasch. Es gibt weder Ausbildungskurse und noch Prüfungen. :heul: Der zuständige Numismatiker (berufliche Ausbildung: Archäologe) für die Vergabe von Suchscheinen kommt kaum mit seiner Arbeit, der Bestimmung von Münzen, nach, denn im Schnitt wird mindestens ein Schatzfund pro Jahr getätigt, mal kleiner, mal größer. Normalerweise braucht man dem Museum die Funde am Ende/Anfang eines Jahres vorzulegen. Herausragende Funde, bzw. Funde, wo einem BD Gefahr droht sind sofort zu melden.  

Die Ausbildung der Sondengänger ist ein wichtiges Anliegen von mir. Wer sich nach Einführung von Formationskursen prinzipiell weigern würde, daran teilzunehmen, wäre automatisch weg vom Fenster. Wer sich weigern würde, auf den Verkauf von Bodenfunden freiwillig zu verzichten, hätte keine Chance auf Erlangen eines Scheines, bzw. wäre seinen Schein nach Bekanntwerden von Verkäufen los..
Ich würde das Führen eines Prospektions- oder Logbuches vorschlagen, wo der Sondengänger eintragen muss, wo und wann genau er gesucht hat. Dies entspricht nicht etwa einer Archäologenforderung, sondern ist ein Vorschlag der französischen Sondengängerfoederation FNUDEM! Funkamateure sind ja auch verpflichtet, ein Logbuch der geführten Funkverbindungen zu führen.
Eine weitere Voraussetzung für die Vergabe eines Scheines wäre der Gebrauch eines GPS Empfängers zum Einmessen/Kartographieren  von Bodenfunden. NB: Diese Forderung ist nicht überspitzt. Gute GPS Geräte gibt es im Handel bereits für weniger als 150 €. Wenn man 300- 1300 € für einen Detektor ausgibt, dann sind 150 € Peanuts.

Wenn man nach Ablauf eines Jahres erkennen würde, dass Funde nicht mit Fundortangaben versehen sind oder der Sondler sich partout nicht an wichtige Auflagen und Empfehlungen hält, wäre er zunächst mal zu verwarnen. Im Fall weiterer Mißachtungen wäre der Schein futsch... Ich bin mir bewußt, daß ich mir jetzt Vorwürfe gefallen lassen muß wie: der totale Überwachungsstaat oder man glaubt sich in DDR Zeiten zurückversetzt oder vor 65 Jahren hättest Du in Deutschland Karriere gemacht ...  :-D

Je nach Durchführbarkeit, muß man einige Auflagen fallen lassen oder andere hinzufügen.
Gruß,
André

PS: zu den Sondengängerzahlen. Schätzungen sind schwer durchzuführen. Nicht alle Detektoren laufen über den "offiziellen" Handel. Heute kann man einen Detektor von überall auf dem Globus frei kaufen (es sei denn man lebt in Malta, wo der Import und Verkauf von MD gesetzlich verboten ist   :-D  ) . Manchmal werden vom Detektorhandel überhöhte Zahlen angegeben, um dem Hobby Schatzsuche den Archäologen gegenüber mehr politisches "Gewicht" zu verleihen, ein anderes mal lässt der Handel sich nicht in die Karten schauen.
Ich kenne die Zahlen/Namen der Sondengänger in Luxemburg recht genau (eine gewisse Dunkelziffer besteht auch bei uns). Es genüge diese auf Deutschland hochzurechnen ... Ob dabei verlässliche Werte herauskommen, da bin ich mir nicht sicher.
André



   

 





Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 15:30:10
Zitat von: mano511 in 21. Dezember 2005, 14:25:57
.....
da zieh ich mal den Vergleich zum Wettiner Schatz an den Haaren herbei,als der Moritzburger Wald vor Archäologen nur so gewimmelt hat,
und sie mit leuchtenden Augen und unter "Lustgestöhne" die Thaler händeweise aus der Erde gruben... :-D
da hatte wohl den ein oder anderen das Schatzsucherfieber erwischt? :narr:

Lieg ich da übrigens falsch das der Moritzburger "Schatzfund" nur eine verlorengegangene Sache ist/war und KEIN Schatz
und somit Archäologen damit garnix am Hut hätten dürfen???
bin da gesetzmäßig nicht so informiert :irre:

Du hast recht, der Wettiner Schatz hatte ein wahres Schatzsucherfieber ausgelöst. Dr. Henning Haßmann hatte mir in Treis-Karden davon erzählt. Er war damals mit dem Fund befaßt. Die Anekdoten um Schatzfunde sind köstlich :zwinker: :winke:

Was die Zuständigkeit des Wettiner Schatzes angeht, so hatten die Archäologen wohl was damit zu tun: Es war 1. ein Bodenfund und 2. die Gegenstände waren von höchstem kunstgeschichtlichem Interesse. damit waren sie zwangsmäßig von der Partie. 
Rechtlich (nach BGB) gesehen war es kein Schatz, denn der Besitzer, bzw. die Nachfahren des Besitzers sind bekannt.






Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sam in 21. Dezember 2005, 16:15:42
@archaeos: Die Regelung fände ich vollkommen in Ordnung. Von Überwachungsstaat kann hier m.M. nach nicht die Rede sein. Ist halt ein Regelwerk was es zu beachten gilt. Ich würde mich diesem unterwerfen, doch leider wird es wohl nie hier zugelassen.
Man sollte das Genehmigungsverfahren für reine Ackersuche vereinfachen und wer wirklich Antikensuche betreiben will muß mehrere Qualifikationen durch Lehrgänge erwerben. Wäre mein Gedanke hierzu.

@jupppo: 45.000 Sucher und davon ca. die Hälfte regelmäßige?  :staun: :staun: :staun:  Damit hätte ich nicht gerechnet. Oh Mann. Dann denke ich ist mein Einwand das diese Menge von Funden von den Archäologen niemals gewünscht wird doch bestätigt.

Sam
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 17:13:26
Als erstes möchte ich mich bei allen für die sachliche und zielorientierte Diskussion bedanken.  :winke:

Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
Carsten,  ich möchte noch kurz auf Deine Stellungnahme eingangs dieses Threads zurückkommen. Dein Ratschlag, so anonym wie möglich zu bleiben, ist einer ernsthaften Sondengängerei wenig förderlich. Du gibst implizit zu, dass die drei Teilnehmer, deren Daten Du herausgeben musstest, nicht die einzigen "illegalen" Teilnehmer sind .....

Hallo Andre!
Ich, und ich hoffe ich kann da auch im Namen der anderen Administratoren und Moderatoren sprechen, betreibe diese Forum unter anderem um für die Interessen des Denkmalschutzes zu werben. In meine Augen darf man dabei auch die Sondler nicht ausschließen, die noch nicht mit den Behörden zusammen arbeiten. Die Gründe dieser Leute haben mich dabei nicht zu interessieren! Jeder den wir gewinnen können sich aktiv für die Erforschung und den Schutz unserer Bodendenkmale zu arrangieren, ist ein ,,Raubgräber" weniger.
Gleiches gilt auch für die Leute, die wir dazu bewegen können, bei der Ausübung ihres Hobbys, auf die Interessen der Denkmalpflege besondere Rücksicht zu nehmen, und das auch ohne Genehmigung.
Wenn diese Bemühungen von staatlichen Stellen in der weise belohnt werden, dass ich die, die ich für unsere gemeinsame Sache gewinnen möchte, denunzieren muss, kannst du mir nicht verübeln, dass ich mit Verbitterung reagiere.
Es hätte so viele Wege gegeben, die Funde um die es letztlich ging, einer wissenschaftlichen Bearbeitung zu zuführen. Leider hat sich das Landesamt Dresden, für den in meinen Augen schlechtesten entschieden!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 21. Dezember 2005, 18:17:39
Loenne hat mit seiner sichtweise absolut recht in meinen augen und auch Archaeos trifft mit seinen darstellungen den nagel auf den kopf, nur solche dinge in die praxis umzusetzen ist wirklich schwer und bedarf polizeilicher überwachungsarbeit.

eindeutige parallelen sehe ich hier zur fischerei. im angelsport fing das alles schon viel früher an und was du jetzt machen musst um angeln zu dürfen in germany ist ja jedem bekannt.

- du musst zuerst eine (in bayern) extrem schwierige prüfung ablegen, was ich allerdings ok finde, denn anders gehts zum wohle des tieres nicht.

- du musst rel. viel geld für den fischereischein bezahlen.

- du musst in einem anglerclub aufgenommen werden und da wieder viel geld bezahlen dass du ans gewässer darfst.

- du musst dich regelmässig von aufsehern und auch evtl. der polizei kontrollieren lassen.

- du musst dich an ganz strenge klare gesetze in denen alles bis ins kleinste geregelt ist halten, sonst bist du zweiter.

- du musst alles gefangene schriftlich domkumentieren.


und genauso sollte es in absehbarer zeit auch hier kommen.

die schwarzfischer machten uns schon seit ewigen zeiten probleme, weil sie sich einfach nicht an die schonmasse und zeiten halten, genauso wie die "raubgräber", und deswegen sollten sie bestraft werden und zwar dicke.

und genauso sollte man mit klassischen kulturräubern machen, denen es nur um den eigenen profit geht und davon kenne ich einige persönlich, leck mich am abend...wie die ans werk gehen, da sind alle anderen hier und in anderen foren weisenknaben.

und eins merke man sich, falls tatsächlich hier ein archäologe mitliest: krasse Raubgräber treten niemals im internet auf und besuchen auch keine stammtische usw. diese funde siehst du nur in antikenauktionen usw.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 18:34:18
Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
Was ist das eigentliche Ziel eines ID Forums?  Ist es, den Sondengängern zu helfen, ihre Funde zu identifizieren? Sicher. Aber es ist mehr. Es dient manchen, zugegeben wenigen Leuten, den materiellen Wert ihrer (meist illegal geborgenen) Funde bestimmen zu lassen, damit sie wissen, welchen Preis sie beim Verhökern der Funde auf ebay oder auf dem Trödelmarkt erzielen können. Derartige Beispiele kenne ich.

Und auch da muss ich dir widersprechen. Schau doch bitte mal in unsere Forenregeln:
http://sucherforum.info/smf/regeln.htm
Dort heißt es:
# Alle User von sucherforum.info verpflichten sich im Forum gezeigte Bodenfunde nicht im Internet zum Kauf anzubieten!
# Beim Posten gekaufter Funde muss auf die Herkunft im Beitrag hingewiesen werden!
Und das ist keine Entscheidung von uns als Betreibern, sondern auf Grund einer Abstimmung unserer User beschlossen wurden:
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=9813.0

Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
Was ist das eigentliche Ziel eines ID Forums? 

Und auch hier bin ich mit ID nicht ganz einverstanden! Als wir 2002 den Neuanfang als Sucherforum gestartet haben, war die Entscheidung für einen Namen ohne das Wort ,,Schatz" ganz bewusst gefallen und lag nicht daran, dass entsprechende Domains nicht verfügbar waren.
Auch die Tatsache, dass dieses Forum ohne Werbung und Sponsoren betrieben wird und frei von jedem Kommerz ist, ist kein Zufall!
Hier soll unser gemeinsames Hobby, also das Suchen in all seinen Fassetten im Vordergrund stehen. Und da gehört nun mal zwangsläufig das Zeigen, Bestimmen und Diskutieren von Funden dazu. 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 18:58:37
Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 10:19:28
Warum wollen manche Moderatoren und Betreiber von Schatzsucherforen nicht freiwillig auf die Angabe des Marktwertes von Münzen und Antiken verzichten????? 

Hallo Andre!
Und nun zum Dritten und Letzen.
Das ist ein interessanter Vorschlag, obwohl wir kein (Schatz) -sucherforum sind. :zwinker:
Bisher kann ich mich nur erinnern, dass hier im Forum der Wert von Münzen angegeben wurde. Darauf zu verzichten, sollte aber kein Problem sein.
Liebe Grüße nach Luxemburg
Carsten

PS.
Ich hoffen wir haben auch mal Gelegenheit uns persönlich kennenzulernen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 21. Dezember 2005, 19:20:38
Hallo André,
auch ich halte das ID von Funden im Rahmen eines solchen Sucherforums für äußerst wichtig. Hier wird Wissen vermittelt, die Bedeutung der Funde geklärt und so manchem wird klar das er mit dem Finden auch eine Verantwortung über den Fund übernimmt. Den materiellen Wert einer Münze hierbei anzugeben halte ich nur insoweit für tolerierbar, da es nun mal in der Natur des Menschen liegt sich aus der Masse herauszuheben. Ich freue mich immer, wenn jemand eine seltende Münze gefunden hat und sich über ihren Wert wie ein Kind freud, sofern sie hinterher auch ihrer sachgerechten (wissenschaftlichen) Bestimmung zugeführt wird.
Die Freude über solche Funde ist halt menschlich und wir wollen doch menschlich bleiben (Archäologen sind von solchen Gefühlen übrigens auch nicht verschont und können auch glänzende Augen bekommen).
Gruß Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 20:06:20
Zitat von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 17:13:26   ....Es hätte so viele Wege gegeben, die Funde um die es letztlich ging, einer wissenschaftlichen Bearbeitung zu zuführen. Leider hat sich das Landesamt Dresden, für den in meinen Augen schlechtesten entschieden!

Hallo Carsten,
1. hatte ich mich vor 2 1/2 Jahren als Vermittler angeboten weil ich um den wissenschaftlichen Wert seiner Funde wusste, vergebens. 2. Zudem weiss ich aus berufener  Quelle, dass Staxe keine Strafverfolgung zu erwarten gehabt hätte, falls er damals rechtzeitig das LDA kontaktiert hätte, um seine geschichtsrelevanten Funde der wissenschaftlichen Bearbeitung zuzuführen. Jetzt ist es offenbar definitiv zu spät.
Gruss,
André
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Dezember 2005, 21:15:33
... aber es ist schwer einem nicknamen vertauen zu schenken. damals wie heute. ich hätte schon viel früher den kontakt mit dem LDA suchen sollen und nicht den vielen stimmen in den verschiedenen foren, welche es als völlig aussichtslos darstellten hier eine genehmigung zu bekommen, glauben dürfen.
entschuldigt die schriftform scheibe mit dem handy, kein internet zu hause. liebe grüße.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:34:20
Hallo Jungs,

jedes Wort ist hier zuviel.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 21:42:39
Zitat von: Archaeos in 21. Dezember 2005, 20:06:20
Jetzt ist es offenbar definitiv zu spät. 

Hallo André,
ich gehöre im Allgemeinen nicht zu denen, die die Schuldfrage in den Vordergrund stellen.
Ich weiß nur eins ganz sicher: Je mehr Menschen sagen: "Es ist zu spät" um so schlimmer und unerträglicher wird diese Welt. Es bestand deshalb kein Anlas, sprich die Funden sollten nicht verkauft werden oder in einer anderen Weise einer Auswertung entzogen werden, um in dieser brutalen Härte gegen einen der unseren vorzugehen.

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
(Dante Alighieri)


Zitat von: Staxe in 21. Dezember 2005, 21:15:33
.... aber es ist schwer einem nicknamen vertauen zu schenken. damals wie heute....

Dir Maike und deiner Familie wünsche ich eine ganz besonders frohe und glückliche Weihnachtszeit. Ich hoffe ich habe deinen Namen richtig geschrieben. Willkommen unter denen, die nicht nur einen Nicknamen haben.  :winke:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 21. Dezember 2005, 21:49:13
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:34:20


Ich kann nur jedem empfehlen KEINE FUNDE mehr zu posten...

Hallo altertumsforschung  :-)

Diese Empfehlung ist wohl das Gleiche als das Forum schliessen !!!  :heul:

.....oder ???

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:54:13
Jedes Wort ist hier zuviel.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Bert in 21. Dezember 2005, 21:56:28
Hallo zusammen,

soweit ich weiss, wird durch die jetzt vom LDA Sachsen erteilten Suchgenehmigungen das Schatzregal nicht ausser Kraft gesetzt. D.h. die einigermaßen interessanten Funde wird man dann sicherlich nicht wiederbekommen. Je nach Tagesform vielleicht auch gar nichts, wer weiß. Da frage ich mich dann schon, was so eine Genehmigung für den Sucher wert ist.  Oder ist das jetzt die angestrebte Form der "Zusammenarbeit"? Unsere holl. oder engl. Kollegen würden sich kaputtlachen...

@Archeos: Habe ich das richtig verstanden, dass du 2003 das LDA Sachsen über Staxes Funde informiert hast? War dir bekannt, dass im Falle einer Abgabe der Funde mit Sicherheit keine Rückgabe erfolgt wäre?

Adios, Bert
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Dezember 2005, 21:59:22
... nicht ganz lieber carsten, das 'e' musste weg lassen. maik reicht völlig. ;-)  und den nachnamen findest du in meiner mailadresse. danke euch allen für die wünsche auch für die vielen pn. vergesst mal nicht, bei dem ganzen rummel und der schreiberei, die geschenke für die liebsten. bin heute los, war für nen naturburschen  der totale wahnsinn was in der stadt los war grusel.hab aber alles     
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 22:44:33
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:34:20
Ich kann nur jedem empfehlen KEINE FUNDE mehr zu posten

Hallo Jens  :winke:
und was ist mit deiner Seite, auf der du weiterhin Fundstellen "verkaufst" wie zB. diese hier:
http://www.altertumsforschung.de/altertum.pl?seite=vorschau&pfad=fundplaetze05&dokument=fp00059

Sorry, aber mir fällt dazu nicht mehr ein  :heul:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 22:59:19
Jedes Wort ist hier zuviel.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 21. Dezember 2005, 23:01:24
Zitat von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 22:44:33
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:34:20
Ich kann nur jedem empfehlen KEINE FUNDE mehr zu posten

Hallo Jens  :winke:
und was ist mit deiner Seite, auf der du weiterhin Fundstellen "verkaufst" wie zB. diese hier:
http://www.altertumsforschung.de/altertum.pl?seite=vorschau&pfad=fundplaetze05&dokument=fp00059

Sorry, aber mir fällt dazu nicht mehr ein  :heul:

Ruebezahl  :-)

Ist das was ich in dem Link sehe, was ich glaube es ist !!  :staun:
........wenn ja, dann glaube ich hört doch jetzt alles auf !! :heul:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 23:07:15
Zitat von: agersoe in 21. Dezember 2005, 23:01:24
Ist das was ich in dem Link sehe, was ich glaube es ist !!  :staun:

Ich denke schon, auf einer weiteren Seite wird für den richtigen Metallsondekauf beraten um bei den ,,Fundplätzen" auch erfolgreich zu sein.

http://www.altertumsforschung.de/altertum.pl?seite=vorschau&pfad=technik02&dokument=checkliste_sondenkauf

Die Investition der "Kreuzer" soll sich ja "lohnen".
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 21. Dezember 2005, 23:08:49
Dazu ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig! :irre:

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: confetti in 21. Dezember 2005, 23:10:02
wahnsinn was soll man dazu sagen :platt:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Dezember 2005, 23:12:08
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 22:59:19Sich in diesem Sumpf vornehinzustellen und die User zu ermuntern Funde zu posten ist unverantwortlich.

Jens, du kannst nicht immer von dir auf andere schließen !
Viele die hier Funde posten, können das mit ganz ruhigem Gewissen tun, im Gegensatz zu .....
Ach ist eh sinnlos.  :heul:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 21. Dezember 2005, 23:12:54
Tjaaa, bei uns haben wir so ein Ausdruck, ich denke es ist das gleiche auf Deutsch: Doppelmoral !!  :nono:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 21. Dezember 2005, 23:29:34
na sagt mal wieso geht in diesem fall bei euch erst jetzt der vorhang runter ? walli machte doch niemals einen hehl daraus, dass er hardcoresucher ist, das war doch in seinem sagenumwobenen früheren forum zu SDE-Zeiten auch schon so. in den foren und auch ausserhalb sucht doch auch jeder da wo er was findet und das ist nunmal auf bodendenkmälern in erhöhtem maße der fall.
sagt bloss, dass ihr alle chorknaben seit und nur am strand und am kirmesplatz sucht, hmm ?

mich würde nicht wundern, wenn 50 % der "Kreuzerzahler" auf seiner seite archäologen sind, die daraus neue grabungsanstösse finden..hihi..  :-D

ich find leider das passwort für diese seite nicht mehr. mich interessieren eher seine meinugen zu detektoren, denn auch auf diesem gebiet ist er eine absolute kapazität. ich kenne auch ihn persönlich und finde er ist ein wirklich ganz netter typ, glaubt mir.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Der Wikinger in 22. Dezember 2005, 00:10:44

Na ja, jetzt hat der "www.altertumsforschung.de" es offensichtlich notwendig gefunden, seine ganzen Aussagen in diesem Thread zu ändern !!  :irre:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 06:20:44
Guten Morgen zusammen

also das was Zeus schreibt dem Stimme ich voll zu, da ich ja viele Sondler von Euch kenne und diese wiederum andere
kennen sage ich das 99% der Sucher da Suchen wo es sich lohnt und der 1% der geht am Strand oder auf
gut Glück da Suchen wo gerade ein Feld frei ist oder einfach irgendwo im Wald und das ist Tatsache also
lasst das ganze Geschreie hier und vor allen lasst es so unterschwellig über den Maik zu reden, mit hätten , täte er.
Ich kann mir gut vorstellen das es einer aus unseren reihen war der den Maik Angehschießen hat.

