Guten Morgen,
Hier mal ein UFO aus diesem Frühjahr, leider habe ich es erst jetzt wiedergefunden. :zwinker:
Könnte es sich um einen Tonbohrer handeln. Industrieteller Tonabbau, oder doch etwas von einem Trecker?
Selbst wenn es nichts ist, hat es doch einen gewissen Schrottwert. :narr:
Aha,
so einfach scheint die Bestimmung wohl nicht zu sein.
Noch was zu meinen Gedankengängen.
Auf Bohrer bin ich gekommen, weil ich so etwas ähnliches schon mal in der Grube Hirschberb, am Meißner gesehen habe, dort wird Ton abgebaut, mit ähnlichen Bohrern, nur etwas kleiner.
Und wo ich das Teil gefunden habe, war auch über mehrere Jahrhunderte ein Töpferzentrum.
Es war auch kein "Sondenfund", sondern das Teil lag im Schlamm in einem Bach, mit Töpferabfällen um 1850.
Dort lagen auch noch größere Eisenteile, die aber nicht zu bewegen waren, ...da so groß und schwer.
Wo und wie dort der Ton abgebaut wurde, habe ich allerdings noch nicht in Erfahrung gebracht.
Ach Leute jetzt kommt schon, gebt euch mal bitte etwas Mühe, so schwer kann "Das" doch nicht sein. :zwinker:
Wenn es ein landwirtschaftliches Gerät wäre, dann hätte es wohl schon jemand gesehen und dazu etwas gesagt?
Hi Levante,
so ein Teil habe ich auch noch nicht gesehen.
Sieht doch sehr nach einem Bohrer aus :-D
Ob aus der Landwirtschaft oder Bergbau....keine
Ahnung.
In Weilburg gibt es ein Bergbaumuseum, frage doch mal dort
an, oder wir bringen es mal vorbei :kopfkratz:
Hallo Goatman.
danke für deinen Zuspruch, wenn du unter dem Link schaust, es ist schon in Arbeit, etwas näheres herauszufinden. Das mit dem Bergbaumuseum wäre der letzte Ausweg, da das Teil auch sau schwer ist.
Hallo Levante!
Es könnte sich um eine Vierkant-Räumnadel handeln!
Gruß woodl
Danke für den Hinweis.
Ich verstehe, was du meinst, aber es ist kein hoch-legierter Stahl, sondern eher einfaches Schmiedeeisen.
Und wie schon beschrieben, anhand des Keramikmaterials, was drüber Lag, mindestens um 1900, eher älter.
Wozu hat mann so etwas in früherer Zeit gebraucht?
Wie ein Bohrer sieht das nicht aus, die unterbrochene Wendel ... mein erster Gedanke war auch Räumnadel vielleicht für einen Sprengmeister zum Ausräumen der Sprenglöcher
Gruß Rambo
Ich kennen mich zwar nicht mit Bergbau aus, aber gegen einen Bohrer spricht meiner Meinung nach:
1.) Das Teil ist an beiden Enden zu schwach, um das Drehmoment richtig rüberzubringen
2.) Sind die seitlichen Schneiden zu "schwach"
3.) Bohrer haben normalerweise eine Drehrichtung, die Schneiden sind aber wechselweise links/rechts
Für eine Räumnadel sind die Flügel auch zu schwach.
Meine Alternativen:
Statischer Mischer:
Google Bildersuche "statischer Mischer"
oder
Wärmetauscher
z.B.
http://www.directindustry.de/prod/maag-pump-systems/statische-mischer-warmetauscher-11815-27346.html
Ich weiss allerdings nicht, wann diese Technik erfunden wurde.
Gruss Ralf
Hm..
sehr interessant. Der Gedanke mit dem ausräumen von Sprenglöchern wurde schon von anderer Seite an mich herangetragen.
Also wenn es ein Bohrer ist, dann fehlt selbstverständlich die Bohrkrone, wäre nur das Gestänge.
Die Bohrkrone wäre dann noch auf einer Seite aufgesteckt.
Also eines weiß ich schon ganz genau...
...meinem Archäologen brauche ich dieses Teil sicher nicht zu zeigen. :narr:
Eine Fräs- bzw. Sägefunktion würde ich diesem Ding zutrauen. Bohrer ist meiner Meinung nach auszuschließen.
Könnte sich um ein Teil eines Kastendüngerstreuers handeln. Es bewegt sich über einem Blech am Boden des Düngerstreuers durch das Rad angetrieben hin und her und dosiert so die erwünschte Düngermenge. (Kalk oder Thomasmehl.)
Kastendüngerstreuer, was es nicht alles gibt. :staun:
Heino, Du meinst sowas?
http://www.altec.fr/de/engrais_epandeurs_en_ligne.html
Das Bild von der Förderschnecke hat ne gewisse Ähnlichkeit mit dem hier gezeigten.
Unglaublich was so alles auf den Äckern rumliegt :staun:
Ja, allerdings 100 Jahre älter und mit Pferdeantrieb.
Hm..
bisher die beste Deutung, wie ich finde.
Das könnte gut sein, eventuell melden sich ja noch andere User.
Nun tendiere ich allerdings doch her zum Schrottplatz. :zwinker: