Hallo liebe Sucherfreunde,
ich möchte Euch hier mal ein Recyclingbeispiel aus dem Neolithikum vorlegen.
Hier haben wir eine schmalhohe Dechselklinge deren Ausgangsmaterial der Amphibolit schon mehrfach Verwendung fand.
In den Bildern 2 und 3 kann man eine überschliffene Bohrung erkennen. An einer anderen Stelle noch eine, die aber nur noch ansatzweise mit der Lupe erkennbar ist.
Ich gehe davon aus, dass das Material in seiner Erstverwendung ein durchbohrtes Beil war. Ich nehme an, dass das ursprünglich durchbohrte Beil im Arbeitseinsatz längsseitig gebrochen war.
Der Neolithiker funktionierte die noch sehr gut brauchbaren Hälften um und fertigte eine schmalhohe Dechselklinge daraus.
Fundort Oberbayern
Grüße
Harkonen :winke:
Das sind mal tolle Sachen :super:
Die ist gebrochen so wie du beschrieben hast un d wurde wieder verwendet :glotz:
Denke auch eher an eine gebrochene Axt