Dir Maik und Deiner Familie wünsche eine schöne Weihnachtzeit und vor allen ein Gesundes und erfolgreiches Geschäftsjahr
2006 und lass den Kopf nicht hängen das wird schon wieder.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 07:04:40
Zitat von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 06:20:44
Ich kann mir gut vorstellen das es einer aus unseren reihen war der den Maik Angehschießen hat.

Das ist nicht der Fall!  :nono:  Archaeos und viele andere kennen den Hintergrund dieser Geschichte!

Zitat von: Archaeos in 20. Dezember 2005, 17:37:44
Die haben hunderte Besucher gesehen, darunter auch etliche Archäologen und amtliche Denkmalpfleger, allerdings nicht aus Sachsen...   
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Archaeos in 22. Dezember 2005, 07:39:48
Zitat von: Staxe in 21. Dezember 2005, 21:15:33
... aber es ist schwer einem nicknamen vertauen zu schenken. damals wie heute. ich hätte schon viel früher den kontakt mit dem LDA suchen sollen und nicht den vielen stimmen in den verschiedenen foren, welche es als völlig aussichtslos darstellten hier eine genehmigung zu bekommen, glauben dürfen.
entschuldigt die schriftform scheibe mit dem handy, kein internet zu hause. liebe grüße.

Maik,
Ich war nicht ein anonymer Nickname, mein Vorname, mein Familienname sowie mein Beruf waren in jedem Forum bekannt. Du hattest meine berufliche E-Mail worin "pch" für "Ponts & Chaussées" (Strassenbauverwaltung) steht, "etat" für Staat und "lu" für Luxemburg.
Mein Vermittlungsangebot  2003 war ehrlich gemeint und hätte garantiert zu keiner Strafverfolgung geführt!

Maik, ich habe Dich nicht an die deutschen Behörden verpfiffen. Meinen ersten Kontakt überhaupt mit dem LDA in Dresden hatte ich gestern! Dabei wurde ich als "Zeuge" in Deiner Affäre, zuerst per e-Mail dann per Telefon, kontaktiert. Wie ich gestern hier im Forum schrieb, stehen sämtliche Schatzsucherforen seit längerer Zeit unter Beobachtung. Das ist ebenfalls der Fall in Frankreich, wo das Kulturministerium in Paris mitliest, wie mir aus gut unterrichteter Quelle berichtet wurde.

Ich kann jetzt nichts weiter für Dich tun. Die Sache liegt in den Händen der Justiz.

Dennoch schöne Weihnachten an Dich und Deine Familie.
André
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 08:22:54
Zitat von: Staxe in 21. Dezember 2005, 21:15:33
...ich hätte schon viel früher den kontakt mit dem LDA suchen sollen und nicht den vielen stimmen in den verschiedenen foren, welche es als völlig aussichtslos darstellten hier eine genehmigung zu bekommen, glauben dürfen.

Hallo Staxe,

auch ein wichtiger Punkt!

Gerade bei Heimdall gab es eine ganze Reihe "Unverbesserlicher", die nicht Müde wurden zu betonen, man solle sich nicht um eine Zusammenarbeit bemühen. Ich denke sowas dient vor Allem dem eigenen Ego und gibt eine Art Rechtfertigung für diese Art des Hardcoresondelns.

Aber sei versichert, Du stehst nicht alleine dar. Ich habe in den letzten Jahren duzenden von Sondlern aus NRW angeboten zu vermitteln. Ein Einziger hat mein Angebot angenommen.

Grüße
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 09:07:37
Habe ich etwas übersehen oder überlesen?
Plötzlich gibt einige, die sich schon immer als Vermittler versuchten. Ich würde niemals jemanden, den ich nur als Nick aus einem Forum kenne, bei so einer Angelegenheit wie der Kontaktaufnahme zum BDA(so heißt die Behörde bei uns in Österreich) trauen.  :engel:  Kann allerdings sein, das ich bei manchen Dingen sehr sensibel reagiere.
Und wenn ein Luxemburger Archäologe sich anbietet beim deutschen LDA Kontakte herzustellen ist das irgendwie seltsam.  Das wäre genau so wie wenn irgendein deutscher Archäologe sich bei mir meldet und mir erklärt, er würde Kontakt für mich zum Landesmuseum oder zum BDA herstellen. Ehrlich Leute eure Kontaktangebote in Ehren, aber selbst ich würde einen User, welchen ich nur aus dem Forum kenne nicht so ohneweiters an meine Kontaktperson bei der Behörde empfehlen. Auch so etwas kann ganz schön ins Auge gehen. Wir kennen das ja, du hast uns den empfohlen und der sucht jetzt auf Bodendenkmälern usw.  Ganz arg wird dieses Vertrauen in so manchen Archäologen auch dadurch erschüttert, das es einige Archäologen  (ich bezeichen diese Personen immer als Pseudoarchäologen)gibt, die sich in Foren herrumtreiben und die Leute auffordern IHM/IHNEN die Fundstellen zu melden bzw. bekanntzugeben. Wird dies vom User nicht gemacht, kann der  User schon mal Probleme bekommen. Insider werden sicherlich wissen, wen ich meine.
Es ist leider so, daß es in der sauren Gurkenzeit zu solchen überzogenen Aktionen kommt wie diese. Auch bei uns in Österreich gab es schon Hausdurchsuchungen usw. bei Sondlern und Sammlern. Mir ist allerdings KEIN Fall bekannt, bei welchem der ach so böse Sondler und Sammler, nach dem Bundesdenkmalgesetz verurteilt wurde.
Auf jeden Fall tut mir die Familie von Staxe leid, das sie so etwas gerade vor der besinnlichen Zeit erleiden musste, zumal es sich hier wirklich nicht um Hehlerei oder ein anderes Verbrechen handelt.
Der Ausgang der ganzen Sache wird sicherlich für uns alle sehr von Interesse sein.
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 22. Dezember 2005, 10:03:54
@ Rambo: Gut gesprochen  :prost:

Abgesehen von der speziellen Problematik: Herzlich willkommen im Spitzel- und Denunzianten- und vielleicht bald Polizei-Staat. Viele Kollegen aus dem "alten" Osten werden sich sicher bald wieder zu Hause fühlen, wenn das so weiter geht. Die Freunde aus dem achsofreien Sternenbannerland zeigen uns in Europa ja bestens, wie das geht. Metternich schau oba......  :besorgt:  :wuetend:  :teufel:

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 10:23:19
Leider hat Walli seine Postings schon gelöscht. Ich konnte aber aus den Zitaten der anderen den ein oder anderen Inhalt rekonstruieren:

Zitat...Ich kann nur jedem empfehlen KEINE FUNDE mehr zu posten...

Jens, wie ist dir denn diese Einsicht so plötzlich gekommen?

Wenn´s doch nicht so plötzlich kam frage ich mich wirklich warum du das Detektorfundforum ( http://www.detektorfundforum.de/forum/ ) eröffnet hast, gleich nachdem ich das Bodenfundforum geschlossen habe? Zudem besteht es noch immer und es ist ein fester Bestandteil deiner Seiten, also pack dir mal an deine eigene Nase. Indem du diese Plattform zur Verfügung stellst handelst du ebenso verantwortungslos.

Gruß
baldur
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 22. Dezember 2005, 10:26:09
Die Links funktionieren dort nicht mehr - anscheinend schon alles gelöscht  :platt:

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 10:29:20
Stimmt, da ist wohl jemand in Panik ausgebrochen...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 11:10:58
Zitat von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 07:04:40
Das ist nicht der Fall!  :nono:  Archaeos und viele andere kennen den Hintergrund dieser Geschichte!

mag sein das sie die Hintergründe  zu kennen trotzdem sage ich Dir das es aus den eigenen reihen kommt oder Denkst Du oder
irgendeiner hier das Dir die Behörden Anzeigen vorlegen werden wo der Deunziant benannt wir solche Leute
werden vom Staat geschützt ansonsten wüßten die nie und niemmer so genau bescheit.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 11:13:22
Zitat von: Rambo in 22. Dezember 2005, 09:07:37
Habe ich etwas übersehen oder überlesen?
Plötzlich gibt einige, die sich schon immer als Vermittler versuchten. Ich würde niemals jemanden, den ich nur als Nick aus einem Forum kenne, bei so einer Angelegenheit wie der Kontaktaufnahme zum BDA(so heißt die Behörde bei uns in Österreich) trauen.  :engel:  Kann allerdings sein, das ich bei manchen Dingen sehr sensibel reagiere. zu melden bzw. bekanntzugeben. Wird dies vom User nicht gemacht, kann der  User schon mal Probleme bekommen. Insider werden sicherlich wissen, wen ich meine.

Gruß Rambo


Rambo,

ja anscheinend hast Du was übersehen. Wenn Du jene Posts aufmerksam verfolgt hättest, hättest Du gesehen das es mehr war als ein Nick in einem Forum. Wir haben damals über die AIR Plattform auch eine ausführliche Beschreibung incl. Bio über uns selbst abgegeben.
Da waren Alter, Photo, Adresse und Referenzen, etc., etc. angegeben.
Außerdem gab und gibt es jede Menge User (auch in diesem Forum) die einen einblick in unsere Arbeit hatten.

Also, die Ausrede lass ich dann nicht gelten....
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 11:16:18
Zitat von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 11:10:58
Zitat von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 07:04:40
Das ist nicht der Fall!  :nono:  Archaeos und viele andere kennen den Hintergrund dieser Geschichte!

mag sein das sie die Hintergründe  zu kennen trotzdem sage ich Dir das es aus den eigenen reihen kommt oder Denkst Du oder
irgendeiner hier das Dir die Behörden Anzeigen vorlegen werden wo der Deunziant benannt wir solche Leute
werden vom Staat geschützt ansonsten wüßten die nie und niemmer so genau bescheit.


Drago,

mit Sicherheit verbirgt sich hinter dem ein oder anderen Nick ein Archäologe oder Kripobeamter der nicht erkannt werden will. ich glaube aber kaum, dass diese ich aktiv an den Diskussion beteiligen.
Vom Nutzerproil eher solche Leute, die kaum Posten aber oft eingeloggt sind.

Aber warum auch nicht? Schließlich heisst in einem Forum posten, etwas zu veröffentlichen. Auch wenn das manche oftmals vergessen...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:18:39
Zitat von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 11:10:58
Zitat von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 07:04:40
Das ist nicht der Fall!  :nono:  Archaeos und viele andere kennen den Hintergrund dieser Geschichte!

mag sein das sie die Hintergründe  zu kennen trotzdem sage ich Dir das es aus den eigenen reihen kommt oder Denkst Du oder
irgendeiner hier das Dir die Behörden Anzeigen vorlegen werden wo der Deunziant benannt wir solche Leute
werden vom Staat geschützt ansonsten wüßten die nie und niemmer so genau bescheit.

Hallo Markus,

das ist doch Unsinn. Die Foren sind alle offen und nach einer Anmeldung kann jeder fast jeden Beitrag lesen. Die Foren werden schon seit Jahren von entsprechenden Stellen überwacht. Es werden Beiträge archiviert, Akten mit Nicknames und deren Postings gefüllt, Foren analysiert und Statistiken erhoben. Das alles ist doch schon seit Jahren bekannt. Glaubst du wirklich wir wären hier eine große Familie, ein interner Kreis von Freunden und niemand sonst betritt die Foren?

Gruß
Andreas
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 11:31:00
@Juppo und Andreas

klar da habt Ihr recht, das ist es ja gerade einige der hier angemeldeteten User spielen
ein Falsches Spiel und gauckeln der mehrheit vor das sie Sucher wären, deswegen
schrieb ich ja schon "ob wirklich die Leute hier glauben würden das es keiner mibekommt was
hier gezeigt wird". Das is das selbe was Ihr beiden auch meint.

Was mich aber hier ein wenig traurig macht ist das Speziell jetzt gerade immer und immer wieder
auf Staxe unterschwellig eingeprügelt wird, ich denke das er genügent bescheid weiß und nicht
unbedingt von einigen hier immer und immer wieder auf was Aufmerksam gemacht wird wozu es zu spät ist,
und wenn wir alle mal in uns kehren und darüber nachdenken gibt es den ein oder anderen der es genau so
gemacht hat wie Staxe.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Weihen in 22. Dezember 2005, 11:38:04
Wer nicht ???? :sl

doch das ist auch schon 1 1/2 Jahre her!

Doch der beste Weg ist und bleibt: hartneckig auf eine Grabungsgenemigung bei den zuständigen Denkmalbehörden drängen!

Gruß Stephan
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:41:12
@Markus: Du hast recht, ich habe genauso unverantwortlich gehandelt indem ich jahrelang eine Plattform zur Fundbestimmung betrieben habe. Aufgrund von brisanter Informationen welche ich Anfang des Jahres erhalten habe "bin ich in mich gekehrt" und habe lange darüber nachgedacht ob es das richtige ist eine solche Plattform aufrecht zu erhalten. Ich kam zu der Erkenntnis das ich diese Verantwortung gegenüber den anderen Usern nicht mehr übernehmen kann und dies war einer der Gründe warum ich das bestbesuchteste Fundforum aller Zeiten geschlossen habe.

Anbei ein Bericht aus dem Archäologischen Nachrichtenblatt 9 (2004), von dem ich schon seit 2004 Kenntnis hatte:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:42:51
...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:43:32
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Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:44:15
...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:45:19
...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: baldur in 22. Dezember 2005, 11:45:37
...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 11:51:00
Ich gebe dir Drago, nachkarten hilfte keinem weiter (so hab ich Deinen Kommentar jedenfalls verstanden).

Allerdings ist es oftmals auch einfach Ignoranz.
Ein gutes Beispiel ist der User Eifelyeti (http://www.sucherforum.de/index.php?topic=12398.0) der sich darüber beschwerte es gäbe in NRW keine Zusammenarbeit. Trotz posting und PM, wo ich ihm angeboten zu vermitteln, habe ich keine Antwort erhalten.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: dirlewII in 22. Dezember 2005, 12:28:04
tja, jetz isses passiert, wenn man da an die baustahldiskussion denkt ? soll ich euch was sagen , die petzen kommen aus den eigenen reihen. wenn man so  oalle kamellen wie " wem gehört das elektronikteil" usw. es wird neid gewesen sein. dem lieben Archäologe nicht sagen zu können kuck was ich hab, ich bin ja so wichtig. der neid, die geltungssucht und der kommerz wird dieses hobby erledigen.
und dann nun das scheinheilige getue . wenn ihr staxe helfen wollt wieso betont ihr das in der öffentlichkeit? archaeos eine PM hätts auch getan, aber da sieht man ja nicht wie hilfreich und vermittelnd du bist . heucheleii verdammte.
mir tuts für staxe leid das ihm jetzt noch leute hilfe anbieten die sich vielleicht noch drüber freuen das der mühlbergönig sein fett wegbekommen hat.
den staxe wirds dennoch nicht wegfegen, schade um seine funde.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 12:28:41
Hallo baldur,

ich habe mich im letzten Jahr schon ziemlich über diesen Ausatz geärgert. Leider hat man es versäumt sich entsprechendem Know-How aus der Internetwelt zu bedienen. In meinen Augen hat man versäumt mehrere Datenquellen, zur statistischen Korrektur der Internetdaten, zu benutzen. Damit sind die arkibisch zusammengestellten Zahlen genauso nutzlos, wie die einer um bestimmte Funde beraubte Fundstelle.
Auch die Klassifizierung der Benutzer, ist trotz Quellenangaben, mehr aus dem Bauch herraus geschehen und wird einer wissenschaftlichen Arbeit keineswegs gerecht. Ich weiß nicht, ob dies bei den "Geisteswissenschaftlern" so üblich ist, aber im naturwissenschaftlichen Bereich wäre dies niemals in einer Fachzeitschrift veröffentlicht worden.

Ich arbeitete, wie oben schon erwähnt, einer relativ genauen Analyse der Sondengägenszene inkl. einer Klassifizierung (Ergebnis habe ich auch oben schon erwähnt). Allerdings mit genau verifizierbaren Größen und ohne irgendwelche Persönlichkeitsrechte zu verletzen.
Für mich ist die Klassifizierung der springende Punkt, denn eine solche Analyse führt zu "Aktionen im Sinne der Denkmalpflege".
Da es sich aber nicht um eine homogene Gruppe handelt, können viele angedachte und ausgeführte Maßnahmen nicht nur die falschen treffen, nein sie können sogar kontraproduktiv sein (Fersehberichtbeispiel).
In dem hier geposteten Papier ist die Klassifizierung nicht nur komplett falsch, nein auch noch nicht belegt.

Ich möchte meine Arbeit auch gerne veröffentlich, suche aber noch einige Erlaubnisse  (Auftraggeber und datenprovidern) denen ich schriftlich Vertraulichkeit zu gesagt habe.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: dirlewII in 22. Dezember 2005, 12:34:41
achso, wenn ich jetzt wüsste wers war ( der diesen stein ins rollen brachte) und ich auch noch wüsste das derjenige, sagen wir mal wesentlich mehr dreck am stecken hätte als der staxe.
wer ist dafür das ich ihn verpetze.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 22. Dezember 2005, 12:37:58
Einem Nicknamen zu vertrauen und Kontakt auf zu nehmen ist schwierig, da stimme ich zu. Ich selbst habe in Sachsen den ersten Stammtisch ins Leben gerufen und wir sind derzeit 8 Sondler die intensiv daran teilnehmen. Auch gab es Neulinge, die wir vorerst kennengelernt, aber uns von ihnen ferngehalten haben. Weil wir nicht wußten wie wir diese Leute einschätzen sollten. Doch wenn man aktiv die Beiträge ließt die der Nick schreibt, kann man sich ein "Bild" verschaffen, es muss nicht stimmen was er schreibt, aber man bekommt zumindest einen ersten Eindruck. Auch Staxe hat mich kontaktiert vor ca. 6 Wochen. Wir haben uns beraten und entschlossen, den Kontakt mit Staxe hinaus zu schieben, da er von einer uns ungläubigen Person zu uns vermittelt wurde. Wir wissen auch nicht, wie wir Staxe einschätzen sollen.
Uns hier in Sachsen tut das auch leid mit Staxe, und auch äußerst schlimm, dass es kurz vor Weihnachten passierte. Jedoch kann ich versichern, das es von unserem Stammtisch keine Hinweise an die Behörden gab in Bezug auf Staxe. Das möchte ich hier nochmals betonen!!!
Wir sagen aber auch nicht er sei unschuldig oder schuldig. Wir stehen der Sache neutral gegenüber. Aber es verlangt nach Gesprächen mit den Archies, die wir auch Anfang nächsten Jahres wahrnehmen werden. Termine in Dresden haben wir schon.

Besten Gruß, Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 12:41:09
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 11:51:00
Ich gebe dir Drago, nachkarten hilfte keinem weiter (so hab ich Deinen Kommentar jedenfalls verstanden).

ich habe ja schon bei DIGS darüber geschrieben was mein erstreben für 2006 ist, aber wenn Du mir Tipp´s
geben möchtes wie ich was machen muß um eine Genehmigung zu bekommen und wo ich sie beantragen
muß wäre ich sehr angetan von Deinem vorschlag.

@Andreas

so in etwa wie Du das jetzt mit den Artikeln hier darlegst hatte ich es schon vermutet und ich bin einer der wenigen
die voll Deine entscheidung akzeptieren die Du getroffen hast obwohl ich manchmal an das Forum von Dir noch
Denken muß und die damit verbundene gespräche der Leute aber es war auf längerer sicht das Beste was Du
daraus gemacht hast obwohl ich auch einer der jenigen bin der Gerne das eine oder andere sieht aber es ist
besser manchmal den Mund zu halten.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 12:48:09
Drago PM unterwegs....
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 12:49:18
Zitat von: dirlewII in 22. Dezember 2005, 12:34:41
achso, wenn ich jetzt wüsste wers war ( der diesen stein ins rollen brachte) und ich auch noch wüsste das derjenige, sagen wir mal wesentlich mehr dreck am stecken hätte als der staxe.
wer ist dafür das ich ihn verpetze. das iss kein spass also spart mit hähme oder " die sache iss schon ernst genug.. usw." ne, ich meins wirklich ernst.
wenn ihr wüsstet wies dazu kam , ihr würdet vom glauben abfallen.

genau das was ich ja vermutet habe dirlewII
aber man kann an der Situation nichts mehr ändern
außer man läßt jetzt alles auf sich beruhen und vor allen Staxe in ruhe
mit irgendwelchen belehrungen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 22. Dezember 2005, 12:53:12
@ dirlewII
Wenn Du Beweise hast,leg sie auf den Tisch oder laß es bleiben!
Mit aufkeimenden Gerüchten und wilden Spekulationen ist hier keinem geholfen. :belehr:

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 22. Dezember 2005, 13:00:48
Juppo PN. zurrück
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 22. Dezember 2005, 13:06:33
schließe mich Daniel an.

