Hallöle :winke:
Gebohrte Scherben werden ja meist mit Flickstellen in Verbindung gebracht. Diesmal hat das Teil schon eine richitg massive Krümmung. Das Gefäß dürte wohl nicht so groß gewesen sein.
Wer kann sich einen anderen Sinn als eine Flickstelle vorstellen?
Ist der leicht blaue Kern ein Problem der Datierung in die LBK?
Liebe Grüße Daniel
Gebohrt sieht das nicht aus. Mitgebrannt würde ich sagen. Gruß... :winke:
Servus Nano,
Das schließt ja bei deiner Version eine Flickstelle aus. Wer weiß denn schon wo er sein Gefäß wieder zusammenschustert bevor es bricht :-)
Aber was kann es sonst sein?
Liebe Grüße Daniel
Huhu,
war schön gestern, steht schon der nächste Termin?
Du drehst deine Scherbe jetzt mal um 180° und dann befindet sich das Loch in dem Radius knapp über dem Boden, so wie es typisch ist für Käsesiebe. Die Datierung in das 14./15. Jahrhundert tut der Ansprache keinen Abbruch. Gerne kann ich dir später ein Bild eines solchen Siebes, jedoch in einer anderen Warenart und etwas jünger einstellen. :smoke:
Hi Patrick
Ja, war schön gestern :-) ich wusste, ich hätte ein Fragezeichen in den Titel stellen sollen. Der blaue Kern und die Riefen von der 'Glättung' haben mich schon stutzig gemacht.
Dann dürfte das Stück zu der mittelalterlichen Wüstung gehören die dort auch mal bestanden hat.
Ein Vergleichsbild wäre natürlich supertoll :Danke2:
Liebe Grüße Daniel
Noch eine interessante Interpretation, die aber keinen Anspruch auf eine fachliche Ansprache hat :glotz:
http://www.museenkoeln.de/archaeologische-zone/default.asp?s=3334 Abbildung 15...die Rassel :zwinker:
Man beachte aber bei dem Stück, dass das Loch nicht rund ist. Das spricht eher gegen ein Käsesieb, aber für eine Aufhängung :glotz: naja mal auf das Vergleichsstück warten
Greets Daniel
Such hier mal nach Sieb, da findest du gleich was von Levante. :winke: http://www.sucherforum.de/index.php/topic,37816.msg225800.html#msg225800 (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,37816.msg225800.html#msg225800)
Danke Nano,
Die Farbe passt ja, auch dass evtl nur das eine Loch erhalten sein könnte. Nur ist mein Stück ohne erkennbare Magerung, und natürlich die Bodenform ist anders anders.
Bin noch nicht so ganz überzeugt :-D
Liebe Grüße Daniel
Guten...,
bei einem Sieb geht es nicht unbedingt darum, dass die Löcher rund und oder ohne Grat gestochen wurden, sondern nur im die Funktion. :glotz:
:winke:
Wenn die Scherbe bei uns gefunden worden wäre, dann würde ich vom Erscheinungsbild eine römische Datierung vorschlagen ("weicher" Scherben, fein gemagert, weisser Ton mit blaugrauem Kern) ...
Aber ich krabbel ja deutlich nördlicher und auf der richtigen Rheinseite über die Äcker :engel:
Fragment eines Siebes find ich auch plausibel ...
Die Jungs von Time Team haben was interessantes über Käsesiebe (bzw Frischkäsepressen) produziert
:winke:
Gerd
Guten Morgen,
habe leider nichts passendes im Depot gefunden, meine Käsesiebe (Stadtarchäologie) fangen erst im 16. Jahrhundert an.