Hi,
Bräuchte ein paar Tips für ein Teleskopgestänge für den XP Goldmaxx Power.
Ich weiß, dass es bei vielen Detektorhändlern um 130 EUR eines gibt, jedoch sieht das ganze nicht wirklich stabil aus.
Wäre dankbar, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichten kann.
Danke und Grüße.
Hi signz,
ich hatte mal nen GMAXX2 mit Teleskopgestänge, konnte über die Stabilität gegenüber dem Originalgestänge nicht klagen.
Gruss
Mhhh
Ich habe eines und kenne noch zwei andere Sondler, die
sich eines geleistet haben (Mr. Simpson und Eiermaler)
Nach 2 Jahren waren alle drei hinüber, weil die Schrauben, die
die Armstütze halten
aus dem Gestänge herausgebrochen sind.
Habe meines von einem Kumpel reparieren lassen. Wenn dies
nicht geklappt hätte, hätte ich mir kein neues mehr gekauft.
Das Gestänge wird durch das Schwenken zwar stark beansprucht, aber
für das Geld sollte es schon länger als 2 Jahre halten.
Sondenmichel
@Sondenmichel,
hatte den GMAXX2 gerade mal 2 Monate, konnte von daher nichts zur Haltbarkeit des Gestänges berichten.
Gruss
ZitatNach 2 Jahren waren alle drei hinüber, weil die Schrauben, die
die Armstütze halten
aus dem Gestänge herausgebrochen sind.
Das ist auch mein Problem mit dem Gestänge. :heul:
....hatte das Teleskop-Gestänge ebenfalls eine Zeit lang, aber auf Grund der eher mäßigen Verarbeitung mich wieder relativ schnell davon getrennt (außerdem tat mir das Handgelenk nach dem sondeln immer etwas weh, da ich den Winkel von Handgriff und Stange nicht als ganz optimal empfand). Das Preis-Leistungsverhältnis passt da meiner Meinung nach nicht!
Die straight shafts aus UK sind ganz gut, allerdings hier in Deutschland nicht zu erwerben und halt keinTeleskop, sondern normal zum auseinander nehmen....
Gruß und GF
Scheinbar gibts jedoch keine andere Möglichkeit den Detektor schnell auf Rucksackmaß zu verkleinern.... :(
Zitat von: signz in 24. März 2009, 18:15:29
Scheinbar gibts jedoch keine andere Möglichkeit den Detektor schnell auf Rucksackmaß zu verkleinern.... :(
...also ich baue meinen GmaxxII in der Mitte auseinander, geht doch auch schnell, und dann paßt er in meinen Rucksack (Detektorrucksack2 vom Eifelsucher)...
moin,
ich nutze das Telegestänge auch seit langem.
(Stabil, ausgeglichen, praktisch... Top)
Zusammengeschoben passt der komplette Detektor in einen Rucksack vom Eifelsucher.
(Inkl. GPS, Funk-Kopfhörer, Pinpointer, Edelstahlschippe (kurze), Batterien, Digikam,
zwei Flaschen Wasser und eine Tupperdose mit Schnittchen ;-) )
Bin sehr zufrieden.
LG ax
Ich benutze diese auch seit längere Zeit und würde mich nicht mehr davon trennen :zwinker:
Hallo zusammen,
ich interessiere mich auch für ein Teleskopgestänge allerdings erinnert mich das Teil schwer an ein Mono Stativ aus dem Foto/Video Bereich.
Einzig der Preis, scheint ganz besonders für Sondengänger gemacht zu sein.
Hat schon einmal jemand versucht so etwas selbst zu machen?
Gruß
Asgar
Zitat von: Asgar in 30. März 2009, 21:34:57
Hallo zusammen,
ich interessiere mich auch für ein Teleskopgestänge allerdings erinnert mich das Teil schwer an ein Mono Stativ aus dem Foto/Video Bereich.
Einzig der Preis, scheint ganz besonders für Sondengänger gemacht zu sein.
Hat schon einmal jemand versucht so etwas selbst zu machen?
Gruß
Asgar
Deswegen auch meine Frage nach der Stabilität - das klappt bei normalen Stativen auch nicht immer so perfekt....
ich kann nur von mir berichten, für mich ist diese stabil, sogar mit der neuen Spule von XP 30X36 :winke:
@ Rasko
Keine Probleme mit der Verschraubung an der
Armstütze??
Sondenmichel
Mahlzeit,
habe mir gerade noch ein Hama Stativ angeschaut, sieht 100% identisch aus. Mir fehlt nur noch die Idee, wie ich das Kunststoffenststück des XP im Stativ befestigen kann.
Das Runde muss ins Eckige :-)
Nächste Frage, was nehme ich als Handgriff?
Gruß
Asgar
Zitat von: Sondenmichel in 31. März 2009, 10:34:41
@ Rasko
Keine Probleme mit der Verschraubung an der
Armstütze??
Sondenmichel
Nein, kann ich nicht bestätigen. Was schon mal vohr kommt. wenn es sehr kalt draußen ist und der Detektor fällt auf den Boden kann die Halterung brechen.
Aber dafür habe ich jetzt auch gesorgt. Habe ein Stück PVC Rohr 120mm auf 3 cm geschitten und um die Elektronik befästigt am Gestängel.
Schau mal Hier: http://www.detektorforum.de/index.php?topic=3265.0;highlight=teleskopgestänge
Meiner Meinung nach ein gut gelungener Eigenbau.
Gruß,
Martin
Hi Martin,
wie stabil ist das ganze denn?
Grüße
Zitat von: Sondierer in 31. März 2009, 14:35:34
Schau mal Hier: http://www.detektorforum.de/index.php?topic=3265.0;highlight=teleskopgestänge
Meiner Meinung nach ein gut gelungener Eigenbau.
Gruß,
Martin
dann zahle ich lieber 70€ und es passt alles sofort , ohne Stunden daran gefummelt zu haben :zwinker:
Meine Stunde kostet mehr als die 70€ :winke:
Hallo.
Ich wollte nur der Neugier halber wegen dem Wischmopgestänge nachfragen, welchen Zweck sollte es erfüllen.
Ich kann es mir bildlich einfach nicht vorstellen.
Kann es sein das man damit den Detektor in beiden Händen wegen Gewicht besser hält und somit ein schnelles Übermüden der suchenden
Person verhintert wird.
Den 3500 hab ich in Aussi auch mit einem Handgriff versehen und konnte deshalb besser Suchen.
Hab ihn extra lang mittels alt-teile von Gestänge gemacht, damit ich mehr Fläche beim Schwenken abdecke.