@Drago
Vermutungen sollten hier nicht Bestandteil sein. Fakten wären angebrachter.
Jedoch stimme ich Dir den Staxe Belehrungen zu ersparen. Dennoch ist es gut, das andere User sehen welche Möglichkeiten es gab und welche nicht genutzt wurden sind.

Besten Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 13:20:03
@ jupppo, und wenn du dich noch so gut vorgestellt hast, bei einigen wenigen hier  noch so bekannt bist,  du bleibst und bist für die meisten anonym. Ein Name unter 2825  Ohne persönlichen Kontakt würde ich genau so wie Staxe reagieren nämlich gar nicht. Allein die Tatsache, das jemand einem User schreibt melde dich bei mir ich kann dir zu diesen oder jenen Kontakt verhelfen ist noch lange kein Grund darauf zu reagieren. Wer sagt mir das du ehrliche Absichten hast, wer sagt mir, daß du der richtige Mann auf dem richtigen Platz bist?  Du könnest genau so einer von den schon vorher erwähnten Archäologen sein,  wie soll ein User wissen, ob  du gute Kontakte zu einer Behörde hast, allein auf deine Behauptung hin ? Das wäre, verzeih mir  naiv.
Auf einen Nick Juppo oder wie auch immer würde ich nicht viel geben.
Schick mir doch einfach eine PM wer ich bin und was ich wirklich mache, (Ich meine archäologisch)  und du wirst sehen, es  ist nicht so einfach wie du dir das  vorstellst, obwohl ich sehr viel von mir hier bekannt gegeben habe da ich keine wirklichen Geheimnisse aus meiner Person mache.
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 22. Dezember 2005, 13:32:35
vertrauen kann man niemanden, selbst wenn man sie kennt ist Skepsis angebracht.
Doch wenn man nix zu verbergen hat und Kontakte sucht, kann man doch ohne weiteres den Kontakt wahrnehmen, oder???? Das einzigste was einem dann droht, ist die Ablehnung eines Antrages und die Preisgabe des Namens.
Es ist nicht immer von Vorteil Einzelgänger sein zu wollen.

Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 13:35:07
Kennst Du das allgemeine Beziehungsmodell? Es ist vor 3 Jahren von einem Ami entwickelt worden.
Er weißt nach, das man über 7 Bekannte (Ich kenn jemanden, der kennst jemanden, der jemand kennt...) gesehen die ganze Weltbevölkerung erreichen kann (und das ist keine pure Statistik).

Ich denke auch dass es in den Foren ähnlich ist und das die meisten gemeinsame bekannte haben.
Abgesehen davon kann ich das Argument nicht nachvollziehen, denn wenn Du Dich bei der Behörde vorstellst kennst Du in der Regel auch keinen. Da kann jemand nur hilfreich sein, der die entsprechenden Kontakt hat.

Warum sollte er denn sonst irgendwelche Angebote machen?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 14:46:19
Nun gut ich sehe das vielleicht ein wenig anders, auch ich hatte schon so meine Erfahrungen gemacht mit dem einen oder anderen ,,Sucher" Ich glaube sogar das sich der eine oder andere Archäologe, glücklich schätzen könnte, würde in einem Bezirk(Kreis) ein oder zwei solche Typen wie ich herumlaufen.   :belehr:
Anmerken möchte ich, daß der Großteil meiner Sammlung gemeldet ist, das liegt vielleicht auch daran, das ich eben über einen sehr guten Draht verfüge, der mir das melden sehr einfach macht. Und nach österreichischem Recht kann ich die gemeldeten Funde sogar behalten. Wie habe Gottseidank kein unglückliches Schatzregal, welches nichts anderes als ein Fund-Verhinderungsgesetz ist. (Wer meldet schon einen Bodenfund, wenn er ihn dann gleich abliefern kann). Der Großteil meiner Funde wurde NICHT mit der Sonde gemacht, sondern bei Begehungen aufgesammelt. Ich begehe seit über 20 Jahren  ein bestimmtes Gebiet und nehme die Bodendenkmäler auf, natürlich sammle ich auch auf, was man so finden kann. Ein Bekannter hat sogar einmal behauptet, dafür das ich schon seit Jahrzehnte suche und sammle, habe ich nicht sehr viel gefunden und meine Funde sind auch nicht extra spektakulär für einen Betrachter. Es gibt hier in diesem Forum eine Menge User, die sehr viel mehr Funde in ihren Vitrinen liegen haben.  Lediglich ein Insider weiß was selbst ein kleiner Scherben für eine Bedeutung haben kann.
Aber schweifen wir nicht vom Thema ab.
Nicht immer ist das melden von Funden oder Fundstellen von Vorteil. Auf einigen Fundstellen die ich entdeckt, beschrieben usw.  und was weiß ich  habe, treiben sich seit der Meldung der Fundstelle und der Funde seltsamerweise ,,Raubgräber" herum. Vor meiner Meldung waren diese Fundstellen ,,jungfräulich"  selbst  ich war  mit einer Sonde nicht auf solche Stellen um die Fundstellen möglichst zu erhalten. Wozu soll ich Fundstellen suchen, aufnehmen, beschreiben und notfalls auch melden, wenn ich sie ohnehin gleich zu zerstören beginne. Würde auch nicht gut  aussehen, wenn ich bei einer Begehung mit einem Archäologe meine Löcher zeigen müsste.  :engel:
Nach der Meldung der Fundstellen/Bodenfunde, meistens waren es Fundstücke die unter umgestürtzen Bäumen zum Vorschein kamen oder auch nur Fundstellen, die man auf Grund von Geländemerkmalen erkennen konnte wurden diese Fundstellen/Funde sehr häufig  publiziert. Und schon waren die ,,Sucher" da.
Als Beispiel nenne ich hier nur eine Siedlung von unglaublicher Ausdehnung,   welche ich 1996 entdeckt und vor Begeisterung gemeldet habe. Nicht mit einer Sonde sondern durch Begehungen  habe ich diese Siedlung gefunden. ( Ich wohne in einem Bezirk, in welchen bis vor einigen Jahrzehnten lediglich zwei Siedlungen bekannt waren, ich allein habe in dieser Zeit über 20 Siedlungen durch Begehungen lokalisieren und teils mit Funden belegen können)  Vor ein paar Jahren besuchte ich diese Fundstelle wieder und traute meinen Augen kaum. Der Wald war überseht mit Löchern, überall konnte man erkennen, das hier Sondler oder Raubgräber unterwegs waren. Wohlgemerkt, vor meiner Meldung war niemand da und hat gesucht, die Siedlung war einfach den Archäologen als auch den Sammlern  unbekannt. Ein Archäologe der mit mir die Siedlung damals  besichtigte, konnte gar nicht glauben, das so eine Riesensiedlung so lange unbekannt bleiben konnte. Eine Gefährdung der Siedelung war bei der Meldung faktisch nicht vorhanden. Plötzlich sah die Sache jedoch ganz anders aus, jetzt ist die Fundstelle akut gefährdet und nur weil ich sie gemeldet habe und .. weil die Siedlung publiziert wurde. So gesehen bin ich mitschuldig an der Zerstörung eines Bodendenkmals
Natürlich wollte ich jetzt Jahre nach meiner Entdeckung und Meldung, einen Fund von dieser Siedlung haben. Nur mit dem Papier der Meldung wollte und konnte ich mich nicht mehr zufrieden geben.
Seltsamerweise fand ich außer ein paar römische Münzen, aus einem Zisternenaushub aus dem MA (die Fundstelle wurde von der UK bis ins MA durchgehend besiedelt) und ein paar nicht bestimmbare  Bronzestücke,   auch einen ,,Kappelheimer" aus dem Jahr 1998 !!!.
Ich weiß schon was jetzt kommen wird. So was kann vorkommen, so was gibt es nicht usw.  Fakt ist es, das so etwas nicht nur bei dieser Fundstelle passiert ist auch andere gemeldete Fundstellen teilen dieses Schicksal.
Mittlerweile melde ich nur noch gefährdete Fundstellen und selbst die können nicht alle archäologisch untersucht werden bevor sie gänzlich verschwinden.
Vielleicht kann sich der eine oder andere jetzt vorstellen, warum ich niemals auf ein noch so gutes zuraten von einem mir unbekannten User reagieren würde. Kann sein, das ich im innersten denke, die Fundstellen die ich entdecke, zeitaufwendig beschreibe usw. sind mein Eigentum, klarerweise habe ich ein ,,Nahverhältnis" zu solchen Stellen. Kann aber auch sein, das ich im Alter einfach nur misstrauisch geworden bin. Und ich kann Staxe sehr gut verstehen.

Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: neptun08 in 22. Dezember 2005, 15:09:30
Hallo Dirlew II :winke:

ja sage es wenn du es weißt es würde mich wirklich intr. :belehr:
es ist immer gut wenn man weiß mit wem mann es zu tuen hat, ist jedenfalls meinen meinug.

als wenn du es weißst dann raus damit denn das würde uns allen helfen.

Gruß Neptun
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 22. Dezember 2005, 15:22:11
Wie stehen eigentlich die Chancen das hier demnächst noch weitere User (ich vielleicht auch? :winke:)
unerwartet unerwünschten Besuch zuhause bekommen???
Wer sagt denn das Staxe und die anderen 2 User die einzigen bleiben?
Wobei ich Staxe als normalen Sondengänger betrachte,der von behördlicher Seite wohl schon zu den Raubgräbern zählt.
Demnach dürfte es wohl nicht bei besagten 3 Usern bleiben!?
Das die ganze Aktion Wirkung zeigt,sieht man ja schon in den Foren,kaum Fundpostings,erste Neusondler sind auch verschreckt,
schöne Fundkomplexe von Staxe und anderen Usern gibts wohl in Zukunft auch nicht mehr. :besorgt:
ich für meinen Teil werde mich mit Fundpostings ebenfalls zurückhalten...
und wenn,alles Flohmarktfunde,auf der Strasse gefunden,vom Himmel gefallen... :-D

ps:"Ironie ein"- meine poppeligen Silberlinge und andere "kulturhistorisch wertvolle Fundstücke" :narr: werden vorrübergehend
     aus meiner Vitrine verbannt um einer behördlichen Entziehung zu entgehen.
die Stücke sind mir lieb und teuer und die nehm ich mit ins Grab,womit sie wieder dahin gelangen wo sie herkommen,aus dem Boden :frech:
     -"Ironie aus".
schöne Weihnachten und guten Rutsch euch allen :winke:



Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 15:39:43
So uns nun lest euch noch mal meine ersten Postings durch. Wo ich ja so ein böser "Anfeinder" und bin und nur Unfrieden stiften  :sl will. Ich habe Andy immer wieder gewarnt aber er wollts nie glauben. Fundforen sind das gleiche, als würde man ständig durch die Republik reisen, bei jedem LDA anhalten und die Archos da hintenrein treten. Sie sind eine Provokation sondergleichen. Es ist bekannt wieviele Genehmigungen es gibt, und man sieht wieviele User... daraus ergibt sich dass die größte Mehrheit "illegale" Funde sind. Das wäre ähnlich wenn Autoknacker Foren aufmachen wo sie Bilder zeigen mit "den besten Radios" (Ja ich weiss der Vergleich hinkt). Man bietet also bewusst illegalen Suchern eine Möglichkeit illegale Sachen zu posten. Und erwartet dafür dann auch noch Lob. Die Gründe sind nebensächlich... es IST so. Und was Andy (Heimdall) gepostet hat ist nur die Spitze des Eisbergs. Sicher "ermittelt" AUCH das LKA aber das ist eher nebensächlich.

Es gibt keine Möglichkeit der Problemlösung. Selbst wenn vorher überprüft würde, ob der Poster auch eine Genehmigung hat schließt dass nicht aus, dass die Funde die er reinstellt illegal sind, es sei denn er schreibt die Meldenummer etc. dazu.
Und nochwas: Im Gegensatz zu manchen Behauptungen ist es NICHT möglich wirklich anonym zu posten, das ist eine Illusion. Wer sowas behauptet verscheissert die User. Es sind schon DUTZENDE von "Raubkopiererseiten" geplatzt, die WIRKLICH Ahnung vom Internet hatten und das auch dachten. Und die User? Die bekamen dann zu Dutzenden Besuch von den Grünen. Unschuldsvermutung? Prima! Was nutzt dir das wenn der Comp erst mal 1 Jahr beschlagnahmt ist, du 100derte für einen Anwalt rausschmeisst und die Nachbarschaft tuschelt.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 22. Dezember 2005, 15:48:07
@mano511

ob andere auch damit rechnen müssen, ist glaube ich auch wie mit den Gesetzen abhängig vom Bundesland. In einem meiner Postings warnte ich auch indem ich andeutete, das man in Sachsen die Polizei mobilisiert. Man kann nur z.Bsp. bei den Stammtischen darauf hinweisen bestimmte Wörter nicht zu benutzen und nicht alles gleich zu posten. Jedoch wird man oft belächelt. Entscheiden tut es jeder selbst.
Aber rechnen muss man immer damit. Jeder aktiv interessierte Sondler weis das, das es nicht ausgeschlossen ist und jeder Zeit passieren kann. Und da soll mir mal jemand erzählen das er es nicht weis......
In den Foren legt sich die "Angst" auch wieder mit der Zeit. Viele Sondler achten auch in Zukunft nicht auf bestimmte Verhaltensregeln um dem Vorzubeugen. Auch wäägen sich viele in Sicherheit weil man sie seit Jahren nicht erwischt hat, aber ich denke das jeder noch so kleine Sondler der seine Identität per e-Mail einmal angegeben hat, auch schon einen Namen auf einer Liste bei der Kripo hat.

betsen Gruß. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 16:33:44
Zitat von: mano511 in 22. Dezember 2005, 15:22:11
Wie stehen eigentlich die Chancen das hier demnächst noch weitere User (ich vielleicht auch? :winke:)
unerwartet unerwünschten Besuch zuhause bekommen???

ps:"Ironie ein"- meine poppeligen Silberlinge und andere "kulturhistorisch wertvolle Fundstücke" :narr: werden vorrübergehend
     aus meiner Vitrine verbannt um einer behördlichen Entziehung zu entgehen.
die Stücke sind mir lieb und teuer und die nehm ich mit ins Grab,womit sie wieder dahin gelangen wo sie herkommen,aus dem Boden :frech:
     -"Ironie aus".
schöne Weihnachten und guten Rutsch euch allen :winke:



:staun: Ich kann mir nur verwundert die Augen reiben, wie jemand in einer solchen Situation zugeben kann er hat Raubgräberstücke. Zwar hast du es nur indirekt gemacht, aber ich würde an Deiner Stelle das Posting mal ganz schnell überarbeiten und löschen.

Zur unqualifizierten Äußerung von Harry sag ich erst mal nix. Nur so viel. Kein Forenbetreiber ist verpflichtet einen Log zu führen. Dies bezieht sich sowohl auf ein generelles Access Log, als auch auf die Möglichkeit das IP Logging in PHP/MySQL auszuschalten. Auch ein User kann hinreichend anonym surfen, selbst auf legalem Wege.
Ob dies allerdings hilft, ein besseres Vertrauensverhältnis zu den Behörden zu schaffen ist fraglich.

In meinen Augen sollten sich die Betreiber dieses Forums grundsätzlich entscheiden, ob sie weiter eine Seite mit Fundpostings und Identifikationen zulassen - dann mit einem gutem Beispiel und nur mit gemeldeten Funden - oder weiter ohne entsprechende Regularien dahinleben und das Risiko weiterer Ermittlungen eingehen.

Ich denke gerade hier gibt es genug Leute die mit Behörden zusammenarbeiten, um eine attraktive Anlaufstelle für Neulinge zu bilden, eine vernüftige Aufklärung zu betreiben und Fundidentifikationen durchzuführen.
Man könnte zum Beispiel eigens ein Formular zur Fundidentifikation entwerfen, in der die Angabe der zuständigen Behörde ein Pflichtfeld wäre...aber damit geht man schön in den Lösungsmodus über.
Aber vielleicht gelingt es ja mal einige Vorschläge diesbezüglich zusammen zu bekommen.....

...Meine Ansicht: Ein sauberes Forum mit Funden geht sehr wohl und würde der ganzen Szene sehr gut tun.....

Grüße
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 22. Dezember 2005, 16:46:02
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 16:33:44
Ich denke gerade hier gibt es genug Leute die mit Behörden zusammenarbeiten, um eine attraktive Anlaufstelle für Neulinge zu bilden, eine vernüftige Aufklärung zu betreiben und Fundidentifikationen durchzuführen.
Man könnte zum Beispiel eigens ein Formular zur Fundidentifikation entwerfen, in der die Angabe der zuständigen Behörde ein Pflichtfeld wäre...aber damit geht man schön in den Lösungsmodus über.
Aber vielleicht gelingt es ja mal einige Vorschläge diesbezüglich zusammen zu bekommen.....

...Meine Ansicht: Ein sauberes Forum mit Funden geht sehr wohl und würde der ganzen Szene sehr gut tun.....

Grüße


Vielleicht einmal eine DIGS-Überlegung wert.... Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. Wäre einmal ein ganz neuer Weg!

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Eldorado in 22. Dezember 2005, 16:46:56
hallo Sucher

Zum Glück ist das suchen erlaubt (auser auf BD/wald)

beim graben spalten sich die meinungen :irre:

Ich für meinen Teil habe zum Glück/Pech noch nie einen meldungswürdigen Fund gemacht(nicht mal eine Scherbe).
(Suche nur auf Äckern, mit erlaubnis der Grundstücksbesitzer)

Falls ich aber irgendwann mal auf einen frisch gepflügten Acker wiedererwarten mal was Geschichtlich/Archäologisch wichtiges finde, und seis "nur nee Blei Plombe vor 1500" auf der man was erkennen kann.
wird es gemeldet---> egal was passiert

kann das nur jeden Sucher raten

Gruss und Gut Fund

Eldorado :super:

allen ein frohes fest und Besinnliche Feiertage

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 17:15:40
>Kein Forenbetreiber ist verpflichtet einen Log zu führen

Wer redet von dem Betreiber...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 17:23:46
Zitat von: Zappel in 22. Dezember 2005, 17:15:40
>Kein Forenbetreiber ist verpflichtet einen Log zu führen

Wer redet von dem Betreiber...

Zitat von: Zappel in 22. Dezember 2005, 17:15:40
Und nochwas: Im Gegensatz zu manchen Behauptungen ist es NICHT möglich wirklich anonym zu posten, das ist eine Illusion.

Wenn das Forum weder Access-Log noch ein IP Transaction Log führt, ist es hinreichend anonym und man kann de facto nicht nachzuvollziehen wer das Post gemacht hat. Wenn dazu noch eine Mailadresse für die Anmeldung in einem Land liegt in dem es kein Kooprationsabkommen gibt, ist es praktisch unmöglich jemand nachzuverfolgen.

Es ist kein technisches, sondern eher ein moralisches oder ein Sicherheitstechnisches Problem.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 17:36:54
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 17:23:46
Es ist kein technisches, sondern eher ....... ein Sicherheitstechnisches Problem.

Genau so ist es  :super:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 17:38:38

Ruebezahl,

Du hättest ja wenigsten meinen Rechtschreibfehler korrigieren können, wenn Du schon das moralische rauszensierst....

:winke:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 17:46:33
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 17:38:38
wenn Du schon das moralische rauszensierst....

Das ist keine Zensur, sondern eine Konkretisierung  :zwinker: :winke:
Wir müssen wenigsten eine Chance haben, uns gegen mögliche Spammer, Pornokasper & Co. ,Hacker usw. wehren zu können.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 22. Dezember 2005, 17:50:09
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 16:33:44
In meinen Augen sollten sich die Betreiber dieses Forums grundsätzlich entscheiden, ob sie weiter eine Seite mit Fundpostings und Identifikationen zulassen - dann mit einem gutem Beispiel und nur mit gemeldeten Funden - oder weiter ohne entsprechende Regularien dahinleben und das Risiko weiterer Ermittlungen eingehen.

