Dachte ja erst an einen ordinären Hufnagel als ich das Teil,im Steilhang unterhalb einer Burg,die 1470 komplett zerstört wurde,ausgebuddelt habe aber die Form macht mich etwas stutzig.:icon_eek:
Der "Nagelkopf" ist an der oberen Kante wie eine Klinge angeschrägt.
Länge : 87 mm
Dicke : 4 mm Kopflänge : 14 mm
Das ganze Teil ist eckig wie ein Hufnagel,nur die unteren 15 mm sind rund ausgeschmiedet.
Kann mir da einer weiterhelfen?
Da sieht man die "Klinge" etwas besser.
Zum draufhämmern ist es ja nicht das Wahre.:icon_eek:
Gruß Daniel :hallo:
So was passiert, wenn man glühendes Eisen mit der Kneifzange (Schmied !) abzwickt.
Ich denke ein ganz normaler Nagel, wo der Kopf etwas mißraten war ?
Dann war der Schmied aber ein arger Murkser,da ich noch 2 ander von der Sorte habe.:icon_eek:
Habe allerdings auch noch einen "normalen" Nagel mit gestauchtem Kopf gefunden.
Gruß Daniel :hallo:
Hallo,
Habe gerade nachgezählt: Ich habe 22 solcher Nägel von einem einzigen Fundplatz (um 1450). Das ist etwa ein Drittel aller von mir von dort mitgenommenen Nägel.
Dank Euch für die Antworten.
Dann werde ich das Teil wohl oder übel als "normaler",wenn auch gut erhaltener Nagel einordnen.:lol:
Ein wenig hatte ich ja Hoffnung,daß es eine Art einfacher "Krähenfuß" sein könnte,den man in den Boden steckt.:heul:
Gruß Daniel
:hallo:
Die Formen der Nägel waren damals teilweise sehr kurios. Ich hab schon alle möglichen Formen gesehen. Ich denke mal, dass sich der Schmied für dieses Massenprodukt keine besondere Mühe geben wollte/konnte. Man musste draufhauen können und gut.
Gruß
Stormrider