Mittels eines Expanders der im Schultergurt eingehängt wird ist das Gewicht in die Kreuzgegend verlagert.
Ist das bei dem eurigen Model auch so.
mfg.
N´abend,
ich kann die Bilder des Wischmops leider nicht sehen.
Die Form des Mono Stativs entspricht der Trapezform des Kauf-Teleskopgestänges. Irgendwie muss das Kunststoffentstück des XP in das Stativ.
Über die Sinnhaftigkeit eines Eigenbaus mag sich ja streiten lassen, aber ich entwickel im Moment sportlichen Ehrgeiz, das Ding selber zu bauen.
Gruß
Asgar
Asgar, habe ein Stativ das genau die gleiche Optik hat wie das des Teleskopgestänges. Ich schau mir die Sache beim nächseten mal bei einem Freund an und melde mich dann nochmal. Das Stativ hat drei Beine, aber ich brauche ja nur eines, somit kann ich noch zwei abgeben (aber nur wegen Deines Ehrgeizes.
Hallo Münzfinder,
danke für das Angebot. Ich brauche dann noch einen weiteren GMP für das zweite Bein :-D
Mein einzige problem war ein gebrockenen arm stutze, aber ein LimLock dran, und alles war perfekt :super:
Hallo Asgar,
brauchst ja nur 900 Flocken hinzublättern, dann hast Du noch ein Gerät für das dritte Bein :narr:. Da muß ne Oma nur lange stricken um die Kohle zusammen zu bekommen und was die holde Ehefrau nur dazu sagt, aber ich teile gerne (außer meine Frau :narr: ).
N´abend,
lasst uns die Frauen lieber raushalten. Das Hobby soll doch Spaß machen :smoke:
Habe heute wieder im Netz nach Armstützen und Handgriffen gesucht. Leider finde ich nichts passendes.
Hauptsache wir toppen den Wischmopp.
Suchen in Google nach LimLock :super:
Hallo Ray,
schon erledigt!
Ich dachte ich an einen einfachen Handgriff und eine Armstütze mit Klettband.
Danke für den Tip.
Gruß
Asgar
Den Wischmopp werden wir ja wohl toppen (ich könnt mich beömmeln :narr: !!!). Morgen sehe ich das Teleskopgestänge, werden dann berichten wie es eventuell funktionieren könnte.
Hallo,
das Wischmopgestänge (der Link von oben) ist ein Eigenbau von mir. Zuvor habe ich das "normale" Teleskopgestänge, welches im Beitrag erwähnt wurde verwendet.
Aber auch das "normale" Teleskopgestänge habe ich zunächst kräftig umgestrickt, bevor ich's erste Mal verwendet habe - der Ruf, daß die Armlehne gerne bricht (besonders bei Frost) ging meinem Kauf bereits vorraus. Ich selbst kenne drei Leute, denen die Stütze ohne, daß das Gerät hingefallen ist, brach.
Bei beiden Gestängen habe ich mir die Stütze aus V2A-Blech angefertigt - dünn und leicht aber unkaputtbar.
Den Moosgummigriff beim Normalteleskop habe ich gegen einen passenden Gummischlauch ersetzt - ich fand, der Griff hat ein unschönes Eigenleben, da er zu sehr nachgab. Mit dem Gummischlauch war das Gestänge dann sehr führig.
Was mir insgesamt negativ aufstieß beim Normalteleskop:
- der Moosgummigriff: zu weich und schmutzempfindlich
- Armstütze: bruchgefährdet und vom Durchmesser her zu groß
- das Kabel muß etwas umständlich um die Verriegelungshebel "hinübergehoben" werden, wenn das Gerät zusammengeschoben wird.
Die ersten zwei Punkte habe ich wie weiter oben beschrieben verarztet.
Den dritten Punkt habe ich dahingehend etwas verbessert, daß ich die Knebel etwas gekürzt habe.
Das Wischmopgestänge war eine Spielerei von mir. Eigentlich war ich nach meinen Veränderungen zufrieden mit dem Normalteleskop...
Der Vorteil in meinem Eigenbau ist dahingehend, daß man es noch schneller zusammenschieben kann, da es nur dem Lösen von zwei Überwurfmuttern bedarf um es zusammenzuschieben. Ohne Knebel verheddert sich auch das Kabel nicht. Beim Normalteleskop muß man vier Knebel umlegen, um es zusammen zu schieben.
Wer keine Möglichkeit oder Lust hat, sich aus einem 30 EUR Mop ein Gestänge zu bauen ist mit dem Normalteleskop ganz gut beraten. Den Moosgummigriff kann man leicht tauschen und die Stütze gibt es als Ersatzteil, soweit ich weiß.
Für die, die im Detektorforum nicht angemeldet sind, kann ich die Bilder von meinem Eigenbau auch hier noch einmal posten (bei Bedarf).
Grüße,
Adebar
Hallo Adebar, dein Eigenbau würde mich interessieren, bitte poste die Bilder hier. :glotz:
Gruß Murdigger
Hallo,
Zitat von: Murdigger in 09. April 2009, 23:10:42
Hallo Adebar, dein Eigenbau würde mich interessieren, bitte poste die Bilder hier. :glotz:
Gruß Murdigger
ok. Anbei auch der von mir verfasste Text aus dem Beitrag:
"möchte hier mal einen XP- Umbau auf Teleskopgestänge zeigen, welcher auf Basis einer normalen Teleskopstange beruht, die für etwa 25 EUR im Netz zu bekommen ist.
Es gibt verschiedene Varianten solcher Teleskopstangen für die professionelle Glasreinigung, aber die Variante der Firma Lehmann/Lewi hat den Vorteil, daß sich die Stangen gegeneinander nicht verdrehen lassen, wie das bei Stangen mit Exzenterverstellung der Fall ist. Im letzteren Fall muß man immer etwas umständlich den Suchkopf zur Armstütze ausrichten, was einem so erspart bleibt.
Die unterste Stange (die anderen Segmente aber natürlich auch) ist bei der Lewistange aus Alu. Ich habe sie gegen ein Gestänge von White's (6000 DiProSl, XLT usw.) aus Kohlefaser oder Glasfaser ersetzt. Die White's - Stangen sind den Stangen von XP haushoch überlegen, was die Stabilität anbelangt, der Durchmesser von 3/4 Zoll ist aber identisch bei beiden Herstellern.
Leider ist die Spulenaufnahme bei Whites schmäler, ich mußte daher zwei Adapterplättchen (Bild 3) anfertigen, um das Spiel auszugleichen.
Die Armstütze ist aus 0,8 mm Edelstahl zurechtgebogen und punktgeschweißt, der Textilriemen ist auch von White's.