...Meine Ansicht: Ein sauberes Forum mit Funden geht sehr wohl und würde der ganzen Szene sehr gut tun.....
Was wohl bedeuten würde,daß alle User aus Bundesländern,in denen es grundsätzlich keine Genehmigung gibt,ausgeschlossen wären und mehr oder weniger nur noch zuschauen dürften. :heul:
Oder wie kann ich das verstehen?

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 18:05:02
Daniel, genau das würde es bedeuten!
Findest Du es etwa besser, wenn wir regelmäßig über Ermittlungen irgendeiner Staatsanwaltschaft reden, oder gar keiner mehr Funde postet. Abgesehen davon gibt es auch in zb. BW ehrenamtliche Sondler, nur halt keine Suchgenehmigungen.

@Rübezahl: War auch nicht so ernst gemeint... Schon klar mit den Sicherheitsbedenken, die Frage aber wie hoch ist das Risiko? Durch regelmäßiges Sichern der Datenbank, könnte man das Forum relativ schnell wieder einigermaßen komplett herstellen. Und wenn man den Mod's beschränkte Admin Rechte gibt, könnten diese das Board innerhalb kürzester Zeit offline nehmen wenn irgendetwas wäre. Also ich denke sicherheitstechnisch könnte man das Risiko mit ein paar klar definierten manuellen Prozessen in Grenzen halten.

Aber wie gesagt, ich fände ein cleanes Board die beste Lösung, auch wenn es für den ein oder anderen nicht mehr das wäre, was es jetzt ist.

Aber das dürfte es nach den Vorkommissen in Zukunft eh nicht mehr sein....

In diesem Sinne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Michael in 22. Dezember 2005, 18:06:01
Hallo zusammen

Ich möchte hier mal sagen, das es mir um Staxe und seine Familie echt leid tut, da er stets freundlich in seinem Auftreten war und ist. Ich habe auch immer "neid"voll  seine Funde bewundert, habe mich aber mit Gratulationen zurückgehalten. War auch immer der Meinung, wer so unverblümt seine Funde postet, ist in Besitz einer Genehmigung. Vielleicht war das eine oder andere Stück zu "grün" und die Vorliebe für Wald zu groß.

Ich sehe in diesem Tread das Ende der (Schatz)Sucherforen, denn die andere Seite hat damit erreicht, das man sich hier selbst zerfleischt und die ersten Anschuldigungen und Vermutungen laut werden. Zerstörung aus dem Inneren nennt man das wohl, aber erreichen die Archäologen dadurch wirklich was? Keiner wird mehr was posten und alles geschied im heimlichen. Selbst Statistiken über das Suchverhalten können nicht mehr erstellt werden.
Niemand wird irgend jemanden noch trauen können, es könnte ja ein Denunziant sein. Mich wundert es wie stiefmütterlich das Thema im Schatzsucherforum behandelt wird.

Könnte die Datenbank aus dem Bodenfundforum schuld an den Geschehnissen sein??
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 18:16:28
Was habt ihr denn für Vorstellungen????? 99 Prozent aller Foren liegen etwa bei 1 und 1 oder Strato, da muss der "Forumbetreiber" gar kein Log führen... das erledigt sein Provider. Und im Ernstfall: Hätte Rübe nicht die Daten raus, hätte es der Provider, ist nur ein bischen mehr Aufwand, sonst nichts. Und selbst da wo der "Server" zu Hause steht lässt sich jeder Zugriff von aussen protokollieren.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 22. Dezember 2005, 18:21:30
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 18:05:02
Abgesehen davon gibt es auch in zb. BW ehrenamtliche Sondler, nur halt keine Suchgenehmigungen.
Brauchst Du mir nicht zu sagen,nur stehen diejenigen bei einer evtl. Anzeige ziemlich alleine da,da es sie ja eigentlich gar nicht geben darf!
Ist ja gesetzwidrig! :belehr:
Falls Du in Deinem Bundesland eine Suchgenehmigung hast.
Mein Glückwunsch. :super:
Aber dazu fällt mir dann auch nur der Spruch ein:Mit vollen Hosen ist gut zu stinken. :narr:

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: klondyke in 22. Dezember 2005, 18:27:48
Zitat von: Michael in 22. Dezember 2005, 18:06:01


Ich sehe in diesem Tread das Ende der (Schatz)Sucherforen ....

Glaub ich kaum,eher werden diese Foren getarnt als z.b. "Omis Backrezepteforum" in den Untergrund verschwinden und nur ausgewählten Benutzern zur Verfügung stehen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 18:33:54
Und plötzlich sind in diesem Superforum nur noch 6 Mitglieder und eine unbekannte Menge Archäologen welche herumspionieren und sich überlegen, wie sie zu den Fundplatzangaben kommen können. Ich habe in meiner ganzen Tätigkeit immer einen Satz im Ohr welchen ich auf der Uni anlässlich eines Seminars  als Gasthörer zu hören bekam.
EIN FUND OHNE BEFUND IST WISSENSCHAFTLICH WERTLOS
Wieso machen wir nicht ein Archäologenforum  aus dem Sucherforum, aber halt--- da sind ja auch welche darunter die Gräber ausrauben, und Funde unterschlagen  :engel: aber die Archäologen dürfen das ja, ein gutes Beispiel wäre Nofretete oder die Kunstraubgüter in den großen Museums welche aus aller Welt zusammengeraubt wurden. Aber das ist ja sowieso normal und Schnee von gestern. . Da kommt kein Staatsanwalt und fordert die Rückgabe bzw Rückführung von Raubgut da werden keine Museumsleiter wegen Hehlerei angeklagt obwohl der Tatbestand eindeutig gegeben ist.
Die Kleinen triffts wieder einmal und die Archäologen hier haben einen Grund zu feiern. Man merkt ja wie sehr sich einige hier hervortun und ihre Zwergerlmacht  demonstrieren. Endlich könne sie die einzigen die wahren Gutmenschen ihre Macht zeigen, endlich können  sie  sich aus der grauen Masse der unzähligen (meist arbeitslosen) Archäologen hervortun.
Leute bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen. Die Sache ist einfach blöd gelaufen und irgendwer hat irgendwo ein Exempel statuieren wollen, welches nicht nur überzogen sondern auch völlig unnötig war. Hätte ein Superarchi von der Denkmalbehörde   Staxe angeschrieben oder sich die Mühe gemacht sich mit ihm in Verbindung zu setzen, und ihm die Sachlage erklärt, hätte Staxe sicherlich seine Funde, die ich muss es leider sagen nicht gerade zu den Funden zählen, bei denen es einen die Schuhe auszieht sicherlich vorgelegt. So aber hat ein Beamter nach dem Motto ,,Wir sind wir der Bürger soll kommen "  gehandelt  Aber logisch mit einer Anzeige geht's auch und vor allem man kann Macht zeigen wo keine Macht ist.
Ich habe die Befürchtung, der Schuß ging für die Archäologen nach hinten los und das wissen die auch genau. Jetzt bemühen sie sich offensichtlich  um Schadensbegrenzung, sie werden in der nächsten Zeit in keinem Forum ,,gute"  Fundstücke zu sehen bekommen und diese Fundstücke werden sowohl den Archäologen als auch der Öffentlichkeit nie mehr zugängig sein. Dank dem Schatzregal und der Aktion werden Funde für immer in Truhen und Kästen verschwinden.
War das der Zweck?  oho kann ja auch sein, damit haben ein paar Beamte weniger zu tun (Arbeit hätte ich bald geschrieben aber ein Beamter arbeitet nicht) 
Warten wir ab wie die Gerichte entscheiden, wenn die Forderung der Herausgabe der Usertaten rechtlich nicht korrekt war, werden sich einige Herrn warm anziehen müssen. Die Rechtskundigen werden das sicherlich durchziehen.  Ich nehme an auch in Deutschland gibt es Grundrechte und die müssen auch bei einer Ordnungswidrigkeit eingehalten werden und mehr wird  es nicht sein.
Also abwarten und Tee trinken
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 18:48:38
A: wer von uns hat die Mittel einen langwierigen Rechtstreit zu führen?

B: Ordnungswidrigkeit??? Wenn es drum geht Userdaten rauszutun von Seiten der Provider wird ganz einfach mal "Verdacht auf Verstoss gegen das KWKG" draus, oder FUNDUNTERSCHLAGUNG (Straftat!!). Und meint ihr etwa der Richter der da sitzt und unterschreibt ist Waffenfachmann?? Der sieht ein paar Bilder von Knarren oder Mun, und gut isses!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 18:58:42
@ Zappel
1. Geht es HIER nicht um Waffen oder Munition
2. Fundunterschlagung kann doch niemals eine Straftat = gleichgestellt mit einem Verbrechen sein
3. Genau wer hat die Mittel für einen Rechtstreit also darf ein Amt eine solche Entscheidung treffen, da der Bürger ja ohnehin nichts dagegen tun kann, er kann es sich ja sowieso nicht leisten. Es lebe der Rechtsstaat. Ich hoffe allerdings die Betroffenen haben eine Rechtschutzversicherung dann sieht das ganze schon ganz anders aus.
4. Es wurde nach meinem Wissenstand  KEIN richterlicher Auftrag die Daten herauszugeben vorgelegt. Ich bin zwar kein Jurist, jedoch ist die Staatsanwaltschaft Ankläger und somit hat sie hier keine richterliche Befugnisse, die Daten von Usern zu fordern.
5. Scheint man hier wirklich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 22. Dezember 2005, 19:05:33
Mit Ausnahme, dass es sich bei Fundunterschlagung tatsächlich um einen Straftatbestand handelt, hat Rambo in de anderen Punkten recht.
Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 22. Dezember 2005, 19:08:09
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 16:33:44
...Meine Ansicht: Ein sauberes Forum mit Funden geht sehr wohl und würde der ganzen Szene sehr gut tun.....

Solltest Deine Ansichten evtl. mal in einer Umfrage zusammenfassen.

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 22. Dezember 2005, 19:09:43
@ Juppo,

Wie weit willste denn noch gehen ?

Muß der Forenbetreiber näxtens ein Polizeiliches Führungszeugniss anfordern und am besten jeden User rund um die Uhr beschatten ?

Jeder User ist für seine Postings in erster Linie selber verantwortlich !

Der Forenbetreiber ist sicher nicht dazu verplichtet zu überprüfen om der User ne Suchgenehmigung hat oder aus welchem Bundesland der kommt

Dann ist das kein Forum mehr sondern eine Behörde ( davon haben wir eh schon viel zu viele )

Wenns danach geht alle User die irgend wann was ohne Suchgenehmigung gefunden haben oder was nicht gemeldet haben auszuschließen dann sind noch 30,5 Leute hier im Forum

Das ist ein Hobby und sollte auch als Hobby weiter betreibbar sein
Klar mit gewissen einschränkungen

Aber das was du verlangst würde bedeuten daß 80-90 % der User untertauchen und ihr Ding machen

Mich eingeschlossen

Nach deinen Forderungen wär für mich das Forum gestorben
Wie für die meisten anderen auch
Wer alles immer gemeldet hat soll mal laut jaaaa rufen

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 19:10:32
Fundunterschlagung oder Hehlerei,  Hehlerei ist ein Strafbestand Fundunterschlagung kann als Hehlerei  ausgelegt werden, mir sind solche Fälle bekannt.
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lutze in 22. Dezember 2005, 19:19:03
Da hier viel durcheinander geht, will ich mal ein paar Dinge dazu sagen, die ich aus meinem Wissen/Umgang mit dieser Thematik habe:

Das Telekommunikationsgesetz (TKG) und die Strafprozeßordnung (StPO) der Bundesrepubkik Deutschland "kennen" bei der Telekommunikation folgende "Daten".
a) Bestandsdaten
b) Verbindungsdaten
c) Inhaltsdaten

Einfach erklärt:
Bestandsdaten sind Name, Anschrift, Rufnummer , kurz Anschlußinhaberdaten
Verbindungsdaten sind Datum, Zeit, und 2 Teilnehmernummern einer Telekomunikationsverbindung
Inhaltsdaten sind das gesprochene/geschrieben Wort.

b) und c) unterliegen dem besonderen Schutz des Art. 10 GG und dürfen in der Regel nur aufgrund richterlichen Beschlussen abgefordert werden.  Dieses regeln dann § 100 g, h StPO und § 100 a StPO.

a unterliegt eindeutig nicht dem Grundrechtsschutz.
Nach §§ 112, 113 TKG ist die Herausgabe an die zuständigen Stellen beim Vorliegen einer Ordnungswidirkeit oder Straftat zu tätigen.

Lutz
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 19:26:21
>hier nicht

Nein, HIER nicht, aber das spielt keine Rolle, die Daten sind so oder so erhaltbar, da in jedem Fall der "Verdacht einer Straftat" gegeben ist, begreif das doch. Ob Fundunterschlagung, Hehlerei... es reicht DER BEGRÜNDETE VERDACHT, und dann unterschreibt auch der Richter problemlos! Und der Begr. Verdacht ist eigentlich IN JEDEM Fundforum gegeben. (Auch in anderen, aber Fundforen sind nunnmal ZIEL)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 19:34:53
Siehst du genau da liegt das Problem
unterschreibt auch der Richter problemlos
Hat ein  Richter unterschrieben ??? Die Daten wurden scheinbar unter seltsamen Umständen erschlichen  :frech:
Rechtswidrig zustande gekommene Daten können nicht benutzt werden oder wie sehe ich das ?
Ich sehe nur ein einziges Problem Staxe hat seine Münzen in der Fundlage gezeigt. Hätte er sie raus genommen und auf einem Tisch fotografiert wäre alles ok gewesen. Wer hätte jemals nachweisen können, das er die Münzen gefunden hat..Nun haben die Behörden einen Beweis das er die Münzen gefunden hat. Ich denke sogar, das sehr viele hier ihre Funde nicht selbst gefunden haben sondern irgendwo kaufen, oder geschenkt bekommen und das Ganze als einen Eigenfund  ausgeben. So was macht interessant.
Aber wie schon gesagt warten wir ab, viele werden dann munter werden
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Thor in 22. Dezember 2005, 19:41:37
Vielleicht hat aber unser Staxe die Münzen geerbt bzw. gekauft und sie einfach der Spannung halber in einem Loch im Garten abgelichtet.  :zwinker:

:narr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 22. Dezember 2005, 19:44:38
Richtig Thor, es ist wie im Lotto
Alles ist möglich
Und da Staxe e nie was gscheides gefunden hat, wollte er sich vielleicht interessant machen. Er wollte halt mitreden :super:
Blöd gelaufen das so ein Archäologe keinen Spaß versteht
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Thor in 22. Dezember 2005, 19:49:37
Wo sind dann die Beweise? Ich finde diese Diskussion überflüssig zumal keiner weiß woher die Funde genau stammen.  :winke:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mad Matz in 22. Dezember 2005, 20:12:46
Mal an alle die nun verunsichert sind

In Deutschland muß einem erst mal bewiesen werden daß man sich solche Funde unrechtmäßig angeeignet hat.

So lang man nicht eindeutige Beweise selber liefert wird es sehr schwer es zu beweisen daß Funde wirklich selber ausgebuddelt wurden.

Und nicht von Oma vererbt oder beim Flohmarkt gekauft oder oder oder ...

Ich rufe hiermit sicher nicht dazu auf Funde zu unterschlagen aber ich bin sicher daß einige nun etwas Panik haben weil sie vor sie ne Genehmigung hatten was gepostet haben oder keine Genehmigung bekommen können

Die Diskussion finde ich auch etwas unsinnig mittlerweile

Gruß Matze :-)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: confetti in 22. Dezember 2005, 20:17:13
Matze, auch wenn  das "Tatwerkzeug" dreckig beim Delinquenten vorgefunden wird und die Artefakte sich im Hause in den verschiedensten Stadien der Konservierung befinden*smile.

Mittlerweile macht mir dieser Thread Angst. ich geh lieber Fernsehen.

confetti
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 20:31:30
>ich auch etwas unsinnig mittlerweile

Kann ich mir schon vorstellen...

Ich werde da auch nix mehmr zu sagen. Nur noch soviel: Beweise? Erst mal der Ärger wegen dem Besuch. Eventuelle Beschlagnahme. Bussgeld. Widerspruch. Verhandlung. Rechtsantwaltskosten (PRIVAT!) und Urteil das offen steht.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: jupppo in 22. Dezember 2005, 20:39:15
Zitat von: Zappel in 22. Dezember 2005, 18:16:28
Was habt ihr denn für Vorstellungen????? 99 Prozent aller Foren liegen etwa bei 1 und 1 oder Strato, da muss der "Forumbetreiber" gar kein Log führen... das erledigt sein Provider. Und im Ernstfall: Hätte Rübe nicht die Daten raus, hätte es der Provider, ist nur ein bischen mehr Aufwand, sonst nichts. Und selbst da wo der "Server" zu Hause steht lässt sich jeder Zugriff von aussen protokollieren.

Da sieht man mal wieder, dass Du gar keine Ahnung hast, Chefchen. Der Provider logged ausschließlich die IP Zugriffe. Diese sind ohne die Zuordnung in der Applikation vollkommen wertlos.


Zu Mad Max. Ich habe lediglich zwei Vorschläge gemacht. Die Betreiber dieses Forums können sich eigentlich nur zwischen diesen beiden Alternativen entscheiden, denn sollte es dazwischen Möglichkeiten geben, sehe ich sie einfach nicht. Die Einführung der zuständigen meldebehörde ist eine Chance für dieses Forum. Ich möchte keinem (außer Zappel-Chefchen Harry vielleicht :frech:) auf den Schlips treten, aber unter den augenblicklichen Vorrausetzungen werden sowie nur noch die Leute posten, welche mit den Behörden zusammenarbeiten.
Ich möchte es gerne als Vorschlag verstanden wissen, nicht mehr und nicht weniger....

Grüße

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 21:14:01
Zitat von: jupppo in 22. Dezember 2005, 20:39:15
Die Betreiber dieses Forums können sich eigentlich nur zwischen diesen beiden Alternativen entscheiden

Zwischenzeitlich zeichnet sich eine Dritte ab :zwinker: Voraussetzung sind "sichere" Mailadressen der User :belehr: und über die Art und Weise wie, müssen wir Stillschweigen bewahren.

Ein großes Dankeschön geht an Lutze, für die entscheidenen Hinweise  :winke:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zappel in 22. Dezember 2005, 21:26:34
>keine Ahnung

Ja ich weiss, echt schlimm. Ich sehe, da ja problemlos zugänglich dass Yuppo um 20.39.15 ein Posting verfasst hat und es wird mir als Staatsanwalt ausserordentlich schwerfallen dass nun zuzuordnen. :sl indem ich nachschaue welche IP sich genau um diese Zeit in der Domain xxx bewegt hat.
Aber wie gesagt, macht ihr mal hier alleine weiter. Ihr seid ja um so vieles klüger als unsere Staasmacht.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
Hallo zusammen,

ich finde es schade, dass direkt nachdem ich sachlich meine Meinung kund getan habe, dass das Posten von Bodenfunden mit dem Hinweis "habe ich gefunden" problematisch ist. Daraufhin wurde von dem Moderator Rübezahl meine Seite und meine Person angegriffen.

Ich habe daher den Eindruck, dass es dem/den Moderatoren an der notwendigen Fürsorgepflicht gegenüber den Usern fehlt. Man kann nicht die heile Welt vorgaukeln und die User bei Problemen im Regen stehen lassen.

Es war absehbar dass es irgendwann kracht. Davor wurde des öfteren gewarnt. Den Staxe zu opfern finde ich daher bedenklich, denn er zahlt nun für die Sorglosigkeit in diesem Forum.

Das ist meine Meinung, und ich würde es begrüßen wenn ihr diesmal sachlich anworten würdet ohne über mich herzufallen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sax in 22. Dezember 2005, 22:05:36
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
Hallo zusammen,

ich finde es schade, dass direkt nachdem ich sachlich meine Meinung kund getan habe, dass das Posten von Bodenfunden mit dem Hinweis "habe ich gefunden" problematisch ist. Daraufhin wurde von dem Moderator Rübezahl meine Seite und meine Person angegriffen.

Ich habe daher den Eindruck, dass es dem/den Moderatoren an der notwendigen Fürsorgepflicht gegenüber den Usern fehlt. Man kann nicht die heile Welt vorgaukeln und die User bei Problemen im Regen stehen lassen.

Es war absehbar dass es irgendwann kracht. Davor wurde des öfteren gewarnt. Den Staxe zu opfern finde ich daher bedenklich, denn er zahlt nun für die Sorglosigkeit in diesem Forum.

Das ist meine Meinung, und ich würde es begrüßen wenn ihr diesmal sachlich anworten würdet ohne über mich herzufallen.

Jetzt mal ehrlich, ist nicht ernst gemeint was du hier schreibst, oder?

Wer bitteschön opfert denn hier jemanden?
Was hat das mit dem Forum zu tun?
Die Mühlenbergfunde wurde bereits bei HD gepostet.
Letztenendes ist Staxe für sein tun selbst verantwortlich, das kann ihm weder dieses Forum noch sonst irgendwer abnehmen.

Gruß
Sax



Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Dezember 2005, 22:14:52
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
ich finde es schade, dass direkt nachdem ich sachlich meine Meinung kund getan habe, dass das Posten von Bodenfunden mit dem Hinweis "habe ich gefunden" problematisch ist. Daraufhin wurde von dem Moderator Rübezahl meine Seite und meine Person angegriffen.

Hallo Jens,
so ,,sachlich" war das nicht. Aber trotzdem bekommst du von mir auch heute kontra für deine Seiten. Auch wenn du noch so scheinheilig von wegen Forschung und Journalistischer Tätigkeit spricht.  Mit diesen Seiten erweist du uns allen einen Bärendienst.

Zitat von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
Ich habe daher den Eindruck, dass es dem/den Moderatoren an der notwendigen Fürsorgepflicht gegenüber den Usern fehlt.

Für die Vergangenheit gebe ich dir Recht. Wir haben lediglich darauf geachtet, dass User wegen verbotener Gegenstände (Waffen+Muni) keinen Ärger bekommen. Mit so einem brutalen Angriff der Behörden auf ,,Normalsondler" haben wir nicht gerechnet.

Zitat von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
Den Staxe zu opfern finde ich daher bedenklich, denn er zahlt nun für die Sorglosigkeit in diesem Forum.

Es wurde keiner geopfert! Ich persönlich habe mich mit allem was mir zur Verfügung stand für eine ,,bessere" Lösung eingesetzt. Zum Schluss habe ich sogar noch ,,Ärger" dafür bekommen.
Wenn man die du Jens, die Hintergründe nicht kennt, sollte man doch bitte etwas vorsichtiger mit solchen Anschuldigungen sein.

@All
Besorgt euch eine sichere Mailadresse für das Forum   :belehr: :belehr: :belehr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Flurschaden in 22. Dezember 2005, 22:40:30
Hi www.altertumsfor...

Sorry einer der Fundstellen anpreist und verkauft
den kann ich in dem Zusammenhang wie hier echt nicht ernst nehmen !!!

Halt dich einfach raus wenn du nicht weißt um was es geht
Deine Meinung interessiert hier warscheinlich keinen ...

Deine Seite ist zwar nicht rechtswiedrig aber schlimmer als jeder Amateurraubgräber

Ich denke hier will keiner mit dir in verbindung gebracht werden

Alles klar ?

Gruß und Gf FS
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Tomcat in 22. Dezember 2005, 23:33:17
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 22. Dezember 2005, 21:50:32
Ich habe daher den Eindruck, dass es dem/den Moderatoren an der notwendigen Fürsorgepflicht gegenüber den Usern fehlt.
Man kann nicht die heile Welt vorgaukeln und die User bei Problemen im Regen stehen lassen.

Hier wurde weder gegaukelt noch im Regen stehengelassen.

Zugegeben, wir verlangen (noch) kleinen LDA- Bescheid von jedem Sucher.
Aber wie die Gesetzeslage ausschaut kann man hier im Forum erfahren (und es kostet keine fünf Kreuzer),
die Einhaltung dieser Gesetze ist in den Forenregeln festgelegt und wird von uns, soweit es uns möglich ist (!)
überwacht. Alles können wir auch nicht sehen und wissen. Aber kompetente Verstärkung ist gerne gesehen.

In etlichen Beiträgen habe ich darauf verwiesen, dass ein entsprechendes Fundstück zu melden ist,
wie oft ich im Muniforum der Oberlehrer war oder Hakenkreuze auf Fundstücken für User abgedeckt habe will ich nimmer zählen.
Und zum Regenvorwurf:
Rübe hat sich für die Betroffenen eingesetzt, er posaunt sowas nur nicht in alle Richtungen.

Gute Nacht an alle.
Und bitte nicht vergessen:
Wir betreiben diese Seite als Hobby.

mfg
Tomcat
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: skiron in 23. Dezember 2005, 00:11:06
wie ich finde wurde schon alles gesagt und die Gemüter sind genug erhitzt!
Also Leute, beruhigt euch und ich finde das man so eh nicht vernünftig weiterkommt!  :belehr:
Würde mich freuen, wenn so langsam wieder Ruhe in diese Forum einkehrt!

Viele Grüße     :winke:
Skiron
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 23. Dezember 2005, 07:17:35
Zitat von: skiron in 23. Dezember 2005, 00:11:06
wie ich finde wurde schon alles gesagt und die Gemüter sind genug erhitzt!

Hallo skiron!
Also im Großen und Ganzen ist die Diskussion recht sachlich geführt wurden. Ich möchte mich noch mal dafür bedanken. Mit ein paar Ausrutschern, vor allem von Leuten die immer nur dann aktiv werden, wenn es was zum Stänkern gibt, müssen wir wohl auch in Zukunft leben.
Ich mache den Vorschlag, diesen Beitrag für die drei Feiertage zu schließen.

Da wir immer wieder Anfragen wegen sicherer Mailadressen bekommen, hier ein paar Vorschläge:

www.spacemail.com
http://www.oleco.de/dienste/mail/
http://www.everymail.net/
http://www.hotmail.com (einfach ein Karibikland wählen,dann bekommt man die Endung.com)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: schnatzenputz in 23. Dezember 2005, 08:16:51
Hallo,
wenn ich das hier alles lese gruselts mich!! :staun:
Ich muß hier mal eine Lanze für die Mods brechen.
Da ich "Jungfräulich" in diese Forum kam kann ich nur sagen das ich mich nach kurzer Zeit recht kompetent aufgehoben fühlte.
Grad Tomcat hat mir sehr zugeraten meine Funde in offizielle Hände zu geben.
Die Archäologen waren doch sehr erstaunt das sie über solche Wege Funde und Plätze in die Hände bekamen. Bisher hatten sie nicht viel von Sucherforen gehalten.
Genauso hilfreich stand mir auch immer Rübezahl zur Seite. Ebenso ist er immer an einer disskusion mit der Offiziellen Seite intressiert.
Bei den Treffen kümmert er sich auch immer um offizielle Teilnehmer. Hier im Forum ist er doch wohl auch immer bemüht, oder? :smoke:
Ich denke wir sollte nicht nur in anbetracht der bevorstehenden Feiertage ein wenig darüber Nachdenken uns zu bedanken!
Ohne die Mods wäre dieses Forum wohl nicht das was es ist. :super:
Im übrigen glaube ich nicht das es irgent jemandem von den Mods leicht gefallen ist Daten herraus zu geben!!
Von "Bauernopfern" ganz zu schweigen. Ich finde es traurig schuldzuweisungen zu verteilen!!
Hinterher ist jeder schlauer!!
Im übrigen " Es werfe der den ersten Stein der ohne Schuld"  :belehr:


Trotz Allem ein schönes Fest Euch allen!! (Einem im besonderen))

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Matthias in 23. Dezember 2005, 09:02:33
Zitat von: www.altertumsforschung.de in 21. Dezember 2005, 21:34:20
Hallo Jungs,
jedes Wort ist hier zuviel.

Dem kann ich mich nur anschließen!!!!!!!!!!!!!!
Gruß und auch weiterhin "Gut Fund"
Matthias
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Carolus Rex in 23. Dezember 2005, 16:16:25
Hi Leute

@Rambo
Die Rechtschutzversicherung zahlt nicht bei einer Sraftat.

Was hier die Aussage betrifft, dass die Funde von Staxe geerbt oder gekauft sein könnten ist der absolute Quatsch.
Anhand von minimalsten Resten von Erdreich an den den Funden kann mit einer Bodenanalyes genau festgestellt werden
ob die Funde aus dem angegebenen Fungebiet ( z.B. Mühlberg / Hohestraße ) kommen.

Das einzig Richtige ist, dass jeder immer wieder versucht Kontakt zu den Archäologen zu bekommen. Hierbei sollte man auf alle Fälle
schon mal Vorschläge für eine Zusammenarbeit haben. Man sollte sich bewusst sein was man machen darf und wo die Grenzen liegen. Ein ausgearbeites Muster für ein  Fundmeldeschema wäre bei einem solchen Gespräch sehr hilfreich. Dazu sollte eine schriftliche Fundmeldung mit genauer Fundortbeschreibung ( evtl. Gaus -Krüger-Koordinaten , Kartenauszug ) und Bilder etc. der Funde gehöhren.
Ich denke, dass man damit auf kurz oder lang auch die Archäologen erreichen kann die erst gegen die Sondengänger sind.

Ich kann euch nur sagen meldet eure Funde und zwar alle. Diese Praxis führe ich schon seit Jahren durch und kann nur sage dass das Ganze ein voller Erfolg ist. Wobei es auch bei uns in RLP von den einzelnen Behörden unterschiedlich gehandhabt wird.
Eines der Ämter giebt mir meine Funde alle in meinen Besitz zurück. Bei einigen hält es sich ein Vorkaufrecht vor.
Das andere gibt mir die von mir gemachten Fund als Leigabe des Landes an mich zur Aufbewarung zurück.
Ich kann mit beiden Regelungen gut lebe.

Zu den sicheren Mail-Adressen habe einige Bedenken.
Überlegt mal. Kann es durch diesen Aufruf nicht dazu führen, dass die Behörden denken, dass jeder der sich solch eine Adresse besorgt was zu verbergen hat.
Wer nun die Berichte der einzelnen User verfolgt und Ausdruch und Wortwahl vergleicht kann auch zukünftig die neuen Bericht den ""Usern"" zuortnen.
Diese haben wir hier und bei HD auch des öffteren erlebt, dass User sich unter anderen Namen und Mail-Aresse einloggen und früher oder später doch erkannt werden.

Man kann ja auch evtl. nach Rücksprache mit seinen Archäologen diese namentlich oder entsprechende LDA als Referenz an seine Beiträge anhängen.

Gruß CR

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 23. Dezember 2005, 16:45:41
Zitat von: Carolus Rex in 23. Dezember 2005, 16:16:25
Ich kann euch nur sagen meldet eure Funde und zwar alle.

Und genau das ist auch meine Meinung! Sucht die Zusammenarbeit mit den Behörden!
Und wenn ihr meinen Eingangsbeitrag, für den ich schon Vorwürfe bekommen habe richtig lest, steht genau das drin.

Aber es gibt zwei riesengroße Probleme dabei:

1.
In etlichen Bundesländern geht gar nichts !

2.
Ich denke es ist einfach realitätsfremd zu erwarten, dass vor dem Kauf der ersten Sonde eine Genehmigung beantragt wird. Oder war das etwa bei dir so?

Und genau für diese Gruppe gilt meine Aussage mit der sicheren Mail  :belehr:

Zitat von: Carolus Rex in 23. Dezember 2005, 16:16:25
Diese haben wir hier und bei HD auch des öffteren erlebt, dass User sich unter anderen Namen und Mail-Aresse einloggen und früher oder später doch erkannt werden.

Um Gottes Willen, keine neuen User anmelden  :irre:
Einfach die Mailadresse im Profil auswechseln.   :hacker:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Carolus Rex in 23. Dezember 2005, 17:05:19
Hi Ruebezahl

Meine erste Sonde habe ohne eine Suchgenehmigung zu haben gekauft.
Ich bin aber in dieser Zeit NUR mit einen Kollegen mitgegangen der eine bessen hat.
Dies ist bei uns erlaubt.
Als er dann sah wie ich mich verhalte hat er mich persönlich bei den Archäologen vorgestellt.
Und ich muss sagen, dass dies eine super Sache war.
Nach einer ausdrücklichen Belehrung über die Verhaltensweisen durfte ich dann ein paar
Gemeinden nennen in deren Bereich ich suchen wollte.
Nach der Fundabgabe / -meldungen der nächsten 2 Jahre habe ich einer Erweiterung beantragt.
Diese wurde mir aufgrund der guten Zusammenarbeit gegebe.
Mitlerweilen habe ich auch einige Sondergenehmigungen für Waldgebiete.

Und ich kann nur sagen, dass ich mich strikt daran halte.

Wenn ich dann mal eine interessante Stelle beim Wandern (ohne Sonde) in einem anderen Wald finder,
lasse ich mir diese bei meinen nächsten Besuch handschriftlich vom Archäologe eintragen. Hierbei dann mit der
Absprache, dass ich sie fals nichts dabei raus kommt beim nächsten Antrag wieder streichen lasse.
So habe ich immer eine überschaubare Auswahl auch wenn die Felder eingesät sind.

Gruß und frohe Weihnacht von

Carolus Rex
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Gratian in 23. Dezember 2005, 17:27:26
Hallo Harry (Carolus),

schließe mich deinen Ausführungen voll an. Aber so gut wie in RLP haben es nicht alle Sondler (leider) .

In einem Punkt muß ich Dir aber widersprechen:

ZitatDie Rechtschutzversicherung zahlt nicht bei einer Straftat.

So pauschal kann man das nicht sehen:

Die Strafrechtsschutzversicherung umfasst die Verteidigung eines Vergehens dessen vorsätzliche wie auch fahrlässige Begehung strafbar ist solange dem Versicherungsnehmer Fahrlässigkeit vorgeworfen wird. Wird dem VN hingegen Vorsatz vorgeworfen so besteht rückwirkend Versicherungsschutz, wenn nicht rechtskräftig festgestellt wird das er vorsätzlich gehandelt hat.

Es gibt insbesondere bei älteren Verträgen auch davon abweichende für den VN noch etwas günstigere Regelungen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 23. Dezember 2005, 17:40:22
Frohe Weihnachten Ihr Lieben.
Ich danke Euch herzlich für die netten Worte und Eure Anteilnahme auch in den vielen PN's. :engel:

Alles Gute.

Euer Staxe.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 24. Dezember 2005, 08:53:37
Das Thema bleibt für die Weihnachtsfeiertage geschlossen.
Sollte einer der Betroffenen sich noch äußern möchten, bitte den Beitrag an einen Moderator oder Admin senden. Er wird ihn dann einstellen.
Noch mal, eine friedliche Weihnachtszeit wünsche ich allen Usern und Gästen des Forums.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 27. Dezember 2005, 18:44:06
Der Beitrag ist wieder offen!
Es wäre interessant, wenn die anderen beiden Betroffenen berichten könnten, was zwischenzeitlich passiert ist.
Aber nur, wenn sie dadurch keine Nachteile zu befürchten haben.   :belehr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bobbymcghee in 28. Dezember 2005, 13:15:42
@all

ich würde vorschlagen, das Thema nicht weiter aus zu dehnen. Wie Ihr wisst, setze ich mich ein wenig für die Sondler in Sachsen ein. Zumindest versuche ich es. Aber wer sagt uns, das das alles auch den Tatsachen entspricht wie es geschrieben steht???
Ich persönlich stehe der Sache eher skeptisch und neutral gegenüber. Sorry Staxe, aber wer sagt uns das Du ebenso ein "harmloser" Sondler bist wie die meisten hier???
Persönlich wünsche ich Dir alles Gute, und das Du gut aus der Sache rauskommst wenn was dran ist.

Also allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg!

Beste Grüße. Bobby
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 28. Dezember 2005, 18:14:50
Was lieber Bobby verstehst Du unter harmlos und
Zitat"... wenn was dran ist."
??? Wo dran ???

Vielen Dank für die Wünsche.

Liebe Grüße und Euch allen einen netten Abend.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sondenmichel in 28. Dezember 2005, 19:02:52
Mhhh, Bobby.

Klingt so, als ob Du mit ner Genehmigung
auf die Welt gekommen bist.

Was hast Du gemacht, bevor Du ne Genehmigung
hattest??

Gegenfrage: Warum soll staxe nicht ebenso harmlos
wie wir alle sein??

Ich habe fertig und wünche allen harmlosen Sondlern
(also auch dir staxe) alles Gute


Sondenmichel

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Carolus Rex in 02. Januar 2006, 18:46:35
Hi

Gibt es neue Erkenntnise ???

Gruß CR
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 02. Januar 2006, 18:49:24
Na klar hier:  http://www.sucherforum.de/index.php?topic=15269.0  sogar besonders tiefgründig.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Gratian in 02. Januar 2006, 20:32:17
Achtung Satire:

Kennt Ihr das schon?

http://www.bananenrepublik-deutschland.de/

:engel: :engel: :engel:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: T-Hainer in 03. Januar 2006, 13:14:23
Lieber Staxe, Liebe Sondlerfreunde,

die Vereinbarung unter einigen Sachsen war,- sich hier zu nicht zu äussern! Leider ist das nicht bei allen gleich angekommen. (Staxe es tut mir leid um die Ereignisse deiner Person.) Trotz unserer Absprache hierzu - wird von Sachsensondler gesprochen. Aus diesem Grund möchte ich allen mitteilen das die Ausage einzelner Sondler nicht die Meinung der breiten Masse ist. Wir haben nicht das Recht hier ein Urteil zu fällen. Es kann jeder seine Meinung frei äussern - aber nicht durch Anfeindungen, Beschuldigungen, Vorverurteilung oder Verharmlosung. Die Schuldfrage müssen andere klären.

Einige versuchen nun eine Genehmigung zu erhalten. Andere von uns haben nun leider das Suchen eingestellt. Den meisten die weiter machen ist wichtig dass auf rechte Weise geborgene und dokumentierte Funde zu Erkenntnissen, Verständnissen und Erhaltung des Kulturerbes beitragen. Unterscheidet diese bitte vom Raubgräber!

Ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr.
Mit freundlichen Grüßen

T-Hainer
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 05. Januar 2006, 01:46:40
was willst du uns jetzt eigentlich damit sagen T_Hainer ?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: heiko183 in 05. Januar 2006, 02:39:50
ich verstehs auch net ist bestimmt nur für insider  :winke:



gruß + :gn
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Das_ZIVI in 05. Januar 2006, 07:17:14
Mir scheint T-Hainer kommuniziert über diesen Beitrag mehr mit den Behörden als mit uns.
In der Politik hätte man gesagt: er will sich von der Sondlermasse distanzieren :narr:

Zitat von: T-Hainer in 03. Januar 2006, 13:14:23
Trotz unserer Absprache hierzu - wird von Sachsensondler gesprochen.

Woran erinnern mich solche Sätze blos....?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: )))DRAGO((( in 05. Januar 2006, 09:31:46
Zitat von: Das_ZIVI in 05. Januar 2006, 07:17:14
Woran erinnern mich solche Sätze blos....?

an Spacken und Wichtigtuer :-D
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Weihen in 05. Januar 2006, 09:48:20
 :sl  Stasi



:belehr: :gn (Oh Gott, SIE sind unter uns !) :frech:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: T-Hainer in 05. Januar 2006, 12:08:33
Entschuldigung,

aber das ist bei euch falsch angekommen. Ich bin nur der Meinung das man Staxe hier nicht vorverurteilen sollte. Wie das bei einigen der Fall war. Ich habe damit sagen wollen das nicht alle gleich denken. Und das Anfeindungen gegeneinander der Gemeinschft schaden.

Mit freundlichen Grüßen
T-Hainer
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: T-Hainer in 05. Januar 2006, 12:17:34
Zitat von: Zeus in 05. Januar 2006, 01:46:40
was willst du uns jetzt eigentlich damit sagen T_Hainer ?

das Staxe von einigen meiner Meinung nach Vovererurteilt wurde und in diesem zusammenhang auch von Sachsen gesproch wurde. Man kann nicht einfach seine Meinung äussern und die Meinung aller daraus machen.

T-Hainer
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sachsensucher in 06. Januar 2006, 16:43:46
Hallo Sondler,
ich kann da T-Hainer nur zustimmen,ich kenne Staxe auch nicht persönlich.Deshalb halten wir uns in Sachsen zurück mit irgendwelchen Verdächtigungen die hier von einigen kommen.Das war Grund des Beitrages von T-Hainer nur um sich von Meinungen über Staxe zu distanzieren die hier im Forum kursieren.
Laß Dich nicht ärgern T-Hainer,die hier mit Stasi und sowas rumwerfen wissen bestimmt nicht mal ganau wer und was das mal war.Solche gibt es immer,die dann bei so einer Diskussion unsachlich werden.
Grüße an Alle :winke:
Sachsensucher
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Zeus in 09. Januar 2006, 18:55:23
schicker fisch da in deinem avatar. ist das etwa ein hecht und bist du dir sicher im richtigen forum zu sein ?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Gratian in 09. Januar 2006, 19:09:31
Heute gelesen - passend zum Thema:

    Halte nicht zurück deine Meinung!
    Aus dem Herzen in die Welt
    Lass getrost in die Erscheinung
    Treten, was dir wohl gefällt.
    Strafe kühn das Geistig Hohle,
    Mache dich zur Wahrheit Hort!
    Alles dient dem Staat zum Wohle,
    Und bei uns heißt die Parole:
    Licht und Luft dem freien Wort.

:frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech:

Da steckt noch mehr in den Zeilen...wer kommt drauf?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Sax in 09. Januar 2006, 19:28:23
    Halte nicht zurück deine Meinung!
    Aus dem Herzen in die Welt
    Lass getrost in die Erscheinung
    Treten, was dir wohl gefällt.
    Strafe kühn das Geistig Hohle,
    Mache dich zur Wahrheit Hort!
    Alles dient dem Staat zum Wohle,
    Und bei uns heißt die Parole:
    Licht und Luft dem freien Wort.

:-D
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Gratian in 09. Januar 2006, 20:05:06
Ja, genau ...ein Akrostichon.....Klasse erkannt Sax!
:super: :super: :super: :super:

....und irgendwie passend - meint Ihr nicht?  :-D :-D :-D

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: wogixeco in 09. Januar 2006, 20:13:06
ein Schelm wer böses dabei denkt  :narr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: M.Tele in 19. Januar 2006, 18:40:37
LOL
http://www.dnn-online.de/aktuell/ar.html?p=/aktuell/content/182206.html
Fast Bild-Zeitungsniveau.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 19. Januar 2006, 18:45:28
"Verkäufer" = Lüge, Rufmord, Verleumdung, Geschäftsschädigung ... u.s.w.

ZitatMit Rufmord bezeichnet man in der Umgangssprache die absichtliche Schädigung des Ansehens einer anderen Person mittels einer Verleumdung, Lüge oder einer Üblen Nachrede. Das Ermorden des Rufes stellt eine Metapher dar. Mögliche Gründe für Rufmord können Neid und Eifersucht sein. Rufmord kann unter Umständen sogar rechtlich verfolgt werden.

Mensch Jung's ich werd ja noch richtig "berühmt".
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: schnatzenputz in 19. Januar 2006, 18:54:15
Boah Ey,
700 Stücke.....aufmerksam durchs Internet.......zum Kauf angeboten....? :smoke:
Ich muß etwas verpasst haben! :staun:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: reddi in 19. Januar 2006, 19:08:56
"...Grabräuber......."

Lagen die Münzen in einem Grab...?!? :irre:

Puh ist der Bericht schlecht; jedoch leider typisch.

gruß & viel Glück,

reddi

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 19. Januar 2006, 19:13:49
 
Zitat von: reddi in 19. Januar 2006, 19:08:56
"...Grabräuber......."

Lagen die Münzen in einem Grab...?!? :irre:

Puh ist der Bericht schlecht; jedoch leider typisch.

gruß & viel Glück,

reddi



Selbstverständlich auch hier = Lüge, Rufmord, Verleumdung, Geschäftsschädigung ... u.s.w.

Zitat... typisch ...
...für dieses Land ???  Wohl leider ja...  :heul:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Merowech in 19. Januar 2006, 19:24:47
Zum (http://mitglied.lycos.de/uhrennoblesse/schlecht.gif) aber wirklich !!!!!
Reg dich ja nich auf Staxe (http://mitglied.lycos.de/uhrennoblesse/27.gif)
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 19. Januar 2006, 19:47:03
Zitat von: Staxe in 19. Januar 2006, 18:45:28




Mensch Jung's ich werd ja noch richtig "berühmt".

...und berüchtigt  :smoke:

na mal sehen ob die "Bild" die Tage nen kleinen Artikel dazu bringt. (in meiner Region vielleicht nicht,aber  in"Bild Sachsen" müßte doch eigentlich was dazu drin sein.)


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Hase in 19. Januar 2006, 19:59:01
Das kann Bild ja zu der schwachsinnigen Serie von wg Schatzsuche in Deutschland nachreichen.

Die Berichterstattung ist echt oberarm, aber die denken sich das alles ja nicht selber aus, sondern bekommen es von irgendeiner behördlichen Pressestelle vorgelegt. Hoffe nur, Staxe, Du kannst das alles auf Dauer verkraften. Ich drücke die Daumen.

[size=07pt]Meine Funde stehen übrigens nicht und niemals mit Verkaufsabsicht in irgendeinem Forum der Welt! Nur für die, die mitlesen und die Forenwelt als Verkaufsplatform ansehen.[/size]
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: reddi in 19. Januar 2006, 23:18:43
Da ist noch ein Link:

http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2417972.html

Dort heißt es "...seien Münzen im Internet angeboten worden..."; das klingt schlecht und ist meines Wissens doch auch falsch?!

Staxe, schau doch mal, ob Du die original Pressemeldung bekommst (und guck wer die verfasst hat). Irgendjemand muß das doch so an eine Nachrichtenagentur gegeben haben. Dort sag doch mal Bescheid, dass es sooo nicht richtig ist ;-)

Oder sollten wir Dir die Münzen etwa abkaufen?  :-D


gruß,

reddi
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: El Grabius in 20. Januar 2006, 10:18:56
Nachdem ich nun lange genug mitgelesen habe, muß ich mal meinen Senf zum Thema  :sondi: abgeben. Ich habe manchmal beruflich mit den Medien zu tun. Das Verfahren läuft meist folgendermaßen ab: die Zugriffsbehörde erstellt einen Pressebericht mit den nackten Fakten  :hacker: z.B. Nach Hinweis eines LDA-Mitarbeiters wurde die Wohnung eines ...... usw usw durchsucht, hierbei wurden ca. 700 Münzen und andere Artefakte sichergestellt. Die Gegenstände stammen vermutl. aus illegalen Grabungen. Nun macht der Zeitungsschreiber aus dieser Vorlage seine "Story" :hacker: (den Wahrheitsgehalt kann jeder selber beurteilen). Wie würde denn auch folgendes klingen: Ein Sondengänger ist verdächtigt im Wald und auf der Wiese Münzen gefunden zu haben.  :frech: Und auch noch sächsische ! Sogar Aluchips sollen ausgegraben worden sein - :narr:  grins. Aufgrund dieses Sachverhaltes wurde eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. Hmmmm ........

Nachdem nun jeder weiß, dass sächsische Münzen wirklich einzigartig sind und man diese auch nirgendwo kaufen kann !!! :narr: Gröhl - bin ich mal gespannt in welchem Museum dieser großartige Grabräuberschatz zu sehen sein wird ? Natürlich nach eingehender Bestimmung und Restaurierung durch die oberspeziellen Fachleute. Oder ob die Münzlein in einer speziellen Schachtel in einem ausgewählten Regal in einem besonders tollen und dunklen Keller (neben tausenden ihrer Brüder) ihren Verwahrort finden. Man denke nur an den Film "Indianer Jones und die Kiste mit der Bundeslade" schade, so konnte man sie wenigstens im Internet sehen ! Und die Archäologie ........ ? ....... weiß nun ganz genau, dass auf dem Acker X ein Halbbatzen, ein 6-Kreuzerstück und zwei Kaiserreichmünzen verloren worden sind. :narr:  Von wegen Grabräuber - mal abgesehen davon muß bei einem Raub einer Person etwas mit Gewalt weggenommen werden. Nun meine Frage an die mitlesenden Archäologen:  :belehr:   Wäre die sinnvolle Auswertung aller Funde nicht mit einem Anruf/Mail an den Finder für ALLE einfacher gewesen ??? "Komm mal vorbei und zeig was du hast und woher"   :prost:  ohne LKA, Wohnungsdurchsuchung, Verfahren. Diese Art und Weise hätte Schule gemacht und man hätte von anderen Suchern wirklich gute Sachen (nix gegen Staxes Taler - Neid - aber halt meist neuzeitl. Stücke) und Fundorte bekommen. Die wirkliche Archäologie könnte wahre Fundauswertung betreiben (siehe andere Länder) !!! Aber so .....  :belehr:  Richtige Grabräuber kriegt man auf diese Weise nicht ! Und viele gute Sondler werden in den "Untergrund" getrieben - auch wenn die mit Genehmigung gleich auf mich einprügeln  :frech:  - es ist leider so)

Sollten die gefundenen Sachen jedoch von (wirklichen !!) Denkmälern stammen dann nehme ich meinen ganzen  Artikel mit Entschuldigung zurück.  :prost: 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: reddi in 20. Januar 2006, 11:46:21
Der MDR-Artikel ist weg, dafür ein neuer bei der dnn.

Schon etwas neutraler formuliert als beim ersten mal ;-)

"Den vermutlich größten "Schatz" nach den Wertstücken der Wettiner...".


http://www.dnn-online.de/dnn-heute/60009.html

gruß,

reddi
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Hase in 20. Januar 2006, 11:53:02
Die MEldung kommt wohl von hier: http://www.polizei.sachsen.de/lka/dokumente/presse/pm_raubgraeber.pdf
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Corax in 20. Januar 2006, 11:58:58
.. und heute in der Sächsischen Zeitung:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1056410
:wuetend:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 20. Januar 2006, 12:12:38
Liebe Freunde,

mein Fehler - meine Schuld und Dummheit - war es, Euch diese Dinge gerahmt
von netten Geschichten, zu präsentieren.
Mich, über die Anerkennung, welche ich dadurch von Euch bekam, zu freuen.

Vor Gott und den Gesetzen der Menschlichkeit trifft mich keine Schuld und
kein Staatsanwalt der Welt vermag es, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Man hat mich "überfallen", völlig gewissenlos meinen häuslichen und
familiären Frieden gestört.
Man hat Münzen beschlagnahmt, welche sich, versehen mit den Bestimmungskarten
namhafter Münzenhändler und Auktionshäuser, noch in den Schutzhüllen
befanden.
Ich hätte deren Herkunft, noch während der Durchsuchung, an Hand von
Rechnungen, Auktionskatalogen und Lagerlisten sofort belegen können.
Aber nein - wozu auch? Gewissenlos unter dem staatlichen Schutzmantel wurde
mir diese Möglichkeit verwehrt und ich habe die betreffenden Stücke bis
heute nicht zurück erhalten.

Nun bezeichnen mich diverse Medien als Dieb und Grabräuber - als
Raubgräber - Verkäufer, welcher sich bereichern wollte.
Ich kann mich nur noch einmal von diesen üblen Anschuldigungen in
schärfster Form distanzieren.
Das ist ganz klar gelogen, das ist gemeinster Rufmord und extrem
geschäftsschädigend.
Warum versucht man einen treuen Steuerzahler derart fertig zu machen ???
Ich kann es nicht verstehen, kann mich nur abgrundtief für dieses Land schämen,
was auf keinen Fall meine Heimat sein kann.


In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und eine gute Zeit.

Und lasst Euch nicht von der ganz fies auf Emotionen getrimmten,
Mutmacherkampagne: "Du bist Deutschland" www.du-bist-deutschland.de
verarschen.
Ihr seid Deutschland - dürft die Klappe halten, Euch ducken, anpassen, mit
Nachdenken aufhören und immer schön zahlen - viel mehr leider nicht.

Euer Staxe
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 20. Januar 2006, 12:34:26
@ Staxe, es war kein Fehler und schon gar keine Dummheit von dir sondern  das Ganze sieht für mich wie eine Vorverurteilung aus
Es tut mir wirklich leid, das es so für dich läuft. So etwas hast du und  keiner von uns verdient. :wuetend: Die Medien stürzen sich allzu gerne ohne Recherche auf  solche  Berichte und man merkt, das alle den gleichen Inhalt haben. Man hat danach fast keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren oder eine Richtigstellung zu verlangen.
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 20. Januar 2006, 12:41:03
Ach Staxe, welch miese Situation für dich  :heul: Ich fühle wirklich mit dir, es ist einfach ein S...-Gefühl der Ohnmacht und Ungerechtigkeit. Mich erstaunt nur, wie in Deutschland Recht und die Rechte des Staatsbürgers gehandhabt werden.
Anhand dieses konkreten Beispiels kann man wohl erahnen, wie es einem ergehen könnte, wenn man nur irgendwie durch irgendwen eines Kontaktes zu Terroristen bezichtigt wird: Wahrscheinlich sofortige Erschießung und anschließende scharfe Befragung sowie Sippenhaftung bis ins 1000.Glied. Na servas kann ich da nur sagen, mir wird gleich schlecht.
Und all die Oberlehrer hier wissen es natürlich viel besser. Na klar hättest du mit dem BDA Konakt aufnehmen können. Aber die mir dir halt auch. Und auf andere Weise. Außerdem bin ich schon gespannt, ob nun alle Badestrände unter Schutz gestellt und das Baden ab sofort verboten wird. Die dort verlorenen Gegenstände könnten ja in ihrem Kontext gestört werden. Ach du Schande. Wie furchtbar.

Gottseidank dürfen die Franzosen und Amis fröhlich einen möglichen Einsatz von Atomwaffen ohne jede Gegenrede unserer Politiker ankündigen. VOR SOWAS hab ich eine Scheißangst und dann dürften sich alle sonstigen Ergüsse auch erübrigen.

Tut mir leid, aber mich frustet das Ganze schön langsam ganz schön  :besorgt:

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: reddi in 20. Januar 2006, 12:43:16
@ Mopton -sehr gut!

Ja, das ist es was ich meine. Die Presseerklärung ist ja im wesentlichen ganz in Ordnung. Es werden offizielle Fakten recht neutral aneinandergereiht - es ist meinen Augen seriös (ohne natürlich Ahnung von den Fakten zu haben...).

Unseriös finde ich das, was insbesondere der MDR in seinem Online-Auftritt daraus gemacht hat. Wie schnell so eine Meldung in der Hand eines einzigen Redakteurs mutieren kann. "GRABRÄUBER...VERKÄUFER..."

Diesen Stil prangere ich an; DARUM ging/geht es mir meinen Posts.

Das die ganze Sache natürlich eine `Steilvorlage` für die Presse darstellt... ist mir klar  :besorgt:

gruß,

reddi

ps. Staxe: Während ich dies schrieb, hast Du Dich mit einem langen Post gemeldet. Ich kann Deine Stimmung recht gut nachvollziehen und bin Dir dankbar, dass Du uns daran teilhaben lässt, wie es Dir geht (nicht um mich am Leid anderer zu `ergötzen`).
Aber in erster Linie darfst Du nur auf die `Presse` stinkig sein. DIE hat die Dinge verbogen und betreibt Hetze.
Du schreibst: " meine Schuld und Dummheit - war es, Euch diese Dinge gerahmt von netten Geschichten, zu präsentieren." Naja, überleg nochmal. Wirft man Dir das Präsentieren vor? Wohl kaum! Eher die Vorstufe das Suchen & Finden.

Wahrscheinlich würdest Du Dich jetzt in einer anderen Situation befinden, wenn Du nicht "präsentiert" hättest.

Das kann aber nicht die Konsequenz/ Lehre (die `Moral von der Geschicht´) aus dem "Fall Staxe" sein, den WIR SONDLER ziehen sollten. Sondern eher der, dass man die eigene Suche versucht zu legalisieren damit man `guten Gewissens` auch posten kann und seine Ruhe hat.

Ich weiß, ich habe gut reden (Lebe ja auch dort wo man Suchgenehmigungen schon länger problemlos bekommt...)

Ich täte mich freuen, wenn Du eines Tages wieder genau das machen kannst, was Du immer gemacht hast: Suchen! Nur dann legal ohne Angst vor `Kollateralschäden` haben zu müssen...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Januar 2006, 13:15:21
Das sowas für die Archies und die Presse ein gefundenes Fessen ist, ist doch völlig klar. Allerdings solltet ihr das auch nicht überbewerten. Nichts ist älter, als die Zeitung von gestern.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache, dass einige sich hier mächtig aufregen und schreien: "Mich erstaunt nur, wie in Deutschland Recht und die Rechte des Staatsbürgers gehandhabt werden."

Wie kann ich mich darüber aufregen, dass angeblich das Recht gebeugt wird, wenn ich es selber vorher mit Füßen getreten habe? Ich kann mir doch nicht einfach nur die Rechte raussuchen, die mir passen und der Rest interessiert mich nicht?

Was da mit Staxe gelaufen ist, finde ich nach wie vor Sch...., aber denkt trotzdem mal drüber nach!

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: c-4 in 20. Januar 2006, 13:56:45
Na ja. Ich hab mir das gerade mal in der "Morgenpost" durchgelesen. Da steht doch wörtlich drin, das 700  ( in Worten: Siebenhundert) Stücke in einem I-Netforum gezeigt worden seien, allein mit dem Hintergrund, ihren Wert zu bestimmen. Das ist doch mal wieder ein  schlimmes Beispiel von Lügen in den Medien,  nicht etwa nur Tatsachenverdrehung, sondern glatte Lügen. Typisch, Springerpressenmäßig, kann man da nur sagen. Propaganda  ist da das treffende Wort .
Tut mir echt leid für Dich, Staxe,  solche Hetzkampagnen sind das allerletzte.
Währenddessen  laufen die "richtigen" Straftäter munter durch die Gegend..aber wir als großartige Behörden haben ja einen "gefährlichen" Raubgräber gestellt...zum Totlachen, ehrlich.
:narr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: schnatzenputz in 20. Januar 2006, 14:14:01
Also....
sehr intressant finde ich auch die Tatsache das "offiziell" erworbene Stücke aus Auktionshäsern beschlagnahmt wurden. Die scheinen ja erst einmal alles was sie kriegen konnten eingesammelt zu haben.
Nun geht die Beweisfürung los. Sch... Papierkram!!
Nun einmal aus der "schillernden Schatzgräbergemeinschaft": Derjenige der hier gelesen hat und das ganze Verfahren angestifftet hat, hat derjenige denn auch gewollt das eine solche Kampagne losgetreten wird?
Könnte es nicht sein das Fund nur noch vis a vie gezeigt werden, denn ich denkenach dieser Aktion verabredet man sich lieber mit anderen zum Kaffee um über Funde zu diskutieren!
Also... wer möchte noch Kaffee? :irre:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 20. Januar 2006, 15:01:42
Zitat...Auch zum genauen Fundort gab es keine Angaben...

deinen Wohnort haben´se aber gleich mit angegeben,da kann der Mühlberg ja nicht weit sein :irre:

Zitat...Den vermutlich größten "Schatz"... u.a. "Warenplomben"...

man,dann bin ich ja superreich,was ich so an Plomben finde :irre: :platt:

@Staxe
wie wärs wenn du dich deinerseits an die Presse wendest,um die Sache eventuell klarzustellen,
bzw. die Vorgehensweise der Ämter und Behörden gegen dich anzuprangern.

@C-4  Hamburger Morgenpost? die hatte ich heute auf Arbeit durch,da war nix von drin
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: c-4 in 20. Januar 2006, 15:51:54
Ich glaub, es war die Chemnitzer Lüg..äh Morgenpost.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Januar 2006, 16:19:32
Zitat von: reddi in 19. Januar 2006, 23:18:43
Dort heißt es "...seien Münzen im Internet angeboten worden..."; das klingt schlecht und ist meines Wissens doch auch falsch?!

Für mich ist das Verleumdung und Hetze der übelsten Art, von Leuten die ich mit denen  gleichsetze , die mit Sprüchen wie auf dem Bild, Minderheiten und Randgruppen verfolgt haben und dieses auch heute noch tun.

Ich glaube immer noch nicht, dass die Behörden dafür verantwortlich sind, sondern Schmierfinken (so genannte Journalisten)  der schlimmsten Art.  :wuetend:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Corax in 20. Januar 2006, 16:58:50
Und hier die Krönung der künstlerischen Pressefreiheit: :wuetend:




Sorry, habe die Bilder wieder gelöscht, nicht das ich noch Ärger wegen Verletzung des Urheberrechts bekomme. Man weiß ja nie, wer hier jetzt so alles mitliest... :wuetend:


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 20. Januar 2006, 17:10:20
Jetz ist es aktenkundig. Der schlimme Staxe, hat doch glatt einen Siegel, aus dem 19. Jhd gefunden. Jetzt verstehe ich die ganze Aufregung, einen so wertvollen Fund MUSS man doch melden.   :belehr:
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich darüber lachen
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 20. Januar 2006, 17:13:46
Das ist ja alles gar nicht zu glauben...... :irre: :platt: :wuetend:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Hase in 20. Januar 2006, 17:17:31
10 Mio werden es nicht sein, aber vielleicht 7,85 Euro.....? Wer weiß?


Hat gestern jemand Monitor gesehen? http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=766&sid=141
DAS nenn ich schlimm.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 20. Januar 2006, 17:21:14
ZitatMorgenpost: ... nahm fest!

