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Sondengehen => Anfängerfragen => Thema gestartet von: Gemdigger in 24. September 2002, 17:17:30

Titel: mineralisierter Boden
Beitrag von: Gemdigger in 24. September 2002, 17:17:30
Hallo zusammen, :prost:

ich fang grad an mich fürs sondeln zu begeistern und stosse immer wieder auf den Begriff
"mineralisierter Boden". Hab noch keine Sonde, daher fehlt mir die Erfahrung.
:besserwiss:
Nu besteht doch jeder Boden aus irgendwelchen Mineralen. Quarz, Feldspäte, Glimmer bzw. Tonminerale, Gesteinsbruchstücke, bissl organischer Kohlenstoff (Erde), usw.

Also, auf welche Minerale reagiert der Metalldetektor? Ich mein, welche stören ihn?
Dass es bei der Suche auf reinen Erzen/Schlackenhalden Probleme gibt, kann ich mir denken.
Können doch wohl nur eisenhaltige Minerale gemeint sein, oder täusch ich mich da?
:irre:

Lässt sich das bissl besser differenzieren, damit ich mich informieren kann, für welchen Boden ich welchen Detektor brauch, und damit ned viel Geld in den Sand setz?

Bin gespannt, obs jetzt ne einfache Erklärung gibt, oder ob das eher "Glückssache" ist.

Gut Fund,

gemdigger
:sondi:

[Bearbeitet am 24-9-2002 von Gemdigger]

[Bearbeitet am 24-9-2002 von Gemdigger]
Titel:
Beitrag von: Ruebezahl in 24. September 2002, 20:47:00
Hi Gemdigger,
du hast schon recht. Es sind meistens eisenhaltig Stücke. In vielen Gegenden gibt / gab es Rasenerzvorkommen (Eisen). (Rasen=weil sie sehr dicht unter der Oberfläche sind )
Das kann beim Sondeln schon ein Problem sein. Auch größere Kohlestücken werden als Metall angezeigt.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
solche Gebiete meiden oder
durch höheren Disk und verringerter Empfindlichkeit trotzdem suchen dabei aber auf Suchtiefe verzichten.
Alle Markengeräte der oberen Preisklasse sollten sich auf solche Verhältnisse einstellen lassen. :cool1:
Titel:
Beitrag von: Gemdigger in 24. September 2002, 23:00:12
Hallo Ruebezahl,

aha, Rasenerze, also z.B. Limonit (gr.: leimon = Rasen), Verockerungen, Fe- und Mn- Oxide...
Bei Mooren ist das Wasser ja gern rostig-rotbraun, jemand Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht?

Kohlestückchen? OK, Kohle ist el. leitend. Vermutlich ein Effekt, der damit zu tun hat?

Hab inzwischen gelesen, dass auch Basalt stört. Liegt vielleicht am Olivingehalt (Mg,Fe)2 (SiO4)

Aber ich bin beruhigt zu lesen, daß gescheite Markengeräte damit wohl meist zurechtkommen.

Mir schweben von Minelab der Souvereign XS2A oder der Advantage vor. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Geräten auf "mineralisierten Böden"?

Gut Fund und Grüße aus Bayern, Fernprost!  :saufen:

gemdigger
:sondi: