Hallo Leute,
war heute mit Erkan unterwegs, der heute dieses Beil gefunden hat. So nun kommt wieder die Frage : In welche Zeit kann man das Beil datieren und welchen Verwendungszweck hat es wohl gehabt?
Länge des beils 13cm Breite 3,3cm
Größe des Hauses Länge 3.5cm Breite 2,3cm
Ich sag schon mal wieder danke für event. Antworten und Anregungen.....
Gruß und gut Fund Schwenky :winke:
na dann frage ich mal anders....kann man ausschließen das dieses Beil röm. Ursprungs ist. :idee:
Gruß Schwenky
hallo !
könnte eine germanische wurfaxt sein .größe paßt.
gruß
vlad
Ich glaube auch an eine Franziska!
Da bin ich ja mal gespannt.
Hallo beisammen,
der unten abgebildete Fund ist eine Franziska.
Auf den ersten Blick scheint es so ,als es sich auch bei deinem Fund um eine solche handeln könnte .
Die Unterschiede bestehen allerdings am geschwungenen Radius des Blattes,sowie an der Unterseite der Schaftöffnung. Dieses Beil hat wohl ein Waldarbeiter verloren. Ich schätze es neuzeitlich ein,max. 100-150 Jahre.
Ich lasse mich da aber gerne belehren. :zwinker:
War ja nur eine Frage der Zeit, bis der erste wieder "Franziska!" schreit. :-D
Ist sicherlich keine.
Zitat von: Basilios in 24. November 2005, 19:57:57
War ja nur eine Frage der Zeit, bis der erste wieder "Franziska!" schreit. :-D
Ist sicherlich keine.
Was hat da jetzt meine verstorbene Oma damit zu tun? :narr:
Gruß Daniel
Also bei uns im Museum ist so eine Franziska!
Ich war erst am Wochenende dort. Die sieht genauso aus wie der beschriebene Fund!
Eben, das geschwungene Blatt zeichnet eine Franzi aus.
Aber germ. Wurfäxte in der Form wie oben, gibt´s eben auch.
http://www.hdbg.de/basis/05_content_shop/content/6000_artikel_downloads/download-dateien/frankenarchaeologie.pdf
Liebe Forengemeinde,
danke für die Antworten und an Schwenky, der mir meine Funde postet.
Ich habe dat Dingens seit 10 Wochen im ständig wechselten Dest-wasser liegen. Also
was das Beil entsalzen tut, hab ich noch nie gesehen und kann daher nicht glauben,
dass es nur 150 Jahre sein soll. Erst vorgestern das Wasser gewechselt und heute
schon wieder unendlich viele lange "Salzfäden" rumhängen.
Natürlich will ich hier keine Expertenantworten in Frage stellen, es kann ja auch wirklich
ein salzhaltiger Boden gewesen sein.
Ich stelle das Beilchen nach Fundreinigung wieder ein, vielleicht erkennt man dann
die Schmiedemarke vom Dangerhorst aus Unterkrainau von 1854. :zwinker:
Gruß Erkan
Das Schaftloch spricht eindeutig gegen ein älteres Stück. Auch die Materialverstärkung zwischen Schaft und Klinge lassen es aus Wurfaxt äußerst Ungeeignet erscheinen.
Ich würde es auf max. 100 Jahre, wenn nicht jünger tippen....
hallo merowech! bei deinem stück glaube ich auch nicht an eine franziska und würde das stück gut 500 jahre später einordnen und juppo wieso schließt du von einem runden schaftloch auf ein neuzeitliches beil????
mfg hache
Zitat von: hache in 01. Dezember 2005, 20:51:07
hallo merowech! bei deinem stück glaube ich auch nicht an eine franziska und würde das stück gut 500 jahre später einordnen .
mfg hache
Ach was ?
Dann schau mal hier :zwinker: fränkische Axt (http://www.archaeologie-krefeld.de/leiste/museum/fraenkisch5.htm)
@ Merowech,
Ich denke Hache meinte nicht deine gepostete Axt sondern die Urprungsakt ...
Bei dener würd ich sagen daß sie kein rundes ( fast rundes ) Schafthaus hat ...
Gruß Matze :-)
hallo !
es ist keine franziska ! kann ja trotzdem eine wurfaxt sein . die verstärkung muss des wegen sein weil das beil ja so klein ist. das beil braucht ja kraft um in den gegner einzudringen . wenn so ein ding nur 100g wiegt ,brauch ich es nicht zu werfen. logisch oder.
eine axt von einem waldarbeiter kann ich mir auch nicht vorstellen ,was hat er damit ab gehakt streichhölzer ??? wenn das so wäre müste der waldarbeiter für jeden zweck eine andere axt beihaben. große axt für stämme mittlere axt für große äste und diese kleine für die ganz kleinen äste.
kann ich mir nicht vorstellen und was soll ein waldarbeiter alleine mit so einer kleinen axt im wald anstellen ??!!
gruß
vlad
schönes Teil.
MFG
Hansi.
Hallo,
das Stück ist auf keinen Fall neuzeitlich. Eher 7. Jahrhundert oder früher.
Gruß, Heinz
es ist eine germanische wurfaxt ca. 4jh. gerade das SCHAFTLOCH sagt viel aus größe und gewicht und natürlich die form. habe burgundische wurfäxte selbe größe gewicht nur eine andere form aber änlich.
gruß
vlad
Servus,
also ich denke auch das die Axt germanisch ist.....Das gute Stück ist jetzt auf dem Weg ins LDA. Über die Datierung der Archäologen werden wir gerne berichten. Hier nun die von Erkan versprochenen Bilder, nach der Restaurierung. :staun:
Grüße von Erkan und Schwenky.......und Danke für die vielen Meinungen und Anregungen!!