...  und ich schreibe Euch nun aus einer Zelle ... wo möglich bin ich schon total finster und bekomme selbst dies nicht mehr mit. :gn
Wer weiß wo diese Umnachtung bei mir noch endet ...  :platt:

Die gönnten mir, ganz im Gegensatz zur Bild, sogar ihre Titelseite für die Schlagzeile. Hut ab!
Der Bild war es nur Seite 3 wert, das betrübt mich nun schon etwas.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Merowech in 20. Januar 2006, 17:39:30
Was für ein Schwachsinn - und das wird dann auch noch als Wahrheit verkauft.  :narr:
Da liest man nur vom schätzen der Schätze von Verkauf im Internet , also ich schätze jetzt auch mal :
Der Verfasser dieses Artikel hatte ,so schätze ich zumindest einen Vollsuff oder ist sonst nicht recht beinander.
Ich schätze mal da liege ich gar nicht so daneben.Was schätzt ihr ?
Ich schätze auch das diese Aussage : mittelaterlicher Schmuck aud dem 14. Jhd. bis 19. Jhd. falsch ist - oder muss die Geschichte neu geschrieben werden. Ist  19. Jhd. Mittelalter ? ich schätze nein !
Ich schätze mal es war auch viel weniger wie 700 Stücke die im Internet geschätz werden sollten - wenn den überhaupt über den Wert Schätzungen erfolgt sind , ich erinnere mich zumindest nicht das dies Staxe je erfragt hat - also schätze ich das dies eine Lüge und Erfindung ist.
Ich schätze auch das nie Käufer existiert haben.
Wenn ich jetzt noch ein weilchen schreibe schätze ich das ich vor Zorn explodiere !   :zwinker:
Aber ich schätze mal da wären meine Freunde traurig - ich schätze mal ich lass es für heute , zumindest in diesem Posting schätze ich.

Ach ja bevor ich es vergesse ! - ich schätze mal das der verantwortliche Redakteur dieses Posting nicht liest , Schade ... man könnte ja mit einer Stellungsnahme einiges gerade rücken - aber ich schätze mal das wird nix.
Ich schätze das war's .
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Reiner in 20. Januar 2006, 17:43:36

Sicher wird bald eine Grundgesetzänderung auf uns zu kommen.
Frei nach dem Motto:

"Todesstrafe für Raubkopierer und Sondengänger"
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Michael in 20. Januar 2006, 17:55:30
.... und immer wieder tauchen die Worte auf, Staxe hätte seine Funde "schätzen" lassen. Ich wüsste kein einziges Mal, das Staxe nach dem Preis/Wert der Fundstücke gefragt hätte.  :nono:
Die meinen wohl mit "schätzen" Bestimmen

Heute habe ich von der Staatsanwaltschaft Bescheid bekommen, das ein Verfahren gegen meinen Gartennachbarn eingestellt wurde, obwohl die Beweise erdrückend waren (meinte auch die Polizei). Er hatte mit seinem Fahrrad, mein Auto beschädigt. Leider muss das wohl jemand live sehen, bevor es anerkannt wird. Nun werde ich wohl auf einen Schaden von über 600 Euro sitzenbleiben. Soweit zu unserer Rechtsprechung in Deutschland.

Armes Deutschland :besorgt:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Januar 2006, 17:57:57
Noch mal Offiziell.  :belehr:
Da in den verschiednen Meldungen impliziert wird, das Einstellen von Bodenfunden ins Forum und die Diskussion darüber, seien ein ,,Verkaufsangebot", möchte ich hiermit folgendes klarstellen:

Das Sucherforum ist keine Verkaufsplattform von Bodenfunden! Wer dennoch von Usern entsprechende Angebote erhält, wird aufgefordert das den Betreibern mitzuteilen. Wir werden gegen diese Personen rechtlich vorgehen.

Wir werden ebenfalls unserer Nutzungsbedingungen entsprechend ändern!  :hacker:

Mir persönlich ist kein Fall bekannt, wo ein User für einen gezeigten Bodenfund ein Kaufangebot bekommen hat. Diese Hetz- und Verleumdungskampagne von perversen Schmierfinken, ist aller unterste Schublade.  :wuetend:

Ich hoffen immer noch, die zuständigen Behörden zeichnen dafür nicht verantwortlich?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 20. Januar 2006, 18:01:53
Zitat von: Ruebezahl in 20. Januar 2006, 17:57:57
Ich hoffe immer noch, die zuständigen Behörden zeichnen dafür nicht verantwortlich?

Das tun sie nicht, lieber Carsten.

So weit ich weiß waren es die Paparazzi.
Dass diese Schmierfinken eine solche Pressemeldung zum Skandal - gespickt mit Lügen und Verleumdungen - aufblähen, ist den Behörden wohl bekannt und von einer ganz sicher so gewollt. 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ölfinger in 20. Januar 2006, 18:02:12
Zusammenfassend bleibt mir nur noch, aus vollster Seele zu (http://mitglied.lycos.de/uhrennoblesse/schlecht.gif).
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: schmolli in 20. Januar 2006, 18:49:27
Lieber Staxe!!!

Mich freut, daß Du trotz dieser hirnlosen Schmierereien Deine freundliche und gelassene Art beibehalten hast, wenn ich auch nicht weiß, wie Du das machst! Dieses Verhalten halte ich für das Richtige. Ruhig und besonnen den Prozeß abwarten - eben nicht ausfallend oder vorwurfsvoll werden, sondern sachlich bleiben. Diese Zeitungsmenschen schreiben es sich eh so hin, wie es paßt.
Bleib weiter standhaft!

Liebe Grüße an alle, die hier so sachlich diskutieren!

schmolli
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: c-4 in 20. Januar 2006, 19:05:06
Heutzuge Zeitung zu lesen erinert mich immer stärker an die gute alte Zeit. :D
Wenn man die plumpe Lügenpropaganda zum Thema "erneuerbare" Energie so liest, dann kann man über die Weltfremdheit an sich  nur noch lachen, irgedwie liest sich das wie früher im "Neuen Deutschland".. da passen diese Hetzartikel mit verleumderischem Inhalt gut  dazu, die runden das Bild dann noch ab...
An deiner Stelle, Staxe, würd ich mal die rechtlichen Möglichkeiten in pct. Verleumdung und so weiter prüfen lassen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: ren in 20. Januar 2006, 19:20:17

Ich hasse solche Zeitungsaufmachungen ohne Ende. Keinen Plan von Nichts haben aber die Schnauze ganz groß aufreissen, hauptsache die Schlagzeil passt.. Ich würde mich echt mal freuen wenn ich einen Verantwortlichen für diese Schreibscheiße <- ( sorry für die Wortwahl, aber ich platze gleich vor Wut wenn ich sowas lesen muß ) mal im Dunklen begegnen würde.........AAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRGGGHHHH Ich verfluche solche planlosen Zeitungsa*****fi***er  :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel: :teufel:

Sorry aber das musste jetz mal raus

:gn
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Schlumpfstampfer in 20. Januar 2006, 20:11:48
Hallo  Staxe  :winke:

Bei den vielen Beiträgen mit den ganzen Links und Zitaten und Interpretationen hab ich etwas den Überblick verloren.
Wegen was wurdest du nun angezeigt? Wegen Verstoss gegen das Denkmalschutzgesetz, nehme ich an , aber in welchem Zusammenhang?
Wegen dem blossen Verdacht durch die Fundgeschichten im Internet, oder?
Der Staatsanwalt ist doch in der Beweispflicht, oder? (hoffe ich zumindest  :zwinker: )
Also müsste doch eine Einstellung des Verfahrens doch bald möglich sein.
Oder will er nur mit virtuellen Daten vor Gericht ziehen, was ja wohl recht aussichtslos wäre.
Mich wundert halt diese Hartnäckigkeit  :irre:

Dann wünsch ich dir eine baldige Einstellung der Ermittlungen und ein entspanntes Wochenende.

Servus

PS  : Kopf hoch,die erste Hausdurchsuchung ist immer die schlimmste!
Danach ärgert man sich nur über die Sauerei die die Jungs hinterlassen. :wuetend:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Hanseat in 20. Januar 2006, 21:28:44
Hallo,
es gibt einen Pressekodex und ein Beschwerderecht. Kleine Info unter nacholgender Adresse.
http://www.presserat.de/Pressekodex.8.0.html
Diese ganze Geschichte kann man so nicht einfach stehen lassen.
Gruß Hanseat
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Hanseat in 20. Januar 2006, 22:03:27
Die Dresdner Morgenpost hat schon einige Rügen hinter sich, auch öffentlich!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 20. Januar 2006, 23:06:56
Zitat von: El Grabius in 20. Januar 2006, 10:18:56
Wäre die sinnvolle Auswertung aller Funde nicht mit einem Anruf/Mail an den Finder für ALLE einfacher gewesen ??? "Komm mal vorbei und zeig was du hast und woher"   :prost:  ohne LKA, Wohnungsdurchsuchung, Verfahren. Diese Art und Weise hätte Schule gemacht und man hätte von anderen Suchern wirklich gute Sachen (nix gegen Staxes Taler - Neid - aber halt meist neuzeitl. Stücke) und Fundorte bekommen. Die wirkliche Archäologie könnte wahre Fundauswertung betreiben (siehe andere Länder) !!! Aber so .....  :belehr: 

Hallo El Grabius,
liest du meine Post?  :zwinker: Das ist genau das, was ich immer sage! Ich habe sogar den Verdacht, dass die erst seit kurzem eingeführte Genehmigungspraxis für Sondengänger in Sachsen, mit den laufenden Ermittlungen zu tun hat. Soll diese Möglichkeit der legalen Suche, das Exempel, das hier durchgezogen werden soll, womöglich rechtfertigen?
Für diesen Verdacht spricht auch der lange Zeitraum zwischen den ersten Posts der Funde (2003) und dem Beginn der Ermittlungen (Ende 2005) ?


Zitat von: El Grabius in 20. Januar 2006, 10:18:56
Richtige Grabräuber kriegt man auf diese Weise nicht !

Vielleicht wollen ,,die" das ja überhaupt nicht? Sonst könnten die Museen ja nicht solche ,,schönen" Stücke die den Gold-Hut ankaufen?
(Vorsicht, Ironie!)

Zitat von: El Grabius in 20. Januar 2006, 10:18:56
Und viele gute Sondler werden in den "Untergrund" getrieben 

Diese Befürchtung, die ich bereits im Eröffnungsbeitrag geäußert hat, ist bereit eingetreten.



Ich denke auch, dass die gewünschte Wirkung  durch die Herausgabe der Pressemeldung, sprich die ,,Abschreckung" von ,,Nachahmern" nicht erreicht werden wird. Etliche Leser werden bei den Berichten von ,,riesigen Schätzen", die man ja einfach nur ,,Ausbuddeln" muss, mit dem Gedanken spielen ,,das könnte ich ja auch mal versuchen, muss nur besser aufpassen, damit sie mich nicht erwischen"
Folgen: Die Detektoren bei eBay werden im Preis anziehen, es wird noch mehr Grabungslöcher auf BD`s geben, und nach einem halben Jahr, wenn die Leute noch immer keinen ,,Schatz" gefunden haben, sinken die Detektorenpreise wieder, bis zum nächsten Mal.......
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Spürfuchs in 20. Januar 2006, 23:35:28
Nur mal so nebenbei, Hausdurchsuchung wegen ein paar Münzen und ner Bronzesichel , die soweit ich mitbekam ein Einzelfund war, das nenn ich doch mal "Luxusproblemchen".

Was dich betrifft Staxe, Respekt vor deiner Unbeugsamkeit, bleib weiter standhaft, von deiner Sorte gibts nicht mehr viel.

Wer immer es war, der seine Würde in die Kloake geworfen und sich dazu herabgelassen hat dich zu denunzieren,das ist genau die Sorte Mensch die in jedem System klarkommt.

Und ich meine ausdrücklich  in JEDEM!

In diesem Sinne...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 09:13:28
Zitat von: Spürfuchs in 20. Januar 2006, 23:35:28
Wer immer es war, der seine Würde in die Kloake geworfen und sich dazu herabgelassen hat dich zu denunzieren.....

Da fällt mir nur der Türspruch vom Landgericht Dresden ein:

Nichts ist so fein gesponnen, dass es nicht käm Zur Sonnen

Wenn es wirklich zu einem Prozess kommen sollte, hat der Rechtsanwalt von Maik Einsicht in die Ermittlungsakten und die Namen werden sicherlich bekannt werden.  :belehr:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 21. Januar 2006, 09:34:15
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ob es Sinn machen würde, wenn ALLE User aus diesem und anderen Foren, die entsprechenden Zeitungen mit Briefen und Mails bombadieren würden, um ein Richtigstellung zu erwirken? So ein Mailserver ist irgendwann recht schnell voll! :zwinker:

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 10:12:36
Zitat von: Loenne in 21. Januar 2006, 09:34:15
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ob es Sinn machen würde, wenn ALLE User aus diesem und anderen Foren, die entsprechenden Zeitungen mit Briefen und Mails bombadieren würden, um ein Richtigstellung zu erwirken?

Hi Loenne,
so groß auch mein Abscheu gegen diese Zunft der Schmierfinken ist, die wahren ,,Schuldigen" sind andere!
Oder glaubt ihr wirklich, diese Hohlköpfe kommen von selbst auf so einen S c h e i s s ? Die entsprechenden Worte wurden ihnen in den Mund gelegt, von wem?
Der offizielle Bericht ist jedenfalls sachlich und wie ich es einschätzen kann, entspricht er der Wahrheit.
So sehr wir uns auch über diese Medienhetze ärgern, es ist Verschwendung von Energie, dagegen etwas unternehmen zu wollen. Da gibt es ,,Wichtigeres", was wir tun können!  :hacker:

Fällt euch eigentlich nicht auf, dass die Schlagzeile nicht heiß:
,,Bandenmäßig organisierte Raubgräber......."

Immerhin richtete sich das Pogrom gegen 3 Sondengänger! Was ist da nur passiert?   :zwinker:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: findewas in 21. Januar 2006, 10:19:36
Hallo Staxe,
mein Beileid zu Deinem Problem.
Hier mal meine persönliche Meinung:
Dein Problem kann hier jeden treffen, der bei HD oder in anderen Foren Funde eingestellt hat oder diese, z.B. hier, noch einstellen wird. Das haben wir früher alle gemacht, der eine mehr, der andere weniger. Ich habe hier nur 2 oder 3 Beiträge, es sei Euch aber versichert, dass ich schon lange ein Freund des Hobbys bin. Den einen oder anderen von Euch kenne ich auch persönlich.
An Dir, lieber Staxe, wird ein Exempel statuiert. Die Aufmachung in der Presse ist gewünscht. Der Leser dieser Zeitungsartikel soll sensibilisiert werden. Es wird erreicht, dass der – frisch gesichtete – Sondengänger ( z.B. auf dem Acker ) mit dem aktuellen Fall identifiziert wird, Frei nach dem Motto: Da ist SO ein Raubgräber !!!! Wir müssen die Polizei anrufen !!! Gib mir mal das Handy!!! Wenn man dann keine Genehmigung hat, kann ( und wird ) es zum ,, Staxe-Syndrom" kommen.
Langfristig soll das Sondeln in D verboten werden, wie z.B. in Schweden. Um den Schein des Rechtsstaates zu wahren, dürfen dann einige unter kontrollierter Aufsicht, mit Genehmigung, weiter suchen. Das ganze erinnert mich dann stark an das Verhältnis Hund  > Herrchen: Zeig mal was Du für ein Stöckchen gefunden hast, wenn der Hund Glück hat, darf er das Stöckchen behalten.
Meiner Meinung nach, kann dieser Prozess nicht mehr gestoppt werden, man kann ihn nur noch verzögern, indem man keine Angriffsfläche mehr bietet.
Tja, die Sondler mit Genehmigung dürfen sich glücklich schätzen, aber meint Ihr im Ernst, dass ca. 30000 aktive Sondler eine Genehmigung erhalten? In Bundesländern wie z.B. Brandenburg ? Da gibt's vielleicht mal ne Ausnahme weil man den Archie gut kennt, das war es dann aber auch schon.
So schön und wertvoll diese Foren sind, bieten sie doch eine ungeheure Transparenz, was einer Selbstanzeige gleichkommen kann. Beweismittel: Eigene Aussage, Fundbildchen, gefunden im Kreis von....., Wohnort: Kreis Blabla....,eingesetzter  Detektor, Sucherfahrzeug, Beruf,.......für Ermittler ein Nährboden höchster Güte, man ist so leicht zu finden......
Ich möchte nicht die Foren schlecht machen, das Hobby vermiesen etc., nur den User erinnern, das Köpfchen vorher einzuschalten, bevor man auf Absenden drückt.
Gruß
findewas
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Januar 2006, 11:35:08
Zitat von: Spürfuchs in 20. Januar 2006, 23:35:28

Wer immer es war, der seine Würde in die Kloake geworfen und sich dazu herabgelassen hat dich zu denunzieren,das ist genau die Sorte Mensch die in jedem System klarkommt.

Und ich meine ausdrücklich  in JEDEM!

In diesem Sinne...


Lieber Spürfuchs da hast Du leider Recht, solche Leute gab es schon immer und wird es immer geben.
Damit müssen wir einfach leben.
Ich kenne das sehr gut aus DDR-Stasi-Zeiten und bin immer noch nicht schlauer geworden, glaube immer noch an das Gute in allen Menschen... leider ... selbst immer noch ...


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: El Grabius in 21. Januar 2006, 11:54:43

Hallo Rübezahl,

liest du meine Post?  :zwinker: Das ist genau das, was ich immer sage!


:winke: Klar lese ich Deine Post - am liebsten die PM`s  :-D

Ich weiß auch, dass mein Beitrag in ähnlicher Form oft genug geschrieben wurde. Aber für die mitlesenden Archäologen kann nicht oft genug wiederholt werden, dass tausende von Sondengängern unterwegs sind  :sondi:. Und wenn wir unser kulturelles Erbe nicht im Ebay wiederfinden möchten, (zum Glück verscheuern ja nicht Alle ihre Funde) müssen sie einsehen dass dies so nicht funktioniert  :belehr: Für den erwischten Staxe kommen, wie Du schreibst viele, viele neu dazu, welche auch ein "Königssiegel oder königliche Armbrustbolzen" (was immer das auch ist) :irre: im nahen Wald/Feld finden wollen. Ich glaube es wurde auch abgewägt: "Wenn wir einen aus dem Forum "Hops nehmen" sehen wir nicht mehr viele Funde", überwogen hat wohl doch die Vermutung: "Wer soviele Taler einfach reinsetzt was hat der noch ?". Deshalb nochmal für die Archäologen: überlegt mal was hätte Euch ein Staxe gebracht der mit Euch zusammengearbeitet hätte ? Funde ...., Fundorte, und viele neue Sucher (die gleich richtig "erzogen" werden)  :super: welche man im Lauf der Zeit kennenlernt (wie ich kürzlich 2 auf dem Nachbaracker) - er hätte vermutlich sogar auf die Denkmäler in seiner Gegend ein waches Auge gehabt  :staun: - Nun wird er versuchen so gut wie möglich aus dem Verfahren rauszukommen. (evtl. Mauern, Schweigen etc.). Nur für die Presse ist es ein zweiter Wettiner Schatz  :narr: für Sondengänger (außer die Talerfunde) nix besonderes. Und für die Archäologie hat es (vermutl. zusammenhanglose) neuzeitliche (außer die Sichel) Funde gebracht welche bereits tausendmal in irgendwelchen Sammlungen liegen, und leider oft genug nicht mal zu sehen sind. Weiterhin hat es in Sachsen viele Neusucher aktiviert - welche sich aber "nicht so blöd wie der in der Zeitung anstellen" - langjährige Sucher werden nicht ihr Hobby aufgeben sondern werden es im Verborgenen betreiben. Und bitte liebe Sondler mit Genehmigung kommt nun nicht mit dem Argument: "hätte nur Genehmigung beantragen müssen", versetzt euch mal in Staxes Situation: er hat im Laufe der Zeit 700 Funde von der Plombe bis zum Taler gemacht und nichts verkauft, derzeit hat er ein Verfahren am Hals und keine Funde mehr. Hätte ihm dass nicht auch passieren können wenn er seine Münzlein alle vorgelegt hätte (außer er hätte die Funde verschwiegen) ??? wer geht denn so ein Risiko ein ?? Bei einem "Neusucher" ein kleineres Problem, entweder er kriegt die Genehmigung oder er zieht vermutlich so los  :frech:.
Genau deshalb wieder mal die gleiche Leier: bei solchen wie Staxe wäre ein anderer "Erster Schritt" wohl erfolgreicher für beide Seiten gewesen. MIT DEN SONDLERN MÜßT IHR NUN MAL LEBEN !!! (selbst in Ländern mit dem großen Schatzregal). Dieses absolutistische Relikt "Alles was verloren wurde gehört dem König" - sollte vielleicht auch mal überdacht werden. Grad wenns keiner dem König mehr bringt !! Gut das es in meinem Bundesland nicht so ist  :super:  :super:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Daniel in 21. Januar 2006, 12:25:40
Das diese ganze Aktion ein Schritt in die falsche Richtung war und mehr schadet als nützt,denken sogar manche Archäologen!
"Meiner" hat mich gebeten auch weiterhin Funde bei ihm zu melden,was ich auch weiterhin tun werde,sobald mal wieder was "altes" unter die Spule kommt. :belehr:

Gruß Daniel
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Januar 2006, 12:51:39
Zitat von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 09:13:28
Zitat von: Spürfuchs in 20. Januar 2006, 23:35:28
Wer immer es war, der seine Würde in die Kloake geworfen und sich dazu herabgelassen hat dich zu denunzieren.....