Auch der Handgriff ist aus dünnem V2A zurechtgeschweißt, der Überzug ist ein simpler 3/4 " Wasserschlauch aus Gummi. Das eingesetzte Uhrwerk im Kunststoffknauf ist eine am Schleifbock modifizierte Armbanduhr - nur eine kleine Spielerei
Seitlich habe ich wieder einen Halter für meine "Kabeltrommel" (Bild 5), das hat sich bewährt, um das überlange Kabel aufzunehmen, aber dennoch einen schnellen Spulenwechsel auf Spider usw. möglich zu machen.
Das etwas vorhandene Kippspiel zwischen den einzelnen Stangen habe ich mittels gedrehter Teflonbuchsen (roter Pfeil) beseitigt - das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber so steigt sicher die Lebenserwartung der Kunststoffverschraubungen und ich hatte gerade noch ein Reststück von diesem Material.
Der große Vorteil bei dem gezeigten Gestänge ist die hohe Stabilität und damit kaum vorhandene Fehlsignale beim Schwenken auch bei Grasbewuchs, selbst wenn das Gerät mit "Vollgas" betrieben wird.
Allerdings ist der Arbeitsaufwand auch nicht unerheblich gewesen
Lackiert habe ich das Ganze mit 2 Komponenten - Fahrzeuglack, der ist abriebfest genug für ein Gestänge.
Ist vielleicht einmal eine Anregung, daß man auch ganz andere Grundkomponenten verwenden kann.
Ach ja -
die Metallklammer am Deckel der Tasche erleichtert ungemein das Schließen derselben mit nur einer Hand.
Den unsinnigen Klettverschluß habe ich entfernt, jetzt kann man schön Einstellungsänderungen vornehmen, ohne das Gerät jedesmal vom Arm nehmen zu müssen."
Soweit. Anbei noch die Bilder, bei Bedarf reiche ich noch Detailaufnahmen nach...
Grüße,
Adebar
Ein sehr gut durchdachter Umbau, :super: nehme an das du sehr viel mit dem Gerät unterwegs bist,
da solche Umbauten nur aus der Praxis heraus entstehen.
Gruß Murdigger
Hallo nochmal,
noch ergänzend ein paar Bilder des veränderten Normalteleskopgestänges.
Die Bilder erklären sich eigentlich von selbst, aber dennoch ein paar Anmerkungen dazu. Die Armstütze, die Aufnahme für den Technikerkasten und der "Überrollbügel" sind aus 0,8mm Edelstahlblech zurechtgebogen und simpel per Schutzgas punktverschweißt.
Um dem Technikerkasten halt zu geben, habe ich zwei kleine Nieten gedreht und selbige vernietet - eine M3er Schraube würde sicher auch gehen, evtl. muß der Kopf etwas schmäler gefeilt werden und die Mutter etwas geschwächt werden (Schleifbock).
Der Überrollbügel hat zwei Aufgaben: er schützt den Technikerkasten vor Stoß, wenn's Gerät mal umfällt und verhindert, daß man den Technikerkasten "in den Matsch" legen muß.
Den Moosgummigriff habe ich enfernt, auf das Rohr paßt dann schön ein 3/4" Wasserschlauch aus Gummi - schmutzunempfindlich und nicht so nachgiebig.
Die gekürzten Knebel sieht man auch im Bild, den oberen konnte ich dabei in Originallänge belassen, unten hat sich gern das Kabel verheddert...
Die grauen Klammern an der Seite haben den gleichen Zweck wie bei meinem Eigenbau: ich wickel' das überschüssige Kabel auf ein 9cm Kunststoffrohr und befestige es dort mit Kabelbindern und Isolierband. So kann ich bei Spulenwechsel einfach das Kunststoffrohr herausclipsen, die andere Spule montieren und die "Kabeltrommel" der anderen Spule in gleichewr Weise wieder festclipsen. Das heißt, alle Spulenkabel habe ich auf gleiche Weise präpariert - eben mit diesem Kunststoffrohr.
Als Fazit nmeinerseits:
man ist mit dem Normalteleskopgestänge ganz gut beraten, speziell wenn man Rasko's Quelle nutzt und das Teil für 70 EUR bekommen kann. In diesem Falle lohnt sich ein Selbstbau nur, wenn man Freude an derartigen Arbeiten hat und diese auch selbst vornehmen kann.
Der Wischmop meines Eigenbaus kam mit Porto ja auch schon auf 30 o. 35 EUR, das Blech stammt zwar aus'm Schrottcontainer aber wenn man selbiges auch noch kaufen müßte...
Ändern würde ich den Moosgummigriff auf alle Fälle. Mit stabilerem Griff schwenkt es sich besonders am Hang wesentlich ermüdungsfreier. Ich habe zwei Kunstoffteile angefertigt für den Griff. Theoretisch könnte man evtl. auch nur den annähernd zylindrischen Teil des Griffs durch den Schlauch ersetzen und die "Begrenzungsknubbel" des Moosgummigriffs weiterverwenden.
Die zu weite, originale Plastikarmstütze kann man evtl durch erwärmen im Backofen etwas erweichen und dann etwas enger ausformen - möglicherweise bricht es dann auch nicht mehr so leicht. Denn: durch den Textilriemen zieht man die Stütze stets zusammen, damit's einigermaßen paßt. Das ist unbequem (man kommt schlecht aus der Stütze heraus) und der Kuststoff ist stets auf Spannung, was selbigem auf Dauer wohl nicht guttut.
So, soll reichen. Wer noch Fragen hat kann sich gerne melden...
@Murdigger:
ja, wir machen sozusagen "Detektorwandern" - da ist es einfach ärgerlich, wenn 8km vom Auto entfernt plötzlich die Armstütze bricht oder eine ähnliche Katastrophe eintritt. Da ich auch meist für eine ganze Woche auf Tour bin, verschärft das die Problematik noch - ein Gestängebruch o.ä. in der ersten Wochenhälfte darf dann einfach nicht vorkommen. Daher habe ich das Normalteleskop auch immer noch im Auto liegen, wenn der Selbstbau mal aufgeben sollte.
Grüße,
Adebar
Grüße,
Adebar
Hallo Adebar,
Gratulation zu Deinem wirklich gelungenem Umbau. Nimm mir die kleine Spitze bezüglich des Wischmops bitte nicht übel. Der Name täuscht über die Qualität hinweg und ohne Bilder konnte ich mir das nicht so ganz vorstellen.
Wie ist denn das Gesamtgewicht im Vergleich zum Kauf Teleskopgestänge? Ich frage mal bevor meine Frau keinen Mop mehr hat....
Gruß
Asgar
Ich möchte gerne den Bedarf anmelden :winke: . Hörte sich lustig an, aber sehen konnte ich den Eigenbau leider nicht.
Hallo,
Zitat von: Asgar in 10. April 2009, 11:41:18
Hallo Adebar,
Gratulation zu Deinem wirklich gelungenem Umbau. Nimm mir die kleine Spitze bezüglich des Wischmops bitte nicht übel. Der Name täuscht über die Qualität hinweg und ohne Bilder konnte ich mir das nicht so ganz vorstellen.
Wie ist denn das Gesamtgewicht im Vergleich zum Kauf Teleskopgestänge? Ich frage mal bevor meine Frau keinen Mop mehr hat....
Gruß
Asgar
Nein, nein - Wischmop klingt ja zunächst auch erstmal reichlich beknackt... :narr:
Sicher kann man jedes andere beliebige Teleskop für einen Eigenbau nutzen. Nur, da die Dauerbelastung recht hoch ist, könnte ich mir vorstellen, daß beispielsweise ein Fotostativ irgendwann schlapp macht, besonders bei den schwereren Spulen ab 27cm aufwärts.
Und der Wischmop ist ja eigentlich für professionelle Glasreinigung konzipiert, also vermutlich eher Alltagstauglich - soweit meine Überlegungen.
Allerdings abzuraten ist von Teleskopstangen, die man durch gegenseitiges Verdrehen der Stangen (Excenter) der Länge nach verstellen muß. Ein Kumpel von mir hatte sich daraus für seinen GMP ein ähnliches Gestänge gebastelt.
Erstens wird man zum Hirsch, bis die Spule zur Armstütze fest und richtig ausgerichtet ist und zweitens leiert dieser Kunststoffexcenter sehr schnell aus.
Der eigentliche Hauptvorteil aus meiner Sicht bei einem Selbstbaus aus einem Standartteleskop:
irgendwann bricht mal ein Teil aus Plastik, kein Plastikteil hält ewig - UV-Licht, das Ausdampfen der Weichmacher ect. sezt dem Plastezeux nun mal zu. Bei den Lewi-Mopstangen bekommt man jedes Ersatzteil und es läßt sich auch jedes Plastikteil problemlos abmontieren (die Verdrehsicherung ist mittels 3mm Blindniete befestigt, aber eine Bohrmaschine und eine Blindnietzange wird ja irgendwer aus dem Bekanntenkreis haben), auf Anfrage fertigen die einem bei Lewi sogar jede Stange auf Maß. Ich habe allerdings die 3x 1m Standartstange gekauft und gekürzt, da ich die für mich richtige Länge empirisch ermitteln wollte.
Beim Normalteleskop wiederum kann man wahrscheinlich nix mehr retten, wenn's z.B. irgendwann mal einen der Knebel zerbröselt, oder die Klemmung der Stangen untereinander irgendwann ausleiert - jedenfalls habe ich neulich versucht, das Gestänge vor dem Lackieren komplett zu zerlegen, und: ich hab's nicht geschafft, weiß der Teufel wie der Hersteller die Kunststoffteile am trapezförmigen Alu verbaut hat, wahrscheinlich verklebt :kopfkratz: :nono:
Bezüglich Gewicht: wenn mich nicht alles täuscht, ist der Selbstbau etwa 120 Gramm schwerer als das Normalteleskop - es ist eben auch stabiler. Allerdings merkt man das höhere Gewicht beim Schwenken nicht. Es ist immer noch gut ausbalanciert - d.h. wenn man es mit einem Finger am Handgriff hochnimmt, nimmt es exakt die Haltung an, die es auch bei Normalbenutzung hat.
Grüße,
Adebar
Hallo Adebar,
danke für die Ausführungen. Das Mehrgewicht ist wirklich marginal. Am Werkzeug mangelt es auch nicht. Ich habe leider keine Möglichkeit einen Griff zu schweißen. Ich suche daher noch nach einer Kauf Alternative oder irgendeinem Teil von dem ich den Griff abmontieren kann.
Passt das Unterteil des GMP in den Wischmop?
Mir gefällt der Wischmop mittlerweile besser als das Teleskop :-)
Gruß
Asgar
Zitat von: Adebar in 10. April 2009, 13:00:13
jedenfalls habe ich neulich versucht, das Gestänge vor dem Lackieren komplett zu zerlegen, und: ich hab's nicht geschafft, weiß der Teufel wie der Hersteller die Kunststoffteile am trapezförmigen Alu verbaut hat, wahrscheinlich verklebt :kopfkratz: :nono:
Grüße,
Adebar
Hallo Adebar,
ich habe schon öffter das Teleskopgestänge komplett zerlegt,
du muß nur die Splinte aus den Verschlüssen schlagen danach
die klemmklötze entnehmen und du kannst die einzelnen
Gestängeteile rausziehen.
Gruß Markus
Hallo,
danke für den Tip mit den Splinten - werd' ich demnächst mal probieren, vielleicht tu' ich das Alu dann schwarz eloxieren lassen.
Zu der unteren Stange: ja, geht schon. Die unterste Lewistange ist 20mm dick, bei XP und White's nur 3/4" also 19mm. Aber die Überwurfmutter klemmt auch die dünnere Stange ohne Probleme. Etwas kniffelig ist allerdings das Befestigen der Verdrehsicherung bei der XP-Stange. Hier muß an dem Anti-Verdrehteil vom Durchmesser etwas abgenommen werden. Mit Drehbank kein Problem, ohne ggfs. am Schleifbock machbar.
Bin gerade auf Arbeit, aber ich kann das Teil heute o. morgen mal im Bild zeigen, welches ich meine.
Grüße,
Adebar
Zitat von: Adebar in 10. April 2009, 14:29:31
Hallo,
vielleicht tu' ich das Alu dann schwarz eloxieren lassen.
Grüße,
Adebar
dann sag mal bescheit was es kosten wird, würde es gerne auch machen lassen.
Gruß Markus
Hallo Adebar,
Detailbilder würden mich freuen. :super:
Hallo,
so, die Detailbilder finden sich weiter unten. Die Verdrehsicherung habe ich etwas abgedreht und mittels M4er Schraube an der unteren Stange befestigt, hat ja auch nicht viel zu halten. An der Lewistange ist sie mittels Blindniete befestigt, diese muß also abgeschlagen oder ausgebohrt werden.
