Habe ich im Wald ,direkt an einem neuen Forstweg entdeckt.
Allerdings habe ich auch noch nichts näheres darüber rausgefunden.
Handelt sich um ein ehemaliges Gebäude mit den Grundmaßen 8,25 mtr. X 6,70 mtr.
Ist komplett aus Wackersteinen aus Granit,die wohl aus dem nahen Bach sind und teilweise bearbeitet sind.
Fast mittig war wohl eine Wand eingezogen mit 2,25 mtr Länge und 1 Meter Breite.
Ist zumindest noch ein Rest vorhanden.
Höhenmaße innen: 2,20 Mtr.
In der Frontseite eine Fensteröffnung mit 0,90 X 0,70 mtr.
Da es am Hang steht ist die Frontseite außen 3 mtr. hoch.
Mauerdicke 0,75 mtr. und es wurde keinerlei Mörtel verwendet.
Bin am rätseln ob es ein alter Stall ist oder es etwas mit einer im 30. jährigen Krieg abgegangenen Burg zu tun hat,die in der Gegend war.
Aber dafür scheint es mir fast zu "neu". :kopfkratz:
Es darf also gerätselt werden. :-D
Gruß Daniel
Guck doch mal in den blauen Rucksack der da liegt, vielleicht lässt das Rückschlüsse auf den ehemaligen Bewohner zu :frech:
Ansonsten: Alte Karten suchen, oder wahrscheinlich einfacher: den zuständigen Försten oder eventuell vorhandenen Jagdpächter fragen was er dazu weiß- Oftmals wird so Wissen nur tradiert bzw mündlich weitergegeben.
Das Teil sieht auf jeden Fall sehr alt aus!
Ach ja: Ein Stall war das meines Erachtens nach nicht, den hätte man (zumal mitten im Wald) aus Holz gebaut, und ohne Fenster. Das da sehe ich als Wohnhaus/Forsthaus.
Hallo!
Denkbar wäre, dass dort zeitweise Waldarbeiter untergebracht waren. Die Örtlichkeit als Zwischenlagerstätte diente. Oder gar als Art Passierstation? (wegen Burg) Dazu müsste man die umliegenden Örtlichkeiten und alten Gegebenheiten näher beleuchten.
Hat was. Ausgesprochen stimmungsvoll.
Römisch? :winke:
Alte Jagdhütte...mit etwas Glück findest du die alte Müllgrube davon in der Nähe. ...da liegen oft schöne alte Glasflaschen drin...und andere Reste...ansonsten unterhalb mal den Hang absondeln und sich überraschen lassen.
Was ist daraus geworden??
Nichts ist daraus geworden. :schaem:
Steht noch genauso da.
Habe das Teil jetzt noch nicht weiter untersucht.
Ist in keiner Karte eingezeichnet und der Archäologe meint sein "Bauchgefühl" sagt ca. 200 Jahre. :kopfkratz:
Bergbau/Halden in dem Tal? Gezähehaus?
Solch aufwendiges Mauerwerk (man beachte die Ausführung der Fensteröffnung!) macht man nicht mal eben als Jagdhütte oder weil ein paar Holzknechte im Trockenen schlafen wollen.
8.25 x 6.70 sind bei einer Dicke von 50 cm und einer Gebäudehöhe von nur 2 Metern etwa 30 Kubikmeter Mauerwerk. Das will hergebracht, behauen und vermauert sein (mit den damaligen methoden).
Also ab in die Archive.
Wenn ein Bach in der Nähe ist, käme auch eine Wassermühle in Betracht. Bei meinen Wanderungen durch einsame Täler Südtirols habe ich viele Beispiele dazu gesehen, oft noch mit Ausrüstungsgegenständen.
Um vom Hochwasser verschont zu bleiben, wurden die Wassermühlen oft nicht direkt am Bach gebaut, das Wasser über hölzerne Leitungen zugeführt. Der Einsatz war vielfältig: Betrieb von Schmiedehämmern, Sägemühlen, aber auch Getreide.
Gruß Ronny
Ein kleiner Bach ist in ca. 10 Meter Entfernung und etwa 200 Meter weiter weg ist ein Steinbruch.
Bergbau in Form von Stollen gab es zwar in der weiteren Umgebung aber nicht in dem Gebiet.
Dummerweise gibt das Ortsarchiv auch nichts her und selbst die von mir befragten Leute vom Heimatverein wußten nichts von der Ruine,obwohl die schon seit Jahrzehnten die Gegend unsicher machen. :irre:
Ich denke es ist ein Köhlerhaus.
gruß
Pituli