Hallo Sucher-Forum,
meine Schwester hat auf dem Flohmarkt das gezeigte Teil erstanden ohne Funktion oder Alter zu kennen - jetzt hoffen wir auf euch :-D
Wer weiß was es ist? Was für eine Funktion und Bezeichnung? Lässt sich zum Alter was sagen?
Der Holzschaft lässt sich in der Höhe wohl verschieben, somit kommt mehr des "Bohrers" zum Vorschein.
Freue mich auf eure Ideen hierzu
Vielen Dank
Grüße vom Bilbo
Hallo Bilbo,
das ist ein Holzbohrer mit langer Tradition. Der verschiebbare Holzteil war wohl eine Schutzvorrichtung die mit dem Bohrer selbst ausgehöhlt wurde.
Lieben Gruß
Augustin
Hallo DonBilbo
Was es wirklich ist weiß ich nicht, aber die Hirnwindungen die sich angesprochen fühlten sagten das es eher ein Sackbohrer (Verzeihung :schaem: Probenzieher) sein könnte. Um Schüttgut, wie z.B. Getreide oder Kaffee, oder Gewürze, zu testen, könnte ich mir das Teil vorstellen.
Rein bohren und das Schüttgut rieselt durch das Rohr wenn ich den Bohrer wieder raus ziehe.
Wenn es so was ist muss es zu mindestens älter sein, denn Neuzeitliches ist wohl eher aus Eisen, Stahl bzw. Edelstahl.
Gruß
mc.leahcim
P.S. Von der Funktion her: Kleines Loch im Sack das von dem Rohr aufgeweitet wird sich aber hinterher wieder zusammenzieht damit es wieder einigermaßen verschlossen ist.
Schon mal vielen Dank für eure Ideen :winke: :super:
Probebohrer war auch meine Erste Idee, wobei mir der Gedanke einer 200l Weinflasche mit Riesenkorken auch gefallen hat :irre:
Danke :Danke2:
Oder ist das Holz nur ein abgegammelter Schutz vom Bohrer selbst?
Wir haben im Museum solche Bohrer.
Allerdings mit über 2 mtr. Länge und ohne Schutzabdeckung.
Mit denen wurden früher Stücke von Baumstämmen der Länge nach durchgebohrt und so zu Wasserleitungen umfunktioniert.
Vielleicht gab es ja auch kürzere Bohrer?
http://www.wikiwand.com/de/Deichel
Mein erster Gedanke deckt sich mit Daniels Meinung. Ich denke es handelt sich lediglich um einen Transportschutz. Den Bohrer auf einem Wagen oder Karren mit anderem Werkzeug zu transportieren, welches bei den damaligen holprigen Straßen dann nur auf dem Bohrer herumkleppert ist sicherlich nicht förderlich für dessen Schärfe.
Ich als gelernter Zimmermann kenne solche Werkzeuge zum Herstellen von Zapfenlöchern beim Fachwerkbau.
Und auch solche Schutzhüllen.
Welchen Durchmesser hat die Spitze denn?
Hi!
... viel ist von der Schneide ja leider (noch) nicht zu sehen.
Schutzhülle?
... warum ist die dann unten spitz zulaufend, konisch?
Hätte ja auch ohne weitere Bearbeitung gereicht ...
Außerdem: Warum dann nicht die Schneide komplett "schützend", länger?
Das geht für mich dann fast in Richtung dessen, was mcleachim mutmaßt.
"Probenzieher"
Dazu, Zapflochbohrer:
insurgent, meinst Du nicht auch, daß das das Griffholz ein wenig kurz bemessen ist?
Das geht ganz schön in die Handgelenke, damit zu bohren ...
Ich hab die Griffhölzer "länger" in Erinnerung ...
Die Frage, die mich aber am meisten beschäftigt:
...
... es gibt FRAUEN, die altes Werkzeug kaufen?? :glotz:
OHNE zu wissen, WAS es ist?? :dumdidum:
:nixweiss:
... verdächtig ... :Danke2:
Gruß
Jörg
(für mich ist der Bohrer ca. 30 cm lang)
Holzbohrer, habe die selben hier :
Schon die 1. Antwort, von Augustin, war richtig :super: und Sigerl hat es uns bewiesen. Spitze! Jetzt sollte Bilbo das Teil nur mal aus dem "Schaft" ziehen, es uns zeigen und uns sagen wie lang das Teil ist.
Gruß
mc.leahcim
Zitat von: mc.leahcim in 10. Januar 2017, 10:12:21
......... uns zeigen und uns sagen wie lang das Teil ist.
Gruß
mc.leahcim
Huch :schaem: besser nicht ! :zwinker: Hat jetzt sein müssen. :narr:
Zitat von: Sigerl in 10. Januar 2017, 08:07:52
Holzbohrer, habe die selben hier :
:super: :super: :super: :super: :super:
Vielen Dank für eure Antworten und die Bilder, Spitze, damit dürfte das Rätsel gelöst sein :super:
die Antworten haben auch durchaus zur Erheiterung beigetragen :-D ja, eine unwissende werkzeugkaufende Frau, sowas gibts bloß ausm Schwobaländle, daher kennen die Nordlichter sowas exquisites nicht :frech:
leider kann ich keine Bilder machen da der Bohrer zwischenzeitlich zum Geburtstagsgeschenk wurde und das Land verlassen hat...
Laut Aussage der Käuferin kann man den Holzschaft aber nicht abnehmen, lediglich ein wenig nach oben schieben.
Vielen Dank und Grüße aus Berlin und dem Allgäu :Danke2: :winke:
den Holzschaft kann man meist durch drehen abbekommen
lG. Sigerl
Ein Rätsel weniger. :super:
Wobei man aber sagen muss, dass es ja auch durchaus denkbar ist,
dass manche sparsame schwäbische Hausfrauen den Holzbohrer zweckentfremden
und ihren Schweizer Käse vielleicht doch selbst herstellen.
Und mit dem "Bohrmehl" machen sie dann leckere Käsespätzle. :narr:
Gruß Daniel :zwinker:
Zitat von: Daniel in 10. Januar 2017, 15:35:12
Wobei man aber sagen muss, dass es ja auch durchaus denkbar ist,
dass manche sparsame schwäbische Hausfrauen den Holzbohrer zweckentfremden
und ihren Schweizer Käse vielleicht doch selbst herstellen.
In etwa so ? :narr:
:narr: :narr: :narr:
Kannte ich bisher auch nicht. :-D