Huhu,
gestern habe ich ein Dreikantschloss vom Restaurator zurück bekommen. Zunächst wollte ich nicht glauben, dass es sich um mein Fundstück handelt.
Da ich es ihm ja als einen reinen Rostklumpen ausgehändigt habe. Meine Hoffnungen waren zwar groß, aber das Ergebnis hat mich doch sehr überrascht und erfreut.
Die Restauration war zwar nicht ganz günstig hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. :super:
Vorher....
nachher...
Ist ja der Wahnsinn was der aus dem Rostklumpen rausmodeliert hat! :staun:
:boh: RESPECT
:glotz: a la valeur :super:
Spitzenmäßiges Ergebnis !
Gruß Fieldwalker
Wow, wirklich stark, super!!
Große Klasse :super:
Unglaublich!!! Es hat sich echt gelohnt das du dich entschlossen hast es restaurieren zu lassen. Da hätte ich gerne über die Schulter geschaut. Da hätte man viel lernen können. Vor allen Dingen hätte ich nie gedacht das soviel übrig bleibt und somit ob es sich überhaupt lohnt. Herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung und dem schönen Fund.
Aber wo ist der Schlüssel? Duck und wech-.._~~
Gruß
mc.leahcim
Ja, was soll noch dazu gesagt werden als schon iss! :Danke2:
Ich glaub's immer noch nicht... :dumdidum:
Restaurator vom Denkmalamt?
Zitat von: BastiSDL in 02. November 2014, 19:41:06
Ich glaub's immer noch nicht... :dumdidum:
Restaurator vom Denkmalamt?
Jup,
man kann in ganz Deutschland in den Museen seine tolle Arbeit bewundern.
Mittlerweile erkenne ich sogar seine Handschrift beim restaurieren.
Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben, arbeitet er nur für Ehrenamtliche und eben für die Ämter.
Ich wollte auch schon mal über seine Schulter lunsen, hat aber bislang noch nicht geklappt.
Dieses schöne Stück liegt momentan auch bei ihm in der Werkstatt.#
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,64390.0.html
Auch wenn die Fibel mit dem gesamten Fundkomplex ans das Amt gehen wird, wollte ich sie gerne gemacht haben.
Man wird sich später hoffentlich auf eine Ausstellung oder eine Museumsvitrine einigen können.
Eventuell nach der Publikation..mal sehen.
Erst mal vielen dank für eure Anteilname und Begeisterung.
Ich bin auch immer noch ganz baff. :super:
Ich kanns nicht glauben :staun:!
Werden da die Fraßstellen mit irgendwas ersetzt? Normal ist doch da nach dem Entrosten nur ein Löchriges Gebilde übrig.
Hut ab!
Bin ebenfalls beeindruckt :winke:
Klasse!!!
Unglaublich, dass sich so ein Ergebnis überhaupt erzielen lässt.
War der Restaurator zufällig in Hedemünden und am Harzhorn beschäftigt?
Zitat von: fafnir in 02. November 2014, 22:34:43
Unglaublich, dass sich so ein Ergebnis überhaupt erzielen lässt.
War der Restaurator zufällig in Hedemünden und am Harzhorn beschäftigt?
Jup!
Harzhorn nur teilweise.
Das ist echt ganz großes Kino!
wow :staun:
Super, toll hin bekommen.
Gruß CR
So ein Ergebnis hätte ich nach deinen ersten Bildern nicht für möglich gehalten! Prima Arbeit!
Hallo mein Lieber,
das Ergebnis ist unglaulich!!
Gratulation zu diesem Schloss!
LG, tomdulie :winke:
P.S: Bin leider noch nicht wieder ganz fit. Bald hoffentlich wieder mehr.
Das nennt man mal saubere Arbeit, da sieht man auch gleich das der er was davon versteht und ihm das ganze auch Spaß macht und auf Qualitative Arbeit setzt.
So ein Stück zu Restaurieren beansprucht mal schnell 100 Std. Auf das Thema zu Sprechen über die Schultern schauen lassen, welcher guter Chirurg lässt sich schon gerne über die Schultern schauern, zum einen möchte man Konzentriert Arbeiten ohne Ablenkung und zum zweiten möchte man Geld verdienen .
