Dieses Stück fand sich Heute. Ca. 2,5 auf 2 cm groß. Artefakt oder doch nur Geofakt oder Steinschloss.. :kopfkratz:
Sieht aus wie ein Flintensteinrest aus französischem Material (Silex jaune cire du berry).
:winke:
Bastl
Schade.. doch.. ist ein Französischer Flint denn immer gleich Militär? :dumdidum:
Nun, es ist so, dass die "schusshaltigsten"Flintensteine, die qualitativ hochwertigsten nunmal die französischen waren und deshalb millionenfach in viele Länder exportiert wurden. Sogar in die Kolonien gelangten sie. Aber es muss nicht Militär sein, nicht zwangsläufig, denn auch von Jägern z.B. also für zivile Zwecke wurden sie exportiert. Man kann in Europa davon ausgehen, dass die meisten Flintensteine französisch sind-. Die Landesherren versuchten das Monopol zu brechen und setzten hohe Summen aus, um davon unabhängig zu werden und entsprechende Lagerstätten zu melden. Man wurde auch fündig, erreichte aber nie die Qualität. Im bayrischen Burglengenfeld zum Beispiel gab es auch eine Manufaktur. Der Export von französischem Flint war aber auch schon urgeschichtlich gebräuchlich. Das meintest Du wahrscheinlich. Da musst Du weiter suchen. SaX
Okay, interessant. Vielen Dank für eure Infos. Ich kann das Stück also wohl in den Anfang des 19. Jhdts datieren und muss weiter die Augen nach Neolithikum aufhalten :zwinker: :friede:
Zitat:
"... immer gleich Militär?"
Es wurde bestimmt im Rahmen einer Frieden stiftenden Maßnahme eingesetzt!
LG
Jan
Jawoll, der Jäger fegt den Platzhirsch weg, und es herrscht friedliche Ruhe im Wald... :narr: Auch der Feldschütz befriedete die Querelen unter den Grenzsteinversetzern...Frieden schaffen, mit Steinschlosswaffen!