Leider ist die Verdrehsicherung hohl, alzuviel kann man da deshalb nicht wegnehmen und die XP-Stange ist vom Material her deutlich dicker als die von mir bevorzugte White's-Stange (leider aber nicht stabiler, ganz im Gegenteil). Als ich neulich für einen Freund einen ähnlichen Umbau machte, habe ich daher die XP-Stange etwas ausgerieben um die Verdrehsicherung nicht zu stark schwächen zu müssen.
Das weiße Gewindeteil ist geschlitzt und wird einfach etwas aufgebogen und an der Alustange festgeclipst. Die gestufte Hülse habe ich mir aus Teflon gedreht - eigentlich ist sie unnötig, sie soll nur das Kippspiel verringern und die Lebensdauer des Gewindes heraufsetzen.
Bei der oberen Stange ist die Mechanik ganz ähnlich, auch hier habe ich zur Sicherheit eine solche Hülse angefertigt.
@Markus:
zwecks der Eloxierung bin ich über folgendes gestolpert:
http://www.electronic-thingks.de/eloxieren/index.php
klingt eigentlich recht einfach. Schwefelsäure gibt's in jeder Kfz-Werkstatt, Natronlauge-Stromquelle-Kunststoffwanne habe ich wegen Elektrolyse ohnehin immer vorrätig und das Farbpulver kann man dort kaufen.
Nur das Kochen im Wasserbad muß bei der Länge der Stangen irgendwie bewerkstelligt werden, aber dazu fällt mir auch noch etwas ein...
Ich denke, ich werde das Pulver bestellen und das Ganze selbst durchführen.
Schwierig könnte es höchstens sein, die vorhandene Eloxierung 'runter zu bekommen. Ich könnt's zwar Glasstrahlen, aber durch die dann vorhandene Rauhtiefe wird sich der Klemm-Mechanismus schnell abreiben. Aber vielleicht strahlen und dann bürsten oder polieren :kopfkratz: Mal sehen.
Grüße,
Dierk
Moin,
danke für die Detailbilder!
Ich werde mal meinen Keller durchforsten und nach einem Teleskop ausschau halten.
Ob es nun Sinn macht oder nicht, der Selbstbau reizt mich. Ich hoffe nur, dass ich das Ganze mit den, mir zur Verfügung stehenden Mitteln hinbekomme.
Aber Versuch macht kluch :smoke:
Danke für die Tips und die bevorstehende Freizeitvernichtung :-D
hallo,
Zitat von: Asgar in 11. April 2009, 10:33:40
Ich werde mal meinen Keller durchforsten und nach einem Teleskop ausschau halten.
wenn nicht, hier hatte ich seinerzeit meine Teleskopstange gekauft (die 3 x 1m), kam mit Porto so auf 30 Ocken: http://www.hygi.de/lewi_teleskopstange_mit_spezialkonus,pd,8015.html
war innerhalb von zwei Tagen da.
Hier die Homepage des Herstellers:
http://www.lewi.de/
waren seinerzeit sehr freundlich, als ich vor meiner Bestellung nachgefragt habe, ob man die Stangen auch selbst kürzen kann.
Was die Stange dort direkt ab Werk kostet, müßte man ggfs. erfragen. Vielleicht liefern die auch die Stange ohne die untere, hier unbrauchbare Alustange und ohne den Kunststoffgriff am oberen Ende - was sich vielleicht auch preisdämpfend auswirken könnte.
Man bräuchte ja nur die zwei geriffelten Profilalustangen, beide Überwurfmuttern, beide Verdrehsicherungen und beide Gewindehülsen mit dem Spezialkonus. der Rest ist ohnehin nutzlos für den angedachten Zweck.
Die Löcher zum arretieren der Gewindehülsen und zum befestigen der Verdrehsicherungen lassen sich ja leicht einbohren (insgesamt 6 Löcher).
Grüße,
Dierk
Grüße,
Dierk
Zitat von: Adebar in 10. April 2009, 22:48:04
@Markus:
zwecks der Eloxierung bin ich über folgendes gestolpert:
http://www.electronic-thingks.de/eloxieren/index.php
klingt eigentlich recht einfach. Schwefelsäure gibt's in jeder Kfz-Werkstatt, Natronlauge-Stromquelle-Kunststoffwanne habe ich wegen Elektrolyse ohnehin immer vorrätig und das Farbpulver kann man dort kaufen.
Nur das Kochen im Wasserbad muß bei der Länge der Stangen irgendwie bewerkstelligt werden, aber dazu fällt mir auch noch etwas ein...
Ich denke, ich werde das Pulver bestellen und das Ganze selbst durchführen.
Schwierig könnte es höchstens sein, die vorhandene Eloxierung 'runter zu bekommen. Ich könnt's zwar Glasstrahlen, aber durch die dann vorhandene Rauhtiefe wird sich der Klemm-Mechanismus schnell abreiben. Aber vielleicht strahlen und dann bürsten oder polieren :kopfkratz: Mal sehen.
Grüße,
Dierk
Hallo Dierk,
kann mann nicht Abglänzpaste "so ähnlich wie Schleifpaste" das Gestänge Polieren und danach Eloxieren ???,
müßte doch gehen da doch das Fotostativ auch von Haus aus Eloxiert ist.
Gruß Markus
Hallo zusammen,
das läuft ja :super:
Ich habe bei Lewi das hier gefunden:
Gestänge 2m (http://www.hygi.de/lewi_teleskopstange,pd,2429,7876.html?SID=171996b116dd2f73f43058fb19046d1c)
Wenn ich mich richtig irre, ist das genau unser Ding.
Hallo Markus,
ich fürchte, das reicht nicht. Ich habe mir die Beschreibung gestern Nacht mal durchgelesen und anscheinend muß die "alte" Eloxierung zunächst zwingend und komplett entfernt werden, bevor eine neue aufgetragen werden kann.
Und diese Oxidschicht entspricht ja bezüglich der Härte Korund.
Aber wie ich gestern ebenfalls noch herausgefunden habe, ist eine Firma, welche eloxiert in meiner Nähe. Wenn der Preis so 25 EUR nicht überstegt und die dort die Stange vielleicht einfach nur abbeizen müssen, werd ich ggfs. den Weg beschreiten.
Denn: das Farbpulver kostet ja knappe 7 EUR. Plus Versand bin ich dann sicher auch wieder bei 10-15 EUR und habe u.U. noch das Entsorgungsproblem mit der Schwefelsäure und keine Garantie, daß es auch klappt...
Werde mal am Dienstag dort beim Eloxierbetrieb anrufen, ob sie überhaupt Privatkunden bedienen und was der Spaß dann kostet. Gebe dann bescheid, sowie ich etwas erfahre.
Wenn's günstig sein sollte, werde ich später auch mein Eigenbaugestänge eloxieren lassen.