Zur Frage wie fühlt er die Naben danach aus ! GARNICHT. Ich mache so was ja auch und weiß wovon ich Spreche, man nur Vorsichtig an die Sache ran gehen und das richte Werkzeug benutzen. Was viel wichtiger ist, ist die Versieglung zum Schluß.
Ich hab hier mal einen Römer Schlüssel "Ich weiß nicht ob ihr ihn kennt", ich hab mal Bilder der einzelnen Stadien der Restauration gemacht, da sieht man auch schön das man da nichts Auffüllen muß, und vom Aussehen zuvor ist er dem Schloß sehr ähnlich im erhalt, was erschwerend war ist das der Griff aus Bronze ist und den will und darf man dabei auch nicht beschädigen.
Ich glaube man sollte in der Überschrift den Begriff "Künstler" in "Zauberer" umändern! :staun:
Allergrößten Respekt meinerseits! :super:
Gruß Daniel
Hallo Drago,
hast Du den Rost vom Eisenteil des Schlüssels rein mechanisch entfernt
(was ich vermute) oder auch irgendwie chemisch/elektrolytisch ?
Rost und Eisen sind mir selbst beim Säubern immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.
Mir mangelt es da auch noch an Erfahrung. Meist kommt bei mir das Eisen bei Bronzeschnallen vor.
Bei Schnallen mit Eisenachse ist das Eisen meist zu 100% in Rost umgewandelt und da geht ja dann nichts mehr, oder ?
Ansonsten bin ich von den vorgestellten Arbeiten begeistert und (fast) sprachlos. :super: :glotz:
Gruß :winke:
:super: Allesamt KLASSE :super:................ich glaube ich muss auch mal wieder was zeigen. :zwinker:
Zitat von: stratocaster in 12. November 2014, 11:10:57
Hallo Drago,
hast Du den Rost vom Eisenteil des Schlüssels rein mechanisch entfernt
(was ich vermute) oder auch irgendwie chemisch/elektrolytisch ?
Rost und Eisen sind mir selbst beim Säubern immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.
Mir mangelt es da auch noch an Erfahrung. Meist kommt bei mir das Eisen bei Bronzeschnallen vor.
Bei Schnallen mit Eisenachse ist das Eisen meist zu 100% in Rost umgewandelt und da geht ja dann nichts mehr, oder ?
Ansonsten bin ich von den vorgestellten Arbeiten begeistert und (fast) sprachlos. :super: :glotz:
Gruß :winke:
Hallo Stratocaster,
Zuerst habe ich den Schlüssel in Destillierten Wasser aus gekocht, danach den groben Rost Mechanisch mit einer mini Bohrmaschine entfernt, so das man schon die Konturen des Schlüsselstiels und Barts erkennen konnte, hiernach dann den Rest mit verschiedenen Schlüsselpfeilen und Schleifpapier von Körnung 200 - 2000 fertig gestellt.
Zum Schluss dann noch den Schlüssel in Wachs gekocht und Poliert.
Zitat von: )))DRAGO((( in 13. November 2014, 06:15:56
Hallo Stratocaster,
Zuerst habe ich den Schlüssel in Destillierten Wasser aus gekocht, danach den groben Rost Mechanisch mit einer mini Bohrmaschine entfernt, so das man schon die Konturen des Schlüsselstiels und Barts erkennen konnte, hiernach dann den Rest mit verschiedenen Schlüsselpfeilen und Schleifpapier von Körnung 200 - 2000 fertig gestellt.
Zum Schluss dann noch den Schlüssel in Wachs gekocht und Poliert.
Danke für den Tip. Das hört sich gut an.
Mit Dremel und Diamant-Kugelfräser habe ich das an Schnallen auch schon probiert.
Rost kann sehr hartnäckig sein.
Gruß :winke:
Hallo MOD-DRAGO!
Iss das geil!!!!!!
Mir fehlen die Worte........ :boh:
LG ,tomdulie :winke: