Vielleicht interessiert es jemanden !
Hier mal zwei von mehreren zusammengepassten Rohmaterialeinheiten von einer Federmesser-Fundstelle in Niedersachsen. Sie stammen aus einer Düne, die leider durch Viehtritt zerstört wurde. Eine systematische Kartierung der Artefakte war nicht mehr möglich, da sie nicht mehr in situ lagen. Es konnten jedoch zwei Konzentrationen erfasst werden. Sehr schön ist der wechselseitige bipolare Abbau und der steile Abbauwinkel zu sehen.
LG Klaus
W O W!
Immer sehr beeindruckend solche komplexen rekonstruierten Fundeinheiten, dazu in dieser Zeitstellung.
Erstaunlich, dass so viel Material am Platz verblieben ist.
lG Thomas :winke:
Zitat:
"Vielleicht interessiert es jemanden"
Oh ja! Ein solches Refitting liest sich wie eine Geschichte!
Danke fürs Zeigen!
LG
Jan
Moin Klaus. Das sieht ja interessant aus. Wie groß waren den die Knollen ca.? Wurde so etwas mit einem Schlagstein bearbeitet ? :nixweiss: Da mußte man sicherlich mit den Fingern gut aufpassen beim bearbeiten. Sonst hat man sich bestimmt gut einen verpasst. :heul:
Gruß
Thomas
Der große Kern misst 12 cm in der Länge ! Die Kernkappen wurden den Merkmalen nach wohl mit einem Schlagstein abgetrennt, die Klingen eher mit einem Geweihschlägel oder indirekt mit einem Zwischenstück.
Gruß
Klaus
PS. hier mal die Geräte dazu. 3-6 Rückenspitzen, 7 rückenretuschiertes Klingenfragment (Werkunfall) - passte an eine Rohmaterialeinheit, 8 Stichel und 9 anpassende Stichellamelle. Die Zeichnungen sind von mir.
Moin Klaus,
schön, mal wieder von Dir zu lesen.
Bitte mehr von solchen "Lottogewinnen" zeigen. :super:
Gruß
Jürgen
Moin. Dank dir für die erläuterung. :super:
Gruß
Thomas