Längliche Abschläge mit einem beidseitig zu einer gewellten Schneide retuschierten gebogenen Lateralverlauf finden sich gleichfalls gelegentlich auf Michelsberger Fundplätzen mit umfangreichen interlassenschaften aus dier Zeit dieser Kultur. Von diesem wohl rezent durch die intensiven landwirtschaftlichen Aktivitäten am Ort zerbrochenen Exemplar ist leider nur ein Teilstück übrig geblieben. Der Kortexrest und die dunkle Varietät kennzeichnen den im Untertagebau gewonnenen Lanayesilex vom Rijckholttyp.
FO: rechter Niederrhein
lG Thomas :winke:
Servus Großer,
das Stück hätte ich mal gerne komplett gesehen. Da die Winkel schon extrem flach an der Grundform vorhanden waren, sind das wohl Nachschärfungen!?!
Liebe Grüße Daniel
Zitat von: RockandRole in 02. Juni 2017, 21:42:25
Servus Großer,
das Stück hätte ich mal gerne komplett gesehen. Da die Winkel schon extrem flach an der Grundform vorhanden waren, sind das wohl Nachschärfungen!?!
Liebe Grüße Daniel
Es gibt drei sehr gut erhaltene Exemplare dieses Typs, die bereits in staatlicher Obhut sind. Es gibt auf dem Fundplatz zudem immer die Hoffnung mit den Jahren noch die fehlende Partie hinzu zu finden.
Es scheinen auch Ausplitterungen durch den Gebrauch vorhanden zu sein.
lG Thomas :winke:
Mosche :winke:
ich kann mir hier gut eine wippende Funktion vorstellen. Das Stück hat auch Merkmale von einem Schaber. Was aber nicht heißen soll, dass ich es für einen halte. Sicher nicht :-D
Liebe Grüße Daniel
Erinnert mich eher an Spezialmesser mit geschwungener Schneide zur Lederbearbeitung!
Könnte es ein Bogenmesser sein?
Gruß
Zitat von: thovalo in 03. Juni 2017, 10:12:17
Erinnert mich eher an Spezialmesser mit geschwungener Schneide zur Lederbearbeitung!
Moin,
interessantes Teil :super: Deine Einschätzung/Ansprache ist sehr plausibel.
Gruß
Jürgen