Hallo
Anbei ein Sammelsurium aus Resten Spätmittelalterlichen Scherben. Stammen aus einem Aushub zu Strassenbauarbeiten.
Bin leider zu spät gekommen. War wohl nach der Beschreibung des Baggerfahrers eine Abfallgrube. Er indentifizierte sie allerdings alls Bauschutt und hats aufgeladen.
Das was ihr da seht sind die Reste dei noch geborgen werden konnten.
Schlecht gemachtes Waldglas war auch dabei. Sehr viele Lufteinschlüsse.
Grüße Jolinar
Guten Morgen Jolinar!
Stammt das Fundmaterial aus Süddeutschland? Da sind ein paar dekorierte Fragmente dabei, die mich eher noch an das spätere 16. bis 17. Jh. denken lassen. Auch die innen glasierten Gefäße gab es bis dahin. Das Material erscheint eher früh Neuzeitlich, oder stammt nicht aus EINER Grube.
Als in Düsseldorf der Rheinufertunnel gebaut worden ist standen die Sammler nicht an der Baustelle, sondern an der Deponie zu der der Aushub gefahren worden ist. Von dort wurden dann unzählige Münezn, Gefäßbelege und und und aufgesammelt. Wäre vielleicht eine Option?
Das gerade dann Ankommen, wenn es zu spät ist kennen wir wohl alle ganz gut!
Bleib drann :winke:
Hallo
Ja denke auch 14 bis 16 Jh. Bis Ende 16JH ist doch Spätmittelalter.
Glasierte Sachen sind auch dabei. Lehm und Ascheglasur. Schlecht eingebrannt. Keine Salzbrandglasuren.
Deshalb denke ich nicht das es nach dem 16jh gemacht ist.Die verzieten Teller waren auch schon in der Zeit gänig.
Wenn glasiert dann ausnahmslos einseitig.
Rhein Neckar Gebiet.
Ciao Jolinar
Zitat von: thovalo in 18. Mai 2010, 08:44:37
Als in Düsseldorf der Rheinufertunnel gebaut worden ist standen die Sammler nicht an der Baustelle, sondern an der Deponie....
Ist nicht das ganze :platt: -dorf eine Deponie :-)
Guten Morgen,
die Scherben gehen zum Teil sogar ins 18te Jahrhundert. Diese Zeit passt eigentlich für die meisten Scherben.
Sehr typisch für Die Grapentöpfe mit den scharfen Graten und der scharfen Lippe.
Auch für das Glas passt ins 18te Jahrhundert.
Desweiteren passt auch die Majolika und die Mahlhornware in die Zeit.
Und die Henkelform ist auch sehr typisch für Grapen des 18ten Jahrhunderts, am Grapen Nummer 1 ist der Henkel sehr ähnlich ausgeführt.
Solche Abfallgruben mit ähnlichen Fundmaterial sind mir schon des öfteren untergekommen.
In einer hatten wir sogar mehrere Grapentöpfe die wir wieder zusammensetzen konnten, das war eine Notgrabung im Jahr 2000.
Anbei mal Bilder von Grapen die ins 18te Datiert sind..
Bleiglasierte Irdenware
Höhe ohne Fuß: 26cm:Dmax:25,2:Rand:20,7
Grüße
Patrick
P.S. Das meiste ähnliche Fundmaterial ist in Kisten verstaut, und ich habe keinen Nerv es auszupacken. :zwinker:
Da hat jede Gegend ihre Traditionen und Eigenarten! Die Funde sind aber immer noch interessant genug!
Was den Zeitrahmen der Keramikchronologie angeht:
13.-15. Jh. = Spätmittelalter, 16. Jh. = frühe Neuzeit
LG :winke:
Hallo,
wattttt denn hier los?
Thomas bist du krank?
Du fasst dich ja so Kurz. :narr: :narr: :narr:
Grüße
Patrick