Hallo liebe Suchergemeinde

ich bin zwar grade erst Mitglied dieses Forums geworden, habe aber eine technische Lösung ausgetüftelt und ausgiebig erprobt, die den meiner Meinung nach größten Diskomfort beim Sondengehen beseitigt.
Wer kennt nicht das ewige Kabelproblem mit den Kopfhörern, denn wer geht schon mit über Lautsprecher quäkender Sonde auf die Suche. Ich bin seit über 15 Jahren aktiver Sucher und habe mir schon des
Öfteren die Kopfhörer vom Ohr gerissen, mit Wackelsteckern und Kabelbrüchen zu kämpfen gehabt, oder beim Graben auch schon mal ein Kabel gekappt (wer setzt schon jedesmal die Kopfhörer ab).
Und ein nicht zu unterschätzener Vorteil dieser drahtlosen Lösung ist ...man kann den Detektor im "Ernstfall" jederzeit unauffällig am Baum parken, oder ihn unter Laub oder im Gebüsch verschwinden lassen!
Ich kann mir gut vorstellen das auch einige von Euch diese neue Freiheit sicher sehr schnell zu schätzen wissen werden.

Da ich von Beruf Elektroniker bin, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit auf eine solche Idee zu kommen. Nach vielen Experimenten und natürlich auch Fehlschlägen ist jetzt ein superleichtes feuchtigkeits-
geschütztes Stereo-Kopfhörersystem herausgekommen, dessen ca. Streichholzschachtel großer Sender (<40g) per Klettpunkt an nahezu jedem beliebigen Gerät mit Audioausgang befestigt werden kann.
Ganz wichtig! Es findet gearantiert keinerleich Beeinflussung der Detektorelektronik statt ...ich habe meine Technik ausführlich mit verschiedensten Detektoren unterschiedlicher Hersteller getestet.
Die Übertragungsreichweite ist mit mindestens 5 m mehr als ausreichend und eine Akkuladung von Kopfhörer und Sender reicht für ca. 6 Stunden ununterbrochene Suche. Wer sich eine USB Powerbank mitnimmt,
kann wärend eines Suchtages in den Pausen die Akkus problemlos nachladen, wodurch sich die Betriebszeit nahezu beliebig verlängern lässt. Auch ist ein Nachladen an einem 12 V USB Autoladestecker (vorzugs-
weise mit Doppelport) möglich, wobei ich noch überlege einen derartigen Ladestecker mit zum Bestandteil meines Angebotes zu machen. Ansonsten kann die Aufladung an jedem standart USB- Port oder Ladegerät
stattfinden.

Hier geht es mir im Augenblick nur darum mal Euer Interesse an einer solchen Lösung zu hinterfragen, um dann eine kleine Auflage dieser Geräte zu fertigen zu können. Der angedachte Endpreis für den
Lieferumfang: Kopfhörer, Sender, Ladekabel, selbstklebende Klettpunkte und ggf. 12 V Ladestecker
liegt bei € 59.- was sich erst mal nicht wie ein Schnäppchen liest ...aber wie immer, was wirklich etwas taugen soll hat naturgemäß auch seinen Preis.

Sobald sich mindestens 10 ernsthaft Interessierte gemeldet haben, werde ich das Projekt in Angriff nehmen und nach ca. 2 Wochen sollte es dann zur Auslieferung kommen.

Wer dazu weitere Fragen hat, mag sie mir gerne per PN oder auch per Forenbeitrag stellen.

Weiterhin gut Fund,
Joachim

Das hört sich gut an. Wenn ich nicht schon Funkkopfhörer hätte, würde ich das sicher ausprobieren.

Hast du ein Foto von deinem Prototyp? Mit welchen Detektoren hast du denn bisher getestet?
Die Idee und dein Engagement find ich super 

Hallo,

zunächst danke ich Euch für Euer große Interesse, von dem ich ehrlichgesagt selber überrascht bin.
Getestet habe ich das System bisher mit den verschiedensten Detektoren von Whites, Fisher, Garret, Bounty Hunter und diverse eher No Name-Geräte.
Meine derzeitige Erkenntnis ist, sobald ein regelbarer Audioausgang am jeweiligen Detektor vorhanden ist, läuft die Geschichte auf Knopfdruck und ohne Fummelei.
Der Ruf nach Bilden ist natürlich laut und verständlich, aber ich werde auf Grund von Prüfungsvorbereitungen (Elektronikausbilder) frühestens am Wochenende dazu kommen.
Ich bitte also noch um etwas Geduld.

