Hallo, mal eine Frage:
Hat sich auch schon mal jemand gewundert, warum die Löcher in Steinäxten oft recht klein sind? Welches Holz hat man verwendet, daß es bei der Arbeit nicht wegbricht? Oder sollten die vielen, oftmals auch unförmigen Steinäxte, wirklich nur Statussymbole gewesen sein? Warum hat man sich überhaupt die Mühe gemacht, Löcher zu bohren? Steibeile lassen sich doch auch recht gut schäften. Und Beile sind doch in der Regel dünner, mit spitzerem Winkel, während das Material bei Äxten durch die Bohrung auch noch geschwächt ist.
Viele Grüße
Sven
Manche dieser Mickerbohrungen sind an "Steinäxten" sind vielleicht einer eher "zeremoniellen" Nutzung zuzuschreiben.
Mancher vermutet eine spaltkeilähnliche Handhabung die zur distanzsichernden Haltefingerknochenschützung genutzt wurde.
Manche schrieben auch schon dass solche Beile an schwingenden Verlängerungen nur umso peitschender den Gehirnsaft austreten ließen.
Es ist in der Tat ein Rätsel. RP , Khamsin und manch anderer wird uns vielleicht erklärend beistehn.....
Der Gebrauch dieser Teile als Setzkeil leuchtet mir ein. Man benötigt keinen starken Stiel um das Gerät zu halten. Da ist die mir geläufige Bezeichnung Steinaxt für solche gebohrten Steinformen wohl irreführend. Hier übrigens noch meine zwei Setzkeile:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,39022.0.html
Viele Grüße
Sven