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Restauration / Handwerk / Methodik => Experimentelle Archäologie => Thema gestartet von: Marienbad in 12. April 2011, 12:18:25

Titel: Flick-Keramik
Beitrag von: Marienbad in 12. April 2011, 12:18:25
Hallo Leute,

hier habe ich ein Beispiel das die teilweise rätselhaften Löcher in den Keramikscherben erklären könnte.
Nach dem heutigen Brand waren 2 von 12 Pötten leider "gerissen".
Thematisch scheint es ja interessant zu sein, was meint ihr dazu ?
Ob es so in der Vorzeit gehandhabt wurde, wer weis ?       :dumdidum:

:winke:  Manfred


Titel: Re:Flick-Keramik
Beitrag von: Steinkopf in 25. September 2011, 21:04:08
Hallo Manfred!

Ich bin erst jetzt beim Stöbern auf Deine Flickabeit gestossen.

In meiner Sturm und Drangzeit habe ich in Afghanistan Porzellan-

Teekannen gesehen, die meisterhaft mit ähnlicher Technik zusammengelötet

waren. Ob die Metallklammern inner unserem Lebensmittelrecht entsprachen

glaub ich mal eher nicht. Aber es war offenbar billiger, mit Hausmitteln zu reparieren.

Leider hab ich keine Fotos von einigen wahren Meisterwerken.

LG  Jan
Titel: Re:Flick-Keramik
Beitrag von: Marienbad in 25. September 2011, 22:01:20
moin Jan,

hier habe ich noch etwas mehr Flick Keramik. http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Keramik%20Bohren (http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Keramik%20Bohren)

:winke:  Manfred
Titel: Re:Flick-Keramik
Beitrag von: Steinkopf in 26. September 2011, 12:30:17
In Ermangelung eines eigenen Fotos kann ich ersatzweise diesen Link anbieten:

http://www.nytimes.com/slideshow/2010/12/15/garden/20101216-MAKEDO-8.html

In manchen asiatischen Ländern gibt es wahre Meisterwerke von Porzellangefässen,

die mit Drahtklammern zusammengelötet sind.