Grüße,
Joachim

Zitat von: CZ3D in 19. März 2014, 10:47:40
Der Ruf nach Bilden ist natürlich laut und verständlich, aber ich werde auf Grund von Prüfungsvorbereitungen (Elektronikausbilder) frühestens am Wochenende dazu kommen.
Ich bitte also noch um etwas Geduld.

Geduld ist die Mutter aller Tugenden :)

Ja, Kabel an Kopfhörern haben mich früher extrem genervt, besonders im Unterholz!

Inzwischen verwende ich einen XP Goldmaxx Power mit in der Gerätebox integriertem Funksystem. Eine gute Lösung.
Die XP-Funkkopfhörer (Empfangseinheit und simpler Nackenbügelkopfhörer, beides wird zusammengesteckt) kosten in D allerdings meist über 150 Euro.

Der Preis, den Du Dir vorstellst, scheint mir vor diesem Hintergrund nicht überhöht zu sein, wenn Dein Gerät robust und speziell auf Detektoren abgestimmt ist und Du mögliche Störungen getestet hast!

Es gibt da natürlich auch Billigstlösungen fraglicher Qualität für die heimische Musikanlage, speziell zur Verwendung normaler Kopfhörer im Funkbetrieb. Sie bestehen aus Sender und Empfänger.
Ein Freund von mir verwendet einen neueren C-Scope-Detektor (nicht mein Fall!). Er hat irgendwo auf einem Trödelmarkt (Elektroramsch-Stand) eine recht kleine Kombination aus Sender und Empfänger (ca. 15 Euro) gekauft. Ich glaube, die Teile müssen separat geladen werden. Den kleinen Sender hat er am Detektor in die Lautsprecherbuchse eingesteckt, den Empfänger trägt er in einer Jackentasche, da wird dann der (ganz gewöhnliche) Kopfhörer eingesteckt. Auch Ohrstöpsel sind verwendbar.

Sein C-Scope gibt allerdings im Unterschied zu meinem Gerät keine besonders differenzierten Signaltöne aus, der Freund achtet vor allem auf die Display-Anzeige. Störungen seines Detektors hat er bislang nicht bemerkt. Ob das Billigstsystem mit anderen Detektoren funktioniert und wie es mit der Akkulaufzeit aussieht, weiß ich nicht.

Wenn ich mir doch noch mal einen der superleichten Tesoro-Detektoren anschaffe, dann frage ich bei Dir nochmal an! Mir würde übrigens auch gefallen, dass das Teil nicht aus China kommt, es hier entwickelt und in Handarbeit hergestellt wurde!

Viel Erfolg!

Ich habe vor einiger Zeit ein Headset von Rapoo auf meinen Whites und Minelabdetektoren getestet und war nicht unzufrieden...

Wenn Du es aber schaffst die Tonwiedergabe in Echtzeit und mit einer guten Qualität, besonders bei den Höhen, zu lösen, dann bin ich Dein Kunde!
Je leichter der Kopfhörer um so besser...
Mein XP WS2 wiegt unter 70 Gramm.

Vielleicht wären diese winzigen Audio-FM-Transmitter auch eine Lösung - damit kann man das Audiosignal eines Kopfhörerausgangs an ein beliebiges UKW-Radio weiterleiten - das kann dann auch ein winziges Taschenradio sein, an dem der Kopfhörer angeschlossen ist.
Ich hatte mal so eins, um mp3 über Autoradio (das keinen Audioeingang hatte) abzuhören. Qualität ok, ob es eine Signalverzögerung gibt weiss ich nicht.

Was ist denn aus dem Projekt geworden...`?

Gibt es was auf dem Markt war gut ist? bis 70 euro  

Blaupunkt Comfort 112 funktioniert bei mir problemlos
bis 5 Stunden, dann muss der Sender geladen werden.

ergänzend, meine Variante aber nur auf einem Ohr, aber mit Lautstärkeregler, so dass die auch im Genick getragen werden können und nicht unbedingt auf dem Kopf sitzen müssen.