:hallo:
Diese Blei-Plombe von Heute konnte ich bestimmen, obwohl Google nicht sehr viel dazu fand:
Guano-Werke AG
Hamburg
Branche: Düngemittel gegründet: 1883 Gründungskapital: ?
Gründung als Anglo-Continentale (vormals Ohlendorff`sche) Guano-Werke.
1927 Übernahme der Merck`schen Guano- und Phosphatwerke AG.
Gehört heute zum BASF-Konzern. Historische Wertpapiere:
Datum Art Nennwert Auflage
00.01.1927 Aktie 100 RM 24.000
Literatur:
Der Wert des Superphosphats als Düngemittel
Merck`sche Guano- & Phosphatwerke A.-G., Harburg a.E.
Deutsche Industrie, deutsche Kultur 7
Eckstein, Berlin 1909
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Auszug aus diesem Link:
http://www.chf.de/benzolring/archiv/hc-0903a.html
"Auch die nächste Firma, die "Superphosphatfabrik Nordenham" hatte indirekt etwas mit Liebig zu tun. Auf Liebigs Erfindung des "Superphosphats" gab es noch kein Patent und somit konnte jeder dieses Düngemittel produzieren. Diese Gesellschaft wurde 1906 durch den Norddeutschen Lloyd gegründet. Nach dem Krieg wurde sie treuhändisch zu "Preussag" überführt und 1956 an die "Guano-Werke" in Hamburg verkauft. Diese wiederum wurden 1883 als "Anglo-Continentale-Guano-Werke" gegründet. 1927 kam es zur Übernahme der "Merck'schen Guano- und Phosphat-Werke-AG" und 1969 wurden sie zur "BASF-AG" angegliedert. Auch die "Bayerischen Stickstoff-Werke" wurden 1908 unter Beteiligung der "Guano-Werke", "Siemens & Halske" und der "Deutschen Bank" gegründet. Diese Gesellschaft produzierte Kalkstickstoff aus Carbid und Stickstoff. Eigentlich wollten sie aus diesen beiden Substanzen Calciumcyanid für die Goldlaugerei herstellen. Dieser Versuch schlug allerdings fehl, aber Kalkstickstoff war ein sehr guter Dünger. Für die Synthese ist viel Energie nötig gewesen und deswegen beteiliget sich "Siemens & Halske", die für die Stromerzeugung zuständig waren. Die "Deutsche Bank" fungierte als der "Geldgeber". 1939 kam es zur Fusion mit der "Bayerischen Kraftwerke AG". Es entstand daraus die "Süddeutsche Stickstoff-Werke-AG".
Düngemittel waren zu dieser Zeit eine gute Einnahmequelle und so gab es etliche Firmen, die sich mit dieser Produktion beschäftigten. So auch die "Continentale Stickstoffwerke", die 1922 in München gegründet wurden. Dr. Joachim Sommer präsentierte uns hier eine schön gestaltete Gründeraktie. Jedoch existierte die Firma nicht lange und ging nach erneutem Geldbedarf pleite. Geldmangel machte sich auch in der Gestaltung der Aktien deutlich, die dann nur noch schlicht waren."
GugF Michael
Ich meine ich lese hier DEPOMIST
ZitatOrginal gepostet von Michael
Schön, wenn man eine Plombe bestimmen kann
Und wie :jumpb::jumpg::jumpr: du hast damit auch eine noch unbestimmte Plombe von mir entschlüsselt. :super::prost:
Mein Stück ist nähmlich etwas schlechter erhalten. An Dünger hab ich aber auch schon gedacht. (Füllhorn)
Und hier noch eine, von dem erwähnten Ohlendorf & Co aus Hamburg. Auch mit Füllhorn. :hallo:
Ansonsten ist es recht mühsam Warenplomben zuzuordenen. :heul:
DEPOMIST ? :lol:
He, he.
Da tipp ich doch eher auf DEPONIRT.
Ja die Altvorderen hatten es noch nicht so mit dem "ie". Bei der Plombe von Ruebezahl sieht man N statt M.:besserwiss:
@ Ruebezahl
Prima, freud mich dir geholfen zu haben.
Ein Füllhorn ist das also, ich habe schon gerätselt was das ist:platt:
@Genmutant
Du hast wohl recht. Deponiert war auch mein erster Gedanke, aber das fehlende "e" hat mich wieder davon abgebracht. :lol:
GugF Michael:prost:
Hier noch was zum Thema Füllhorn:
http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/fullhorn.htm
Plombe #
#
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=4145
schaut euch mal das teil an ???
schaut doch ähnlich aus das fülhorn
?
Gruss Eldorado
seit den letzten suchgang besitz ich auch so eine plombe
rückseite nicht mehr lesbar:wuetend:
Gruss Eldorado:winke:
Hi Eldorado,
ich denk schon, daß die Plombe auch von Dünger stammt.
Vielleicht findet sich ja irgendwann eine, die lesbar ist. :zwinker:
lang genug hat´s gedauert, dank euch konnte ich meine plombe identifizieren, danke!
:winke:
Seit heute bin ich auch Besitzer einer solchen hübschen Plombe. Allerdings steht bei mir unter dem Füllhorn "XXDepomeer".
Wie alt ist diese Plombe? Wenn die Firma 1927 aufgekauft wurde muss sie also zwichen 1883 und 1927 hergestellt worden sein, richtig? :belehr:
Noch'n bisschen was zu den Ohlendorffs....
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,10588.0.html
Hey danke für die interessante Zusatzinfo :zwinker:
Zitat von: Zollhund in 22. Mai 2009, 23:59:40
:winke:
Seit heute bin ich auch Besitzer einer solchen hübschen Plombe. Allerdings steht bei mir unter dem Füllhorn "XXDepomeer".
Wie alt ist diese Plombe? Wenn die Firma 1927 aufgekauft wurde muss sie also zwichen 1883 und 1927 hergestellt worden sein, richtig? :belehr:
für mich sieht das eher wie deponierX aus
Dank dieses Threads bin ich etwas schlauer :super:
Anbei meine beiden Ohlendorff Plomben Funde