@asgar:
vorsicht, nicht daß da ausgerechnet die obere Stange fehlt und das Teil nur aus der glatten, unteren Stange und der geriffelten, "mittleren" Stange besteht.
Ich fürchte nämlich, daß dem so ist, da die Aufnahme für das Reinigungsgerät im Normalfall an der unteren, glatten Stange befestigt wird.
Denn: eine Stange ohne Aufnahme für den Mop/Glasreiniger usw. würde dem Normalkunden ja nichts nützen.
Grüße,
Dierk
Ok,
dann harren wir mal bis nach den Feiertagen aus.
:winke:
Hier ein Original Teleskopgestänge, schwarz eloxiert, Schnellverschluss, Kabelführung im Gestänge,
Griff und Armstütze verstellbar, sehr leicht, das einzige, was ich verändern werde ist, die Spule färben.
Gruß Murdigger
Moin,
sieht gut aus!
Die Spulenaufnahme sieht etwas anders aus, als bei dem mir bekannten Teleskop.
Hallo,
interessanterweise ist der ursprüngliche Hersteller wohl die Firma Cullman (vom Gestänge) - sieht nun wirklich identisch aus:
http://www.fotoversand-afa.de/stativecullmann/stativecullmanneinbein/cullmann3081einbeinstativ.php
kostet als solches knappe 31 EUR:
http://www.fotoversand-afa.de/stativecullmann/stativecullmanneinbein/cullmann3081einbeinstativ.php
Gut, Handgriff, Armstütze und die untere Stange fehlen hier natürlich. Aber zumindest in soweit von Interesse, wenn z.B. mal ein Kunststoffteil zu ersetzten ist, dann kann man u.U. so ein Fotostativ kannibalisieren.
Ansonsten findet sich das gleiche Gestänge auch am Detektor TB MP20, allerdings hat Rasko da eine bessere Bezugsquelle, glaube ich.
Das TB-Gestänge kostet als Ersatzteil knappe 108 EUR, aber immerhin noch gut 20 EUR günstiger als andernorts...
Grüße,
Dierk
Hallo,
das gibt es auch von Hama und anderen.
Aber ich bin ja jetzt Wishmop- Fan.
:smoke:
Hallo nochmal,
so, zum Thema schwarz eloxieren: habe eben mal in der Firma angerufen, die das durchführt und meinem Wohnort am nächsten liegt.
Das Ergebnis ist eher ernüchternd.
Mindermengen kosten dort pauschal 75 EUR, ist natürlich uninterressant, ich werde mir daher nun das Farbpulver bestellen und es selbst durchführen.
Jedenfalls habe ich die Alustangen zwischenzeitlich sandgestrahlt und mit 1000er Naßschleifpapier geglättet. Die alte Eloxalschicht war doch ganz schön zäh. Nach dem polieren sah man deutlich, wo noch silberne Reste der Schicht "überlebt" hatten, habe es daher noch mal strahlen und schleifen müssen.
Wenn's geklappt hat, zeige ich mal das Ergebnis, aber zunächst brauche ich's Pulver und als Wanne einen Blumenkasten o.ä.
Grüße,
Dierk
Zitat von: Adebar in 14. April 2009, 08:54:19
Hallo nochmal,
so, zum Thema schwarz eloxieren: habe eben mal in der Firma angerufen, die das durchführt und meinem Wohnort am nächsten liegt.
Das Ergebnis ist eher ernüchternd.
Mindermengen kosten dort pauschal 75 EUR, ist natürlich uninterressant, ich werde mir daher nun das Farbpulver bestellen und es selbst durchführen.
Jedenfalls habe ich die Alustangen zwischenzeitlich sandgestrahlt und mit 1000er Naßschleifpapier geglättet. Die alte Eloxalschicht war doch ganz schön zäh. Nach dem polieren sah man deutlich, wo noch silberne Reste der Schicht "überlebt" hatten, habe es daher noch mal strahlen und schleifen müssen.
Wenn's geklappt hat, zeige ich mal das Ergebnis, aber zunächst brauche ich's Pulver und als Wanne einen Blumenkasten o.ä.
Grüße,
Dierk
Morgen Dierk,
Mensch wenn du wohl nix zu schrauben hast bist du wohl unglücklich oder :-D ?????,
zeig mal die Gestrahlten und Plolierten Gestängeteile. ;einst du nicht das sie durch das Strahlen an Materialstärke verlieren und dann
dadurch nicht mehr pass genau sind und schlackern ???. Durch das Eloxieren wird ja nur ganz wenig Material aufgetragen.
Gruß Markus
Zitat von: Adebar in 13. April 2009, 18:30:50
Gut, Handgriff, Armstütze und die untere Stange fehlen hier natürlich.
Schau nach ob du irgendwo so ein Handgriff rumhägen hast, den du nicht mehr brauchst. :narr:
Gruß Murdigger
Hallo Markus,
bin gerade auf Arbeit, aber ich stell' nachher mal die Bilder ein.
Ja, ich hoffe, daß der Mechanismus hinterher noch ausreichend klemmt. Wenn nicht, werde ich das Gestänge wieder lackieren wie bislang oder eine Pulverbeschichtung in's Auge fassen, sofern das bezahlbar ist.
Allerdings ist die Strahlkabine in meiner Firma mit sehr feinem Sand beschickt, auch habe ich einen großen Abstand und sehr feines Schleifpapier gewählt (weswegen ich' ja auch zweimal machen durfte).
Wenn alle Stricke reißen,werden die Klemmklötzchen irgendwie modifiziert.
Grüße,
Dierk
Hallo Murdigger,
Griff und Armstütze wäre kein Problem, schweiß' ich mir notalls aus Edelstahl zusammen.
Probleme sehe ich da eher in der fehlendenen, unteren Kunststoffstange. Durch die Trapezform ist die für einen Heimwerker schwierig herzustellen.
Für einen etwaigen Selbstbau ist daher ein runder Stangenquerschnitt die bessere Wahl.
Aber, wie angedeutet, als Ersatzteilspender für ein gekauftes Normalteleskop wäre so ein baugleiches Fotostativ sicher nützlich.
Sollte ich wieder erwarten keine haltbare Lösung finden (wenn mein gekauftes Gestänge tatsächlich durch's Strahlen nicht mehr funzt), werde ich so ein Teil kaufen und ausschlachten.
Grüße,
Dierk
Hallo Markus,
so, anbei die Bilder der Stangen. Sehen sehr rauh aus, sind sie aber nicht. Ich denke, durch die Oberfläche dürfte die Eloxierung später schön matt werden, was mir auch vorschwebt.
