Hallo,
von einer Fundfläche, wo bisher alles datierbare in die Bandkeramik gehört, habe ich diese zwei Stücke. Ich weiß nicht, ob die Bandkeramiker solche Füßchen an ihren Gefäßen angebracht haben, das wäre mir neu. Das zweite Stück scheint mir eine Handhabe zu sein, kenne von den Bandkeramikern nur Knubben und Henkel, nicht solche flachen Handhaben. Vom Scherben her scheint es mir aber in die Zeit zu passen.
Viele grüße
Sven
und hier noch die vermeintliche Handhabe:
Hi Sven,
bei dem ersten Teil kann es sich durchaus um ein Bruchstück einer tier- bzw. menschengestaltigen Plastik aus Keramik handeln.Solche Teile wurden meines Wissens nach schon recht häufig in bandkeramischem Zusammenhang gefunden.Anbei mal ein Bild von solchen Stücken von einer bandkeramischen Siedlung in Nieder-Mörlen.
Hej Sven,
spannender Fund, Material sieht in der Tat sandig-bandkeramisch aus.
ob#s ne Figur ist kann ich nicht sagen, die Schräge des fußes wären etwas ungewöhnlich.
Anbei zwei aus Mitteldeutschland. Gefässscherbe mit rinderkopp......etc.
michi
ps.: was machen die eigenen brennversuche.....alle anderen brennen ja nur noch dvds :irre: :narr: :irre:
:winke: Ich danke Euch, scheint ja doch nicht so selten zu sein. Hab ich wieder was gelernt. Ein spannender Fund bleibt es allemal. Bei der Durchsicht hunderter bandkeramischer Scherben ist mir so etwas bis jetzt nicht untergekommen. Mir ist damals nur aufgefallen, daß keine Bodenansatzscherbe dabei ist. Standböden hatten aber zumindest in Mitteldeutschland wohl nur die frühesten bandkeramischen Gefäße.
Viele Grüße
Sven
Hallo,
das Füßchen hält der Archäologe auch für einen Teil einer Kultfigur (unter Vorbehalt). Die vermeintliche Handhabe hat er nicht bestätigt, hält die Keramik aber schon für bandkeramisch.
Viele Grüße
Sven