Hallo
wie alt könnte diese hacke sein?ich habe sie in der nähe eines alten gutshofes gefunden der von 1300-1800 bewohnt war.
ich schätze mal das die hacke so 1800 ist oder?sie sieht recht alt und handgeschmiedet aus.
größe:die "schneide ist ca 3bis 3,5 cm mal 20 cm groß.
die stege sind ca 11mal 2cm groß
die tülle hat einen dm von ca 3,5 bis 4 cm
hat vielleicht einer eine idee wie alt das teil ist ???
gruß
Hallo also Hacke ist das nicht ich tippe auf Erdanker. Sowas wurde ich die Erde gedrückt, daher die seltsame Schneide und an den Stegen wurde zB Seile befestigt um irgendwas zu halten bzw mittels eines Seilzuges zu ziehen.
Gruß Rambo
also an einen erdanker glaube ich nicht,wenn es ein erdanker ist wofür ist dann das "schaftloch" ???
es ist denke ich eher so eine hacke nur halt etwas älter un stabiler.
Rambo, ich muss Dir widersprechen, es ist doch eine Harke.
Bin auf der Suche nach einem Vergleichsbild, werde, falls ich ein Bild finde, später reinstellen.
Sigerl
Hallo Sigerl!
Bei uns in Oberöst. sagt man dazu " HEINL " und dös is a aolds HEINL. ( handgeschmiedet, wie alt? )
Kollman
Hallo Sigerl!
Ich wurde gerade von meinem Sohn korrigiert, richtige schreibweise: " HÄUNL " ( kommt von hauen)
(auf jeden Fall ist die neue Version die Harke siehe fisherman.)
Kollman
Alles klar i hab einfach nur nicht genau geschaut und es ist natürlich Blödsinn was ich geschrieben habe ... Nja das Alter unkonzentriert und überhaupt ICH WILL MAL RAUS :heul:
Gruß Rambo
Ich kenne das Fabrikat- aber ich bin mir nicht sicher, ob es bei mir im richtigen Kontext verwendet wurde...
über Jahrzehnte hat ein bauglaicher Triangel auf meinem Hof beim Anrühren von Löschkalk zum Stallstreichen
gute Dienste geleistet.
Lösch- oder Sumpfkalk ist gebrannter Kalkstein, der unter Wasserzugabe extrem reagiert und Hitze freisetzt.
Beim Umsetzungsprozess muß gerührt werden- mit einem Triangel an einer langen Stange.
Löschkalk war früher die einzige Wandfarbe (die wirklich guten baubiologischen Eigenschaften missen einige heutige Farben),
daher hielte ich es für möglich, dass solche Harken allgemein gebräuchlich waren.
Möglich ist aber auch die ganz ordinäre Harke zum Unkrautjäten ;-)
mfg
Tct
Halo Kollmann,
auch bei uns im Burgenland sagt man Heindl zu dieser Harke und wurde meist am Acker benutzt um das Unkraut bei den Rüben zu entfernen.
Sigerl
Servas zusammen !
Tomcat liegt absolut richtig, es diente zum anrühren von Löschkalk in der Kalkgrube!
Ein klassisches Häundl seht Ihr im Bild.
Gruß woodl
hallo
ich denke es ist eher eine normale hacke zum unkrautjäten.hat einer vielleicht selbst so eine gefunden und weiß wie alt sie sein könnte??
gruß
Huhu,
zum Kalkanrühren bestimmt auch gut zu gebrauchen, aber nicht dafür gemacht.
Die Dinger hat man auch zum Jäten in der "vorchemischen" Zeit verwendet- vor allem benötigte man die Dinger aber um Rüben zu vereinzeln.
Ums mal etwas grob zu erklären: man war technisch nur in der Lage die Rüben relativ dicht auszusäen, zudem kamen dann u.U. mehrere Pflanzen aus einem Korn. Man musste die Überflüssigen dann weghacken- war bestimmt ´ne dösige Arbeit.
Heute hat man diese Dinge technisch und züchterisch geregelt.
Man hat die Dinger noch so bis Ende der sechziger Jahre benutzen müssen
Ich geh´jetzt Heiamachen.
Ebbe
Ich will ja hier nicht missionieren, aber Ignoranz kann auch ein Zeichen von....................... :irre:
Solche Mörtelhacken wurden bereits von den Römern zum anmischen von Kalkmörtel verwendet!
Gruß woodl