Mal sehen, wie sich's anläßt.
Grüße,
Dierk
Zitat von: Adebar in 14. April 2009, 09:54:33
Hallo Markus,
Ja, ich hoffe, daß der Mechanismus hinterher noch ausreichend klemmt. Wenn nicht, werde ich das Gestänge wieder lackieren wie bislang oder eine Pulverbeschichtung in's Auge fassen, sofern das bezahlbar ist.
Allerdings ist die Strahlkabine in meiner Firma mit sehr feinem Sand beschickt, auch habe ich einen großen Abstand und sehr feines Schleifpapier gewählt (weswegen ich' ja auch zweimal machen durfte).
Wenn alle Stricke reißen,werden die Klemmklötzchen irgendwie modifiziert.
Grüße,
Dierk
Zitat von: Adebar in 14. April 2009, 14:43:08
Hallo Markus,
so, anbei die Bilder der Stangen. Sehen sehr rauh aus, sind sie aber nicht. Ich denke, durch die Oberfläche dürfte die Eloxierung später schön matt werden, was mir auch vorschwebt.
Mal sehen, wie sich's anläßt.
Grüße,
Dierk
Hallo Dierk,
sieht gut aus, ich denke auch wenn die Oberfläche etwas an Material verloren hat beim Eloxieren kommt ja wieder was drauf und wenn du die Klötze
ein wenig Modifizierst geht das schon. Bin schon auf das Endprodukt von dir gespannt aber nach allem was du hier gezeigt hast wird das wohl garantiert spitze sein.
Gruß Markus
Hallo,
so - es ist vollbracht! :-D
Das Pulver für das Färbebad kam gestern mit der Post, habe daher gestern gleich mal die Stangen eloxiert :mail:.
Als Behälter habe ich zwei 60cm Blumenkästen (1,55 EUR das Stück) gekauft.
Den einen Kasten habe ich mit ca. 25 %iger Natronlauge gefüllt, zum Beizen der Stangen (damit die Oxidschicht entfernt ist, Alu läuft ja schnell wieder an und ich habe die Stangen ja schon vor einer Woche gestrahlt).
Der zweite Kasten ist das eigentliche Eloxierbad (Bild 1 und 2 in Aktion). Als Kathode (sprich Minuspol des Gleichstromnetzgerätes) habe ich Alublech genommen, zwei lange Streifen, die ich über den Rand des Blumenkastens gehängt habe und mittels Kabel miteinander verbunden habe.
Als Anode fungiert die Stange, aufgehängt an zwei Aludrähten, einen habe ich mit einer primitiven Blechklammer an der Stange fixiert, den anderen Draht gerade durch die vorhandenen Löcher geschoben.
Das Ganze dann an eine V2A-Stange drangehängt. Hat den Vorteil, daß man alle drei Stangen ohne weitere Fummelei hintereinander verarzten kann.
Die Stange sieht nach dem kurzen Beizen in Natronlauge fast weiß aus (Bild 3, im Vordergrund eine noch nicht gebeizte Stange). Lange darf man die Stange nicht in der Lauge lassen, das Alu wird schnell angegriffen und das Bad erwärmt sich auch sehr rasch. Hinterher abspülen, klar.
Ich habe die Fläche der Stange ausgerechnet und anhand der Formel in der Anleitung ca. 5,4 Ampere als günstigen Wert für die dickste der Stangen ermittelt. Da mein Selbstbaunetzteil keine Strombegrenzung hat, aber bis zu 90 Ampere bei etwa 22 Volt liefern kann, mußte ich den Strom über den Säuregehalt des Bades einstellen.
Habe daher das Bad zunächst mit destilliertem Wasser befüllt und soviel konzentrierte Schwefelsäure eingefüllt, bis der Strom dort war, wo ich ihn haben wollte. Ist etwas umständlich, aber klappt ohne Probleme.
Sicherheitshalber habe ich in das Kabel eine Kfz-Sicherung mit 20A eingelötet, damit kein Schaden entstehen kann.
Als Zeit soll man etwa 60 Minuten veranschlagen - ich habe die doppelte Zeit gewählt, kann wohl nicht schaden. Die Stange ist hinterher wieder dunkler und gelblicher (Bild 4, man sieht's aber nur schlecht).
Anschließend kam das Färben drann - ein Beutel Farbpulver auf 1 Liter dest. Wasser. Da das Färbebad etwa 50-60° haben soll, kommt hier nur ein Blechbehälter in Betracht, in Schwiegervater's Scheune habe ich etwas passendes gefunden. Allerdings mußte ich den Behälter schrägstellen, da ich sonst nicht genug Färbemittel gehabt hätte. Als Wärmequelle habe ich einen zweiflammigen Campingkocher genutzt (Bild 5). Der Färbevorgang soll etwa 20' betragen (Bild 6, man sieht schon, daß es Farbe annimmt).
Anschließend noch 1h in der gleichen Wanne mit dest. Wasser kochen, fertig.
Das Ergebnis sieht sehr gut aus (Bild 7) - auch der Klemm-Mechanismus funzt ohne Probleme, als wär's nie anders gewesen. Ob die Eloxalschicht aber nun halbar ist wie eine fabrikmäßige Eloxierung bleibt abzuwarten. Jedenfalls besser wie lackiert und weitaus besser wie die silbernen Stangen im Original ist's gewiss.
Aaaaber:
ein Problem gibt's :cop:
Die eingenieteten Muttern für die Armstütze sind aus Eisen. Das ist schlecht, Eisen und Schwefelsäure verträgt sich nicht :belehr:
Leider dachte ich daran auch nicht - nach der Eloxierung waren die Muttern weg - buchstäblich weggeätzt :staun: (Bild 8)
Gut, zwei der Muttern haben sich eh' mitgedreht, war sowieso nicht das Gelbe vom Ei. Hätte nun neue Muttern drehen und einnieten können, habe das Problem aber leichter und haltbarer gelöst.
Einfach zwei primitive Blechstreifen zurechtgeschnitten (3mm Edelstahlblech), zwei Löcher und M4er Gewinde 'rein, am Schleifbock etwas zurechtgeschliffen, fertig. (Bild 9).
Die Rundung ist wegen dem Gummistopfen ausgebildet, damit sich letzterer noch montieren läßt.
Die Blechstreifen lassen sich bequem mit dem Finger ausrichten und die Schrauben ansetzen. (Bild 10).
Denke, das ist auch eine brauchbare Lösung für die, deren Muttern nicht mehr halten. Ein Stück Blech (Stahl, V2A oder Messing) wird wohl zu beschaffen sein, Bohrmaschine auch und einen Gewindebohrer gibt's in jedem Baumarkt.
