Hallo,

ich habe dieses Gefäß vor etwa 2 Jahren bei einer Bonner Kunstauktion in einem Konvolut erworben.

Seither frage ich mich, worum es sich hierbei handeln könnte.

Ich bin voller Hoffnung, das wir hier den Ein oder Anderen User haben, der sich damit etwas auskennt.

Schon mal vorab Danke für mögliche Antworten.

Grüße

Patrick

Es hat was von Keramik der Mochica-Kultur aus Peru. Bin mir wg. der glyphen-artigen Verzierung aber nicht sicher. Wirkt nämlich in der Tat auch irgendwie azktekisch, aber mit mexikanischem Zeug kenn' ich mich leider überhaupt nicht aus, sondern eigentlich nur mit Kolumbien, woher dieses Gefäß definitiv nicht ist. Man sollte auch immer die Möglichkeit einer Fälschung im Auge haben.

Hallo,

an die Theorie der Fälschung habe ich auch schon gedacht.

Jedoch habe ich das Gefäß schon einem bekannten gezeigt, der selber eine kleine Sammlung Mittel-und Südamerikanischer Gefäße hat.

Und auch schon des Öfteren Entwicklungshilfe in den entsprechenden Ländern betrieben hat.

Seiner Aussage zur Folge passe das Material nicht zu den ihm bekannten Fälschungen.

Desweiteren meinte er, das es sich bei einem solch qualitativ minderwertigem Stück kaum lohnen würde es so gut zu Fälschen, da es keinen angemessenen Preis erzielen würde.

Damit Hatte er wohl auch recht, da ich umgerechnet auch nur etwa 25 Euro dafür berappen musste, Im Lot haben uns die anderen Gefäße mehr interessiert (der Rest war Rheinisches Steinzeug).

Grüße

Patrick

Nicht nur die Machart der polierten Oberflächen läßt mich dazu tendieren, es für ein Original zu halten.

Man muß übrigens beachten, dass präkolumbische Gefäße grundsätzlich ohne Töpferscheibe hergestellt worden sind...