Wenn es wirklich zu einem Prozess kommen sollte, hat der Rechtsanwalt von Maik Einsicht in die Ermittlungsakten und die Namen werden sicherlich bekannt werden.  :belehr:

Ich weiß die Namen von den beiden ohnehin schon.
Der eine, den sehr viele von Euch kennen, tat es, um sich wie so oft wichtig zu tun, aber ganz sicher auch aus ehrlicher Überzeugung - gut, das muss man verstehen.
Der andere, den ich persönlich kenne, tat es ausschließlich zu seinem eigenen Vorteil.
Für solche Menschen kann ich nur Mitleid empfinden.
Das Leben mit all seinen schönen Seiten geht an ihnen vorrüber, sind sie doch immer und immer wieder nur auf sich bedacht und vieles wird dabei unwichtig.
Irgendwann müssen auch sie abrechnen ... ich möchte dann nicht in deren Haut stecken.

Ja, da finden sich Parallelen zu der DDR-Stasi-Zeit.
Was glaubt Ihr, wie viele von den IM (Interne Mitarbeiter) ihren Job aus wirklicher Überzeugung taten und wie viele nur zum eigenen Nutzen - einer von hundert - schätze ich.
Zu dieser Zeit gab es aber auch die Menschen, welche selbstlos ein gemeinsames Ziel verfolgten und somit den Spurch:
"Wir sind das Volk!" prägten.
Wie erfolgreich sie damit waren, wissen wir alle...

So, es gibt wichtigeres und ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße.


Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 21. Januar 2006, 13:08:25
Zitat von: El Grabius in 21. Januar 2006, 11:54:43

Und bitte liebe Sondler mit Genehmigung kommt nun nicht mit dem Argument: "hätte nur Genehmigung beantragen müssen", versetzt euch mal in Staxes Situation: er hat im Laufe der Zeit 700 Funde von der Plombe bis zum Taler gemacht und nichts verkauft, derzeit hat er ein Verfahren am Hals und keine Funde mehr. Hätte ihm dass nicht auch passieren können wenn er seine Münzlein alle vorgelegt hätte (außer er hätte die Funde verschwiegen) ??? wer geht denn so ein Risiko ein ??

Ich z. B. habe meine Funde zum ALA geschleppt, mit dem vollen Bewusstsein, dass ich sie evt. alle loswerde. Wie sage ich immer: "Kein Geschäft ohne Risiko!". Bei mir ist es gut gegangen, aber Garantien gibt es natürlich nicht.

Alles was du sagst, kann ich nachvollziehen und stimme dir da auch vollkommen zu, aber hört endlich mit diesem "die müssen zu mir kommen, sonst maul ich" auf! Wir machen Funde, die normalerweise bei den Ämtern vorgelegt werden müssen, das ist eine BRINGSCHULD. Ihr verkennt leider auch immer, dass das alles ganz unterschiedliche Sachen sind. Suchen ohne Genehmigung ist die eine Seite, aber Fundunterschlagung eine ganz andere.

Deshalb bin ich auch nach wie vor davon überzeugt, dass es uns nur gelingen kann etwas zu verändern, wenn endlich alle Sucher aus Ihren Löchern kommen würden. Stellt Anträge wie die Verrückten, damit die Ämter zum Handeln gezwungen werden. Z. Zt. sind das alles Einzelaktionen, die einfach unter den Teppich gekehrt werden.

Wenn sich Sucher z. B. bei DIGS verabreden würden und dann 200 Anträge auf einmal bei einem Amt eingehen, wird das schon für Unruhe sorgen. Wenn die dann alle untereinander im Kontakt bleiben würden und die Anträge nicht bearbeitet werden, gibt es eben 200 Dienstaufsichtsbeschwerden usw..

Das ist doch auch genau das Ziel solcher Aktionen mit Staxe. Huch, sagen jetzt einige Sucher aus Sachsen, bloß ab in den Untergrund. Gemeinsam könnte man das aber ändern!

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 21. Januar 2006, 13:11:45
@ Staxe

Sondler oder Archies?

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Januar 2006, 13:14:29
Lieber Loenne,

mehr möchte ich nicht dazu sagen. Die beiden wissen es...

Hast vollkommen Recht! Gemeinsam ...
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Merowech in 21. Januar 2006, 13:17:07
Zitat von: Staxe in 21. Januar 2006, 12:51:39
Zitat von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 09:13:28
Zitat von: Spürfuchs in 20. Januar 2006, 23:35:28
Wer immer es war, der seine Würde in die Kloake geworfen und sich dazu herabgelassen hat dich zu denunzieren.....

Wenn es wirklich zu einem Prozess kommen sollte, hat der Rechtsanwalt von Maik Einsicht in die Ermittlungsakten und die Namen werden sicherlich bekannt werden.  :belehr:

Ich weiß die Namen von den beiden ohnehin schon.
Der eine, den sehr viele von Euch kennen, tat es, um sich wie so oft wichtig zu tun, aber ganz sicher auch aus ehrlicher Überzeugung - gut, das muss man verstehen.
Der andere, den ich persönlich kenne, tat es ausschließlich zu seinem eigenen Vorteil.
Für solche Menschen kann ich nur Mitleid empfinden.
Das Leben mit all seinen schönen Seiten geht an ihnen vorrüber, sind sie doch immer und immer wieder nur auf sich bedacht und vieles wird dabei unwichtig.
Irgendwann müssen auch sie abrechnen ... ich möchte dann nicht in deren Haut stecken.


Ja Staxe es wird so sein wie du sagst : " ... ich möchte dann nicht in deren Haut stecken.
Auch für sie wird gelten die alte Weisheit : Ut sementem feceris , ita metes.

Wobei ich mir gewünscht hätte es menschlich anzugehen : " Recht ist nicht unbedingt immer gleich Recht im Sinn von angewandter Vernunft,
denn oft verlangt die Vernunft etwas anderes, als das Gesetz es fordert.
Und Recht auf die Spitze getrieben,kann schließlich für andere auch zur großen Belastung werden.
In diesem Sinne : " Summum ius , summa iniuria " Cicero

@ Loenne   
es stimmt so vieles was du schreibst .
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 17:10:18
Zitat von: Loenne in 21. Januar 2006, 13:08:25
Wir machen Funde, die normalerweise bei den Ämtern vorgelegt werden müssen, das ist eine BRINGSCHULD.

Hallo Loenne,
meine volle Zustimmung  :super:

Es geht aber hier vor allem darum wie ein Amt ,,seine ihm zustehenden Schulden" eintreibt, sprich klopfe ich an oder trete ich ,,sicherheitshalber" gleich die Tür ein?
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Loenne in 21. Januar 2006, 17:36:36
@ Ruebezahl

Das die Aktion des Amtes völlig überzogen und letztendlich ein Eigentor ist, darüber sind wir uns doch alle einig - oder nicht?? :smoke:

Gruß
Loenne
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Feldmaus in 21. Januar 2006, 18:21:23
Hi,
Also wird nun jeder Sucher als " Raubgräber " abgestempelt, der keine
Suchgenehmigung hat bzw. seine Funde nicht dem LDA zur Verfügung
stellt. Ich dachte immer,Raubgräber und Sondengeher sind zweierlei. :wuetend:
@ Staxe , mein Mitgefühl. Es ist unbegreiflich was da abgeht.

http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/1092.htm

Gruß Feldmaus
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 21. Januar 2006, 18:48:24
WAHNSINN so richtig gute, wertvolle Funde :platt:
Die spinnen die Sachsen
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: kater kidy in 21. Januar 2006, 18:58:28
@ Feldmaus,
wenn ich die historisch sooo wertvollen Funde unter dem von Dir
angegebenen Link sehe, wird´s mir ja echt Angst und Bange :irre:.
Nur gut, dass ich noch nicht so´nen verrosteten Schlüssel gefunden habe...

Gruß an alle und nach nebenan...

kater :winke:
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 21. Januar 2006, 19:18:26
Zitat von: El Grabius in 21. Januar 2006, 11:54:43
Dieses absolutistische Relikt "Alles was verloren wurde gehört dem König" - sollte vielleicht auch mal überdacht werden. Grad wenns keiner dem König mehr bringt !!

Einen König nicht, aber eine Königin! Ihre Majestät, Frau Dr. Brix-Baumé oder verwechsele ich das was?  :staun: :zwinker:


@Rambo, kater kidy und all
Bitte nicht den materiellen Wert von Bodenfunden und den Wert für die Forschung verwechseln! Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass fast alle Funde vor 1871 die wir Sondengänger machen, es auch WERT sind zumindest in der statistischen Forschung aufgenommen zu werden.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Corax in 21. Januar 2006, 19:36:32
Zitat von: Rambo in 21. Januar 2006, 18:48:24
WAHNSINN so richtig gute, wertvolle Funde :platt:
Die spinnen die Sachsen
Gruß Rambo

Da haben sie ja wirklich die Sahnestücke herausgepickt! Vor allem das Glöckchen!! :staun: Jetzt ist es bewiesen: dort stand mal ne Ziege  :super: eine wirklich bedeutende Erkenntnis zur Landesgeschichte Sachsens!! :narr:.. Entschuldigt Leute, aber wenn es nicht so einen ernsten Hintergrund hätte, wäre es zum totlachen..  :-D

Gruß Corax :gn
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: mano511 in 21. Januar 2006, 20:28:20
Zitat von: Corax in 21. Januar 2006, 19:36:32
Zitat von: Rambo in 21. Januar 2006, 18:48:24
WAHNSINN so richtig gute, wertvolle Funde :platt:
Die spinnen die Sachsen
Gruß Rambo

Da haben sie ja wirklich die Sahnestücke herausgepickt! Vor allem das Glöckchen!! :staun: Jetzt ist es bewiesen: dort stand mal ne Ziege  :super: eine wirklich bedeutende Erkenntnis zur Landesgeschichte Sachsens!! :narr:.. Entschuldigt Leute, aber wenn es nicht so einen ernsten Hintergrund hätte, wäre es zum totlachen..  :-D

Gruß Corax :gn

da sieht mein mickriger Fundkomplex von heute ja besser aus :-D

und nochmal:  Entschuldigt Leute, aber wenn es nicht so einen ernsten Hintergrund hätte, wäre es zum totlachen.. 


ps: wieso wird eigentlich nicht von den anderen beiden Betroffenen berichtet,gabs da nichts zu holen ???
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Lojoer in 21. Januar 2006, 21:22:39
Hallo,
ich weis jetzt auch nicht so recht was ich zu den abgebildeten highlights sagen soll.
Nur so viel, wenn ich meinem Archäologen den österreichischen Uniformknopf gemeldet hätte, hätte ich sehr wahrscheinlich die Frage gestellt bekommen, ob ich in vera.... will.
Wenn alle Funde diese dargestellte Zeitspanne, also auch Neuzeit in Sachsen gemeldet werden müssen, na dann hat das LDA dort aber ein Problem.
Man könnte Staxe empfehlen eine Kopie der Seite für die Prozessakten zu machen, wenn man wollte  :zwinker:
Gruß Jörg
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 21. Januar 2006, 22:05:52
Das habe ich schon gemacht lieber Jörg.

Euch allen einen schönen Abend.


Den "Sachsenstammtischlern" wünsche ich morgen ein schönes Treffen und bitte seid wachsam  !!!!!!!!!!!!!!!!  :staun: :cop: :staun:


Lieber Micha,
ZitatJa Staxe es wird so sein wie du sagst : " ... ich möchte dann nicht in deren Haut stecken.
Auch für sie wird gelten die alte Weisheit : Ut sementem feceris , ita metes.
leider bin ich des Lateins nicht mächtig und weiß nicht was Du meinst.
Da Du aber weiter unten etwas von menschlich schreibst, muss ich meinen Satz
ZitatIrgendwann müssen auch sie abrechnen ... ich möchte dann nicht in deren Haut stecken.
hier noch mal aufgreifen.

Ich meinte mit "abrechnen" selbstverständlich vor einem höheren Gericht als dem menschlichen.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Mgrafzahn in 21. Januar 2006, 23:53:41
@staxe

Ut sementem feceris, ita metes = Wie man sät, so wird man ernten

Summum ius , summa iniuria= das höchste Recht ist das höchste Unrecht

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Merowech in 22. Januar 2006, 00:52:10
Zitat von: Mgrafzahn in 21. Januar 2006, 23:53:41
@staxe

Ut sementem feceris, ita metes = Wie man sät, so wird man ernten

Summum ius , summa iniuria= das höchste Recht ist das höchste Unrecht



@ Mgrafzahn  - Danke !

@ staxe  - ich meinte auch das höhere Gericht.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Schlumpfstampfer in 22. Januar 2006, 09:12:40
Hallo

Der Artikel ist ja relativ sachlich und eingermassen fundiert.
Leider bewegen wir uns wirklich in einem facettenreichen Bereich.
Natürlich findet der normale Sondler der nicht gezielt auf BD´s rumturnt
auch mal was altes und historisch bedeutendes und natürlích wird durch das ausgraben der Fundzusammenhang zerstört.
Aber andererseits kann man in einem Acker in der detektorüblichen Tiefe wohl kaum von einem solchen sprechen.
Natürlich kann ich auch ein gewisses Misstrauen gegenüber Sondlern verstehen wenn schon die Grundstückseigentümer fragen : Und wie weiss ich wenn ihr was wertvolles gefunden habt?
Eine gründliche Reform wäre wohl angebracht.
Realisierbare Modelle gäbe es ja genug aber mit unseren Parteien und Politikern sind wir leider in der Republik des Stillstandes gefangen  :heul:


Servus
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 22. Januar 2006, 11:47:39
Zitat von: Bert in 22. Januar 2006, 02:17:43
wecken den Verdacht, dass der Journalist selber Sucher ist .....

oder zumindest noch denkt, bevor er schreibt  :super:

ich hab mal was über ihn rausgesucht:

Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 24. Januar 2006, 14:50:15
Na ja, Kopfwäsche gelungen  :platt:

Eine Problematik, die bislang nicht angesprochen wurde, geht mir aber echt zu Herzen: Alle die rücksichtslosen Wühlmäuse, Eichhörnchen (die verbuddeln doch tatsächlich ihre "Funde"), Hunde beim Gassigehen, und sonstiges Getier.... All diese Kreaturen zerstören den Fundkontext vollkommen unkontrolliert und sind sich ihrer Schuld nicht einmal ansatzsweise bewußt !!!!! Hier muss sofort eine Europaweite Regelung mit verschärfter Umsetzung in Deutschland her!!!!! Hunde, die beim Verscharren ihrer Kacke angetroffen werden, sind sofort festzunehmen und nach dabei gemachten Funden zu durchsuchen.
Badestrände dürfen nicht mehr betreten werden, dort verlorene Gegenstände sind schon in wenigen Jahren wichtige Bodenfunde, deren stratigraphische Einordnung ansonsten nicht mehr möglich ist!

Also Augen auf, jede verdächtige Betätigung der genannten Tierarten ist sofort und umgehend zu melden. Vorsicht: Ihr macht euch sonst mitschuldig!

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 24. Januar 2006, 14:59:23
Ferency   :engel: ich dachte bis jetzt immer du bist mein Freund und jetzt ziehst du über meinen armen Rambo her den ich doch jahrelang trainiert habe zu graben zu buddl, damit er mir die Arbeit abnimmt. Ich habe es mir so schön vorgestellt ,,Was suchen sie hier"... ,,öööh gar nix mein Hund buddelt einen Knochen ein und ich schau mir das an darf er das nicht .. ach wusste nihct das hier ein Bodendenkmal ist, hey was ist den das schönes, ein Bronzebeil super was der Hund gefunden hat"   usw. Aber nein DU pinkelst mir an Bein  das hätte ich mir nicht gedacht.  Ich habe den Rambo sogar zwei !!! Jahre lang Smaragde ins Fressen gegeben. Leider hat das nix geholfen ich Dolm hab doch ausländische Steine genommen und im Habachtal müssen die anders riechen.
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 24. Januar 2006, 15:15:32
Oh Rambo, wie konnte ich nur  :prost:

Spezialhunde sind von dieser Regelung natürlich ausgenommen. Auch Kampfeichhörnchen mit Ausbildung zum Terroristenbekämpfer dürfen bei der Grabungstätigkeit nicht gestört werden  :smoke:

Außerdem hat Rambo ja die ehrenamtliche Hauptbestätigung zur Suche nach hundespezifischen Funden und ist damit über jeden Verdacht erhaben. Zudem ist er nicht in Deutschland zu Hause und hat somit auch das Knochenfundregal (ähhhh Schatzregal) nicht zu befürchten. Also Entwarnung an allen Fronten  :prost:

Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 24. Januar 2006, 19:27:00
Lieber Franz, lieber Rambo,

das war echt köstlich. Spaß muss sein!

Schönen Abend Ihr Guten.
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Rambo in 24. Januar 2006, 19:44:41
Ach weißt du  Staxe, der HERR Ferency weiß ja nicht wovon er spricht bzw schreibt.
Ich habe in meiner Wohnung ein Reagl, da liegen auch ein paar Schätze von mir drauf,  also ist es  ein SCHATZREGALWas soll daran schon schlimm sein  :frech:
Gruß Rambo
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ferency in 01. Februar 2006, 13:24:16
Hallo Leute!

Was sagt Ihr dazu: http://www.sucherforum.de/index.php?topic=15838.0  :teufel:

Grüße,
Ferency
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Staxe in 16. Februar 2006, 21:54:33
Zitat von: Staxe in 21. Januar 2006, 12:51:39
... Ich weiß die Namen von den beiden ohnehin schon. ...

Da in einigen anderen Foren Missverständnisse aufkommen, muss ich hier klarstellen:

Angezeigt hat mich keiner von ihnen !!! !!! !!!
Der eine bot seine Hilfe an, der andere half mit !!!


Dem einen nehme ich's nicht mal übel - ehrliche Überzeugung darf man nicht verurteilen.
Der andere tut mir leid - nicht mehr und nicht weniger.
Hass, Wut ..., sonstige niedrige Dinge kenne ich nicht, sind mir völlig fremd.

Liebe Grüße, besinnt Euch und lasst endlich diese dummen, kindischen Streitereien !!!
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Entetrente in 16. Februar 2006, 22:19:16
Hallo Staxe,
hast recht : Genug gestritten.

Danke!

Besten Gruß                     Stefan 
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: hache in 10. März 2007, 10:44:54
nunja ich will ja  nicht neugierig sein lieber staxe aber was ist aus dem fall nun geworden? gabs ein strafmaß? würde mich mal interessieren.
schöne grüße hache
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: bock in 10. März 2007, 18:59:20
Welche Perspektiven haben unsere Kinder, was wird ihnen geboten?
Welche Werte zählen heut zu Tage?
Also geben wir uns Mühe, wir sind es ihnen schuldig!
von staxe

unsere kinder dürfen in zukunft ausschlislich Arbeiten und Konsumieren!!!!!!!!!!!!

bock
Titel: Re: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden
Beitrag von: Ruebezahl in 11. März 2007, 11:34:25
Hallo bock & hache  :winke:
Ihr hab da einen alten Beitrag vorgekramt in dem ja fast alles zum Thema gesagt wurde.
Wir müssen aber auch akzeptieren, wenn es die Betroffenen nicht wünschen, dass über die "ollen Kamellen" weiter öffentlich spekuliert wird.
Von mir nur soviel: Letztlich hat die ganze Geschichte einen Ausgang bekommen, der in seiner "positiven Form" nicht zu erwarten war.  :zwinker:
Ich schließe hiermit den Beitrag endgültig.  :hacker:

Wer Neuigkeiten aus Sachsen zu berichten hat, macht dazu bitte ein neues Thema auf.