Die alten, losen Nietmuttern kann man notfalls mit einem 7er Bohrer ausbohren, wenn sie noch nicht von selbst herausgefallen sind.
So, soll gut sein. Bei Gelegenheit gehe ich mal mein Selbstbaugestänge und meinen Bundeswehrspaten an und eloxiere das Zeux auch.
Grüße,
Dierk
Chapeau Herr Düsentrieb
:boh:
...weiß eigentlich jemand wo das Teleskopgestänge gefertigt wird...also von welcher Firma in welchem Land? Oder bastelt der J.R. das heimlich in seinem Keller aus Stativen zusammen :zwinker:
Gruß und GF
Hallo,
Zitat von: Hindenburg in 15. Mai 2009, 22:53:35
...weiß eigentlich jemand wo das Teleskopgestänge gefertigt wird...also von welcher Firma in welchem Land?
Das Gestänge selbst gehört zum Detektor MP20 von der deutschen Firma TB aus Iserlohn, siehe: http://www.tb-electronic.de/start/index.html
Daher ist auf dem Handgriff auch diese für's XP-gerät nutzlose Plattform, die beim MP20 ebend notwendig ist. Auch deshalb muß man hinten die Armstütze zurechtsägen um den XP-Technikerkasten eher notdürftig am Gestänge befestigen zu können.
Vermutlich kauft TB die Fotostative auch nur zu und baut diese dann für ihre Geräte entsprechend um.
Grüße,
Dierk
Zitat von: Adebar in 15. Mai 2009, 23:09:50
Hallo,
Zitat von: Hindenburg in 15. Mai 2009, 22:53:35
...weiß eigentlich jemand wo das Teleskopgestänge gefertigt wird...also von welcher Firma in welchem Land?
Das Gestänge selbst gehört zum Detektor MP20 von der deutschen Firma TB aus Iserlohn, siehe: http://www.tb-electronic.de/start/index.html
Daher ist auf dem Handgriff auch diese für's XP-gerät nutzlose Plattform, die beim MP20 ebend notwendig ist. Auch deshalb muß man hinten die Armstütze zurechtsägen um den XP-Technikerkasten eher notdürftig am Gestänge befestigen zu können.
Vermutlich kauft TB die Fotostative auch nur zu und baut diese dann für ihre Geräte entsprechend um.
Grüße,
Dierk
Ahhh, wieder dazu gelernt! Danke!
Ist es vielleicht günstiger das Gestänge direkt von dort zu beziehen oder tun sich die Preise nix?
Gruß und GF
Hallo,
wie schon weiter oben erwähnt, am besten mal Rasko anfunken...
Grüße,
Dierk
http://www.tb-electronic.de/start/index.html
hier gibts das gestänge für 107 € ohne versand
Hallo,
nach langem Herumbasteln, von einen neu gekauften Teleskpgestänge, hier das Ergebnis:
es fehlt nur noch der Warp-Antrieb :winke:
Gruß Murdigger
Zitat von: Murdigger in 08. November 2009, 09:24:07
Hallo,
nach langem Herumbasteln, von einen neu gekauften Teleskpgestänge, hier das Ergebnis:
es fehlt nur noch der Warp-Antrieb :winke:
Gruß Murdigger
Hallo Murdigger,
da hast du dir ja eine Heiden Arbeit mit gemacht, wenn du etwas gewartes hättes,
im Dezember gibt es das neue XP-DEUS Teleskopgestänge was genauso wie deines
ist zu kaufen für etwa 140,- € und es hat die Schwalbenschwanz Aufnahme an der
Armstütze für alle XP-Detektoren, aber dennoch hast du es sehr sauber umgesetzt.
Erzähl mal wie hast du das mit der Armstütze hinbekommen das die auf das Teleskopgestänge gepasst hat ???
mach doch mal ein paar Detail Fotos davon das würde mich wie auch die anderen hier sehr Interesieren.
Gruß Markus
Hallo,
hab die Original-Schwalbenschwanz-Aufnahme auch, mußte dafür auch einen Adapter (Alurohr)
und aus dünnem Niro Blech einen Adapter (Schelle) für das lange Teleskop anfertigen.
Gruß Murdigger
Soooo,
jetzt will ich mal mein Selbstbau Teleskopgestänge für den XP GMP zu Papier...ääähh Monitor bringen. Erstmal vielen dank für die super Anregungen.
(http://www.heinke-online.de/XPGMP01.jpg)
(http://www.heinke-online.de/XPGMP02.jpg)
(http://www.heinke-online.de/XPGMP03.jpg)
(http://www.heinke-online.de/XPGMP04.jpg)
Gewicht ca. 1,4 kg
Maß zusammen geschoben = 60 cm
Maß ausgezogen = ca. 155 cm
folgende Komponenten verbaut:
Bilora CM284 Perfect Pro Carbon Einbein Stativ ca. 50 Euro
unteres Teleskopteil von Tesoro 25 Euro (das von XP ist etwas zu dünn und qualitativ nicht so gut)
Schelle für Handgriff von Camping Berger
Artikel 250820 Rohrklemme f.28mm
der Handriff ist ein Teil von einem Miniroller (Alurohr mit Scheibe und Gewindestange zurecht gefeilt)
normale Rohrschelle für Armstütze, nicht schön aber billig
Halterung für das Elektro-unit und Armstütze habe ich durchgesägt, damit ich das individuell einstellen kann
Das untere Teil von Tesoro habe ich etwas gekürzt und die Verdrehsicherung des Bilora Gestänges übernommen.
Dafür müssen zwei ziemlich genaue Löcher in das Tesoro Gestänge gebohrt werden.
Das war auch erst ganz gut....dann störte mich das ich die Spule beim Verstauen nicht verdrehen konnte.
Ich habe dann die Bilora Verdrehsicherung entfernt. Seit dem drehe ich mir die Spule immer so hin, hält auch.
Die Schellen am oberen Rohr sollten mit einer Unterlage (Gummi, Klebeband) versehen werden, damit das Karbongestänge nicht beschädigt wird und die Reibung zwischen den Bauteilen besser ist. Die Schellen dürfen nicht zu fest angezogen werden, weil sich das Zusammenschieben verschlechtert.
Sorry für das schmuddelige Gerät, hatte noch keine Zeit zum reinigen und bin jetzt auf DEUS umgestiegen. Der GMP hat mir mit dem Gestänge sehr gut gefallen.
Gruß Michel
Sooo, jetzt mit Bildern :schaem:
Tolle und gute Arbeit
Bin begeistert von Deinen Fähigkeiten